Hallo Horst!
Ich denke, es handelt sich um Gymnopus fusipes (Spindeliger Blasssporrübling).
VG Ingo W
Hallo Horst!
Ich denke, es handelt sich um Gymnopus fusipes (Spindeliger Blasssporrübling).
VG Ingo W
Leider mußte ich feststellen, daß Mykologen nur begrenzt interessiert sind, wiesige Gebiete zu besuchen, weshalb ich mich manchmal etwas verlassen fühle. Dabei gab es in diesen 2 ha schon ungewöhnliche Funde. Es hat die Motivation von Experten leider nicht erhöht.
Hallo Horst!
Das kenne ich aber ganz anders!!
Wiesen, besonders wenn du nährstoffarme hast, gehören zu den äußerst interessanten Standorten. Dort wachsen die farbenprächtigsten Arten und meist auch recht seltene Pilze.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Im PdS z.B. steht über den Geschmack des Fleisches "scharf und bitter", jetzt fehlt mir allerdings die Erfahrung zu sagen, ob der Geschmack sich altersbedingt ändert oder ob beide Geschmacksrichtungen gleichzeitig auftreten oder was sonst noch eine Rolle spielen könnte.
Du hast es ja eigentlich einfach: du kannst beide Funde direkt miteinander vergleichen! Ich denke nicht, dass es da große Unterschiede gibt. In diesem Fall überwiegen für mich so deutliche Kennzeichen wie Standort bei Pappel, leichte Schmierigkeit der Hutoberfläche und rosa Flecken. Ich kenne da erst mal keinen anderen Milchling mit diesen Eigenschaften, aber natürlich kann ich mich da auch irren (wäre ja nicht das erste Mal!).
VG Ingo W
Hallo Horst!
Wenn es nur für dich ist und deine Datenbank würde ich den auf Gras unter M. vaillantii ablegen und den auf den Espenblattrippen dazu erwähnen (kann man ja später korrigieren, wenn es sich anders herausstellt oder wenn man schlauer ist).
Solltest du allerdings Pilze kartieren, würde ich es lassen, wenn ich nicht ganz sicher wäre.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Obwohl es recht ähnlich geformte Fruchtkörper in anderen Gattungen gibt, würde ich denken, dass es sich bei den Pilzen um Stummelfüßchen (Crepidotus) handelt. Ob es sich jetzt um die gleiche Art wie letztens handelt, kann dir ohne Mikro sicherlich keiner sagen. Bei den Crepidotus gibt ´s so ca. 15-25 Arten bei uns, die zum großen Teil kaum dienliche makroskopische Unterschiede aufweisen.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Hat der vielleicht sehr gestunken? Was für Laubbäume haben in der Nähe gestanden?
VG Ingo W
Hallo Horst!
Da der genauso leicht schmierig erscheint, und der Rand sehr lange eingerollt ist, denke ich, es ist der gleiche wie der Ersteingestellte.
VG Ingo W
Alles anzeigen
Hallo,
hier noch ein Bild, ist das mit den Lamellen jetzt besser zu beurteilen?
Ab Bild 2 handelt es sich um einen anderen Pilz ca. 5 m von ersterem entfernt, dieser wuchs nicht auf Gras sondern auf einer Rippe eines Blattes, welches Blatt kann ich nicht sagen, aber es dürften mind. 90 % aller Blätter am Boden von Espe stammen. Ist das dieselbe Art oder etwas Anderes?
Es grüßt
Horst Schlüter
Hallo Horst!
Rein äußerlich würde ich denken, dass der Espenblattbesiedler der gleiche ist. M. vaillantii muss nicht nur auf Sauer- und Süßgräser wachsen.
Allerdings gibt ´s eben auch noch andere Schwindlinge und Zwergschwindlinge, die speziell auf Blätter wachsen. Mir fällt zwar keiner ein, der so aussieht wie deiner (setosus würde ich makroskopisch etwas anders einschätzen), aber ausschließen kann ich eine weitere Art natürlich nicht. Mit Mikro und viel Zeit wäre das eine interessante Aufgabenstellung.
VG Ingo W
P.S.: das 1. Bild ist schön geworden!!!
Zitat
Mein Problem ist, dass diese Art "brennend scharfes Fleisch" (burning acrid flesh) haben soll.
Grüße
Gerd
Hallo Gerd!
Standort, Habitus, rosa Flecken auf der Oberseite, feucht etwas schmierig (sieht man und ist ja auch nicht so häufig bei weißen Milchlingen) würden aber schon perfekt zu controversus passen.
Tja, die Milch spielt halt nicht mit.
VG Ingo W
Hallo Horst!
So richtig kann ich die Lamellenhaltung nicht einschätzen. Wenn sie breit am Stiel angewachsen sind, würde ich Marasmiellus vaillantii (Matter Zwergschwindling) ins Spiel bringen.
Zumindest ist das eine Art, die häufig an Grashalmen wächst und farblich recht gut passt.
VG Ingo
Hallo!
Da käme ja auch noch die Varietät im Nadelwald in Frage: Tricholoma fulvum var. pseudonictitans. Der hätte dann ungerippten Hutrand und nur wenig Gelb am angekratzten Stiel.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Hat denn imbricatum auch gelbe Lamellen?
VG Ingo W
Hallo Harald!
M. mastoidea (Zitzen-Riesenschirmling) glaub ´ ich auch nicht wegen des doppelten Ringes auf dem Bild.
Schön wäre natürlich noch mal ein Bild, auf dem man die Oberseite besser sieht (Beschuppung, Farbe).
VG Ingo W
Hallo!
Wie ist denn "growed gills" zu übersetzen?
VG Ingo W
Hallo mefi!
Mich irritiert für nympharum der bräunlich genatterte Stiel.
VG Ingo W
Hallo mefi!
Ist Oligoporus caesius (Blauer Saftporling).
VG Ingo W
Hallo mefi!
Ich mag mich bald selber nicht mehr hören, aber auch hier gilt: wenn du es 100%-ig wissen willst, geht ´s auch bei den fleischfarbenen nur mit Mikro. Ich schätze aber trotzdem, dass es sich dabei um Laccaria laccata (var. pallidifolia) handelt.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Hier hilft die Ökologieangabe recht gut: Lactarius controversus (Rosascheckiger Milchling) würde ich hier stark favorisieren.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Ah ja, blanke Erde: dann hätten wir da noch Lindtneria trachyspora (Stachelsporige Lindtneria). Das wäre dann am Sporenbild gut eingrenzbar, ob zumindest die Richtung stimmt.
Beim Scheinhelmling (wenn es denn tatsächlich einer ist), ist es selbst mikroskopisch zum Teil nervenaufreibend. Da gibt ´s recht viele ähnlich aussehende Arten, und man muss wahnsinnig gewissenhaft alles auseinandernehmen. Man kann da durchaus Stunden damit zubringen, um am Ende festzustellen, dass das Ergebniss mit keiner Beschreibung 100%-ig übereinstimmt.
Wäre allerdings dein Ergebnis mit einer Art übereinstimmend, könntest du davon ausgehen, dass es sich wahrscheinlich um eine doch eher seltene Art handelt.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Für mich eher schweres Gelände.
Wenn man mal suaveolens ausklammert, weil meistens mit fragrans synonymisiert, und davon ausgeht, dass dein Fund kein Exot ist, der Geruch eindeutig anisartig ist, würde dein Pilz wegen der schon frühzeitig hellen Hutfarbe ohne merklich dunklerem Scheitel makroskopisch besser zu obsoleta passen (allerdings kann ausnahmsweise auch fragrans keine auffällig dunklere Mite aufweisen).
Weitere Indizien wären für obsoleta Wachstum auf Nadelstreu (bei deinem Fund wahrscheinlich nicht eindeutig) und nach F. Gröger ein steifer, hohler Stiel (bei fragrans ausgestopft und weniger steif [ja, ich weiß, was ist jetzt steif und was ist weniger steif?]).
Mikroskopisch, wenn du die Möglichkeit hättest, wären die Sporenmaße mit Längen/Breitenquotient dienlich, da obsoleta recht schlanke Sporen hat.
VG Ingo W
Hallo!
Mein Vorschlag ist auch hier gerade Thema: nur so zum Anschauen und Vergleichen:
VG Ingo W
Hallo Horst!
Nur so als Idee, nicht als Bestimmung: weißer Pilz Richtung Hemimycena (Scheinhelmling), der Rindenpilz an Kiefer Leucogyrophana mollusca (Faltigweiche Gewebehaut) oder Pseudomerulius aureus (Goldgelber Fältling). Serpula himantioides (Wilder Hausschwamm) glaube ich nicht, da das Substrat morscher wäre und die Farbe der Fruchtkörper in diesem Alter schon olivbraun wären.
VG Ingo W
Hallo Uwe!
Schön wäre bei deiner Anfangsbeschreibung auch die Aussage über Begleitbäume und Geruch. In diesem Fall vielleicht Birken und mehlartig??
VG Ingo W
Hallo Horst!
Dann geht ´s sicherlich in Richtung Clitocybe obsoleta (Wohlriechender Trichterling) oder um einen nahen Verwandten (fragrans = eher nicht, da dunkler oder suaveolens). Die makroskopisch auseinanderzuhalten, traue ich mir nicht zu, zumal die Auffassungen über die einzelnen Arten recht widersprüchlich sind.
VG Ingo W
Hallo Christoph!
Falls er nicht milcht, könntest du bei Riesenkrempentrichterling (Leucopaxillus giganteus) nachschauen. Der wächst in Hexenringen auf der Wiese (oft Gärten!). Interessant ist die Intensität des Pflanzenbewuchses zwischen und bei den Pilzen (einmal Totgras (Überdüngung?) und auf der anderen Seite sehr gut gedüngtes, dunkelgrünes Gras).
VG Ingo W