Beiträge von Schupfnudel

    Huhu ihr beiden drei.


    Freut mich, dass euch der Beitrag zusagt. Ist ja doch schon immer etwas Aufwand alles zu sortieren und einigermaßen aufzubereiten. :)

    Ja, der Friedhof hier vor Ort ist sehr schön. Hat schon eher etwas von einem großen Park. Und toll ist natürlich, dass da auch Bäume stehen, die hier im Umland eigentlich nicht vorkommen. Tannen, Eiben, Fünfnadelige Kiefern usw. Leider stehen oftmals viele verschiedene Bäume beisammen, so dass man bei den Mykorrhiza-Partnern gerne 5-6 Baumarten zur Auswahl hat, was es nicht einfacher macht. :huh:


    Huldioho:

    Den Wieseltäubling kenne ich noch etwas knubbeliger/kräftiger mit leicht anderem Farbspektrum aus dem sauren Nadelwald. Hier waren zwar theoretisch auch Nadelbäume im weiteren Einzugsgebiet aber der stand eher bei Buchen. Und bei der verkürzten Huthaut denke ich immer gleich an R. vesca auch wenn das alleine vermutlich kein Alleinstellungsmerkmal ist.


    Der vermeintliche Rötling wollte nicht aussporen also muss es da bei der Vermutung bleiben.

    Unten am Beitrag klebt noch mal ein Bild von nicht näher untersuchten Weichritterlingen. Die habe ich wohl vergessen einzubinden.


    Lg,

    Schupfnudel aka Bauchstechala aka Fingernudel aka Buamspitzl

    Hallo!


    So, nachdem die dringendsten Probleme in einzelnen Posts ausgegliedert sind, zeige ich noch mal ein paar Funde von heute vom Friedhof. Wie immer bin ich dankbar über Input/Korrekturen.



    1. Kleine weiße Trichterlinge




    2. Karbol-Champignons standen zu Hunderten:



    3. Eine ziemlich große Inocybe. 6cm Hutdruchmesser, 7,5cm hoch. Eher mit angenehmen Geruch statt des üblichen Spermas. :| Inocyben-Liebhaber hätten auf dem Friedhof ihre Freude gehabt. Ich kann sie nur fotografieren.





    4. Graue Ritterlinge standen häufig unter diversen Nadlbäumen. Die hier unter einer Eibe. Ich glaube es ist wieder einer der gilbenden weil kein Mehlgeruch da war.





    5. Das dürfte das Hebeloma crustuliniforme Aggregat sein, denke ich. Mit Rettichgeruch.




    6. Laccaria spec. in Massen unter einer Buche:



    7. Ich glaube das war meine erste Amanita dieses Jahr. Vielleicht auch die letzte. Die haben hier fast völlig ausgesetzt.
    Grauer Wulstling:


    8. Beutelstäubling




    Kurz durchatmen:


    9. Ich glaube das sind Rötlinge?



    10. Ein Erstfund! Psilocybe cyanescens - Blauender Kahlkopf. Hat mich sehr gefreut.



    Mit dicken Rhizomorphen und nur echt mit Blautönen:


    11. Nadelholzbraunporling



    12. Noch ein Erstfund. :) Sicher banal für viele, aber mir fehlte der noch.
    Gurkenschnitzling.



    13. Die Großpilze hatte der Rasenmäher weggemäht. Die Opfer waren meist Täublinge. Vlt. nicht so schlecht, denn gut bestimmen kann ich die nicht.

    Der hier sollte aber denke ich Russula vesca sein. War mild, durfte aber stehen bleiben. Wollte nix für die Pfanne haben heute.



    14. Hat jemand eine Idee zu dieser Psathyrella? Die haben alle diesen lustigen Kranz? Wässriger Mürbling glaube ich nicht, da auf dem Boden wachsend und farblich etwas anders. Auf einer Wiese zwischen überwiegend Buchen und Eichen. Geruch unbedeutend. Vermutlich aber nicht zu lösen?





    Nochmal verschnaufen:

    (Karbolies)


    15. Horngrauer Rübling


    16. Lepista nuda - aber schon Opas:



    17. Den kleinen gelben kenne ich nicht.



    18. Den Leberbraunen Ackerling hatte ich letztens als Erstfund und Werner hat ihn bestätigt. Heute der Zweitfund, wenn auch etwas älter:



    19. Noch so eine dicke Inocybe. 10cm hoch aber immerhin nur 4cm breit. Diesmal mit minimal spermatischem Geruch wie es sich gehört.




    20. Röhrlinge gab es fast nur als alte Schlappen oder Gammelfleisch. Der hier war noch ok. Ich glaube es ist der Eichenfilzröhrling trotz fehlender karottenroter Punkte.





    21. Einen Herbstrotfuß gab es auch noch.


    22. Hier dachte ich and den Dunkelscheibigen Fälbling vor Ort. Aber der roch meiner Meinung nach nach Kakao und das sollte der wohl nicht tun. Daher weiß ich es leider nicht was es ist.




    23. Den unbekannten riesigen Schlauchpilz habe ich ja hier schon gezeigt:



    24. Pilzig riechende, rötende Champignons. Ich dachte erst an Agaricus bohusii, weil der hier öfters vorkommt, aber es könnte auch was aus der Waldchampignon-Ecke sein. Ich weiß es nicht.






    25. Und zum Abschluss noch ein vermutlicher Erstfund. Ich denke das hier war mal Leratiomyces ceres. Abhaken kann man den in dem Zustand aber wohl eher nicht.





    So, das ist jetzt ganz schön viel geworden. Danke an alle, die dran geblieben sind bis hierher. :)




    LG,

    Schupfnudel

    Hi.


    Die kleinen fand ich heute auf dem Friedhof unter einer Tanne im Moos.

    Geruch ist relativ unbedeutend, der große vlt. leicht muffig.


    Muss man ohne Mikro Cystoderma cf. amianthum nennen, oder?




    Standort:


    LG.

    Huhu.


    Ein weiterer potentieller Erstfund von heute.

    Würdet ihr mitgehen bei C. squamulosa? Geruch minimal mehlig. Hut feinschuppig am Hutrand leicht bräunend. Nadelbäume waren auch da.

    Leider nur ein Einzelexemplar gefunden.



    LG,

    Schupfnudel

    Hi.


    Könnte ein Schleimkopf sein. Cortinarius triumphans wächst gerne bei Birken. Vergleiche mal damit. Es gibt aber sicher noch mehr Optionen in der schwierigen Gattung.

    Ein Schnittbild wäre auch noch interessant.


    LG.

    Huhu.


    Ich war heute auf dem Friedhof unterwegs und konnte diverse für mich neue/spannende Funde machen. Ich mache dieses mal einzelne Threads, damit es nicht so überladen wird.

    Die ich selbst bestimmen konnte, gliedere ich aus. :)


    Die hier fand ich auf einer Wiese. Sie waren ziemlich groß (das Messer hat mit Bürste 13,5cm) und recht dunkel gefärbt. Auf der Wiese selbst waren keine Bäume aber hinter dem Weg standen diverse Nadelbäume.

    Ein besonderer Geruch ist mir nicht aufgefallen.


    Habitat:


    Links vom Korb standen diverse.



    Bilder:


    Ich habe mehrere Exemplare abgelichtet.







    Unterseite - ich habe nur ein Strück abgebrochen und keine gerüpft, falls sie selten sein sollten:



    Ich habe leider gar keine Idee. Ich weiß, dass die Becherlinge schwierig sind ohne Mikro aber vlt. kennt ja jemand die großen Pilze mit so dunklen Farben.


    LG,

    Schupfnudel

    Hi.


    Das sieht schwer nach Chlorophyllum olivieri aus. Bei den Safranschirmlingen bitte immer die Knolle mitnehmen/zeigen sonst wird die Abgrenzung vom keulenstieligen zum gerandetknolligen Safranschirmling unnötig erschwert. Die haben aber beide nicht so schwach zum Hutuntergrund kontrastierende Hutschuppen wie deiner.


    LG.

    Hi.


    So von der Richtung her würde ich meinen, das ist schon plausibel. Ich muss aber zugeben, dass ich die Trennung von Agaricus osecanus, A. urinascens und A. arvensis makroskopisch nicht hinkriege. Letzteren fände ich so ganz ohne gilben hier auch unwahrscheinlich. Im Wald käme dann ja auch noch Agaricus macrocarpus dazu, der aber auch stark gilben soll.


    LG.

    Hi.


    Ich zähle mich zu den Skeptikern zumindest was die Resorption von Amatoxinen über die Mundschleimhaut angeht, was bei Andreas Fall die Ursache gewesen sein soll. Ich glaube es dem Andreas das Erlebnis aber finde die Ursachenzuschreibung der einzelnen ausgespuckten Lamelle etwas gewagt.


    Wenn man sich die Zusammensetzung von Amatoxinen anguckt sind das richtige fette Klopper. Die gehen nicht fix durch die Mundschleimhaut.


    Bei Muscarin sieht das schon anders aus. Gerade die stark muscarinhaltigen Risspilze können bei Kostproben über die Mundschleimhaut sicherlich zu Vergiftungserscheinungen führen.

    Ansonsten habe ich hier mal noch irgendwo gelesen, dass wohl der Rotstielige Ledertäubling bei Kostproben schon zu Symptomen geführt haben soll. Ich glaube Christoph hatte das mal erwähnt.


    LG.

    Moin Schupfnudel,

    ich bin immer auf der Suche nach den deutschen Bezeichnungen, daher Mal eine Frage:
    1. Psathyrella sp. ist ein Blätterpilz; aber was bedeutet "sp."?

    Ist es ein Schokoladenbrauner Mürbling oder ein Faserling?

    Da ich eigentlich noch nicht viel über Pilz weiß, werfe ich hier vielleicht was durcheinander.

    Hi Peter.


    Alles gut, zum fragen ist das Forum ja da.


    "sp". oder auch "spec." heißt eigentlich einfach species, also Art. Psathyrella spec. heißt also einfach "einer aus der Gattung der Faserlinge". sp. schreibt sich halt schneller. ^^

    Kurzum, überall wo hier "sp." oder "spec." dran steht weiß ich die genaue Art leider nicht, denke aber es ist einer der vorangestellten Gattung.



    LG.