Beiträge von Schupfnudel

    Hi Raphael,


    dolles Zeug findest du immer. Die makroskopisch leicht bestimmbaren Sachen lässt du links liegen/zeigst du gar nicht erst oder findest du wirklich immer nur so diffiziles Pilz-Gedöns? :whistling:

    Gut, den Pappel-Schüppling hätte ich vlt. noch hinbekommen auch wenn ich nicht weiß ob ich H. heteroclita erkennen würde...


    LG,

    Schupfi

    Hi Raphael,


    vielen Dank für die Erklärung. Dann ist das mein erste mikroskopisch bestimmte Clitocybe. Inkrustiert war da meines Erachtens nach wirklich nix, was bei FotE auch nochmal als Abgrenzung zu C. metachroides angegeben wird.


    LG,

    Schupfi

    Hi Raphael,


    ja, da müsste ich jetzt wissen was intraparetial ist. :/

    Inkrustiert habe ich schon mal gesehen, das ist an den Hyphenwänden dachte ich. Davon sehe ich nix.

    Intrazellulär hätte ich mir nun hergeleitet, dass das in der Mitte der Hyphe solche Punkte sind. So was sehe ich schon, aber mit der Kamera kriege ich das kaum eingefangen...



    Und dann ist intraparetial...?


    Schnallen habe ich noch welche gesehen.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Allen Warnungen zum Trotz habe ich mir gestern eine Clitocybe eingepackt. Da es schon dunkel wurde, habe ich keine Bilder mehr machen können und über Nacht ist er ziemlich blass geworden, also hygrophan. Ursprünglich war er mittelgrau, einige Exemplare waren vor Ort aber schon ausgeblichen und dadurch weiß. Rand ist bei einigen schwach gerieft, aber nicht bei allen. Geruch nicht mehlig, geht eher in Richtung erdig für meine Nase.

    Sporenabwurf war recht dünn, vermutlich einfach weiß.



    Hutmitte ein wenig dunkler bei den meisten.


    Stiel nach unten hin dunkel werdend, aber meiner Meinung nach nicht "strigose" sondern nur mit Filz überzogen.



    Basidien 4-sporig. ChZ hat er keine, eine Schnalle meine ich gesehen zu haben.


    Sporen sind elipsoid und verklumpen oft.



    Ich hätte jetzt gedacht, dass das einfach der häufig C. metachroa ist? Hatte aber noch keine Trichterlinge unterm Mikro.

    Und dann gibt's da noch einen C. metachroides, der ziemlich ähnlich ausschaut und den manche für synonym halten, der laut Ludwig aber keine dunkle Stielbasis haben soll?


    Wäre dankbar für Einschätzungen.


    LG

    Hi.


    Schöner Bericht wie immer. Wieso ist Nummer 3 Neottiella vivida und nicht N. rutilans?

    Ich hätte die Sporen jetzt als netzig statt punktiert angesehen oder muss das bei N. rutilans überall durchgängig genetzt sein?


    LG.

    Hi.


    Die Lamellen lassen sich auch bei der Nebelkappe mit dem Fingernagel wegschieben, das geht also nicht nur bei Lepista. Habe ich letzte Woche erst getestet. Denke trotzdem nicht, dass es eine Nebelkappe ist. L. pseudoparilis kenne ich leider gar nicht.


    Schwieriger Fund scheinbar.


    LG.

    Hi Andreas,


    du verwechselst gerade Pleurotus mit Pluteus. Pleurotus hat durchaus herablaufende Lamellen und keine Psilocybin-haltigen Arten.

    Mir gefällt Werners Idee am besten, auch wenn die Fruchtkörper sicher nicht ganz typisch sind. Von daher bleibt bei mir eine Restunsicherheit.


    LG.

    Hi.


    Ich denke Pablo wollte Rötlinge ausschließen bei den ersten. Hatte ich auch überlegt, weil so ganz typisch sehen die nicht aus, aber mit weißen Sporen sind die Rötlinge raus.


    LG.

    Hi Pablo,


    Karl W hatte gestern auch nochmal drübergeschaut und er meinte, dass es mit den kontrastierenden hellen Lamellen nicht mehr so viele Optionen gibt. Das Habitat ist schon etwas anders als beschrieben, aber so wie's ausschaut ist das wohl auch wieder ein Aggregat wenn ich's richtig verstanden habe. Reinlinsen schaffe ich heute nicht mehr, die Pilze sehen auch schon nicht mehr so schön aus, vermutlich ist da morgen nix mehr mit anzufangen. Fällt dann wohl in die Ablage "könnte sein, muss aber nicht".


    LG.

    Hi nobi,


    Danke fürs Drüberschauen. Das mit den hellen Spitzen von dem Moos hatte ich auch gelesen und meinte ich zu erkennen, aber mangels Erfahrung wusste ich nicht genau ob das ein Alleinstellungsmerkmal der Art ist. Ich hatte auch gar keine Ahnung wie viele Moose es bei uns überhaupt gibt, habe ich gerade recherchiert, da stand 1.100 Arten. =O

    Bryoparasiten höre ich auch zum ersten Mal.


    Bei der Sporengröße war ich zugegebenermaßen etwas faul, hätte ich aber noch nachgereicht, wenn's zwingend gewesen wäre zur Artbestimmung. Sporen messen ist mit meinem Setup immer etwas aufwendig, gerade bei so großen Sporen. Die passen fast nur einzeln auf den Mini-Sensor meiner Mikro-Kamera und die Suche von freiliegenden Sporen ist da zeitaufwendig ohne Sporenabwurf. :rolleyes:


    Die Seite von Jan Eckstein hatte ich sogar offen, aber nicht erkannt, dass das ein Link zu der Moosbeschreibung war. Das ist auf jeden Fall sehr praktisch.

    Abgeglichen habe ich noch hier, hier, hier, hier und mit FotE. Hätte gar nicht gedacht, dass man dazu online doch recht viel findet. Praktisch, weil allzu viel analoge Asco-Literatur habe ich nicht.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Gestern landete ein mir unbekannter Asco-Mycet auf Schupfis Online-Bestimmungsbrett, den mir Karl W freundlicherweise treffend auf Gattungsebene einordnen konnte. Neottiella scheint jedenfalls gut zu passen.

    Nun habe ich bekanntermaßen keine Ahnung von Ascos aber ich stelle ihn mal zur Bestimmung ein.


    Der Fundort schaut so aus. Trockener, sonniger Standort auf sandigem Untergrund. Begleitbäume sind Pioniergehölze, Birken und Kiefern.



    Scheinbar ist das Moos wohl wichtig für die Bestimmung. Moose sehen für mich aber erst recht alle gleich aus. Ist das hier Polytrichum (P. piliferum würde vom Standort her vlt. passen?)?



    FK recht häufig so knubbelig verwachsen.



    FK mit kleinem Stiel


    Bei P. piliferum soll wohl hauptsächlich Neottiella vivida stehen, aber dafür müsste ich das Moos richtig bestimmen können. Auf Polytrichum juniperinum wäre hingegen N. rutilans üblicher.


    Wenn ich das richtig sehe, muss ich zur Unterscheidung das Sporenornament prüfen. Bei N. rutilans netzig, bei N. vivida punktiert.


    Die Sporen sind ziemlich groß (400x in BWB) und eindeutig punktiert.




    Von daher habe ich mutmaßlich das Moos richtig geraten und würde Neottiella vivida dranschreiben, wenn keine Einwände sind?


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Müsste klappen bei mir. Viel Spannendes zu präsentieren habe ich nicht, abgesehen von einem Highlight. Dürfte in ein paar Minuten durch sein demnach.


    LG.

    Hi.


    Die hier habe ich heute auf einer Wiese im Moos gefunden. Ich habe von so Nabelingsartigen keine Ahnung. Beim Blättern käme wohl Omphalina pyxidata s.l. als Möglichkeit in Betracht aber vermutlich gibt's da wieder ein paar mehr Arten?



    Ist das wenigstens die richtige Ecke?


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Die ersten beiden Plätze sind wie immer technisch ohne Makel, wobei mir der Cortinarius fast schon zu scharf ist. Mich würde interessieren ob die dieses mal überhaupt gestackt sind? So viel Tiefenschärfe bei verschwommenem Hintergrund würde ich mit meiner Kamera nicht hinbekommen, oder ist das nachbearbeitet? Der dritte Platz ist ebenfalls ein sehr hübsches Bild mit schöner Lichtstimmung.


    Bild 5 ist ein tolles Motiv, das leider durch den unruhigen Hintergrund ein wenig abfällt. Hier sieht man finde ich, warum eben versucht wird, den Pilz freizustellen, auch wenn's natürlich in den Fotowettbewerben eine gewohnte Technik darstellt (die aber gut anzukommen scheint).


    Bei Platz 6 sitzt mit der Pilz etwas zu hoch, dass das Weiß bei Lichteinfall etwas ausbrennt, kenne ich selber. Weiße Stiele sind doof.


    Die Koralle hat mutmaßlich durch die Bildkomprimierung einiges an Details verloren, die im Original vermutlich da waren (?). Man sieht jedenfalls leider recht deutlich, dass die Schärfe mit den vorderen Plätzen nicht mithalten kann. Ob das am Setup, den Einstellungen oder der Komprimierung liegt, kann ich aber schlecht beurteilen.


    Mein eigenes Bild hätte von etwas wärmeren Farben wohl profitiert, ist mir beim Einreichen aber nicht aufgefallen. Ich mochte es, dass ein Bestimmungsrelevantes Merkmal in der Originalgröße gut zu sehen ist, in der Fotowettbewerbsgröße ist das hingegen nicht zu sehen.

    Madenstieliger Hexenröhrling:



    Platz 11 ist ein interessantes Bild, bei dem ich die Kiefernnadel noch entfernt hätte. Die Spiegelung durch das überhängende Moospolster mag ich auch gerne. Allerdings nimmt es dem Pilz auch ein wenig den Bildfokus. Vlt. hätte man es noch ein wenig zuschneiden können, muss man aber nicht.


    Bild 11 ist denke ich ein Handybild(?), da ist man technisch etwas eingeschränkter. Wastl knipst glaube ich auch mit einem Smartphone?


    LG,

    Schupfi