Beiträge von Schupfnudel

    Hi.


    Ich kann gerne mal so eine Schuppe noch unters Mikro quetschen wenn die Pilze bis Samstag durchhalten. Heute und morgen schaffe ich es leider nicht. Allerdings sind im Heilmann-Clausen gar keine Mikrodaten/-bilder zu den Stielschuppen drin, von daher weiß ich nicht wie mir das hilft? Womit vergleiche ich denn dann?

    Die Sporenwerte von T. bresadolanum sind schon anders:

    Zitat

    Spores 5.9-9.0 x 4.4-7.5 µm, average 6.6-8.0 x 5.1-6.6 µm, predominantly ellipsoid, Q = 1.1-1.5, average 1.22-1.31

    Oben habe ich beim Zitat aber einen Fehler gemacht. Die Beschreibung mit den schwarzen Schuppen oben am Stiel steht bei T. argyraceum, nicht bei T. scalpturatum! Getrennt werden die am Sporenquotienten, der eben bei T. scalpturatum kleiner ist und daher besser passt.


    LG.

    Hi.


    Danke nochmal für die weiteren Einschätzungen. X. chrysenteron und X. pruinatus finde ich ehrlich gesagt öfters schwierig abzugrenzen. Hier war auch mal eine Kollektion im Forum mit rötlichen Anteilen im Stiel, die eben auch X. pruinatus war.

    Die #2 hier hatten halt total gelbes Fleisch wie ich es von X. pruinatus kenne, ebenso wie das langsame Blauen im unteren Stielbereich aber wenn Jürgen da chrysenteron erkennt, muss ich wohl wieder mal nachsitzen.


    Karottenrote Punkte waren da definitiv keine, kann auch noch ein anderes Bild in höherer Auflösung nachreichen.



    Gelbbraun trifft's schon eher.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Psathyrella s.l. kann man da sicher dranschreiben. Wenn die nun alle so gar kein Velum hätten, wonach es ausschaut, dann müsste man am ehesten in der Gattung Homophron suchen. Wenn da doch Velumreste waren wiederum eher in Richtung Psyathyrella piluliformis und Co.


    LG.

    Hi.


    Vom Prinzip her hast du dich als Anfänger dann ja richtig verhalten und bist bei den Röhrlingen geblieben.

    Der sinnvollere Schritt wäre nun dieses Körbchen mal beim Pilzsachverständigen vorzulegen, weil da sieht einiges nicht mehr allzu frisch aus.

    Der erklärt zudem auch die Arten und Merkmale nochmal.


    LG.

    Huhu.

    Schupfi, warum quälst du dich so. Sind doch alles iwie Rotfüße :grofl: .

    Sagt die Dame, die sich mit Entoloma rumschlägt!

    Eigentlich würde ich die Filzröhrlinge halt gerne irgendwann irgendwie grob verstehen und das geht ja nur, wenn man andere mit entsprechenden Expertisen fragt. Wir haben im Forum ja ein paar, die sich damit rumärgern und auf deren Meinung ich auch Wert lege. :S


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Habe nochmal gekostet, leider nicht bitter für meinen Geschmack. Schmeckt einfach nur mehlig.

    Zudem passt da auch die Sporengröße nicht. Habe ich eben gemessen. Sporen sind ellipsoid und ziemlich klein.




    Wäre mir aber auch zu klein für T. squarrulosum wo es bei Heilmann-Clausen ein Bild gibt mit einem Exemplar, das nur an der Stielspitze Schuppen hat. Bei T. atrosquamulosum könnte es aber vielleicht hinkommen. Makroskopisch sieht's aber weniger danach aus mit den hellgrauen Schuppen.

    Sporengröße und Optik würden abgesehen vom schuppigen Stiel gut zu T. scalpturatum passen und da habe ich wohl schlecht nachgelesen:


    Zitat von Christensen & Heilmann-Clausen (2013), S.152

    Stem 25-75 x 5-15(-20) mm,± cylindrical or tapering at base, often rather irregular or furrowed, whitish to pale brownish, smooth, silvery shiny, usually with a distinct white to dark grey cobweb-like zone in the upper part, sometimes in addition with scattered dark squamules in the apical part.

    Ich denke solche Exemplare habe ich hier auch gefunden. Wenn die nun die Tage noch anfangen würden zu gilben, wäre das sehr nett von ihnen.


    Schwere Geburt, so oder so.


    LG,

    Schupfi

    Huhu.


    Ich kann morgen nachmittag noch mal ein Bild von der Hutoberfläche bei Tageslicht machen oder euch reicht der Handy-Schnappschuss:


    Die Schuppen sind aber sicher kein Schimmel, sondern fest mit dem Stiel verwachsen. Wenn ich die mit der Pinzette nach unten abziehe bekomme ich einen Streifen des Stiels abgezogen.

    Man sieht hier auch, dass unter den schwarzen Schuppen/Fasern auch weitere sind, die aber in Stielfarbe unauffälliger sind.



    Ohne die Schuppen hätte ich die gar nicht eingepackt, weil ich die auch als gilbendes Erdritterlingsgedöns abgetan hätte und sowieso schon zu viel Zeug mitgenommen hatte.



    Zum Geruch:

    Zitat

    Geruch unverletzt unbedeutend, verletzt deutlich mehlig.


    Verfärbung weiterhin abwesend, aber ich hatte auch schon gilbende Erdritterlinge, die das erst nach mehreren Tagen anfangen, wenn die sich fast zersetzen. Die hier sind ja noch ziemlich frisch.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Danke für eure Einschätzungen. Die 3,4 und 6 können wir dann denke ich abhaken. Die Inocybe schaut wirklich sehr nach I. godeyi aus, Danke für den Hinweis!

    Den Ast mit dem Becherling kann ich nicht bestimmen, aber der lag unter einer Eiche. Rutstroemia firma wäre dann nicht unwahrscheinlich.


    Der vermeintliche M. dissimulans hat braun abgesport und wurde, wie ich eben gesehen habe, am Fundort auch schon über mehrere Jahre kartiert. Ich denke das isser.


    Die Tubaria (und ein paar andere) wollte ich heute mikroskopieren aber da ist mir leider was dazwischen gekommen. Vielleicht schaffe ich es morgen noch, sonst belasse ich es bei Tubaria spec.

    Gibt es irgendwelche farblichen Auffälligkeiten an den Stielen, Lamellen oder Huträndern nach 1 Tag rumliegen lassen?

    Also die schwarzen Schuppen gehören definitiv zum Pilz und sind mit ihm verwachsen. Ich habe gerade nochmal geschaut, bisher hat sich weder am Stiel noch sonstwo irgendwas verfärbt. Den Fund finde ich am irritierendsten neben dem roten Etwas.


    LG.

    Hi.


    Danke für die Einschätzungen!

    Hm, also Hortiboletus engelii ist bei mir ja ein Massenpilz, den würde ich eigentlich für die 2 ausschließen. Da hatte auch keiner karottenrote Punkte in der Basis und irgendwie schreit der Habitus Rotfuß, auch wenn ich das gar nicht wirklich begründen kann.


    Wenn alle gezeigten Arten X. chrysenteron sind, lasse ich das denke ich lieber mit den Filzröhrlingen. :whistling:


    Vielleicht hat Jürgen noch eine Expertise parat?


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Letzter Beitrag für heute. Ein paar der allseits beliebten Filzröhrlinge waren auch wieder am Start. Alle Funde aus einem reinen Laubwald.


    1. Hier dachte ich erst kurz an was besseres, war's aber doch nicht. Nicht die frischste Kollektion, gebe ich zu.




    Der FK in der Mitte liegt schon 5 Minuten und wurde dann gen Stielbasis noch ordentlich blau. Daher bin ich umgeschwenkt auf olle X. cisalpinus?


    2. Nächste Kollektion. Die gehörten vermutlich zu 'ner Eiche.



    Sehr gelbes Fleisch aber mit leichten Rotanteilen. Ansonsten ist da in 5 Minuten nicht viel passiert.


    Schnittbild nach 20 Minuten mit ein bissl Blau.


    Würde die daher X. pruinatus nennen wollen auch wenn mich die Rotanteile im Stielfleisch etwas stören, aber ich glaube der darf das auch ein bissl haben.


    3. Kollektion bei Balsampappel, Linde und Espe.



    Blaut sehr langsam nach 5 Minuten etwas im Hutfleisch.

    Die hätte ich wegen dem helleren Fleisch und der recht dunklen Stielbasis vielleicht X. chrysenteron genannt, von außen sehen die aber sehr aus wie einige Pilze der ersten Kollektion, also habe ich vermutlich die 1 oder 3 verkehrt benannt oder bei der 1 eine Mischkollektion erwischt?


    Die X. porosporus lasse ich mal weg, die waren recht typisch.


    Danke.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Wie immer gab's heute bei meiner Tour ein paar Fragezeichen. Vielleicht kann jemand helfen.


    1.

    Die Gruppe hier habe ich heute am Wegrand eines Laubwaldes aufgesammelt. Ich wollte die als Erdritterlings-Aggregat abtun aber die haben komischerweise alle an der Stielspitze schwarze Schuppen was ich bisher noch nicht gesehen habe bei den anderen Erdritterlingen. Hätte das nur einer gehabt, hätte ich das wohl ignoriert, aber da alle Pilze der Gruppe das hatten, dachte ich ich frage mal nach ob das jemand kennt.




    An Bäumen stand dort Linde, Weide, Birke, ein Stückchen weiter auch eine Eiche, die vlt. noch im Einzugsgebiet war. Haselsträucher könnten auch noch dazwischen gewesen sein. Geruch unverletzt unbedeutend, verletzt deutlich mehlig. Basalmyzel weiß, bisher keine blaugrünen Verfärbungen in der Stielbasis.

    So richtig einen Treffer finde ich nicht. T. atrosquamosum schaut auf Bildern deutlich dunkler aus. Ich finde auch keine Art, bei der schwarze Schuppen nur an der Stielspitze beschrieben sind. Auch T. squarrulosum hat auf Bildern schwarze Hutschuppen. Wie würdet ihr den nennen?


    Zum Vergleich "normale" Erdritterlings-Aggregat Pilze von heute ohne diese Schuppen:


    2. Ein keine Ahnung Dingsbums. Rotes etwas an liegendem Birkenstamm. Nicht schleimig, relativ fest (bisschen wie Wachs).



    3. 2 einsame Schüpplinge ca. 30cm entfernt voneinander auf kleinen Holzstückchen am Boden wachsend. Nur noch schwach schmierig. Würde ich gerne Pholiota lucifera nennen wollen?





    4. Hymneoscyphus spec. oder kann das auch eine andere Gattung sein?



    5. Der hier könnte schwierig werden... Auf Totholz mit Velum am Hut und Ringzone. Tubaria conspersa ist das nicht, oder?




    Die hier kamen am Ende der Runde noch dazu, könnte das gleiche sein.

    6. Angeschmiegt an den Fuß eines Haselstrauches standen diese Milchlinge. Habe ich in der Größe noch nicht gesehen, müsste aber trotzdem der Haselmilchling sein, oder?




    7. Mit dem habe ich arge Probleme. Ich weiß nicht mal die Gattung. Einzelexemplar auf verrottenden Blättern im Laubwald. Hut klebrig, Lamellen weißflockig/schartig. Meine einzige Idee wäre Meottomyces dissimulans? Pappeln gab's da auch.





    8. Den Abschluss mach diese hübsche Inocybe s.l. die ich natürlich nicht kenne. Da wird auch per Bild nicht viel gehen aber so hübsch rot finde ich die selten. Linde, Espe und Balsampappel war am Standort. Die großen außenrum gehören nicht dazu, die standen da nur überall im Weg.




    So, reicht erstmal. Für Hinweise bin ich wie immer dankbar. Von den meisten Arten habe ich auch Exemplare im Kühlschrank.


    LG,

    Schupfi

    Hi.

    danke, ich kann das aber nicht nachvollziehen da L. scabrum halt nicht röten darf.

    Laut Kibby eben schon. ;)

    Mit dem Kibby macht man sich die Leccinum Bestimmung jedenfalls sehr viel einfacher. Ob das alles so richtig zusammengeworfen wurde bezweifelt halt manch einer. Ich finde die Artkonzepte da schon auch sehr breit gefasst.


    LG.

    Hi.


    Den hier habe ich gerade vor der Haustür eingesackt und ich stehe ein wenig auf dem Schlauch.


    Fundort war an einem ehemaligen Straßenbaum (Ahorn), der dieses Jahr gefällt wurde, vermutlich wegen verringerter Standfestigkeit.





    Mit Velum.


    Lamellen gerade so noch zu erkennen, dass das mal welche werden wollen.


    Geruch intensiv pilzig, in der Stielbasis leicht gelblich.


    Mir fällt nix anderes ein als ein junger Berindeter Seitling aber ich weiß nicht ob die jung so aussehen dürfen, mit den kaum ausgeprägten Lamellen.

    Wäre dankbar für Meinungen.


    LG,

    Schupfi

    Hi Karl,


    jetzt wo du es sagst, könnte ich da zufällig tatsächlich eine Schnalle erwischt haben. Auch gut zu wissen, dass das schon als inkrustiert durchgeht, war mir da sehr unsicher, da ich das bei einer Infundibulicybe mal ziemlich deutlich sichtbar hatte.

    Danke auch für den Hinweis zum Messen der Sporen.

    Der Quotient liegt zwischen 0,9 und 1,2. Qav wäre 1,1.


    Mit der FN komme ich da auch nicht wirklich zu einem sinnvollen Ergebnis, zumal die meisten Optionen hygrophan sein sollen, meiner es aber nicht ist. ?(


    LG,

    Schupfi