Beiträge von Schupfnudel

    Hi Raphael,


    vielen Dank für die Vergleichsbilder. Habe auch nochmal meine Sporenbilder angeguckt und da ist nirgends was dickwandiges zu erkennen.


    Dann lege ich den als P. arrhenii ab.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Stimmt, ist deutlich besser zu sehen.




    Finde die aber immer noch eher zylindrisch als flaschenförmig. Es sei denn der Flaschenbauch sitzt richtig tief in der Lamelle, aber freigequetscht habe ich keine bekommen. Und eben häufig mit geschwungenem Hals.


    LG.

    Hi Thorwald,


    hast du Vergleichsbilder der Cheilos und Sporen von deinem Fund? Deine erwähnten Bücher habe ich leider nicht.

    Die 3 zusammengewachsenen FK waren schon älter, die waren etwas angetrocknet aber nicht runzelig.


    Habe jetzt nochmal bei Groeger geguckt. Dort wird P. rugosa von P. arrhenii über die Zystiden, die Sporenfarbe in KOH und die Größe des Keimporus abgetrennt.

    Die Cheilos passen bei mir besser zu P. arrhenii, der Keimporus eher zu P. rugosa und die Sporen in 3% KOH sind eher bräunlich als gelblich was auch besser zu P. rugosa passen würde.

    Aber ich sehe halt keine flaschenförmigen Zystiden.


    KOH 3%




    Clavaria Du hast doch auch manchmal Pholiotinas am Wickel. :S


    LG,

    Schupfi

    Hi Thorwulf,


    ich finde die Dinger sehen irgendwie alle gleich aus. :whistling:

    Womit hast du deine geschlüsselt?


    Bin mir nicht sicher ob FN noch state of the art ist, die trennen auch noch P. rugosa und P. filaris.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Die folgende Pholiotina habe ich mir gestern aus dem Beet auf der Arbeit mitgenommen. Habe noch keine Pholiota bisher mikroskopiert gehabt.


    Hatte nur das Handy dabei.

    Geruch erst pilzig, mittlerweile angetrocknet deutlich süßlich wie beim Grünen Knolli.


    Habitat: Gartenbeet






    Sporen:



    Keimporus aber etwas über 1um (1,1-1,38um, Q=1,21) gemessen.


    Cheilos eher zylindrisch als lageniform?



    Ich tendiere zu P. arrhenii auch wenn der Keimporus laut FN etwas zu groß wäre. Die Alternative wäre wohl P. rugosa (synonym zu P. filaris mittlerweile?), aber runzelig waren die auch nicht.


    Wäre dankbar für Einschätzungen.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Ok, so dachte ich es mir ja schon. Zugegebenermaßen wüsste ich aber nicht wie ich eine Lamellenschneide noch besser präparieren kann. Die bekomme ich nun wirklich nicht nochmal vertikal halbiert. :whistling:


    Vielleicht quetsche ich auch einfach zu vorsichtig, muss ich wohl mal ausprobieren.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Was mich bei Björns Bildern immer wundert ist wie viel Tiefenschärfe da dabei ist. Wenn ich die Cheilos an ner Lamellenschneide knipse ist da meistens gerade mal eine Zystide halbwegs scharf, bei Björn sehe ich aber öfters viel durchgängigere Tiefenschärfen. Bei ner 4-sporigen Basidie bekomme ich in hohen Vergrößerungen oft nur 2 Sporen scharf ohne durchzufokussieren. Oder nur ein halber Ascus ist scharf, selbst wenn ich die Blende recht weit schließe. Bei dir ist das scheinbar nicht so.


    Kriegt man mit nem besseren Mikroskop/Objektiv auch mehr Tiefenschärfe? Dachte das wäre physikalisch halt begrenzt.

    Oder sind meine Präparate einfach schlechter?


    Karl: Was heißt bei dir nachbearbeitet? Was sind so gängige Anpassungen, die du machst um das Bild zu verbessern und womit?


    LG.

    Hi.


    In den letzten Veröffentlichungen von Velinga ist kein C. venenatum mehr drin, wenn ich mich recht entsinne. Es gibt meines Wissens nach auch weiterhin keine Sequenz von dem Phantompilz.


    Chl. agaricoides, Chl. brunneum, Chl. olivieri, Chl. rhacodes, Chl. molybdites und C. venenatum wären aber sechs Arten, welches war die siebente? Habe meine Literatur gerade nicht hier um nachzugucken.


    Chlorophyllum agaricoides ist auf meiner Wunsch-Fund Liste übrigens weit oben, aber der wird mir eher nicht so bald über den Weg laufen denke ich.


    LG,

    Schupfi

    Hi Grüni,


    Tatsache, dann ist sie sichtbar. Ist aber eine seltsame Implementation, kenne ich so von keinem anderen Forum. Ich gucke nie im Querformat ins Forum, da das auf dem kleinen Smartphone doch arg unübersichtlich ist. Ist finde ich auch suboptimal das nach Format auszublenden, da dann der "Disclaimer" in der Signatur von vielen Besuchern sicher gar nicht gelesen werden kann.


    LG.

    Hi.


    Also wenn die im Frühsommer gefunden worden wären mit den Infos dazu, hätte ich die ohne mit der Wimper zu zucken auch als Maipilz angesprochen.


    Hatte ich selber aber auch noch nie im Spätherbst.


    LG.

    Hi.


    Sieht schon so aus. Ich glaube Hannes2 schrob das letztens auch mal, dass die bei ihm ohne Nadelbäume (oder nur ohne Lärche?) stehen. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht ob das überhaupt Mykorrhiza Pilze sind. Bei mir stehen sie aber ordnungsgemäß bei Lärche.


    LG.

    Hi.


    Also so richtig stimmt das nicht mit der Abgrenzung. Nicht alle Riesenschirmlinge (Macrolepiota spp.) sind genattert, von daher kann das kein Abgrenzungsmerkmal sein. Wenn, dann würde ich die Abgrenzung über das Röten im Fleisch machen, wobei das natürlich abhängig vom Alter und der Witterung ist und dass Safranschirmlinge immer ungenattert sind (wenn der Stiel nicht gerade aufgerissen ist durch äußere Einflüsse, das kann manchmal eine Natterung vortäuschen, war glaube ich vor ein paar Tagen mal hier irgendwo gezeigt). Bei den Riesenschirmlingen rötet höchstens mal die Stielrinde bei einigen Arten.


    Chlorophyllum olivieri ist die Art mit den dunklen kaum zum Hutuntergrund kontrastierenden Hutschuppen. Die hier gezeigten kann man makroskopisch problemlos so ansprechen.


    Schwieriger ist die Abgrenzung von C. rhacodes zu C. brunneum, da gibt es manchmal Funde, die sich ohne Mikro nicht zweifellos einer Art zuordnen lassen, wenn die typisch ausgeprägt sind, lassen die sich aber schon makroskopisch trennen - siehe Portraits im Forum. Schwierig bis unmöglich ist die Unterscheidung auch bei jungen, geschlossenen Exemplaren.


    In Deutschland relevant sind eigentlich nur die 3 aufgeführten (4 wenn man C. brunneum und C. venenatum trennen will, was ich aber nicht tue, ich halte das für die gleiche Art), wobei man auf Dauer mit dem Klimawandel schauen muss, ob C. molybdites sich hier noch irgendwann im Freiland ansiedelt. Chlorophyllum agaricoides wird man eher nicht verwechseln mit den Safrans, weiß gar nicht ob der in DE schon gefunden wurde. Auf 7 Arten komme ich also nicht, selbst wenn man das unklare Taxon und die Exoten mit reinnimmt.


    LG,

    Schupfi