Alles anzeigenAhoj, M.,L. u. M.,
schöner Bilderstrecke, Danke.
der erste "Orangeseitling" ist aber wohl der Gelbstielige Muschelseitling, n'est-ce pas?
LG
Malone
Danke für den Hinweis, du hast natürlich vollkommen Recht! Ist korrigiert
Alles anzeigenAhoj, M.,L. u. M.,
schöner Bilderstrecke, Danke.
der erste "Orangeseitling" ist aber wohl der Gelbstielige Muschelseitling, n'est-ce pas?
LG
Malone
Danke für den Hinweis, du hast natürlich vollkommen Recht! Ist korrigiert
Hallo liebe Pilzfreunde,
heute haben wir einen kurzen Waldspaziergung unternommen und waren erstaunt welche Vielfalt an Herbstpilzen es noch zu entdecken gibt. Natürlich waren eigentlich alle Herbstpilze nicht mehr für den Teller, aber für die meisten Sammler in diem Forum dürfte die Verwendung von Pilzen als Speisepilz auch eher zweitrangig sein, weshalb wir unsere Freude über die späten Funde gerne mit euch teilen möchten. Unsere Funde haben wir bei Interesse auch wieder als Video im Angebot: YouTube)
1. Der Blick von "Oberhofen" auf Mühldorf am Inn in Richtung Alpen - fühlt sich fast schon an wie Frühling
2. Zwei relativ junge Riesenschirmlinge, Macrolepiota procera
3. Ein taufrischer Violetter Rötelritterling, Lepista nuda
4. Trompetenpfifferling, Craterellus tubaeformis
5. Den folgenden Fund hätten wir als den Weißblättrigen Samtfußrübling, Flammulina fennae bestimmt.
Ausschlaggebend waren für uns die rostfleckig wirkende Hutoberfläche und das im Moos auf Totholz wurzelnde Wachstum.
Dazu im Vergleich der Flammulina velutipes aus dem Auwald vom 08.12.2019:
Falls das jemand anders sieht, wüden wir uns aber natürlich über Hinweise freuen
6. Zweifarbiger Lacktrichterling, Laccaria bicolor
7. Maronenröhrling, Imleria badia - mit Frostschaden an den Röhren, aber insgesamt erstaunlich gutem Zustand (die letzten Wochen gab es schon mehrmals Nächte bis zu -6 Grad)
8. Gelbstieliger Muschelseitling, Panellus serotinus
9. Eine nicht mehr ganz so taufrische Krause Glucke, Sparassis crispa
10. Orangeseitling, Phyllotopsis nidulans
11. Flaschenstäubling, Lycoperdon perlatum
Insgesamt ein perfekter Spaziergang beim traumhaftem Frühlingswetter. Würde man es richtig darauf anlegen, dann wären sich noch mehr tolle Herbstpilzfunde möglich. Wir haben dieses Jahr, was die Herbstpilze betrifft, wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Bis Weihnachten sind jetzt fast jeden Tag zweistellige Temperaturen ohne Frost vorhergesagt. Aktuelle (nicht ernst gemeinte) Prognose: Frische Maronenröhrlinge als Vorspeise an Weihnachten.
Viele Grüße und allen Pilzfreunden einen tollen Start in die letzte Adventswoche!
Melanie, Leon und Michael
Liebe Pilzfreunde,
auf unserer heutigen Pilzwanderung durch einen Auwald sind wir auf den folgenden Fund gestoßen.
Fakten zum Fund:
- Geruch: Angenehm Pilzig
- Geschmack: Nicht probiert
- Fundort: An mehreren Stellen im Auwald direkt an einem See immer nur am Fuße von älteren Birken
Die Fruchtkörper haben uns von der Form her stark an Lepisa spec. erinnert. Ein erster Versuch die Art in diese Richtung zu bestimmen lief aber leider ins Leere.
Bilder zum Fund
Junges Exemplar
Ausgewachsenese Exemplar
Altes Exemplar
Hat jemand spontan eine Idee?
Viele Grüße und euch allen einen schönen Sonntag!
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
wir hatten ein richtig, richtig geniales Pilzwochenende! Gerne möchten wir euch an unseren Funden und unserer Freude teilhaben lassen. Unsere Pilzwanderungen haben wir bei Interesse auch wieder als Video (Pilze im November | 09.11.2019 | Steinpilze, Pfifferling, Maronenröhrlinge, Austernseitling, Hexenröhrlinge & Pilze im November | 10.11.2019 | Erster Auwaldspaziergang der Winterpilzsaison 2019 / 2020) im Angebot.
Anbei eine kleine Auswahl zu unseren Funden:
09.11.2019
1. Speisepilze am 09.11.2019
2. Echter Pfifferling, Cantharellus cibarius
3. Fichtensteinpilz, Boletus edulis (leider bereits weich wie Butter - trotzdem für uns ein Grund zur Freude - unser "spätester Steinpilz" den wir je hatten)
4. Flockenstieliger Hexenröhrling, Neoboletus praestigiator
5. Frauentäubling, Russula cyanoxantha
6. Austernseitling, Pleurotus ostreatus
7. Pfefferröhrling, Chalciporus piperatus
8. Maronenröhrling, Imleria badia
9.Flaschenstäubling, Lycoperdon perlatum
10. Violetter Lacktrichterling, Laccaria amethystina
11. Fichtenreizker, Lactarius deterrimus
12. Trompetenpfifferling, Craterellus tubaeformis
13. Olivbrauner Milchling, Lactarius turpis
14. Fliegenpilz, Amanita muscaria
10.11.2019
15. Röhrige Keule, Macrotyphula fistulosa
16. Austernseitling, Pleurotus ostreatus
17. Winter-Stielporling, Lentinus brumalis
18. Judasohr, Auricularia auricula-judae
19. Samtfußrübling, Flammulina velutipes
20. Goldmistpilz, Bolbitius titubans
21. Pappelschüppling, Hemipholiota populnea
Es waren wirklich zwei wunderbare Pilzwanderungen! Wir hoffen, ihr hattet alle ein ebenso schönes wie pilzreiches Wochenende und wünschen euch einen guten Start in die Winterpilzsaison!
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
die letzten Tage haben wir fast komplett im Wald verbracht. Bestes, sonniges Herbstwetter, buntes Laub und viele, viele, viele verschiedene Pilze. Das große Highlight für uns war heute der Tannenstachelbart, der nach 2018 auch 2019 wieder einen (leider noch sehr kleinen) Fruchtkörper gebildet hat. Bei Interesse hätten wir unsere Pilzwanderungen auch als Video im Angebot (z. B: Pilze am 13.10.2019 & Pilze am 11.10.2019) Anbei eine kleine Auswahl unserer Funde.
1. Tannenstachelbart, Hericium flagellum
2. Stahlblauer Rötling, Entoloma nitidum
3. Amethystblättriger Klumpfuß, Cortinarius callochrous
4. Hohlfußröhrling, Suillus cavipes *Erstfund*
5. Schildborstling, Scutellinia spec.
6. Gelbgestiefelter Schleimkopf, Cortinarius triumphans
7. Rosa Rettichhelmling, Mycena rosea
8. Rostgelber Semmelstoppelpilz, Hydnum rufescens
9. Gummihelmling, Mycena epipterygia
10. Herbsttrompete, Craterellus cornucopioides
11. Birkenpilz, Leccinum scabrum (Drilling)
12. Falscher Pfifferling, Hygrophoropsis aurantiaca
13. Maronenröhrling, Imleria badia
14. Fliegenpilz, Amanita muscaria
15. Goldröhrling, Suillus grevillei
16. Schopftintling, Coprinus comatus
17. Trompetenpfifferling, Craterellus tubaeformis
18. Violetter Rötelritterling, Lepista nuda
19. Violetter Lacktrichterling, Laccaria amethystina
20. Es gab nicht nur wunderbare Pilze, sondern einfach auch so viele tolle Momente
Was uns im Pilzjahr 2019 im Oktober auffällt: Die Röhrlinge tun sich bei uns extrem schwer. Massenpilze wie Steinpilz, diverse Raufußröhrlinge oder auch Maronen- und Rotfußröhrlinge sind bei uns seit dem Monatswechsel kaum bis gar nicht mehr zu finden. Bei Funden wie dem Stachelbart können wir auf Maronenröhrling, Steinpilz und Co. aber ohne weiteres verzichten
Wir hoffen, dass ihr ein genauso perfektes Wochenende in der Natur verbingen konnten und wünschen euch einen tollen Start in die kommende Woche!
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
gerne möchten wir euch wieder mal an unserer Freude über die aktuelle Situation im Wald teilhaben lassen. Nach einem bombastischen August und einem etwas verhaltenen Start in den September geht es seit einer Woche wieder richtig Rund bei uns im Landkreis Mühldorf in Oberbayern. Anbei deshalb einige Funde der letzten beiden Tage. Bei Interesse haben wir unsere Pilzwanderungen auch als Video im Angebot (Pilzwanderung am 28.09.2019 & Pilzwanderung am 27.09.2019)
1. Schopftintling, Coprinus comatus
2. Wollstieliger Raufußröhrling, Leccinum cyaneobasileucum
3. Weißstielige Rotkappe, Leccinum leucopodium
4. Birkenrotkappe, Leccinum versipelle
5. Vielverfärbender Birkenpilz, Leccinum variicolor
6. Grauer Wulstling, Amanita excelsa
7. Gummihelmling, Mycena epipterygia
8. Amiant-Körnchenschirmling, Cystoderma amianthinum
9. Elastische Lorchel, Helvella elastica
10. Gelbgestiefelter Schleimkopf, Cortinarius triumphans
11. Sparriger Schüppling, Pholiota squarrosa
12. Grüner Schwefelkopf, Hypholoma fasciculare
13. Rosa Rettichhelmling, Mycena rosea
14. Fichtensteinpilz, Boletus edulis
15. Purpurfilziger Holzritterling, Tricholomopsis rutilans
16. Flockenstieliger Hexenröhrling, Neoboletus praestigiator
17. Fliegenpilz, Amanita muscaria ohne Ende in den verschiedensten Größen - einfach wunderschön!
18. Birnenstäubling, Lycoperdon pyriforme
19. Krause Glucke, Sparassis crispa
20. Freude herrscht
Bei so vielen Speisepilzen im Wald wurde (natürlicbh unter der Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen) an beiden Tagen viel zum Trocknen und einfrieren mit nach Hause genommen.
Speisepilze am 27.09.2019
Speisepilze am 28.09.2019
Und es war - trotz der vielen wunderbaren Pilze nicht nur "Masse", sondern tatsächlich "Klasse":
Wir hoffen, dass Ihr aktuell genau so eine schöne Zeit verbringt wie wir. Wir sind nahezu jeden Tag im Wald und genießen die tolle herbstliche Atmosphäre. Schade, dass die Tage immer kürzer werden und sich die Zeit, in der es sich lohnt nach der Arbeit noch los zu ziehen, schon wieder dem Ende entgegen neigt.
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Alles anzeigenHallo, ihr drei!
Traumhaft, wass für eine bunte Vielfalt!Eine Frage hätte ich noch zu dem Satan am Anfang: Habt ihr den noch längs geschnitten?
Ist nur so ein Gefühl (feine Farbnuancen sind über Bilder oft etwas trügerisch), aber junge Rubroboletus rhodoxanthus (Blassshütiger Purpurröhrling) sehen schon auch sehr ähnlich aus (der Hut wird erst später rosa). Die recht deutliche Netzstruktur könnte in die Richtung leiten. Ein Schnittbild könnte das klären (Stielfleisch bei rhodoxanthus gelb und nicht verfärbend, bei satanas schmutzig weiß bis blassgelb und blauend).
LG, Pablo.
Hallo Pablo, vielen Dank für den Hinweis auf R. rhodoxanthus.
Der einzige Grund, warum wir den Fruchtkörper entnommen haben war das Schnittbild Anbei noch 2-3 Bilder vom Fund:
Im Habitat, direkt am Fuße einer Eiche.
Deutlicher Blick auf den Stiel
Schnittbilder
Fleisch also weißlich bis leicht gelblich und deutlich blauend. Damit bleibt nur Rubroboletus satanas, oder?
Viele Grüße
Hallo liebe Pilzfreunde,
heute haben wir eine kleine Pilzwanderung an einem Badesee im Landkreis Altötting gemacht, bevor es uns bei Regen in zwei heimische Wälder verschlagen hat. Bei Interesse hätten wir unsere Pilzwanderung auch wieder als Video im Angebot: Pilze im September | 08.09.2019 | Satansröhrling, Rotkappen, Pfifferlinge, Krause Glucke
Anbei eine kleine Auswahl aus über 300 Bildern unserer heutigen Funde:
1. Satansröhrling, Rubroboletus satanas *Erstfund*
2. Weißstielige Rotkappe, Leccinum leucopodium
3. Wurzelnder Bitterröhrling, Caloboletus radicans
4. Netzstieliger Hexenröhrling, Suillellus luridus
5. Amethystschuppiger Pfifferling, Cantharellus amethysteus
6. Weißvioletter Dickfuß, Cortinarius alboviolaceus
7. Rotschuppiger Raukopf, Cortinarius bolaris
8. Spitzgebuckelter Raukopf, Cortinarius rubellus
9. Grüngefelderter Täubling, Russula virescens
10. Violettstieliger Pfirsichtäubling, Russula violeipes
11. Großsporiger Riesenchampignon, Agaricus urinascens (Hutdurchmesser ca. 40cm) *Erstfund*
12. Krause Glucke, Sparassis crispa
Besonders die beiden Erstfunde haben uns wirklich begeistert. Nachdem wir die letzten Tage schon immer wieder kräftige Niederschläge hatten, regnet es jetzt seit Mittag durchgehend. Mit jedem Tropfen mehr erhöht sich bei uns die Wahrscheinlichkeit auf einen "goldenen Schwammerlherbst". Wir hoffen, dass 2019 auch der Rest Deutschlands noch Regen an kommt und es dieses Jahr überall ein schöner, pilzreicher Herbst wird!
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo Ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für die angeregte Diskussion und die vielen Vorschläge.
Wir sind erst heute dazu gekommen nochmal eine Runde im gleichen Wald zu drehen. Leider waren in der Zwischenzeit wohl ein paar Trampeltiere im Wald unterwegs. Unglaublich, was wir heute an herausgerissenen, zertretenen, zerbröselten und sonst irgendwie untypisch zugerichteten Fruchtkörpern gesehen haben. Leider hat es auch unsere Schirmlinge erwischt, weshalb wir leider nicht wie erhofft brauchbaren Fotos von aufgeschirmten Exemplaren nachliefern können - das ist, was von den zuletzt wunderschön wachsenden Schirmlingen übrig geblieben ist:
So wie es aussieht: Stiele kaum bis gar nicht genattert. Ring relativ stabil und verschiebbar. In direkter Nachbarschaft stand außerdem ein ziemlich frischer Safranschirmling - anbei ein direkter Hutvergleich (links der unbekannte Schirmling, rechts der Safranschirmling):
Der Unterschied ist denke ich klar zu erkennen. Insgesamt tendieren wir persönlich doch mittlerweile viel mehr zu Macrolepiota spec. aber wirklich zu bestimmen war bei diesem Massaker für uns nichts mehr möglich, aber vielleicht sieht ja jemand noch irgendein spezielles Merkmal, dass auf eine bestimmte Art hindeutet oder zumindest einige Arten ausschließt
Viele Grüße und danke nochmal an alle die sich Gedanken zum Fund gemacht haben.
Viele Grüße
Hallo,
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage :
Wenn sich die Stiele noch etwas strecken reisst die Stielhaut auf und es wird sich die typische Natterung des Parasols zeigen.
Gruß
Norbert
Hallo Norbert, vielen Dank für die schnelle Antwort. Bist du dir da sicher? Wir hatten den Riesenschirmling eigentlich schon im Blick bei unseren Bestimmungsversuchen, aber die Fruchtkörper waren dafür eigentlich viel zu klein - die hatten exakt die größe von jungen Safranschirmlingen und Riesenschirmlinge im ähnlichen Alter standen dort auch viele rum, sahen aber z. B. so aus und waren deutlich, deutlich (Faktor 3-4) größer:
Außerdem haben wir noch nie gesehen, dass Riesenschirmlinge so wachsen würden - aus einem Ansatz zwei Fruchtkörper bzw. 10 Fruchtkörper fast büschelig auf wenigen Quadratzentimetern), oder fällt das in die Kategorie "Ausnahmen bestätigen die Regel?"
Viele Grüße
Hallo liebe Pilzfreunde,
die folgende Schirmlingsart ist uns heute auf einem Waldweg in einem Birken-Kiefern-Mischwald mit eingestreuten Fichten über den Weg gelaufen (Landkreis Mühldorf in Oberbayern). Auf den ersten Blick fiel uns gleich das fast büschellige Wachstum auf, was uns für einen zuerst vermutenden Safranschirmling gleich komisch vorkam. Wir haben uns das dann genauer angeschaut und haben festgestellt, dass sich die Art nicht im Ansatz verfärbt bei Verletzung, weshalb einer der Safranschirmlinge nicht in Frage kommt. Hat vielleicht jemand anhand der Bilder eine Idee, um welchen Schirmling es sich handeln könnte?
Falls jemand eine Idee hat in welche Richtung es gehen könnte würden wir uns freuen
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
bei uns in Oberbayern hat sich trotz der Hitze eine richtige Steinpilzschwemme breit gemacht. An manchen Stellen im Wald stapeln sich die Steinpilze fast. Eigentlich sind wir ja mehr an der Artenvielfalt interessiert, aber einige male im Jahr sammeln wird dann doch gerne auch mal für den Wintervorrat. Unsere heutige Tour hätten wir bei Interesse auch wieder als Video im Angebot: Pilze im August | 26.08.2019 | Steinpilze ohne Ende | Rotkappen, Pfifferlinge, Hexenröhrlinge
1. Birkenrotkappen, Leccinum versipelle
2. Einige der gefundenen Fichtensteinpilze, Boletus edulis
3. Amethystschuppiger Pfifferling, Cantharellus amethysteus
4. Parasol, Riesenschirmling, Macrolepiota procera
6. Beutelstäubling, Calvatia excipuliformis
7. Düsterer Röhrling, Porphyrellus porphyrosporus
8. Rotbrauner Scheidenstreifling, Amanita fulva
9. Frauentäubling, Russula cyanoxantha
10. Goldröhrling, Suillus grevillei
11. Flockenstieliger Hexenröhrling, Neoboletus praestigiator
12. Schwarzblauender Röhrling, Cyanoboletus pulverulentus
13. Fliegenpilz, Amanita muscaria
14. Fundergebnis
15. Trotz der Hitze waren über 90% der Funde im Top-Zustand
Aktuell macht es bei uns wieder richtig, richtig Spaß im Wald. Endlich haben wir mal das Glück, dass unser Sommerurlaub 2019 bisher perfekt zum Pilzwachstum der noch jungen "Hauptsaison" passt. Wir hoffen ihr habt eine genauso schöne Zeit wie wir und wünschen euch noch viele schöne Funde in den nächsten Wochen!
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Alles anzeigenHallo,
bei den Regenmengen, die bei euch runtergekommen sind, habe ich mir schon gedacht das es einiges zu berichten gibt. Die Grünblättrigen Schwefelköpfe haben aber überhaupt nichts grünliches an sich, sollten aber trotzdem welche sein. Wächst der Ockertäubling bei dir im Laubwald? Ich kenne die nur aus Fichtenbeständen.
Danke fürs Zeigen
VG Jörg
Hallo Jörg und erstmal sorry für die späte Rückmeldung - der Ockertäubling wuchs in dem Fall genau an der Grenze zwischen Fichten- und Laubwald (überwiegend junge Buchen mit eingestreuten Eichen / Birken). Viele Grüße
Hallo liebe Pilzfreunde,
nach einem tollen Juni und einem schlechten Juli ging es bei uns in den ersten August-Wochen steil bergauf und wir konnten einige schöne Funde machen. Gerne möchten wir euch an unserer heutigen Tour aus dem Landkreis Mühldorf in Oberbayern teilhaben lassen. Bei Interesse haben wir unseren Fundbericht auch wieder als Video im Angebot.
1. Weißstielige Rotkappe, Leccinum leucopodium
2. Wollstieliger Raufußröhrling, Leccinum cyaneobasileucum
3. Ockergelber Täubling, Russula ochroleuca
4. Netzstieliger Hexenröhrling, Suillellus luridus
5. Flockenstieliger Hexenröhrling, Neoboletus praestigiator
6. Eichenmilchling, Lactarius quietus
7. Perlpilz, Rötender Wulstling, Amanita rubescens
8. Grüner Schwefelkopf, Hypholoma fasciculare
9. Fichtensteinpilz, Boletus edulis
10. Amethystschuppiger Pfifferling, Cantharellus amethysteus (es ist bei uns das bisher ergiebigste Pfifferlingsjahr seit wir sammeln)
Fundergebnis nach ein Paar tollen Stündchen im Wald
Wir hoffen, dass die Probleme mit Hitze bzw. Trockenheit bei euch auch mit viel Regen aus der Welt gespült wurden und wünschen euch einen tollen Start in die "Herbstpilzsaison".
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
die folgende Art hätten wir als Agaricus essettei eigeordnet. Gerne würden wir euch bitten einen Blick auf die Funde zu werfen und zu beurteilen, ob wir eventuell etwas übersehen haben, das Agaricus essettei vllt doch ausschließt.
Fakten zum Fund:
- Geruch pilzig mit deutlicher Anisnote
- Fundort reiner Nadelwald mit überwiegend Fichte
- Sporenpulver bräunlich
Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Melanie, Leon und Michael
Hallo und erstmal vielen, vielen Dank für eure Hinweise und eure Zeit
Wir waren uns eigentlich sicher die Pilze anhand der markanten Farben / Merkmale daheim ohne Sporenfarbe bestimmen zu können. Wir dachten, da wirds nicht so viele Möglichkeiten geben aber das war - wie so oft beim Thema Pilze - zu einfach gedacht.
Wir sind euren Vorschlägen aber mal gefolgt und haben verglichen. Wir sind bei unseren Nachforschungen über Google unter anderem auf das folgende Bild von Gymnopilus sapineus gestoßen: s-fl2.jpg (wir hoffen die Verlinkung ist so okay), was uns auf den ersten Blick sofort wie eine "Originalkopie" unseres Fundes "von unten" vorgekommen ist. Lamellen, Farben und das markante, raue Schnittbild mit den verfärbenden Erhebungen sind exakt wie bei unserem Fund. Gymnopilus sapineus wäre daher nach aktuellem Stand unser Favorit.
Da wir an der Stelle mindestens einmal die Woche vorbei kommen, werden wir das aber im Auge behalten und mit etwas Glück können wir den Sporeprint noch nachreichen.
Nochmals vielen, vielen Dank für eure Zeit und Mühen
Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Moin,
was haltet ihr vom Olivgelben Holzritterling?
Grüße aus Mecklenburg
Jan
Hallo Jan,
vielen Dank für die schnelle Antwort - den hätten wir wegen der Hutfarbe / Hutoberfläche ausgeschlossen.
Wir können das aber relativ schlecht einschätzen - Tricholomopsis decora hatten wir bis jetzt leider noch nicht und haben somit keinen direkten Vergleichswert im Kopf - Was meinst du im Bezug auf die Hutbeschaffenheit, könnte das (evtl auf Grund der Trockenheit) dennoch zu T. decora passen.
Viele Grüße
Hallo liebe Pilzfreunde,
was für eine Hitze! Eigentlich haben wir gar nicht damit gerechnet heute überhaupt etwas anderes als Nadelholzbraunporling und vertrocknete Hexenbutter im Wald zu sehen - an schattigen, kühleren Stellen im Wald hatten wir dann aber doch großes Glück und wurden sogar von den ersten Gallenröhrlingen und von unserem ersten Fichtensteinpilz in diesem Pilzjahr überrascht. Unsere heutigen Funde haben wir bei Interesse auch wieder als Video auf Youtube im Angebot.
1. Fichtensteinpilz, Boletus edulis mit erheblichen Hitzeschaden / aufgeplatztem Hut
2. Düsterer Röhrling, Porphyrellus porphyrosporus
3. Flockenstieliger Hexenröhrling, Neoboletus praestigiator (Für uns sogar die bisher schönste Hexe des Jahres)
4. Gallenröhrling, Tylopilus felleus
5. Perlpilz, Rötender Wulstling, Amanita rubescens (mit vermutlich dem Asiatischen Marienkäfer, Harmonia axyridis)
6. Narzissengelber Knollenblätterpilz, Amanita gemmata
7. "Stinkmorchel mit Hut" & Hexeneier der Stinkmorchel, Phallus impudicus
8. Nadelholzbraunporling, Phaeolus spadiceus
9. Schuppiger Sägeblättling, Neolentinus lepideus
10. Grauer Wulstling, Amanita excelsa
11. Hexenbutter, Gelbe Lohblüte, Fuligo septica
Für uns war das der perfekte Abschluss eines super Pilzmonats mit vielen schönen Erstfunden (z. B. Sommersteinpilz, Boletus aestivalis oder auch Fransiger Wulstling, Amanita strobiliformis). Wir hoffen Ihr hattet einen ähnlich schönen Pilzmonat Juni. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass es nicht mehr so heiß wird und es im Juli / August / September / Oktober genug Niederschlag gibt.
Wir wünschen noch einen schönen Sonntag und zum Start in die Woche harmlose Gewitter mit viel Regen
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Gelöst? Ohne Mikroskopie?
🤔
Gelöst im Sinne von "Muss sich keiner mehr anschauen, hat sich aus unserer Sicht mit den Hinweisen von beli und Hannes erledigt"
Guten Morgen ihr Zwei und vielen Dank für eure Kommentare. Wir haben das verglichen und es passt eigentlich alles wie die Faust aufs Auge - vielen Dank!
Hallo liebe Pilzfreunde,
auf unserer gestrigen Pilzwanderung haben wir den folgenden Fund machen können:
Scheidenstreifling sollte klar sein - nur welcher ist die Frage. Was uns bei dem Fund gewundert hat war die enorme Größe und Festfleischigkeit. Der war gefühlt doppelt bis dreifach so groß wie ein "normaler Scheidenstreifling" (z. B. Amanita vulva), weshalb wir zum Beispiel den Zweifarbigen Scheidenstreifling, Amanita battarrae ausgeschlossen haben.
Fundort: An einem recht steilen und auch freien Südhang etwas unterhalb eines Buchenwaldes mit eingestreuten Fichten / Kiefern.
Geruch: Nichts besonderes dabei
Wir haben jetzt schon drei Mal angefangen nach einer auf den Fund passenden Art zu suchen und sind am Ende jedes Mal beim Grossscheidigen Scheidenstreifling, Amanita magnivolvata gelandet. Das kommt aus unserer Sicht sowohl von den Beschreibungen (z. B: Größe mit einem Hutdurchmesser von bis zu 20 Zentimetern und Stiel mit bis zu 2,5cm im Durchmesser) als auch von einem Bildvergleich in den meisten Fällen hin.
Uns würde eure Meinung zu dem Fund interessieren. Haben wir bei den Bildern ggf. etwas übersehen, das Amanita magnivolvata ausschließt? Vielleicht hatte ja auch jemand einen ähnlichen Fund und kann bei der Bestimmung helfen
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
auf unserer heutigen Tour gab es bei uns fast eine "Artenvielfaltsexplosion". Nachdem wir die letzten Wochen immer 5-6 Arten pro Tour finden konnten, waren es heute über 12 verschiedene Arten. Darunter waren mit dem Sommersteinpilz und dem Gemeinen Fadenkeulchen auch gleich wieder zwei Erstfunde für uns. Unsere Tour haben wir bei Interesse wieder als Video auf Youtube im Angebot.
Unsere Bilder zur Tour:
1. Sommersteinpilz, Boletus aestivalis (Großer Dank gilt hier einer Pilzfreundin, die einen der wenigen Sommersteinpilz-Spots in unserer Region verraten hat.)
2. Gemeines Fadenkeulchen, Stemonitis axifera
3. Sklerotien-Porling, Polyporus tuberaster
4. Rotrandiger Baumschwamm, Fomitopsis pinicola
4. Blutmilchpilz, Lycogala epidendrum
5. Narzissengelber Knollenblätterpilz, Amanita gemmata
6. Perlpilz, Rötender Wulstling, Amanita rubescens
7. Grauer Wulstling, Amanita excelsa
8. Stinkmorchel, Phallus impudicus
9. Schuppiger Sägeblättling, Neolentinus lepideus
10. Grüner Schwefelkopf, Hypholoma fasciculare
11. Flockenstieliger Hexenröhrling, Neoboletus praestigiator
12. Breitblättriger Holzrübling, Megacollybia platyphylla
Es waren aber nicht nur die Pilze, die uns auf dieser heutigen Tour so begeistert haben - auch in der Tier- und Pflanzenwelt war einiges los:
13. In einigen tieferen Pfützen "stapeln" sich Kaulquappen und Kröten
14. Der Fingerhut blüht wie jedes Jahr zuverlässig und ist immer wieder schön anzuschauen, wenn auch stakr giftig.
15. Eine wunderschöne Blindschleiche
Wir hoffen Ihr hattet einen genauso genialen Tag wie wir und wünschen euch schon jetzt einen tollen Start ins nahende Wochenende!
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
diesen Fund konnten wir heute am Wegesrand in einem alten Nadelwaldbestand machen. Fakten zum Fund:
- Geruch: Pilzig
- Besonderheiten: Sehr langstielig, Hut im Alter von der Mitte her ausbleichend und vor allem bei jungen Exemplaren deultich gerieft, Stielbasis Myzelfilzig
Vielleicht hat ja jemand eine Vermutung, um welche Art es sich handeln könnte.
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
den folgenden Fund konnten wir heute in einem Fichtenwald mit einigen eingestreuten Birken machen. Ansonsten wachsen hier eigentlich Flockenhexen und Schwarzblauender Röhrling. Geruch: Neutral bis leicht pilzig
Wir würden uns freuen, wenn jemand von euch eine Idee zur Bestimmung hat
Viele Grüße
Melanie, Leon und Michael
Hallo liebe Pilzfreunde,
die folgenden Funde konnten wir heute direkt auf einem Waldweg an einem unserer Morchel-Hot-Spots machen. Umliegend standen Eschen, Buchen, Ahorn, Tannen und Fichten.
Der Geruch lässt sich als deutlich pilzig beschreiben. Geschmacksprobe haben wir keine gemacht.
Auf uns machten die älteren Exemplare etwas den Eindruck, als würden sie langsam beginnen sich von den Lamellen her schwarz zu verfärben und ggf. auch aufzulösen. Deswegen dachten wir hier sofort an eine Tintlingsart, aber auch die nähere Suche im Tintlingsumfeld brachte uns auf keine Art die passen könnte.
Es kann durchaus sein, dass wir mit "Tintlingsart" auch völlig auf dem Holzweg sind. Form und Farbe des Fundes sahen für uns aber relativ einzigartig aus, weshalb wir guter Dinge sind, dass vielleicht jemand anhand der Bilder eine Idee hat, die uns der Art näher bringt
Vielen Dank für eure Zeit
Melanie, Leon und Michael