Beiträge von JanMen

    Hallo magellan,


    die Bilder werden im Thread automatisch verkleinert. Dabei geht die Schärfe verloren, weshalb die Jury ausdrücklich dazu aufgefordert wird, die Bilder in vergrößerter Form zu bewerten. In diesem Thread steht der Hinweis übrigens auch. Wenn man einmal auf das Bild klickt, öffnet es sich in einem neuen Tab. In dem konkreten Fall klickt man noch ein zweites Mal und gelangt zur richtigen Darstellung mit voller Schärfe.


    LG, Jan-Arne

    Hallo,


    meine Tipps sollten passen, zumindest sofern das anhand der Bilder möglich ist, eine Bestimmung vorzunehmen. Rot sind sie schon, aber deutlich rot ist anders. Das hier zum Beispiel dürfte eher der Gemeine Rotfußröhrling (X. chrysenteron) sein, allerdings ist die Stielfarbe alleine auch kein sicheres Bestimmungsmerkmal.


    LG, Jan-Arne

    Hallo,


    die Facebookgruppen sind (fast!) alle mit Vorsicht zu genießen. Die großen Gruppen sprengen jede Übersicht und sind Tummelbecken für sehr viele selbsternannte Pilzkenner, die viele falsche Bestimmungen abgeben, aber nur den Namen hinschreiben und ihre Bestimmung nicht begründen. Man muss sich etwas einlesen und sich die Namen der User merken, die wirklich etwas auf dem Kasten haben. Dann gibt es noch kleinere Gruppen, in denen sich die kompetenteren und erfahreneren User aufhalten und die Anlaufstelle für seriösere Pilzberatungen sein können (z. B. die oben erwähnte Gruppe "Hobby Mykologen").


    Jedoch: In allen Gruppen wird sehr deutlich darauf hingewiesen, dass es keine Essensfreigaben gibt. Daher sind diese Pilzberatungen - wie hier ja auch - immer nur Vorschläge zu eigenen Bestimmungen. Wer aufgrund einer Bestimmung etwas zu sich nimmt, macht dies auf eigene Gefahr.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Bonsai87,


    leider sind die Bilder sehr klein und daher kaum Details erkennbar. Dennoch denke ich, dass ihr mit den Maronenröhrlingen richtig liegt und es sich beim zweiten Bild um Herbstrotfußröhrlinge (Xerocomellus pruinatus) handelt, wobei die Arten nicht so leicht zu unterscheiden sind. Der kräftige Wuchs und der eingedellte Hut sprechen dafür, dazu die recht wenigen Rottöne am Stiel. Für eine sicherere Bestimmung wäre ein Schnittbild sinnvoll.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Uwe,


    Wikipedia scheint mir dort unvollständig zu sein. Die Großpilze Baden-Württembergs (Band 3, S. 183) schreiben: "Die Art kommt in der Streu von Laub- und Nadelbäumen, meist Fagus sylvatica (19) und Picea abies (14)."


    LG, Jan-Arne

    Hallo Uwe,


    ich sehe hier spontan eher einen Trichterling (Clitocybe). Einen starken Geruch und diese Optik besitzt der Ranzige Trichterling (Clitocybe phaeophthalma). Diesen Geruch kann man schon etwas süßlich deuten, auf jeden Fall penetrant und eher unangenehm.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Gerrit,


    die Stielbasis solltest du bei unbekannten Pilzen nie abschneiden. Die ist oft bestimmungsrelevant. Aufgrund des weißen bis gelblichen Fleisches würde ich auf Xerocomellus pruinatus (Stattlicher Rotfußröhrling) tippen. Leicht bläulich anlaufen darf er ja.


    Zudem ein Wort der Vorsicht: Nicht mehr essen! Rotfußröhrlinge kriegen oft schon früh Goldschimmel, hier an den gräulichen Stellen der Fruchtschicht erkennbar.


    LG, Jan-Arne

    Hallo!


    ohne weitere Informationen kann man wirklich nur raten.


    Ich tippe mal auf:


    2-mal Trichterling
    1-mal Schwindling
    2-mal Lacktrichterling


    Dazu: Roh sind fast alle Pilze giftig. Da ein sorgfältiges Absammeln kaum möglich sein wird, ist die bessere Option (je nach Alter) entweder, die Kinder im Auge zu behalten oder aber sie darauf hinzuweisen, dass sie die Finger von Pilzen lassen sollten.


    LG, Jan-Arne


    LG, Jan-Arne

    Hallo zusammen!


    Dieses Wochenende gibt es eine Pilzausstellung im Ruhrgebiet, genauer am Sonntag um das Haus der Natur in Herne. Näheres findet ihr hier. Der Arbeitskreis Pilzkunde Ruhr präsentiert zahlreiche Pilze aus der näheren Umgebung und diverse Ansprechpartner stehen rund um die Uhr zur Verfügung.


    Und dann gibt es noch eine Ausstellung in der Naturschule Grund in Remscheid. Dazu gibt's nen kleinen Flyer mit den wichtigsten Daten. Auch hier werden Pilze aus der Umgebung präsentiert und - bei Bedarf - erklärt, dazu werden Korbkontrollen und zwischendurch kurze Führungen ins benachbarte Naturschutzgebiet angeboten.



    Eintritt ist jeweils frei. Vielleicht sieht man ja die/den eine(n) oder andere(n)! :)


    LG, Jan-Arne

    Hallo nach Hamburg!


    Da habe ich den Thread glatt übersehen und meine Tipps zu den Unbestimmten schon bei YouTube gelassen. Ein Glück, dass sie in hoher Prozentzahl mit Mausmanns Hinweisen übereinstimmen. :)


    Tolle Videos! :thumbup:


    LG, Jan-Arne

    Hallo Marco,


    alles richtig analysiert und bestimmt! :thumbup:


    Ein kleiner Hinweis am Rande: Die ältere Marone ist wohl noch essbar, ich hätte sie aufgrund ihrer anfänglichen "Matschigkeit" allerdings bereits lieber im Wald gelassen. Das musst du natürlich nach Gefühl selbst entscheiden. :)


    LG, Jan-Arne


    der letzte, gezeigt Pilz sieht für mich aus wie ein Rötelritterling. Der Lilane. Bist Du Dir mit dem Geruch sicher? Denn meist reicht er auffällig nach Parfüm. Gerade wenn man ihn anschneidet.


    Hallo Heidi,


    der sieht dem Rötelritterling zugegebenermaßen gar nicht unähnlich. Was Schleierlinge aber generell von Lepista nuda (in diesem Fall ist der lateinische Name leichter als "Violetter Rötelritterling") unterscheidet, sind die Schleierreste am Stiel, die man hier gut erkennt. So klumpfüßig wäre Lepista nuda meines Wissens auch nie.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Moritz,


    zur 2: Für den Brätling hat der meiner Meinung nach die falschen Farben. Wie hat er denn gerochen? Für mich kann das optisch der (bei uns sehr häufige) Süßliche Buchen-Milchling (Lactarius subdulcis) sein.


    zur 3: Dachpilz passt (freie Lamellen mit Rosatönen, keine Scheide an der Stielbasis). "modrig, säuerlich" passt gut zum erdigen bis rettichartigen Geruch vom Rehbraunen Dachpilz (Pluteus cervinus), dem häufigsten Vertreter der Gattung und deinem Tipp. Der wächst aber lieber an Laubholz. Eher an Nadelholz gäbe es dann noch einen nur mikroskopisch abtrennbaren Vertreter, der aber anders riechen sollte.


    zur 4: Lila Lacki passt auch. Der ist optisch schon irgendwie eindeutig. Recht schmal gewachsen, die recht weit auseinanderstehenden Lamellen sehr gekerbt. Violett in allen Bereichen. Eventuell könnte man ihn entfernt mit Schleierlingen verwechseln, die aber immer Schleierreste zwischen den (engerstehenden) Lamellen bzw. am Stiel aufweisen würden. Ausgeblasste Exemplare (und die blassen schnell aus) kann man dann theoretisch noch mit anderen Arten verwechseln, allen voran natürlich anderen Lacktrichterlingsarten mit ähnlichem Habitus.


    Zur 1 und 5 sage ich aufgrund von fehlenden Funderfahrungen lieber nichts, zumal beli mit der Einschätzung, dass es beim Stacheling ohne Mikro und genauere Infos (Schnittbild, Geruch) wohl schwierig wird, recht hat.


    LG, Jan-Arne


    LG, Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    ich denke auch, dass der Anfragende den Hinweis mit der Netiquette nun verstanden hat. Wenn ihr euch über Smileys austauschen wollt, könnt ihr gerne einen entsprechenden Thread im Offtopic-Bereich eröffnen.


    Der Thread ist hiermit geschlossen.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Norbert,


    an den hatte ich auch gedacht. Mäßig amyloid ist doch irgendwie auch amyloid, oder?
    Ich zitiere mal aus Fungi of Northern Europa (Bd. 5). The Genus Tricholoma. Vielleicht hilft es ja:


    "DISCUSSION: Mycena zephirus is rather easily identified. The pale cap with brown spots is a good character, and so is the silvery, white-floccose, fragile stem. Young specimens often lack brown spots but are usually still easy to identify. They can be determined on account of the large size, dark brown cap, large number of gills, white-floccose, very fragile stem, smooth hyphae of the pileipellis, smooth cheilocystidia with one or few coarse excrescences, and fairly large, elongated spores."


    Auf Deutsch (frei übersetzt):


    "DISKUSSION: Mycena zephirus (Rostfleckiger Helmling) ist ziemlich leicht zu bestimmen. Der fahle Hut mit braunen Flecken ist charakteristisch, ebenso der silbrige, weißflockige, zerbrechliche Stiel. Junge Exemplare weisen häufig keine braunen Flecken auf, aber sind dennoch meistens leicht zu identifizieren. Man kann sie an der Größe, dem dunkelbraunen Hut, der großen Anzahl an Lamellen, dem weißflockigen, sehr zerbrechlichen Stiel, glatten Hyphen in der Hutdeckschicht, glatten Cheilozystiden mit einem oder wenigen groben Auswüchsen und recht großen, verlängerten Sporen erkennen."


    Damit kannst du eventuell noch einmal abgleichen. Auf den ersten Blick dürfte das passen. :)


    LG, Jan-Arne

    Hallo!


    Ich noch einmal:


    Geschlüsselt habe ich nach Fungi Europaei (Band 10). Demnach habe ich zuerst geschaut, ob die Sporen amyloid sind. Das scheint der Fall zu sein, sofern ich mir die Blaufärbung nicht einbilde:



    Da ich Albatrellus cristatus ausschließen konnte (Optik, Sporengröße), habe ich dann nach Schnallen geschaut und eben diese eine Schnalle gefunden. "With clamps or without clamps" hört sich so an, als würde eine Schnalle bereits ausreichen bzw. das Gegenteil ausschließen. Dann lande ich bei A. confluens.


    Welchen Teil der Fruchtkörper meint der Schlüssel denn genau mit "context" -> "context almost concolour, becoming reddish on drying" / "context cream"?


    LG, Jan-Arne

    Hier nun die Bilder des aktuellen Monatswettbewerbs!


    (für die volle Qualität bitte, falls möglich, die einzelnen Bilder anklicken)


    Bild 1



    Bild 2



    Bild 3



    Bild 4



    Bild 5



    Bild 6



    Bild 7



    Bild 8



    Bild 9



    Bild 10



    Bild 11



    Bild 12



    Bild 13



    Die Jury zieht sich bis zum 03. Oktober zur Beratung zurück!

    Hallo Romana & Frank,


    ich bin hier auch beim Kastanienbraunen Stielporling. Die dunklere Hutmitte und die schwarze Stielbasis sowie Größe und Farbe des Huts sprechen dafür. Wohlriechend (im Sinne von "lecker pilzig") sind meiner Meinung nach alle Stielporling im jungen Stadium.


    LG, Jan-Arne

    Hallo Frank,


    wenn du ihn liegen lässt und er beim Eintrocknen gelblich verfärbt, ist es Hygrophorus discoxanthus (Gelbverfärbender Schneckling). Mehr kann ich aufgrund fehlender Gattungserfahrung nicht beitragen.


    LG, Jan-Arne


    Edit: Genau, wenn er nicht färbt, ist der Elfenbein-Schneckling ein heißer Kandidat. :)

    Hallo Frank,


    Inocybe (Risspilz) stimmt, ohne Mikro wird's aber schwierig. Kannst du in der Hutmitte sowas wie weiße Schüppchen erkennen? Inocybe maculata (der Gefleckte Risspilz) ähnelt dem gezeigten Pilz nämlich.


    LG, Jan-Arne