Beiträge von JanMen

    Hi mal wieder,


    bei der Keule habe ich keine Ahnung. Beim Pilz 2 würde ich, ohne Erfahrung mit dem Pilz zu haben, auf den Gifthäubling tippen und als Referenz dieses Bild aus dem Internet anbringen



    Beim dritten Pilz werden sicherlich genauere Angaben, z.B. zum Geruch, nötig sein, um ihn einordnen zu können.


    lg,


    Jan-Arne

    Hi bbq,


    Glückwunsch zum Fund! Ich habe bei der Auswahl, welche in die Pfanne können, vorallem auf die Lamellen geachtet. Einerseits auf die Farbe, die Konsistenz und dann noch darauf, wie stark der Hut schon gewellt war (weil überreif). Dazu kann man gucken, wie hoch am Stiel der Samt schon angekommen ist. Sollte das alles noch im Rahmen sein und die Pilze noch nicht muffig riechen, würde ich sie bedenkenlos verwenden. Beim Pilz auf dem 2. Bild beispielsweise wäre ich schon skeptisch.


    lg,


    Jan-Arne


    Ich hoffe nicht, dass ich jetzt vom Hauptthread ablenke. Wenn ja, Entschuldigung! ;D


    Ich dachte immer, dass der Lungenseitling quasi das Sommergegenstück des Austernseitlings wäre, aber er scheint ja auch im Winter aufzutauchen. [Edit: oder doch nur Frühling bis Herbst?] Nach Anis gerochen hat er jedoch nicht. Für mich bleibt die Bestimmung offen, aber danke für deinen Hinweis :)


    lg,


    Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    ich bin alles andere als Experte, aber spontan fallen mir drei mögliche große Seitlinge ein, die in dieser Zeit gefunden werden können. Den Gelbstieligen Muschelseitling können wir doch wohl ausschließen und bereits auf dem ersten Bild sieht man, dass der Stiel nicht berillt, also von Lamellen besetzt ist. Für mich sieht dieser Pilz nach einem Austernseitling aus, dessen Hutfarbe von cremefarben bis sehr dunkel variieren kann.


    Dazu möchte ich die Chance nutzen und auf meinen Thread von gestern verweisen. ->Klick<- Für mich sieht bei meinem Fund momentan auch alles am ehesten nach einem Austernseitling aus.


    Abschlussfrage: Ist es nicht so, dass eine striegelig-zottige Stielbasis (statt lediglich einer Filzschicht) nur bei Austernseitlingen auftaucht? (vgl. ->Klick<-)


    lg,


    Jan-Arne

    Hi Andre!


    Nach der Ankündigung deiner Tour heute morgen, war dieser Bericht ja geradezu ein Muss.


    Pilz 5 sollte übrigens der Warzige Drüsling sei.


    Ich habe heute quasi eine Paralleltour zu deiner gemacht. Wir waren an einem großen Teich, mit leicht sumpfigem Gebiet und vielen Pappeln. Gefunden haben wir viele Gelbstielige Muschelseitlinge, unzählige Judasohren, Rötende Trameten (passen ja sehr gut zum Gebiet) und auch wirklich viele Samtfüße, die wir aber, da wir heute Mittag frustweise gekaufte Austernseitlinge verschlungen haben, haben stehen lassen. Obwohl alles super für Austernseitlinge aussah, haben wir keine gefunden. :(


    Was ist eigentlich aus den Austernseitlingen geworden, die du nicht pflücken konntest / durftest? Gibt es von denen keine Fotos oder waren das die Gezeigten und du hast dich letzten Endes doch getraut? :D


    lg,


    Jan-Arne

    Viel Erfolg bei der Suche!! Hm, wenn er kein mobiles Internet hat, sieht er das hier eh erst, wenn er mit gefundenen Austern wieder zuhause ist ;D wenn er wirklich so konsequent ist... ;)

    Hi Andre,


    einen Tipp habe ich nicht, aber mir geht es, abgesehen von 1,2 kleinen Funden, ähnlich. Ist es bei dir auch so, dass du unzählige Gelbstielige Muschelseitlinge findest? [Edit: habe nochmal genau gelesen - genau so geht es mir nämlich auch!]. Ich dachte erst, wo diese sind, müssen auch Austernseitlinge nicht fern sein, doch nichts. Dabei schmecken die Gekauften so gut und die aus der Natur sollen nochmal eine Spur leckerer sein. :(


    lg,


    Jan-Arne

    Hi Kuschel,


    wie fies ist das denn! Ein Glück, dass wir keine Steinpilze finden. Dann kann uns sowas nicht passieren. :P Ohne Rücksicht auf Verluste gegessen hätte ich sie wahrscheinlich auch. Da scheinen wir uns sehr ähnlich zu sein. ;D


    lg,


    Jan-Arne

    Hi Sven,


    ich würde dir gerne (zurecht) sagen, wie gut das Foto gelungen ist, aber ich bekomme beim Anblick von / Gedanken an Stinkmorcheln immer deren Geruch in die Nase und dann ist kein positives Wort aus mir herauszubekommen. Hätte ich damals nur nicht dran gerochen... :P


    lg,


    Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    wir entdeckten vorhin den folgenden Pilz und wir können uns nicht recht entscheiden, was es sein soll:


    Merkmale:


    - Größe der Fruchtkörper: der Größte: 9 cm breit und 6 cm lang - der Kleinste: etwa 1,5 x 1,5 cm


    - Hut: bräunlich, cremefarben


    - Fruchtschicht: engstehende Lamellen


    - Stiel: teils von Lamellen besetzt, später kurze samtene, weiße Schicht


    - Verfärbungen: keine


    - Geruch: angenehm, ähnelt den einst gefundenen und nicht direkt erkannten Austernseitlingen


    - Geschmack: nicht getestet


    - Begleitbäume, Substrat: Leider kein Bild, da zu dunkel und keinen Akku für Blitz, der Baum war zwar gestutzt (verlängerter Baumstumpf), aber noch nicht tot, es war auffallend, dass der Durchmesser des Stamms lediglich ca. 12 - 13 cm betrug, er stand zwischen Büschen von Schlehen und Weißdorn.







    Was mich von einer Bestimmung abbringt, ist einerseits der Stiel. Der Stiel ist zwar nicht komplett mit Lamellen besetzt, aber die Lamellen reichen dennoch recht weit auf den Stiel hinüber.


    Dennoch tippe ich auf Austernseitlinge. Zwar dachte ich bis dato, dass der Austernseitling dunklere Töne hat und nur das sommerliche Gegenstück: Lungenseitling auch cremefarbene Töne enthält, doch mir fiel besonders die kurze Stelle am Stiel auf, die nicht aus Lamellen, sondern einer samtigen, weißen Schicht besteht, die mir in einer früheren Bestimmungsanfrage, falls richtig in Erinnerung, als Beweis für Austernseitlinge gedient hat. Außerdem fehlt die klassische Löffelform des Rillstieligen Seitlings.


    Danke für jeden Hinweis.


    lg,


    Jan-Arne

    Ich habe momentan eine Übung zum Thema: "Haushalt und Hauswirtschaft vom 16. bis zum 19. Jahrhundert". Das Thema ist wirklich unmöglich, aber es passte nichts anderes. Ich denke, wenn man selbst mehr in der Materie ist, sieht es da anders aus, aber wenn man sich die Studien anderer Leute durchliest, die aus dem 100-Seelen-Dorf XY alle Prozentzahlen von verheirateten, unverheirateten und verwitwerten Frauen herausgesucht haben, hat es für einen weder etwas Faszinierendes, noch selbst einen direkten Bezug. Wenn du dennoch wirklich etwas damit anfangen kannst, freue ich mich natürlich für dich oder besser: ich beneide dich, weil mir deine Einstellung das Studium erleichtern würde :D


    Und den Spagat dazwischen habe ich auch mal gelesen, Charles Bukowski. Ein derber Charakter. Aber eben deshalb war ja so lesenswert, auch wenn es schon mal übel unter der Gürtellinie hinlangt und zu geschmacklos sein kann. Aber damals war ich jung. Da war der cool.


    Den habe ich noch vor mir, auf meiner langen To-Read-List, die kaum zu schrumpfen scheint :( Dieses Forum ist daran übrigens mit Schuld! :D



    Määhhllliee, dann musst Du die Fortsetzung "Alle sieben Wellen" lesen, dann weißt Du, wie "es" zu Ende geht :)


    Wie wohl :rolleyes: :D

    Mausmann, ich höre dein Schmatzen bis hierhin! -.-


    Ich schreib dir gleich meine Adresse per PM. Dann kannste mir was zusenden ;D



    In der Schule fand ich Deutsch und Geschichte immer total doof. Später dann, als doofe Lehrpläne und doofe Lehrer von der Bildfläche verschwanden fand ich es dann plötzlich toll.


    Aber gerade abseits von großen Namen gefällt mir Geschichte deutlich besser. da lernt man wenigstens was.


    In der Schule ist immer sehr viel von den Lehrern abhängig. Ich war absoluter Lateinfan, bis der Lehrer plötzlich mit 30 Jahren verstarb und wir uns mit den langweiligen, 50 - 60-jährigen Routineleuten rumschlagen mussten. Bis dato dachte ich noch, ich würde vielleicht einmal Latein studieren. ;D


    Man lernt zwar abseits von den großen Leuten der Geschichte evtl. mehr, aber Alltags- und Sozialgeschichte ist so ziemlich das Langweiligste, was das Fach zu bieten hat. Man kann zwar viel lernen, aber es kann einen absolut nicht mitreißen. :(

    King ist sicher nichts für Jedermann. Ich habe zwar bis jetzt (falls ich mich recht erinnere) nur Verfilmungen gesehen, aber diese haben alle den typischen King-Touch, der teilweise einfach nicht sein muss. So wirkte es zumindest in den Filmen, ob es im Buch alles mehr Sinn ergibt, mag ich nicht zu beurteilen.


    Meine Schwester hat damals "Irrungen, Wirrungen" von Fontane gelesen. Falls ich mich recht erinnere, geht das allerdings wieder stärker in Richtung bürgerliches Trauerspiel und es würde UNS eher weniger auf dem Lehrplan zusagen ;D


    Desperation kenn ich nicht, Pablo...was ist das und von wem?


    Wenn er das Buch von Stephen King meint, würde es mit 800 Seiten wohl noch mehr Unlust in den Schulen erzeugen, als Kabale und Liebe auf dem Lehrplan zu haben :D


    Das Ziel ist ja eigentlich, einen (sehr groben) Durchgang durch die Geschichte der deutschen Literatur zu geben. Wir hatten beispielsweise ein Buch aus der Weimarer Klassik, eines von Büchner, dann Effi Briest und Musil als modernen Autor. Statt Kabale und Liebe würde ich Schüler aber 1000% eher Faust lesen lassen!


    Geschichte wäre ehrlich gesagt ziemlich das letzte, was ich studiert hätte.....nach Mathematik.:cool:


    Ich habe nach Interesse gewählt und wollte mich vor allem mit Literatur auseinandersetzen. Weil Münster einfach eine super Stadt mit einer super Uni ist, war das meine erste Wahl, aber weil dort nur der 2-Fach-Bachelor angeboten wird, musste ich mir ein zweites Fach wurden, was Geschichte wurde... Mich haben schon immer Biographien, also das Leben großer Leute, interessiert. Die Geschichtsforschung ist zwar davon abgekommen, sich mit diesen großen Leuten zu beschäftigen, aber dennoch hat man dort noch den besten Zugang zu solchen Themen :)


    Und Mathematik ist bei mir auch auf dem letzten Platz :D


    In Gymnasien steht zB auch imemr noch Kabale und Liebe auf dem Lehrplan. Das ist auch Trivialliteratur, da kann amn genausoguit Groschenromane und Rosamunde Pilcher lesen.


    Da kann ich dir gar nicht widersprechen. Die Stories von den ganzen bürgerlichen Trauerspielen sind teilweise mit Unter Uns oder Verbotene Liebe gleichzusetzen ;D

    Noch bin ich im ersten Drittel. Ich kaufte es mir, weil ich Daniel Glatthausers beiden Erstlinge "Gut gegen Nordwind" sowie "Alle sieben Wellen" nahezu inhaliert hatte. Das Buch "Gut gegen Nordwind" habe ich sogar als Theaterstück gesehen, einfach nur klasse :thumbup:


    "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" haben wir in der Uni in einem Seminar über Briefromane gelesen. Irgendwann fiel unser Dozentin auf, dass jegliche Aussage fehlte und dass das Buch als Trivialliteratur eigentlich nicht auf unserem Bücherplan stehen sollte. :D


    Das Theaterstück haben wir auch gesehen. Zwar war der Mann (Leo Leike hieß er, glaub ich) 20 Jahre älter, als der, den man sich im Buch vorgestellt hat, aber das Stück war sogar für Männer fast erträglich :P


    Nur waren wir uns alle einig, dass vom Geruch her auf der Bühne keine Zigarette geraucht wurde, sondern was anderes... :P


    Und sag jetzt nicht, dass roch bei euch auch so. Dann hätte ich meine lang gesuchte Bestätigung. :D

    Hallo zusammen,


    danke euch beiden :)


    @ Markus: "Planloser" passte nicht mehr, weil ich mittlerweile einige Grundzüge der Pilzsystematik zu durchschauen glaube. "Lernwilliger" zeigt, dass ich noch lange nicht genug hab und weiter am Ball bleib :)


    lg,


    Jan-Arne

    Hallo zusammen,


    dann nutze ich mal die Chance im Kontext des Threads und bringe Zubereitungsfragen zum Samtfuß an:


    Wie bekommst man Samtfüße weniger schleimig? Wir haben unseren Fund vorhin zubereitet. Natürlich nur die Hüte verwendet und auch mit dem Messer etwas Schleim abgetragen.


    Wir haben die Samtfußhüte mit Zwiebeln und Butter angebraten und am Ende hatten wir eine sehr schleimige Masse, die zwar vom Geschmack her top war, aber die Konsistenz war doch recht extrem schleimig. Muss man die Huthaut abziehen? Das haben wir probiert und es ging nur semigut bei einigen Pilzen, aber das hätte vermutlich insgesamt 10 Stunden gedauert. Gibt es keine andere Option?


    Wäre Trocknen eine sinnvolle Art, die Flüssigkeit aus den Samtfüßen zu bekommen und wenn ja, was könnte man mit getrockneten Samtfüßen am besten machen?


    lg,


    Jan-Arne

    Hi Andre,


    beim 4. Pilz ist das dritte Bild wohl sicher ein Gelbstieliger Muschelseitling. Einerseits kann man den gelben Stiel und den dazugehörigen Rand sehen, andererseits kann man die olivgrünliche Oberhaut erahnen.


    Gelbstielige Muschelseitlinge können allerdings neben olivgrün (und das ist gemein!) auch bräunlich bis gelblich an der Oberhaut sein.


    Was mich jedoch gerade trotzdem irritiert, sind die Lamellen beim zweiten Foto des 4. Pilzes.
    Diese sind, nach meinen Erfahrungen mit den Muschelseitlingen, total untypisch: 1. wenige Lamellen, 2. sehen sie eher aus, wie Adern, verglichen mit dem 3. Bild.


    Eine Erklärung von den Experten, warum es dennoch der Gelbstielige Muschelseitling ist, bzw. was ihn derartig aussehen lässt, wäre hier ganz schön. :)


    lg,


    Jan-Arne