Beiträge von Beorn

    Hallo, Leute!


    Vor allem: Glück gehabt und danke an die Post, die schneller ist als ich.
    Aber Baumwollblau?
    Da lacht sich der Blaugnolm natürlich halb kaputt:


    Der mag dann auch lieber solche Gerichte:

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    LG, pablo.

    Hallo, Ingo!


    In der Tat, das ist merkwürdig.
    Ein jammer, daß die Seite von Arne Aronsen nicht mehr wirklich abrufbar ist. Nur noch einzelne Artportraits funktionieren, aber das meiste kann ich nicht mehr sehen. So auch die ganzen Schlüssel; gerade für diese Gruppe hatte er ein paar schöne Grafiken und Merkmalstabellen, wo ich jetzt nicht mehr hin komme.


    Wie ist denn die Sporenform einzuschätzen?
    Vorwiegend elliptisch bei M. adscendens müsste doch im Grunde auch ein Kriterium gegenüber vorwiegend subglobos bei M. corynephora sein?
    Und was mich auch grübeln lässt, sind die unterscheidlichen Cheilos bei Ralfs Bildern:
    Die auf Bild 4 sehen ganz anders aus als die auf Bild 5 (die ich zunächst für verwachsene Basidien hilet, die aber auf den zweiten Blick doch körnig sind, und somit keine Basidien und dafür gut zu den Cheilos von M. adscendens passen).



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ich fand das einfach spannend, diese Rhizomorphen, die sich so weit durch den Waldboden fortsetzten. Im Grunde will ja jeder Organismus so lange leben, wie möglich. Also auch ein Holzzersetzer wie Phaeolus. Wenn nun aber sein Substrat zur Neige geht, kann er sich auf die Weise vielleicht nach passendem Ersatz in der Gegend umsehen. Wenn er welchen findet, werden eben die Rhizomorphen gebildet, sozusagen als Versorgungsautobahnen für Nährstoffe, um Mcelgeflechte des einen organismus an verschiedenen Stellen an ein gemeinsames Nährstoffnetz anzubinden. Und wo dann die Fruchtkörper gebildet werden, hat ja in dem Fall nichts mehr mit dem Substratstandort zu tun, wenn sich ein Pilz auf die Weise in einem Waldstück ausgebreitet hat. Die kann er dann überall da platzieren, wo sein Mycel hinkommt.



    LG; pablo.

    Hallo.


    Ich behaupte, daß alle drei regelmäßig verwechselten Seitlingsarten nach Anis riechen können, aber nicht müssen. Zumindest Pleurotus pulmonarius und Pleurotus cornucopiae kenne ich beide mit Bittermandel- / Anisgeruch. Pleurotus ostreatus finde ich sicher auch irgendwann noch mal so riechend.
    Pleurotus cornucopiae kann man hier ausschließen, Habitus passt nicht.
    Um P. pulmonarius und P. ostreatus mittels der Wuchsweise auseinanderzuhalten, muss man eine ganze Kollektion und vor allem auch junge Fruchtkörper angucken. Und da auch jeden einzeln und ganz genau.
    Wenn aber die Stielbasis tatsächlich striegelig ist, tendiere ich hier am ehesten zu P. ostreatus.


    Den Hinweis auf Scytinostroma hemidichophyticum (korrekter Name für europäischen Mottenkugel - Rindenpilz) hat glaube ich auch mal Frank Dämmrich hier im Forum gegeben.



    LG, pablo.

    Hallo, Ralf!


    Eine Frage: Wie lange lagen die Pilzchen im Döschen?
    Weil auf dem einen Bild sind keulige Hymenialzellen mit langen Auswüchsen, die nicht wirklich nach Cheilozystiden aussehen. Das können lang auswachsende Sterigmen sein. Was solche kleinen lamellenpilze gerne mal machen, wenn die einen tag im Döschen lagern. Da werden hin und wieder auch mal zystidenartige Elemente gebildet, die gar keine sind.
    Die Cheilos von Mycena adscendens sollten doch regelmäßig einen (teils verzweigten) Dorn haben?
    Und die Basidien müssten zweisporig sein. Da verlasse ich mich aber gerade auf die Darstellung >von Matthias< in dem Bewusstsein, daß der ein sehr akribischer Arbeiter ist, auch was die Literaturrecherche betrifft.



    LG, pablo.

    Hallo, Alisa!


    Klasse Bilder. Und es ist ganz erstaunlich, wie du die Pilze darstellen kannst, daß sie nicht nur schön aussehen, sondern man sogar noch die Art gut erkennt. :thumbup:
    Ein Tierchen habe ich gefunden. Weich, schmierig und auf dem Weg nach oben.



    LG, pablo.

    Hallo.


    Doch, doch. Ich lese schon weiterhin mit und versuche die Rätselei meinen Gnolmen zu überlassen. ;)
    Nur: Ich kann's ja selbst nicht entscheiden und / oder nachvollziehen. Meine Funde von P. syanescens sind untersucht mit dem alten Billigmikro. Illegalerweise habe ich ja noch Exsikate irgendwo rumliegen (Drogenbesitz!), aber mir fehlt die Zeit, da noch mal reinzulinsen...


    Ich dachte, die Chiprechnung hätte funktioniert? Ich habe zunächst die drei für die Filzporlinge addiert, dann jeweils drei wegen dieser Wette für dich und für Thorsten abgezogen. ;)



    LG; pablo.

    Hallo, Heidi!


    Es ist sogar noch schlimmer: Wenn man Pilze auch mikroskopisch untersucht, werden es nicht weniger Arten, die man nicht bestimmen kann. Es werden mehr. :evil:



    LG, pablo.

    Hallo, Ingo!


    Macht ja nichts. Hauptsache es ist bekannt, daß der Phaeolus, den ich mal an Buche geglaubt gefunden zu haben sich als Inonotus entpuppt hat.
    Hier ist das schon etwas solider rechercheiert, hat aber leider auch den Nachteil leicht vergnolmter Bilder.
    Dennoch hab' ich da mal was vorbereitet.


    01: Bemooster Eichenstamm, bickelhart im Tritttest, mit einem Fruchtkörper, der total wie Phaeolus aussieht:


    Der Fruchtkörper hat tatsächlich Kontakt zu dem fraglichen Holz, ist mit diesem verwachsen, hier mit Schnittbild zu sehen:

    Verfärbungen passen zu Phaeolus, Porenform und Konsistenz ebenfalls, mikroskopisch ohne Setae und monomitisch, generative Hyphen ohne Schnallen und zumeist gelb bis bräunlich, Sporen keine gefunden.


    Die Frage ist: Ist dieses schwere und extrem harte Holz tatsächlich Eiche?
    Jedenfalls deutet Hymenochaete rubiginosa am selben Stamm darauf hin:

    An weiteren Begleitpilzen fiel noch eine Ceriporia reticulata auf.
    Wegen der extremen Festigkeit und Härte des Holzes unter der obersten, leicht spröden Schicht bin ich mir da mit Quercus recht sicher.


    Aber die ganze Geschichte hat natürlich schon noch einen Haken, bezw. Rhizomorphen:

    Diese dicken, weißlichen Fäden stehen in Kontakt mit dem Fruchtkörper von Phaeolus. Sie ziehen sich am Eichenstamm entlang, an Ceriporia reticulata vorbei und dann unter der Blattauflage durch den Waldboden. Verzweigen sich, finden wieder zusammen...
    Ich habe versucht, diese Rhizomorphen zu verfolgen, bin aber nicht am Endpunkt gelandet. Die sind ziemlich weitläufig.
    Und ich habe im Grunde keinie Zweifel, daß die irgendwo zu irgendwelchem optimalmorschen Nadelholz führen, auch wenn ich im Umkreis von etlichen Metern um den Eichenstamm kein Nadelholz auf oder im Boden finden konnte.



    LG; pablo.

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    Seven Hells ?!?


    Drei Dutzend Seiten lese ich nun aber nicht nach. :D
    Gab es denn schon wichtige Hinweise? Falls nein: Entscheidend scheint mir hier bei beiden Rätseln zu sein, wie viele Lamellen den Stiel erreichen. Und das ist ja auch leicht abzuzählen. Beim A - Rätsel muss man nur mit einer Substanz die Stiele wieder ankleben. Und B - Rätsel haben ja gar keine Lamellen. Oder wie war das in den Regeln festgeschrieben?



    LG, pablo.

    Hallo, Petra!


    Auf dem Bild meine ich mindestens 5 weitere Arten (außer der Exidia) zu sehen. Wobei eine eventuell kein Pilz ist, sondern ein Myxo. Wie wär's mit Lycogala sp. für die ockerlichen, deformierten Kügelchen im linken unteren Bildausschnitt?
    Bei dem Flächigen mit der höckerigen Oberfläche im Bild unten rechts müsste man mal anfassen, ob der wachsig ist. Und ob es ein Braunsporer oder ein Hellsporer ist. Wenn Braunsporer dann eventuell so in Richtung Coniophora (furchtbare Gattung, wie ich kürzlich feststellen musste). Wenn Weißsporer und wachsig, dann Phlebia, möglicherweise irgendwo bei Phlebia livida (Bleifarbener Kammpilz). Müsste aber so oder so unters Mikro.



    LG; pablo.

    Hallo, Ingo!


    Natürlich! Darum gehe ich auch davon aus, daß ein paar der Funde an laubholz vielleicht an Nadelholz gemacht wurden. ;)
    Naja, immerhin ist die Art unkritisch in der Bestimmung. Ich muss gestehen, daß ich nicht wirklich drauf geachtet habe, glaube aber daß die hier in der Gegend hin und wieder an Kiefer vorkommt. Oder besser: Es würde mich nicht sehr überraschen, wenn ich den mal so finden und ablichten könnte.


    Daß ich inzwischen einen anderen (sicheren) Phaeolus schweinitzii an Laubholz (Eiche) gefunden habe, hatte ich erwähnt?



    LG, pablo.

    Hallo, Dieter!


    Naja, der von uns mit der wohl größten Erfahrung in der Gattung schrieb ja:


    2. ist wahrscheinlich T. sejunctum


    Die Art hatte ich auch erst ein Mal sicher in der Hand, also von meiner Seite auch keine Sicherheit.
    Das ist aber ja leider oft so mit Pilzen auf Bildern. Leider ist ja Pilzbestimmung kein demokratischer Prozess. ;)


    Die Nummer 3 halte ich auch nicht für Tricholoma stans. Wie Tricholoma stans bei Riva interpretiert wird, müsste ich jetzt nochmal nachlesen, obwohl ich das vor ein paar Wochen erst gemacht hatte. Sind halt kompliziert, diese Braunen und da sind auch nicht alle Fragen geklärt.
    Es ist gut möglich, daß du da eine Art hast, die weder Heilmann-Clausen & Christensen noch Riva noch Bon kennen.
    Aber irgendwie passt das nicht zu meinem Bild von Tricholoma stans. Die Hutoberfläche ist zu faserig, der Stiel zu braun, der Pilz wirkt eher schmächtig als groß und stabil.
    Tricholoma stans schmeckt aus meiner Erfahrung zwar deutlich bitter, aber erst nach einigen Sekunden kauen und dann ganz sicher nicht "gallenbitter". Also längst nicht so stark wie zB Cortinarius infractus (Bitterer Schleimkopf). Noch nicht mal so bitter wie Pholiota tuberculosa (Bitterster Schüppling) oder Boletus calopus (Schönfußröhrling).
    Also schwächer bitter, aber dafür nachhaltig, also noch lange nach dem Ausspucken nachwirkend.
    Aber auch das kann variabel sein.



    LG; pablo.

    Glaub' ich!


    Die hatte ich auch schon in den Augen, eben weil ich keine Bilder gesehen habe.
    Bei dir in der Ecke war's ja noch mal schlimmer als bei mir. Hier kamen wenigstens noch reichlich komische Pilze, wenn auch nichts zum Essen. Bei dir noch nicht mal das, was man so gehört hat.
    Das muss im nächsten jahr anders werden!



    LG, pablo.

    Hallo, Stefan!


    Das interessiert den Pilz nur nicht. Den gibt es hier auch in Kiefernwäldern und auf Brandstellen, allerdings hatte ich die sattesten Vorkommen halt in Roteichenschonungen. Wobei die auf der Brandstelle eventuell auch was Anderes sein könnten: Die hatte ich nicht mikroskopisch untersucht. Die bei Roteichen sind sicher.



    LG, pablo.

    Hallo.


    Falls an dem Stamm irgendwo noch eine Peniophora (Zystidenrindenpilz) sitzt, dann wäre auch noch ein farbloser Goldgelber Zitterling (Tremella mesenterica) möglich.
    Diese hyalilnen bis weißlichen Glibberpilze sind aber meist gar nicht einfach zu bestimmen. Wenn sie kernlos sind.



    LG, pablo.

    Hallo, Dieter!


    Ocker geht schon in Ordnung. Das ist bei Lepista recht variabel, oft sogar innerhalb einer Art. Also blass ocker bis blass violett. Nur rein weiß sollte es nicht sein und auch nicht zitronengelb oder so.



    LG, Pablo.

    Hallo, Frank!


    Da hast du absolut recht! :thumbup:
    Beim Erkennen des Fäule - Typs gerate ich auch meist in verzweiflung. Was auch daran liegt, daß man ja meist mehrere Pilze an einem Substrat hat und somit eine Mischfäule.
    Und wo du auch recht hast: Meist ist mindestens irgednwo im Fruchtkörper noch ein wenig ocker oder orange zu sehen bei verfallenden Schwefelporlingen. Zudem sind die dann richtig bröckelig bis krümelig, wie zu locker verfügter Styropor, wenn sie so alt sind, daß sie ganz weiß wären.



    LG; pablo.

    Hallo, Heidi!


    Auch aus meiner Sicht ein recht klarer Gebänderter Harzporling (Ischnoderma benzoinum). :thumbup:
    Tigeraugen (Colrticia perennis) finden wir mal, wenn du hier in der Gegend bist. Im Spätsommer sind die Roteichen - Schonungen an manchen Stellen mit denen schier gepflastert.


    Der Harzporling ist übrigens ein Duftpilz, wenn er in dem Stadium ist, wie du ihn zeigst. Je älter desto besser riecht er nach Anis.



    LG; pablo.

    Hallo, Rainer!


    sagen wir's mal so: Nachdem ich den zum ersten Mal gefunden und bestimmt habe (was nicht lange her ist), begegtnet er mir in der Oberrheinebene recht regelmäßig. Als selten würde ich ihn in dieser Regionj nicht bezeichnen, aber auch nicht häufig.



    LG, pablo.