Beiträge von Beorn

    Hallo, Edwin!


    Wow, das ist wunderschön!
    Ich kann fast den Wind spüren, der da über die Dünen geht.


    Das heißt also, von September bis Februar kann man dieses Gebiet betreten?
    Das finde ich gut. Solche Landschaften brauchen den Schutz und gerade im Sommer ist die Vegetation sehr empfindlich.
    Es ist immer so schwierig, einen Kompromiss zu finden: Für die Menschen - oder für die ungestörte Entwicklung der Natur.


    Jedenfalls würde ich da am liebsten sofort selbst diese Landschaft erforschen.
    Da das nicht geht, freue ich mich auf deine Bilder!



    LG, Pablo.

    Hallo, Hilmgrid!


    Ja, wenn man nur die Zeit hätte...
    Einige schöne Sachen hast du da zusammengetragen. Ich denke wohl, daß du da die gelbe Varietät des Frostschnecklings gefunden hast. Dazu passt auch der dunkle Fleck in der Hutmitte.


    Der Pilz, der möglicherweise ein Champignon sein könnte, hat einen immensen Frostschaden. Das sind die Stellen, wo das Fleisch glasig ist. Fruchtkörper, die so aussehen, sind oft nicht mehr bestimmbar, da verändern sich außer der Zusammensetzung noch ganz andere Sachen, viele Merkmale kann man nicht mehr beurteilen.


    Klasse Hund da in dem Maisfeld!



    LG, Pablo.

    Hallo, Frank!


    Wenn ich die Bilder anklicke und vergrößere, dann meine ich immerhin Poren zu sehen. Die sind halt noch recht fein, weil Pilz noch nicht ausgewachsen. Schade, daß das Schnittbild verwackelt ist, das hätte diese Frage auch beantworten können, weil die Röhren ja anders gefärbt sind als das Hutfleisch.
    Heißt also: Ich stimme Stefan zu und gehe noch einen Schritt weiter: Mit Poren in diesem Grautön ist das Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling). Die Form ist nicht ganz typisch, aber der Pilz ist ja noch im Wachstum und an stehenden Stämmen ist mir der schön des Öfteren so begegnet.



    LG; pablo.

    Hallo, Michael!


    Na, du kannst das doch viel besser einschätzen als ich, wo du doch den Pilz vor dir hast udn auch anfassen kannst. Wenn er unten schon dunkel wird, dann würde ich ernten und rasch trocknen (Dörrex ist hoffentlich startklar).
    Dann wächst er zwar nicht mehr (was bestimmt auch nicht mehr viel sein wird), kann aber auch nicht vergammeln.
    Und Sporen hast du ja gesammelt und den anderen fruchtkörper hast du auch noch.



    LG; Pablo.

    Hallo, Hilmgrid!


    Interessant. Klar, wenn's ein Hellsporer ist kann es ja keine Tubaria sein.
    Die Hüte auf den Standortbildern zeigen nun aber einen Braunton, den ich für Waldfreunrüblinge eher wunderlich finde. Das muss aber nicht viel heißen, denn die sind schon variabel. Allerdings gibt es ja auch etliche Melanoleuca - Arten (Weichritterlinge) mit kleinen Fruchtkörpern.



    LG, Pablo.

    Hallo, Norbert!


    Warum denn löschen?
    Die Bilder sind doch ok und so sieht cystoderma amianthinum nun mal aus wenn alt, erkältet und verwässert.
    Und falls es doch eine der anderen ähnlichen Arten ist, dann muss dir das auch erstmal jemand nachweisen. ;)


    Aus meiner Sicht: Experiment geglückt. Pilz gefunden, so bestimmt daß keiner schimpfen kann und vom APR abgelenkt (um selber in Ruhe daran rumzurätseln und wir alle Zeit für die eigene Recherche verlieren?).



    LG, pablo.

    Hallo, Ralf!


    Ich nehme dann bitte 5 in jeder Farbe und den passenden Baum kannst du gleich mitschicken. Also ein Aloina-, Encalypta-, Phascum- oder Pottia - Bäumchen. :thumbup:
    Christbaumständer habe ich.



    LG; pablo

    Hallo, Michael!


    Ernten kannst du ihn natürlich schon. Aber dann ist eben auch Schluss mit Wachstum. ;)
    Reif ist er ja, wenn auch vielleicht noch nicht komplett ausgewachsen. Auf der anderen Seite sollst du auch den Zeitpunkt nicht verpassen, bevor er anfängt sich zu zersetzen. Das allerdings geht bei solchen Pilzen sehr langsam, momentan und solange die Sporen fliegen, ist er natürlich im besten Alter.



    LG; pablo.

    Hallo, Leute!


    In der Tat, die Diskussion ist sehr interessant abgeschweift. ;)
    Ob man das wirklich so einteilen kann (Anfänger - Fortgeschrittene - Profis), das wage ich mal zu bezweifeln. Die Grenzen sind immer fließend.Ein profi kann man auf verschiedene Arten werden.
    Hier kann man auch noch mal unterscheiden zwischen Hobbymykologen und Uni - Mykologen. Auch da sind die Grenzen nicht klar zu definieren. Die Mykologie als Kernthema an Unis ist ohnehin extrem unterrepräsentiert.
    Zumindest in Deutschland werden meist nur Spartenthemen am Rande der Mykologie behandelt, weil nur da die Gelder fließen. Die wirklich entscheidenden Bearbeitungen werden nach wie vor vorwiegend von "Laien" vollbracht.
    So ist es zB bezeichnend, daß ein Josef Christan die in jeder Hinsicht maßgebliche Bearbeitung der Gattung Ramaria verfasst hat.
    Dennoch geht auch in diesem Bereich nichts ohne die Zusammenarbeit. Wenn also ambitionierte fortgeschrittene Sammler ihre Funde gut dokumentieren und dann an die jeweils führenden Gattungsspezis weiter reichen, dann ist das mykologische Arbeit, die bereits zum Profi - Bereich gehört.


    Zudem:
    Nach welchen Kriterien soll man denn nun definieren?
    Ist ein Profi nur jemand, der seine Gattung nach wissenschaftlichen Kriterien bearbeitet? Oder jemand, der sich als Allrounder versteht und dieses Wissen professionell an Interessierte Anfänger bis Fortgeschrittene vermittelt? Oder jemand, der sich einfach gut vermarkten kann und darum ordentlich Geld verdient? Oder jemand, der im Auftrag einer Universität die Inhaltsstoffe von Jochpilzen erforscht?
    Alles, liebe Leute. :)


    Das ist ja das Schöne an Pilzen: Die Möglichkeiten, sich damit zu beschäftigen sind so vielfältig, daß jeder sein Plätzchen dabei findet. Wenn die Zielsetzung die ist, möglichst viele Speisepilze sicher erkennen zu können, kann man auch in dem Bereich zum Profi werden, ohne jemals ein Mikroskop auch nur durchs Fernglas gesehen zu haben.
    Ist nicht besser oder schlechter als andere Herangehensweisen.


    Und so vielfältig wie die Interessen an den Pilzen ist eben auch die Literatur, die man dazu brauchen kann.



    LG; Pablo.

    Hallo zusammen!


    Die Idee von Hilmgridd würde ich nicht so ohne weiteres ausschließen. Wenn es tatsächlich ein Hellsporer ist (das sollte man auf jeden Fall überprüfen), könnte ich mir da gut einen der Waldfreundrüblinge (Gymnopus dryophilus s.l.) vorstellen. Passen würden da auch die fast freien Lamellen.



    Lg; pablo.

    Hallo, zusammen!


    Das macht echt Spaß. :)
    Danke für die Infos, Ralf, nun bin ich nicht mehr verwirrt: Weil Huthautzellen sind ja keine Hymenialzystiden.


    Immerhin haben sich ja nun einige gute Trennmerkmale dargestellt.
    Nur noch was zu Mycena clavularis = Mycena stylobates:
    Die Art kenne ich in der Tat nur mit deutlicher, oberseits geriefter Basalscheibe. Müsste sicher auch mikroskopisch anders aussehen, aber so eine Scheibe unten lässt die Art nicht einfach in einer ganzen Kollektion weg.



    LG, pablo.

    Hallo, Heidi!


    Sorry, wir produzieren verwirrung, weil wir etwas abgeschweift sind.
    Deine Pilze auf den Bildern im Startbeitrag sind Gebänderte Harzporlinge = Ischnoderma benzoinum
    In den Beiträgen #4 und #5 geht es um den Gebänderten Dauerporling = Coltricia perennis.
    Die deutschen Namen sind sich sehr ähnlich, obwohl die beiden Arten entfernt verwand sind.


    Ischnoderma = der mit dem guten Geruch
    Coltricia = Tigerauge



    LG; pablo.

    Hallo, Magellan!


    Wenn das nicht ein mumifizierter Porling ist, sondern es sich da um Perithecien handelt, die in ein striegelig - filziges Lager eingebettet sind, dann könnte das was aus der Gattung Chaetosphaerella (Filzmattenkugelpilz) sein.



    LG, pablo.

    Hallo zusammen!


    Am 2.1. bin ich noch auf der Rückfahrt aus Italien. X/
    Aber 4-5 Tulostoma - Arten? Das wäre ja was. Mir begegnen hier immer nur drei.
    Die halten sich allerdings ja bis ins Frühjahr hinein, wenn die Witterung etwas mitspielt.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ohja, man muss schon eine leicht masochistische Tendenz haben sich das anzutun, Petra.
    Die muss man aber auch haben, um Porlinge zu mikroskopieren. ;)


    Stimmt: Sinnvolle Warnung, Stefan!
    ich fühle mich selbst immer so, als hätte mir jemand mit einem großen Gummihammer gegen den Hinterkopf geknallt, wenn ich die Seite öffne. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Danke für die Bildchen und den Link, da kann man sich schon mal eine viel bessere Vorstellung machen.
    Frage dazu: Die Kaulos von Mycena adscendens sehen ja auch anders aus, wenn ich das auf den bisher gefundenen Bildern richtig gesehen habe?



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ich habe mich da zwar noch nicht eingelesen, aber David Tuloss steckt ja in der Amanita - Forschung recht tief drin und steht quasi als "Pate" für >diese Seite<.
    Müsste mal jemand mit mehr Gattungskenntnis als ich durchchecken, wie aktuell und stichhaltig die Daarstellungen dort sind.



    LG, pablo.

    Hallo, Ingo!


    Deine Geruchsbeschreibung passt wunderbar auf die meisten Funde dieser Art. Und ganz besonders auf die Winterfunde. bei Sommerlichen Aufsammlungen hat mir bisweilen aber die metallische Komponente schon gefehlt. Banal pilzig rochen sie auch dann nicht. Aber der Eigengeruch ist bei diesen Aufsammlungen noch schwerer zu beschreiben. Zumal Pleurotus ostreatus im Sommer dazu neigt, rasch zu verfallen. Und dann riecht er halt modrig.
    Sobald ich mal einen mit Anisgeruch finde, wird das definitiv im Artportrait vermerkt. Falls nicht, gibt's dazu keine Notiz und es bleibt alles beim Alten.



    LG, pablo.

    Hallo, Hans!


    Nicht daß du denkst, es würde nur Nobi interessieren. Deine Beiträge lese ich immer gerne mit, kann nur mangels Wissen nichts dazu sagen. Das hier ist ja mal ein spannendes Pilzchen. Daß es solche Sachen auch an Dung gibt, war mir noch überhaupt nicht bekannt.


    Und unten lese ich: Helicogloea lagerheimii
    Ein wunderschöner Name, den man wenn es ihn nicht schon geben würde sofort erfinden müsste.



    LG; pablo.