Hallo, Alex!
Nr.1: Riesenchampignon (Agaricus augustus).
Der gilbt doch. 
Nr. 2: Seltsamer Fund, an einen der Waldchampignons glaube ich nicht, die röten normalerweise im Schnitt schon sehr deutlich. Auch sieht es hier so aus, als würde der Stiel unterhalb vom Ring gilben. Möglicherweise ein Perlhuhn (Agaricus phaeolepidotus), der hat wie der Karboli normalerweise diese quietschegelb anlaufende stielknolle im Schnitt. Nur ist das leider nicht im
mer gut ausgeprägt, wie auch der Geruch.
Nr. 3: Interessanter Fund. Bis auf das Blauen sieht das aus wie ein Goldröhrling (Suillus grevillei). Wenn du mit dem Messer zuvor einen Flocki abgeschnitten hast, dann kann das ein Artefakt sein. Wenn nicht, solltest du am Standort nach der Douglasie suchen. Es gibt ein paar aus Nordamerika eingeschleppte Arten bei Douglasien, die in Europa sporadisch auftreten. >Eine davon blaut im Schnitt<.
PS.: Der Graue Lärchenröhrling (Suillus viscidus) darf blauen. Der Goldröhrling eigentlich nicht (jedenfalls habe ich den noch nie blauend gesehen). Grauer Lärchenröhrling kann heir ausgeschlossen werden (Huthautstruktur, Porenform und -Farbe)
Nr.4: Man muss das Schnittbild sehen. Komplett, vom Hutscheitel bis zum unteren ende der Stielbasis. Wenn der kaum oder gar nicht blaut (auch nicht Stieloberfläche nach 20 Minuten) und das stielfleisch durchsetzt ist mitroten fasern, dann ist es Xerocomellus chrysenteron (Gemeiner RFR)
Nr. 5: Passt.
Nr. 6: Breitblätter (megacollybia platyphylla)
Nr. 7: sie an, auch die Fichtensteinpilze (Boletus edulis) sind da. 
LG, Pablo.