Hallo, Sebastian!
Bei dem vermuteten Maipilz melde ich Zweifel an. Irgendwas stimmt da nicht: Stielform, die bogigen lamellen, der insgesamt sehr regelmäßige Habitus: Das passt alles nicht so recht. Eine vernünftige Alternative kann ich momentan nicht anbieten, ohne Pilz in Hand.
Pilz 5: Ja, ein Schleierling, Untergattung Phlegmacium (Schleimköpfe, Klumpfüße). Die Art kann ich nicht bestimmen. Bei den vielen hundert Arten der Untergattung gibt es immer zu viele zu ähnliche Arten, die ich nicht kenne.
Pilz 6: Höchstwahrscheinlich Rhodocybe gemia (Würziger Tellerling).
Pilz 7: Lycoperdon perlatum passt. 
Pilz 8: Clitocybe gibba passt.
Neben dem geruch ist da auch auf den kleinen Buckel in der Hutmitte zu achten.
Pilz 9: Geastrum quadrifidum passt auch. 
Pilz 10: Wäre auch einer, den man in der Hand haben müsste. Sporenabwurf wäre hilfreich (auch bei Pilz 2), wird vermutlich so ockerlich sein, dann wäre es ein Filzkrempling (Ripartites tricholoma zum Beispiel).
Pilz 11: Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus).
Pilz 12: Dachpilz (Gattung: Pluteus). Artbestimmung ohne mikroskopische Merkmale bei diesem Fund unmöglich.
Pilz 13: Ebenfalls Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus).
Pilz 14: vermutlich ein Risspilz (Gattung: Inocybe). Die Lamellen sind da oft weißlich bei jungen Pilzen, auch wenn das Sporenpulver dunkelbraun ist. Ebenfalls keine Chance auf eine Artbestimmung ohne Mikrodaten.
Pilz 15: Ramaria stimmt, zur Artbestimmung siehe Pilz 12 und Pilz 14. und neben etwas Durchhaltevermögen am Mikroskop braucht man auch zwingend den Christan, mit anderer Literatur sind Ramarien nicht zuverlässig bestimmbar.
LG, Pablo.