Beiträge von Beorn

    MoinMoin, mein Lieber!


    Ich glaube kaum jemand als du weiß, daß runde Sachen gute Sachen sind. Zwei Runde Sachen unten dran, Motor, Tank und Sitz darüber, Straße (oder Weg) darunter, und los geht's.


    Auf daß weiterhin alles bei dir so rund läuft wie es soll. In jeder Lage und bei jedem Wetter. Lass dich schön feiern!




    LG, pablo.

    Hallo, Mario!


    Ring oberseits gerieft: :thumbup:
    Stielbasis, knollig, aber nicht mit "Stulpen": :thumbup:
    Fruchtkörper an exponierten Stellen gerötet: :thumbup:


    meiner Meinung nach >liegst du richtig<; Gut dargestellte merkmale, was gerade bei so einem jungen fruchtkörper nicht einfach ist.



    Lg; pablo.

    Griaß di, Peter!


    Das ist die richtige Sturköpfigkeit, es führt zum Ziel. :thumbup:
    Diesen Kampf muss man halt manchmal ausfechten, immerhin gibst du nicht so schnell auf, wie der Pilz. ;)


    Was die Volvariella betrifft...
    Öhm. Ich lehne mich mal zurück und glaube es selbst noch weniger einschätzen zu können als du mit dem Pilz in der Hand. Der Hand in den Brennesseln und dem material unter den Linsen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Björn!


    Schick. :) und so langsam beginnt auch die richtige Pilzsaison, in der das Holz überall bunt aufblüht, voller Krusten und Becherchen. Zeit für Spektakel. :thumbup:
    Die 12 könnte auch ein Lachnum sein, für Dasyscyphella erscheint mir die irgendwie zu kurzhaarig und das wäre auch eher eine Art des Frühjahrs und Sommers. Aber da ist wohl ein Blick durch die Linsen pflicht...
    Mottenkugel-Lederrindenpilz: Auf jeder Exkursion ein olfaktorischer Knüller. Die überraschten Gesichter, denen ich das unter die Nase halte, sehe ich stets gerne. Kleiner Hinweis am Rande: Der muss in europa jetzt Scytinostroma hemidichophyticum heißen (den Namen bitte 10 Mal hintereinander schnell aussprechen, das verursacht noch überraschtere Gesichter als der Geruch), S. portentosum ist wohl eine nordamerikanische Art und genetisch gesehen was anderes.



    Lg, Pablo.

    Hallo, Roland!


    Jein... Es gibt monatliche pilzkundliche Exkursionen, aber die sind eher keine Führungen, sondern Kartierungsveranstaltungen. Es gibt mykologsiche Fachtreffen (das ist auch etwas spezifischer) und es gibt momentan wöchentlich um 17.30 im Naturfreundehaus Mannheim eine Pilzberatung, wo man mit eigenen Funden hinkommen kann und sich die Pilze dann erklären lassen kann.
    Hier mal der Link zum >MAK<.
    Je nach dem, wass für dich besser passt, gibt es aber auch in karlsruhe einen guten verein, der etliche interessante Veranstaltungen bietet: >Pilzgruppe KA<.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Und ich hätte hier spontan am ehesten an >Tricholoma scalpturatum< gedacht. Gilbende Hutränder sind ja erkennbar, Tricholoma inocyboides kann man hier ziemlcih entspannt ausschließen. Tricholoma argyraceum ist allerdings makroskopisch schwierig abzugrenzen, wenn man keine jungen fruchtkörper hat, an denen sich das deutliche Velum noch erkennen lässt. Der gilbt aber generell etwas schwächer, als die beiden anderen Arten.



    LG; Pablo.

    Hallo, Peter!


    Jaaaaa...
    Heißt aber auch, daß man eben erstmal feststellen muss, ob es überhaupt eine Flechte ist. Dann braucht man schon die Assoziation mit einem Thallus (der danna uch den im Schlüssel angegebenen Merkmalen entsprechen sollte), oft finden sich zudem noch eingelagerte Algen im Fruchtkörper, vor allem in der Stielcortex und Stieltrama nahe der Basis.


    Weil ohne die Assoziation mit einem Thallus kann das auch eine der diversen Arrhenias mit dem Aussehen sein; >das hier ist nur ein Beispiel<, und es gibt noch mehr Arten, die da in Frage kämen. >Den hier< findet man sogar auch "an Flechten wachsend", ist allerdings ein Parasit und gehört nicht zur Flechte selbst. Auch >diesen Pilz< fanden wir schon mal an Flechten wachsend, aber da wohl auch eher als Parasit aktiv. Zum Glück sehen Thalli von Peltigera irgendwie doch ganz anders aus als die von Lichenomphalina.



    LG; Pablo.

    Hallo, Heidi!


    Ja, siehe Ingo. :)
    Sehr variable Art, vermutlich eher ein Artkomplex. Wirklich rötende Fruchtkörper sehe ich übrigens eher selten, das ist kein wirklich solides Merkmal in dem Fall. Aber die weit stehenden, etwas gelblichen lamellen und diese komische Hutoberfläche (optisch irgendwie faserig oder schuppig, haptisch aber irgendwie total glatt) sind aber auch ohne den Gercuh zu kennen ganz praaktische merkmale.



    LG; Pablo.

    Hallo, Claudia!


    ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Merkmal "weiße Stielbasis" wirklich viel bringt. bei relativ vielen Arten kann sich an der Stielbasis ein weißlicher Hyphenfilz bilden, und ich bin unsicher, ob das hier gemeint ist. Wenn ja, wäre es wenig aufschlussreich zur Bestimmung.
    Deine Nummer 2 sollte dennoch Hygrocybe punicea (Größter Saftling / Granatroter Saftling) sein: Jedenfalls passen die Hutfarben und der Stiel sieht ganz so aus, als wäre er trocken und deutlich längsfaserig bis fast faserschuppig. Die Hutoberfläche müsste dann irgendwie klebrig sein.
    Mit ähnlichen Farben aber trockener Hutoberfläche und glatterem Stiel sowie getrocknet nach Honig riechend gibt es noch Hygrocybe splendidissima. Hygrocybe coccinea ist kleiner, der Stiel glatt und manchmal sogar ein wenig klebrig.


    Komplett ziegelrote Formen vom Papagaiensaftling werden bisweilen auch als "Hygrocybe perplexa" als eigene Art geführt. Das dürfte aber nur für Kollektionen gelten, wo es gar keine Grüntöne gibt, auch nicht an der Stielspitze. Die Übergänge sind aber so fließend, bisweilen schon innerhalb einer Kollektion, daß es nicht wirklich Sinn macht, da eine eigene Art zu bestimmen. Falls es tatsächlich zwei unterschiedliche Sequenzen geben sollte, müsste man damit rechnen, daß es auch komplett rote Fruchtkörper mit psittacina-Sequenz gibt und "Hygrocybe perplexa" dann eine kryptische Art wäre.



    LG, Pablo.

    Ahoi, Ice!


    Für einen >Riesenchampi (Agaricus augustus)< scheint mir die Hutoberfläche irgdwie nicht passend strukturiert zu sein. Da sind auch jung meistens schon recht deutliche, haarartige Schuppen erkennbar. Alternativ wäre noch eine Art aus der Schafchampi - Gruppe (Agaricus arvensis, Agaricus macrosporus / urinascens, Agaricus osecanus / nivescens, Agaricus substramineus, Agaricus fissuratus usw.) möglich. Daß du da eine der marzipanig riechenden, stark gilbenden arten gefunden hast, da würde ich aber auch ohne dran riechen zu können zustimmen. :thumbup:



    LG, Pablo.

    Hallo, Heidi!


    Ja, der sieht schon unegwöhnlich aus für einen Büschelrasling. Allerdings ist das auch eine sehr variable "Sammelart", aus der bereits diverse unterschiedliche Wuchsformen und Varietäten beschrieben sind, die dann irgendwann wieder in die Synonymie gestellt wurden...


    Hast du mal einen Hut zum Absporen rausgelegt? Es gibt ein paar Rötlinge, die sehr ähnlich aussehen. Das ist dann anhand der Farbe des Sporenabwurfes sehr einfach zu unterscheiden.



    LG; pablo.

    Hallo, Mario!


    Ich schließe mich Ulla an und denke, daß du da im Abwurf wunderbar rosabraunes Sporenpulver erhalten wirst. :thumbup:
    Einen Abwurf anzufertigen finde ich in jedem Fall richtig, denn es hilft ungemein, Pilze möglichst umfassend kennen zu lernen.
    Achte neben dem Geruch auch mal auf das im vergleich zu den Lamellen relativ dicke Hutfleisch und die ganz fein seidig - flaumige Hutoberfläche, auf der man im Idealfall auch einen Fingerabdruck hinterlassen kann.



    Lg; Pablo.

    Moin, Roland!


    Was für eine Bestimmungsliteratur für Erdsterne benutzt du denn?
    Ich glaube zB, schon mit dem Schlüssel von Wulfard Winterhoff in den Großpilzen Ba-Wüs (Bd.2) wärst du hier nicht auf Geastrum coronatum gekommen. ;)


    Der hätte eine deutlich gestielte Endoperidie (im Schnitt oder am Exsikat gut zu sehen), eine andere Form und schwach hygroskopisches Verhalten der Lappen und vor allem eine oft dunkle Endoperidie. Natürlich verändern Erdsterne auch ihr Aussehen im Reifungs- und Alterungsprozess stark, aber das ist ja bei allen Pilzen so. Darum der Hinweis auf die eher weniger aussagekräftigen Farben der Exoperidie oben. Und wenn es nicht gerade um Nesterdsterne geht, ist es auch eher abhängig vom Untergrund, wie die Exoperidie von unten aussieht.


    Hier noch ein paar Bildchen von Geastrum coronatum zum vergleich:





    LG, Pablo.

    Hallo, Peter!


    Das ist auf jeden Fall eine Art, die ich selbst nicht kenne. Die Idee von Karl-Heinz sieht schon mal gut aus, wen du noch mehr Input zu dem Pilz suchst, kannst du es noch >hier< probieren. Auch wenn es mal ein paar tage dauern kann, finde ich die Hilfestellungen dort von Leuten wie Wolfgang Prüfert und Gerhard Wölfel Gold wert. :)



    LG; pablo.

    Hallo, Alisa!


    Ui, nach Anis roch Pilz 2? 8|
    Das ist ungewöhnliich. Denn so von der gesamten Erscheinung wäre schon ein Egerlingsschirmling irgendwie logisch. Nur einen anisartigen geruch konnte ich noch bei keiner Art der Gattung beobachten. Vielleicht aber auch eine der diversen geruchsanomalien, die es bei Pilzen aller Art immer wieder mal gibt.
    Der Seidige Egerlingsschirmling (Leucoagaricus holosericeus) unterscheidet sich von L. leucothites im grunde genommen nur durch deutliches Gilben an verletzten stellen, darum meine Nachfrage in dem Fall.


    Bist du eigentlich sicher, daß das ergänzte Bild Pilz 2 zeigt und nicht Pilz 6? Denn diese braune Stelle am Stiel, die ist ja auch bei Pilz 6 zu sehen.


    Noch zur Hutoberfläche: Schon, ja, der Hut von L. leucothites kann auch mal aufschuppen. Aber nach meiner Erfahrung sieht das noch ein wenig anders aus, während es halt auch Arten gibt, die das ganz regulär machen. Ich wäre mir da erstmal unsicher...


    Bei -8- wirken mir die Lamellen einfach zu sehr wie richtige Lamellen, mit dem Kontrast zwischen Hutfarbe und Lamellenfarbe käme auch im Gurnde nur noch ein komisch gefärbter Cantharellus pallens (= Cantharelus subpruinosus) in Frage. Und da passt der ganze Habitus nicht.
    Spontan habe ich keine wirklich vernünftige Idee dazu, Gedanken wie >Hygrophoropsis pallida< oder >Rhodocybe fallax< passen ja auch nicht so richtig...



    Lg; Pablo.

    Hallo,Beli!


    Es ist schwierig zu erklären, weil das solche Erfahrungswerte sind. In dem Fall erinnert mich der so an Fruchtkörper von Psathyrella piluliformis, wenn sie kurz vorm vergehen sind. Wobei es vielleicht nicht eben diese Art ist, aber Farben Uauch der Lamellen), Habitus, die Hutriefung... Das könnte einfach so schön in die Gattung passen.



    LG, Pablo.

    Halalo, Rotfüßchen!


    Doch, ein Erdritterling wird's schon sein. Nur welcher? Da gibt es ja neben terreum (incl. myomyces, gausapatum usw.) noch die mehlgurkig riechenden gilbenden und die rötenden Arten. Und Verfärbungen bei Ritterlingen muss man sich eher so Perlpilzmäßig vorstellen: Das funktioniert nicht nach "Kratzen - Gucken - Sehen", sondern entweder man hat schon beschädigte Fruchtkörper beim Auffinden, wo sich verfärbungen dann schon gebildet haben, oder man muss den fruchtkörper ärgern, dann mitnehmen und am nächsten tag gucken, ob sich was verfärbt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Michael!


    Der Wiesenellerling steht wie alle Saftlinge und Ellerlinge unter Artenschutz. Die Art ist allerdings nicht wirklich so selten, und bei einem massenhaften Auftreten habe ich mir auch schon mal ein paar Fruchtkörper gegönnt. Schmecken tun sie also in der Tat ganz gut, aber sofern man nicht die Möglichkeit hat, auf einer Wiese 10 mitzunehmen und gleichzeitig noch 100 stehen zu lassen, sollte man es sich doch verkneifen.


    Bei den Saftlingen ist es immer extrem schwierig, wenn man sie nicht selbst in der Hand hat (Haptik von Hut und Stiel ist sehr wichtig zur Bestimmung).
    Rein optisch wäre mit den Farben und den breit angewachsenen Lamellen wohl Hygrocybe ceracea (Gebrechlicher Saftling) mein erster Ansatz.



    LG; Pablo.

    Hallo, Alisa!


    1, 2 & 7 ist korrekt und passt.
    3 & 3b: Könnten auch zwei verschiedene Arten sein, aber welche: Da müssten wir mindestens mal die Unterseiten sehen wegen Porenform und Farben.
    4: vermutlich - wie beli sagt ein Schillerporling, an Erle wäre Inonotus radiatus sehr wahrscheinlich, aber auch Inonotus nodulosus (Knotiger Schillerporling) kann an Erle gehen. Sieht allerdings ziemlich alt aus, wie ein überdauerter Fruchtkörper aus dem Vorjahr. Darum könnte es eher schwer werden mit der Bestimmung.
    5: >Adernzählinge<
    6: Auch keine Ganoderma (Lackporling), sondern >FomFom<, eventuell noch >FomPini<.
    8: Schwierig, weil eben auch ziemlich alt. An einen Riesenporling glaube ich nicht, auch nicht an einen der Rauchporlinge, aber möglich wäre zB noch ein >Klapperschwamm<. In dem Zusammenhang ein Tip: Du musst deine Bilder nicht verkleinern, mittlerweile sind Bildgrößen von bis zu 4,6 MB möglich. Dann könnte man auch ranzoomen und vielleicht wichtige Details wie zB Porengrößen genauer angucken.



    LG; Pablo.

    Hallo, Roland!


    Ziegelroter Schwefelkopf passt, denke ich auch.
    Beim Erdstern ist die Farbe der Exoperidie nicht so wichtig zur Bestimmung. Wichtiger sind Details wie Habitus, Peristom, Endoperidie (gestielt oder nicht). >Geastrum triplex< ist hier ganz richtig.
    4: Wird schon Tricholoma sulphureum (Schwefelritterling) sein. Vielleicht wegen Alters nicht mehr mit ausgeprägtem Geruch?
    5: Stimmt, da müsste man auch definitiv mehr von sehen, außer dem Substrat. ;) Trotzdem wird vermutlich nichts anderes rauskommen als Oligoporus guttulatus (Getropfter Saftporling).
    6: Weiter als Psathyrella spec. (Faserlingsart) werden wir da nicht kommen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Felli!


    Also Netz hätten wir. Das ist dann das endgültige KO gegen den Wolfsröhrling, der aber ja ohnehin schon nahezu ausgeschlossen war. :thumbup:
    Ich nehme mal an, das ist mittlerweile beim trocknen stark verblasst, aber welche Farbe wird es wohl zuvor gehabt haben?
    Bei Boletus rubrosanguineus sollte es auf jeden Fall beim frischen Pilz rotgewesen sein, auch bei einem so jungen Exemplar.



    LG, Pablo.

    Hallo, Mario!


    Die Bilder sind doch prima. :thumbup:
    Vor allem auch die Mikros. Man sieht, wie es bei dir voran geht.
    Auch die weiteren makroskopischen Ansichten von dem Hapalopilus freuen mich. Zu Cinereomyces lindbladii gibt es noch einen weiteren Trick: Einen dünnen Qurschnitt der Röhren in Melzer legen: Das sollte rasch schwarzblau werden. Es ist ja auch eine der arten mit den am stärksten amyloiden Skeletthyphen.


    Gloeothele lactescens ist ein toller Fund, den habe ich noch nie gesehen. Und schön dokumentiert! :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Rotfüßchen!


    Schau an, der "Kohlhof - Rehapark". :D
    Jedenfalls ist das Pilzvorkommen ziemlich deckungsgleich.


    Der Ritterling sieht merkwürdig aus und ich könnte wetten, daß der beim Zerbröseln in der hohlen Hand nach irgendwas gerochen hat.



    LG, Pablo.

    Hallo, Alisa!


    Ob ein Pilzhut trocken oder feucht ist, hat meistens am ehesten damit zu tun, ob er trocken oder feucht ist, und weniger mit der Art des Pilzes. ;)
    Aber wenn die Hüte dieser Steinpilze matt und samtig oder fein filzig waren, dann ist das mal ein Beispiel, warum Bestimmungen über Bilder eben nicht so gut funktionieren, wie mit einem Pilz in der Hand.
    Ob das Netz beim Drüberstereichen fühlbar ist oder nicht, sagt wenig aus: Das ist es beim Fichtensteinpilz auch oft. Es gibt ein paar Nuancen im Farbspiel des Stieles zwischen Netz und grund, die den Sommersteinpilz auch noch unterscheiden können, aber auch das beurteilt sich leichter mit dem Pilz in der Hand als über Bilder. Egaal wie gut die Bilder sind.



    LG, Pablo.