Beiträge von Beorn

    MoinMoin, Alisa!


    -1- ist ein Rötling, kein Dachpilz, wegen den am Stiel angewachsenen Lamellen.
    -2- ist sicherlich ein Egerlingsschirmling, aber mit dem schuppigen Hut sollte das nicht Leucoagaricus leucothites sein (Gemeiner / Rosablättriger Egerlingsschirmling). So eine Hutoberfläche kenne ich vom Wurzelnden Egerlingsschirmling (Leucoagaricus barssii), aber da mag es weitere Arten geben, hier wäre zumindest die Form der Stielbasis ungewöhnlich.
    -3- sehe ich auch einen Flaschenstäubling
    -4- müsste auch so sein, wie Beli schreibt, auch wenn mich der gerippte Hutrand hier ziemlich irritiert, Bin gerade nicht sicher, das bei Nebelkappen schon mal beobachtet zu haben.
    -5- stimme ich Beli ebenfalls zu (Lyophyllum connatum)
    -6- Auffällig: Daß auf dem letzten Bild der Stiel unten ganz braun ist. Der lief nicht zufällig als erstes ganz gelb an, beim Rausdrehen / nach dem Anfassen und wurde dann später braun?
    -7- dürften >Knopfstielige Rüblinge< sein.
    -8- sicherlich kein Pfifferling. Irgendwass will mir der sagen, aber ich komme gerade nicht drauf. Sind die Lamellen gelblich, kann das sein? Ich bin nicht sicher, ob der in die Trichterlingsecke gehört.
    -9- Auch schwierig. Es kann Lepista gilva sein, wie Roland vorschlägt, der irgendwie auch oft blasser in den Farben ist als die "Normalform" des Fuchsihen Röteltrichterlings (Lepista flaccida), aber der hier ist schon sehr blass, auch der gerippte Hutraand und der Habitus sind da eher wunderlich.
    -10- Da gäbe es noch - wenn die Fruchtkörper nicht größer als - sagen wir: 1cm waren >Delicatula integrella<.



    LG, Pablo.

    Guten Morgen!


    Boletus kluzakii wäre ja (wenn man den als eigenständige Art gelten lässt) ein Gelbporer, Andreas. ;)


    Ich kann's hier nicht auflösen, meine aber immer noch, daß es sehr aufschlussreich sein könnte, die Stielspitze mit dem (möglicherweise vorhandenen) Netz zu sehen.



    LG, Pablo.

    Moin, Peter!


    Das Bild der Huthaut ist so eher schwer zu beurteilen.
    Aber egal: Hast du mal versucht, nach einem richtigen Schlüssel zu gehen, also FungaNordica oder optional noch Gröger?
    Vielleicht ist es ja doch ein Dachpilz?
    Ansonsten hast du recht, Hutoberfläche (wenn sie denn nicht speckig - klebrig ist) und Sporen passen nicht wirklich zusammen.


    Wenn du mit Ingo eine Schillerporlingswette abschließen willst, kannst du auch mir den Pilz schicken. Dann habt ihr einen neutralen Schiedsrichter.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Hypermotard!


    Es sieht schon danach aus, auch wenn es gut wäre, die Stieloberfläche noch sehen zu können. Wegen Ringstruktur und so.
    Schnittbild ist schon mal sehr gut, aber dazu ein Tip: Wenn du eine der beiden Fruchtkörperhälften umdrehst, dann hast du beides auf einem Bild: Die Schnittfläche und die Stielaußenseite.



    LG; Pablo.

    Hallo, Jan-Arne!


    Ach, und ich habe es dieses Jahr wieder nicht geschafft, mal Karl und dich un einige andere in der Ecke zu besuchen und mich ins Depot führen zu lassen. X/
    Schreibe ich gleich mal auf meine Wunschliste für's nächste Jahr.


    Vor allem die Clavariaceae sind schon wieder mal nicht nur eine Augenweide sondern auch richtig spannende Raritäten.
    Vor allem amoenoides und geletii hatte ich noch nie in der Hand, und krieglsteineri nicht selbst bestimmt und untersucht...
    Eine super Ausbeute hattet ihr da wieder mal, auch wenn ich vermute, daß das gezeigte nur ein Teil eurer Funde war. :)



    LG; Pablo.

    Hallo, Heide!


    Was für ein traumhaftes Feuerwerk an Farben und Formen. :thumbup:
    Vielen Dank für diese wunderschönen Eindrücke.


    Bei deinem Habichtspilz würde ich auch wegen den recht hellen Grundfarben sowie den auch am Hutrand schön aufgerichteten Schüppchen an den Fichten - Habichtspilz (Sarcodon imbricatum) denken.



    LG; pablo.

    Hallo, Beli!


    Mit Kiefer dabei wird es in der Tat noch etwas schwieriger.
    Aber auch umsp spannender!


    Wenn das Wetter uns keinen Strich ddurch die Rechnung macht (Nachtfrost), kommen vielleicht an der Stelle in diesem Jahr nochmal Fruchtkörper...
    Ansonsten würde es sich lohnen, da im kommenden Jahr ein Auge drauf zu haben.


    Was die pessundatum Idee betrifft: Da müsste man sich erstmal darauf verständigen, welchen pessundatum man meint. Also im Sinne welcher Autoren. da gibt es recht verschiedene Interpretationen, da bin ich momentan sehr zurückhaltend.
    Aber da die Huthaut in dem Fall kein bisschen striat ist und zudem ordentlich schleimig, könnte es schon in die Richtung gehen, nur der Habitus passt halt nicht zu dem Bild, das zB Christensen & Heilmann-Clausen in FNE4 zeichnen.


    Falls das jemanden interessiert, hier mal noch >der Link< zu unserer momentanen Sammlung an Braunen Ritterlingen (Tricholoma - Kollektionen 1 bis 14).
    Wer sich da beteiligen möchte: Bitte immer gerne, aber eine sorgfältige Dokumentation des Frischmaterials ist wichtig. Die Bilder hier wären brauchbar, aber Geruch und Geschmack gehören auf jeden Fall dazu, ebenso wie ein getrockneter Beleg.



    LG; Pablo.

    Hallo, Felli!


    Interessanter Pilz. :thumbup:
    Solch ein junger Einzelfruchtkörper ist allerdings schwer zu beurteilen. Erste Frage ginge natürlich mal nach dem Stielnetz: Da müsste ja wenigstens hauchfein an der Stielspitze schon was zu sehen sein? Oder war der Bereich komplett glatt?


    Die Rosatöne der Huthaut kommen auf meinem Monitor schon mal sehr deutlich an. So deutlich, daß ich da fast schon an Boletus satanas zweifle. Das sieht mehr nach einem Rosa aus, das von einem mausgrauen Filz überlagert wird. Was zusammen mit dem schwachen Blauen ein Hinweis auf Boletus rubrosanguineus sein könnte, wobei ich nicht weiß, ob der nicht auch jung schon einen viel röteren Stiel haben müsste.


    Die stark blauenden Arten (siehe "Imperator") kann man hier wohl ausschließen, damit auch die Netzhexen - Verwandschaft (Suillellus).
    Rotton der Poren ist auch so jung schon erkennbar, also sind alle Gelbporer ebenfalls raus, wie du schon festgestellt hast.
    Boletus rhodoxanthus muss im Schnittbild anders aussehen.


    Blieben also neben satanas im Grunde nur noch legaliae, pulchrotinctus und rubrosanguineus.
    Legaliae sollte tendenziell auch stärker blauen, und auch bei dem müsste der Hutfilz im Jungstadium annähernd weiß sein (darunter kommt die rosa Farbe dann nach und nach raus), also meiner Meinung nach aus ähnlichen gründen zweifelhaft wie satanas.
    Boletus pulchrotinctus ist meines Wissens nördlich der Alpen noch nicht nachgewiesen.
    Tendenz also ganz vage und unsicher zu Boletus rubrosanguineus.
    Wenn kein Stielnetz vorhanden, könnte man auch noch über Boletus lupinus nachdenken, der aber eigentlich auch stärker blauen sollte.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Peter!


    Bei der Volvariella ist die Huthaut aber nicht glatt und schmierig, oder?
    Ich fürchte, da musst du dir eine der Arten mit fein filziger Huthaut aussuchen, also irgendwas zwischen Volvariella hypopithys und Volvariella pusilla...


    Bei dem Schillerporling hätte ich makroskopisch als erstes an Inonotus radiatus (erlen - Schillerporling) gedacht, mit Ausweichmöglichkeit zu Inonotus nodulosus (Knotiger Schillerporling). beide arten sind nicht wirklich auf ihr Substrat (Erle vs. Rotbuche) fixiert und können jeweils an andere Laubbaumarten ausweichen. Allerdings: Beide haben setae, die muss man aber im Hymenium (also Röhren) suchen. Trama- und Kontextsetae fehlen glaube ich bei Beiden, müsste ich aber auch mal nachgucken.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Doris & Helmut!


    Mein lieber Mann, das sind ja beeindruckende Aufnahmen. :thumbup:
    Ich bin ganz hin und weg. Das erste Bild des Buchenkreislings (Neobulgaria pura, auf 2 & 3), das mit der herkuleskeule und (vermutlich) Steifen Koralle (Ramaria stricta), also Bild 10; sowie Bild 16 mit den orangenen Knopfbecherchen (Orbilia spec) und den Gallertbechern (Ascocoryne spec) wären meine Favoriten des abends, morgen beim nächsten angucken suche ich mir aber drei andere Favoriten raus. ;)


    6 = Weißer Polsterpilz (Oligoporus ptychogaster)
    7 = Bischofsmütze (Gyromitra infula)
    15 = Grünlicher Kammporling (albatrellus cristatus)
    17 = Halskrausen - Erdstern (Geastrum triplex)


    Danke für die tollen eindrücke!



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Beim ersten hätte ich so vom Bild her auch an einen >Fichtensteinpilz< gedacht. Für einen Sommersteinpilz fehlt einfach die fein filzige (nicht schuppig, Lars ;) ) Hutoberfläche, das ist hier vor allem an den Rändern gut erkennbar, wie die Huthaut da so speckig glänzt. Allerdings ist der Hut in der Mitte ziemlich bereift, was eben auch bei Boletus edulis passieren kann, und das hat möglicherweise eine Irritation in der Bestimmung verursacht. Letztlich ist es nicht wirklich von Bedeutung, weil ja alle Steinpilzarten sehr lecker sind.


    Glückwunsch zu dem hübschen Saftling. :thumbup:
    Das ist leider eine Art aus einer recht schweren Gruppe (kleine, orangerote Fruchtkörper mit körnig-schuppigem Hut und +/- breit angewachsenen Lamellen). Gefühlsmäßig wäre Hygrocybe calciphila (Kalkliebender Saftling) eine Option, aber eben auch andere arten aus der miniata - gruppe.


    Den letzten würde ich so pi mal Daumen für einen der "Gartenröhrlinge" halten. Also die Ecke um den >Eichen-Filzröhrling<, dessen äußere Erscheinung (wie bei den allermeisten Filzröhrlingsarten) extrem variabel ist. Müsste man im Schnittbild sehen, um da weiter zu kommen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Björn!


    Stark. :thumbup:
    2 ist ein Fälbling, zur Art habe ich aber keinen blassen schimmer.
    3: Müsste beim Zerknautschen nach rettich gerochen haben und würde dann in den Formenkreis um Mycena pura (Rettichhelmling) gehören. Die gelbhütigen Formen dürften mittlerweile sogar eine eigene Art sein?
    4: Da werden wir wohl ohne Sporenabwurf und sorgfältige Messungen nicht über "Hortiboletus spec." rauskommen.
    Ungünstigerweise scheint auch Hortiboletus engelii (=Xerocomus communis) so aussehen zu können, nicht nur Hortiboletus bubalinus. Jedenfalls hatte ich in diesem Jahr einige Kollektionen eingesammelt, die makroskopisch super zu H. bubalinus passen, sich aber in den Sporenmaßen von "typischen" H. engelii nicht unterscheiden. Muss ich erst noch mal sorgfältiger angucken, aber es ist möglicherweise noch etwas komplizierter, als ich bisher dachte.
    5: Halte ich einigermaßen sicher für Mycena flavoalba.
    7: Könnte interessant sein, Geruch des Zerknautschten Fruchtkörpers ist wichtig und Verfärbungsverhalten von lamellen, Hutrand und Stielbasis nach ca 12h. Basismycel dann eventuell auch.
    8: Makroskopisch könnte das Pulvinia constellatio sein, ist aber nicht mehr als ein wackeliger Arbeitstitel.



    LG; pablo.

    Moin!


    Bei Tricholoma albobrunneum sensu FNE4 s.l. (was wohl so in etwa das ist, was man auf deutsch "Weißbrauner Ritterling" nennen kann) ist die Huthaut aber auch zumindest anfangs etwas schmierig / klebrig.
    In diese Ecke sollte der schon reingehören, für einen FNE-4-stans erscheint der zu striat und zu dunkel und nicht kräftig genug, und die FNE-4-pessundatum kann man hier sowieso ausschließen.


    Geschmack ist auf jeden Fall zielführend. Eine Pappel gab's da nicht im Umkreis von ca. 15 Metern?


    Solche Ritterlinge sind allerdings gerade durchaus gefragt. Und auch ohne makrochemische Reaktionen könnte der wass sein, wenn nnoch ein oder zwei Standortbilder dazu kämen und vielleicht noch eine Aufnahme mit mehreren Fruchtkörpern (falls da noch mehr waren) und schönem Schnittbild und ein Exsikat angelegt wird.


    Du kannst mal die Kollektionen >hier< durchstöbern, weitere ordentlich dokumentierte Aufsammlungen sind für uns immer interessant.


    PS.: Stefan, wenn du irgendwann die Tage Zeit hast: Kannst du die bisherigen Kollektionen im >Startbeitrag< noch als Linksammlung einbauen?


    PPS.: Das Sporenpulver ist bei allen Ritterlingen weiß, Uwe. Auch bei Tricholoma ustale (Brandiger Ritterling). ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, Leute!


    Besser ist das, wenn wir so lange Zeit zwischen den treffen lassen, daß ich die jeweiligen Funde bearbeiten und bebildern kann. Dauert bei mir immer eine Weile, wegen den Mikrocollagen. ;)


    Also die Rötlinge. Oder "Rötselpilze", weil da ja jeder Fund erstmal ein mysteriöses Rötsel ist.


    Den ersten kann man schnell mal eintüten, die einzige nah Schlüssel da noch in Frage kommende Art wäre Entoloma serrulatum, aber den kenne ich deutlich dunkler, mit satteren Farben vor allem der Hutpberfläche.
    Nennen wir den ersten also mal Entoloma caesiocinctum (Blaugesäumter Zärtling):





    Der nächste wird schon schwieriger. Nach einigem Schlüsseln (FE 5A), diversen Gegenvergleichen usw., lande ich erstmal bei Entoloma viaregale (kein dt. name bekannt), allerdings ist die Hutriefung bei den aufgeschirmten Exemplaren merkwürdig. Schaut man sich aber dieses Bild:

    von Chris77 an, das meiner Ansicht nach die selbe Art zeigt (stark bereift / befusselter Stiel), gibt es bei jungen Fruchtkörpern eben keine Hutrandriefung.
    Einigermaen junge exemplare hatten sich in meine Döschen und vor meine Kamera allerdings kaum verirrt, obwohl vor allem auf den ersten Wiesen alles damit voll stand...






    Würde ich mal als eher unsicher festhalten, eventuell parke ich dazu noch eine Anfrage im DGfM - Forum.


    Ebenso wie beim nächsten, den ich prophylaktisch mal Entoloma pseudocoelestinum (Faserschuppiger Zärtling) nenne.
    Edit: Wohl eher Entoloma cruentatum (Gelbfüßiger Zärtling); Danke an Wolfgang Prüfert und Gerhard Wölfel für die Tips.
    da gab es erstmal diese schicke, von Norbert gefundene und freigestellte Kollektion:




    Und der kleine, ebenfalls schon gezeigte, jüngere (und noch blauerre) Einzelfruchtkörper unweit des Grüppchens gehört meiner Ansicht nach zur selben Art vermutlich nicht zur selben art, wird sich als Einzelfruchtkörper aber nicht bestimmen lassen:




    Da gibt es noch ein paar Unwägbarkeiten von mir, aber für einen provisorischen namen (mit "cf" zu versehen) sollte es reichen.


    So, ich bin durch mit meinem Zeugs. Also wann ist die nächste bunte Tour mit geschmackvollem Picknick? :)



    Lg; pablo.

    Hallo, Julia!


    Jeder Pilz ist es wert, gezeigt zu werden. :thumbup:
    Fliegenpilze sind immer tolle Farbtupfer, da sind auch solche Bilder gerne gesehen.


    Beim ersten Pilz bist du schon mal in der richtigen Gattung unterwegs, aber der hier ist der Ästige Stachelbart (Hericium coralloides).
    Auf dem zweiten Bild sind Schwefelköpfe zu sehen, wobei ich da ohne Blick auf die Stielspitze nicht entscheiden mag ob Grünblättrige (Hypholoma fasciculare) oder Rauchblättrige (Hypholoma capnoides).
    Und ganz im Vordergrund, am unteren Bildrand auf dem gleichen Bild sind noch zwei Helmlinge zu sehen, die vermutlich >Blutmilchhelmlinge< sein müssten.



    LG, Pablo.

    Ahoi!


    Joa, da würde ich mich Ralf anschließen wollen, vor allem das shcnittbild sieht ziemlich typisch aus.
    Die Außenansichten der fruchtkörper wirken ein wenig so, als seinen sie arg nass. Hat es da massiv geregnet, so daß der Boden ganz durchweicht ist?



    LG, Pablo.

    Hallo, Ingo!


    Der oder eventuell auch eine ausgeblasste Lepista nuda bzw. Lepista glaucocana. Wenn da tatsächlich violette Farbtöne in den Lamellen sein sollten (da traue ich meinem Monitor nicht ganz), dann wär's ja eher nicht irina.



    LG; Pablo.

    Moin, "Pinie"!


    Also ich erkenne da den großen Zeh eines Wookie. ;)


    Aber Scherz beiseite: Schau mal >hier hinein<. Das Bild jetzt sieht fast so aus, als wäre beim Hochladen irgendwas schief gegangen und nur ein Bildausschnitt erschienen. Wenn es um solche Knollen geht, müsste man wenigstens die ganze Knolle sehen können, idealerweise aus mindestens zwei möglichst entgegengesetzten perspektiven und anschließend noch ein Schnittbild.


    Super wäre auch noch zu wissen, unter welcher Oberfläche die saßen. Und ob es im Umkreis von ca. 10 Metern auf dieser Oberfläche auch Bäume gegeben haben könnte und wenn ja welche.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Björn!


    Da hast du ja mal wieder eine ganze Reihe an Schönem und Spaannendem zusammengebracht. :thumbup:


    Die Rosa Schmierlinge stehen ja mit dem Mycel des Kuhröhrlings in verbindung. Es müssen also nicht unbedingt Fruchtkörper von Suillus bovinus zu sehen sein, vielleicht sind die ja schon wieder weg.
    2: Möglich wäre es dennoch. Wenn Peniophora quercina jung ausblasst, sind auch solche Rosatöne möglich. Mal reingucken wäre dennoch nicht verkehrt.
    4: Ich habe den ganz dringenden Verdacht, daß dieser "Cortinarius" weißliches Sporenpulver mit blasslila Hauch abwirft. Und seinen typischen geruch durch alterungsprozesse gegen irgendwas Unangenehmeres eingetauscht hat. ;)
    6: >Phlebia radiata<
    7: höchstwahrscheinlich >Eriopezia caesia<
    8: >Lachnum brevipilosum< oder >Lachnum impudicum<, wobei ich gerade nicht sicher bin, ob tatsächlich beide so stark verfärben können.


    Spannende Saftlinge auch, könnte eine Art aus der miniata - Gruppe sein, musss man aber mikroskopieren und boertmannisieren.



    LG; Pablo.

    Hallo, Torsten!


    Ja, das ist wohl die "orangene Zeit des Jahres". ;)


    Das mit den Schüpplingen ist noch ein wenig komplizierter, weil es halt auch noch eine Pholiota limonella gibt (fragt mich bitte nicht nach dem deutschen Namen), die ebenfalls makroskopisch ziemlich wie Pholiota adiposa und Pholiota cerifera aussieht, und halt auch mal an Buche vorkommen kann.
    Mein Tipp: Wenn man nicht mikroskopieren und anschließend an der Literatur verzweifeln will, nimmt man nur einen deutschen Namen: Mit "Goldfellschüppling" kann man theoretisch alle drei Arten bezeichnen. Und wer pingelig sein will, der darf es ich dann eben aussuchen.



    LG; pablo.

    Hallo, Ingo!


    Noch so ein schöner & beeindruckender Fund mit einer hervorragenden Vorstellung. Zumindest die Schwarzen werde ich bei mir hier wohl weiterin evrgelblich suchen, das passt einfach klimatisch wohl nicht mehr. Selbst für Heidekeulchen muss ich ein gutes Stück fahren und raus aus der Ebene, dahin, wo das Klima etwas rauher ist.



    LG, Pablo.