Beiträge von Beorn

    Hallo, Maria!


    Solche "Kümmerformen" vom Löwengelben Stielporling wurden bisweilen schon als "Polyporus leptocephalus var. nummularia" abgegrenzt. Es gibt aber zwischen riesigen, dickfleischigen Fruchtkörpern und diesen kleinen hier allerhand Übergänge, und auch genetisch ist da wohl nichts trennbar (erst recht nicht mikromorphologisch).
    Ist also nichts anderes als ein klein gewachsener Löwengelber.
    Nach meiner Erfahrung hat das durchaus mit der Dicke des Substrates und auch mit der Substratdurchfeuchtung und der Lage zu tun. Je dicker, je feuchter und je stablier das Subsgtrat am / im Boden, desto größer und kräftiger die Fruchtkörper.



    LG; Pablo.

    Halo, Christoph!


    Das mit dem "hyalin" = "farblos" weiß ich genau wo es herkam, denn das war ich kürzlich: >"hyaline" Peziza - Sporen<.

    Ist interessant und zeigt einfach, wie stark sich das wirklich schon eingeschlichen hat mit einer ungenauen Terminologie: Ich wusste es nicht, daß "hyalin" durchaus auch "durchsichtig - farbig" sein kann.

    Immerhin, wieder ein Stückchen schlauer. :thumbup:


    Dennoch: Sprache - auch Fachsprache - ist ein schwieriges, lebendiges Ding und entwickelt sich so, wie sie verwendet wird.

    Schön wäre es schon, wenn es sowas wie einen (möglichst weltweit einheitlichen) Mykologie - Duden geben würde. Dann bräuchte es aber auch eine Komission von Mykologen, die das betreut und regelmäßig aktualisiert. Also sowas wie ein Mykologen - Schrembel (äh: Pschyrembel).


    Also noch mal zum rekapitulieren:
    Entoloma - Sporen sind hyalin (man sieht ja den Inhalt durch die Zellwände), aber eben nicht farblos / weiß, sondern pigmentiert.

    Vollreife Sporen von Poronia punctata sind nahezu opak (Inhalt nicht mehr sichtbar, auch rückseitige Sporenwand (wenn dort der Keimspalt ist) nicht durch vorderseitige Sporenwand hindurch zu beobachten.



    LG; Pablo.

    Hallo; Stefan!


    Oh, man kann Vieles auf Agar züchten. Bei sehr vielen Pilzen kommst du damit aber nicht über ein anamorphes Stadium hinaus. Wenn die so viel und so einfach an Nahrung kommen, es denen also so dermaßen gut geht, werden die sich hüten, Energie für geschlechtliche vermehrung zu verbraten. Auch Serpula lacrymans wird man da ein wenig kitzeln müssen, und zB die Umgebungsbedingungen massiv verschärfen (Substratfeuchtigkeit verringern oder übergebührlich erhöhen, Nahrungsangebot reduzieren usw).

    Schnallen gibt's ja bei sehr vielen (mehr oder weniger leicht kultivierbaren) Cortis und S.c. ist ja im Grunde nichts anderes: Ein Corti mit cyphelloiden Fruchtkörpern.

    Superschnallen gibt's zB bei manchen Coniophora - Arten oder (genetisch gesehen ganz andere Baustelle) Phanerochaete im Subikulum: Also doppelte, dreifache oder sogar vierfache, große Schnallen.
    Auch interessant sind "offene" Schnallen bei vielen Cortis, die sich aber auch bei diversen Clavarioiden Pilzen finden.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Es bleibt auf jeden Fal spannend.

    Agrocybe vervacti kenne ich gar nicht aus eigenen Untersuchungen, das kann ich hier also nicht abschätzen.
    Harald wird insofern recht behalten: Dieser hübsche und bemerkenswerte Fund wird seine Identität nur bei mikroskopisccher Untersuchung preisgeben wollen. Wie eben oft, bei diesen KBLPs (Kleine Braune Lamellenpilze).



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Auch wenn der Kontext (Hutfleisch) von diesem Porling nahezu weiß ist, dürfte da kaum was anderes rauskommen als Trametes (= Coriolopsis = Funalia) trogii.

    Bei der Hutbehaarung und der Porenform wird es schwierig, da eine andere Art zu finden, wo der hinpasst.
    Erfahrungsgemäß kann der Kontext (und auch Röhrentrama) bei Trametes trogii schon nahezu hell sein, ist immer auch ein wenig abhängig von Witterungsbedingungen, Alter der Fruchtkörper usw.

    Hier mal ziemlich junge Fruchtkörper mit nahezu weißem Kontext von Trametes trogii:


    Bei der oben noch mal ausführlich dokumentierten Kollektion von Filzröhrlingen würde ich jetzt sogar eher Hortiboletus engelii (= Xerocomus communis) vermuten. Die Pünktchen ganz unten in der Stielbasis sind ja bisweilen nur schwach ausgeprägt, schwer zu finden oder fehlen ganz. Hier fehlt auch der allerunterste Teil der Stielbasis, wo sich vielleicht noch ein paar Pünktchen hätten finden lassen. Aber die Farbverläufe des Fleisches im Schnittbild passen nicht so recht zu Xerocomus subtomentosus, zu Hortiboletus engelii aber ganz gut. Verfärbungsverhalten ist bei H. engelii ja auch recht variabel (vielleicht weil es unabhängig von H. rubellus und H. bubaalinus möglicherweise immer noch mehrere Arten sind?).



    LG, Pablo.

    Hi.


    Schick, immerhin hast du einen Dürrekatastrophen - Ausweichwald. Da kann man dann schon immer ein bisschen was gucken, wenn man diese Stellen kennt.
    Die Seitlinge sind... Schwierig. Das müssen keine Austern sein, sondern uach Lungenseitlinge und sogar Rillstielige wären hier möglich, es gibt immer weider mal KOllektionen, die sich garnicht einer der drei Arten zuordnen lassen.



    LG, Pablo.

    Aha.


    Dann also nicht S.c.?

    Nun wird's kompliziert, denn "solche" Schnallen sind mir von ungefähr ein paar Dutrzend Arten aus ungefähr ein paar Dutzend Gattungen bekannt.
    Beachtet man nur Pilze, die im Anfangsstadium cyphelloide Fruchtkörper aber schon mit Lamellenansätzen bilden, wird's freilich etwass weniger, aber auch da bleiben ja noch genug Arten aus einigen Gattungen übrig.



    LG; Pablo.

    Hallo, Björn!


    Der Phellinus wird in die Gruppe resupinater Arten um Phellinus ferrugineus gehören. Feuerschwämme sind erzundankbar zu mikroskopieren, das ist eigentlich immer ein enormes Gefuddel.
    Die Setae siehst du am besten, wenn du (waagerecht oder schräg) mal ein hauchdünnes Scheibchen (max. 0,1mm dick) quer aus dem Hymenium raussäbelst, so daß du quasi ein Netz auf dem Objektträger liegen hast. Das muss dann auch nicht unbedingt in Wasser (KOH eh nicht, das macht ja das Präparat noch dunkler), sondern kann man auch ohne Auflage in Luft betrachten.
    Für Sporen etc. brauchst du dann natürrlich schon ein Medium, aber die sind ja eh oft steril.

    Interessant könnten bei solchen Funden auch die etwas heller rostrot gefärbten, flaumigen, porenlosen Bereiche der Ränder sein. Da hast du kein Hymenium, die Skeletthyphen sind etwass lockerer und Setae hast du da auch. Die sind dann auch wichtig, um die Arten gegeneinander abzugrenzen (Länge der Setae).



    LG, Pablo.

    Hi.


    Das dürfte daran liegen, daß die Bilder ja nichts anderes als Links sind. Technisch gesehen. Hat also definitiv nichts mit dir zu tun. Die hellere Farbe scheint die echte zu sein, weil das ist die Farbe der Bilder, wenn man die Links anklickt und die Vollansicht anguckt. Wobei es ja wie schon gesagt keine Farbänderung ist, sondern nur eine leicht veränderte Helligkeit.



    LG; Pablo

    Hallo, Beli!


    Tolle Funde und schöne Landschaften. :thumbup:
    Bei den Filzröhrlingen sind die Schnittbilder immer wichtig. Der Röhrling auf den letzten beiden Bildern scheint zB überhaupt nicht zu Rheubarbariboletus zu gehören. Also weder persicolor noch armeniacus. Die beiden sind makroskopisch auch sehr schwer zu unterscheiden. Dazu müsste man zumindest beide Arten schon sicher ein paar Mal in der Hand gehabt haben.
    Ich denke, das könnte entweder Hortiboletus rubellus sein (auf den letzten beiden Bildern), oder aber ein Xerocomellus. Zum Beispiel Xerocomellus ripariellus sieht so aus. Da müsste man aber mikroskopieren, sonst hat man kaum eine Chance.

    Die Kollektion nach den Ziegenlippen dürfte auch was Anderes sein.

    Die ersten Pfifferlinge sind recht sicher Cantharellus subpruinosus (Bereifter Pfifferling, Cantharellus pallens).



    LG, Pablo.

    Salut!


    Alla Hopp, wenn das so passt. :thumbup:

    Ich kann die makroskopisch mangels Funderfahrung nicht auseinanderhalten. Bis auf Albatrellus cristatus (Grünlicher Kammporling) sind bei mir alle Aren dieser Gattung extrem selten (bzw. fehlen in der näheren Umgebung).



    LG, Pablo.

    Hallo.


    An eine Conocybe (zumal aus der Gruppe, zu der auch aurea gehört) glaube ich hier nicht so recht. Dazu erscheinen mir die Fruchtkörper zu "stämmig", die Hutform etwass zu stark verflachend und die Hüte erscheinen auch völlig "unbereift". Conocyben sind (mit wenigen Ausnahmen, zu denen aurea nicht gehört) auch makroskopisch unbestimmbar. >Die Erfahrung< habe ich vor Jahren auch schon gemacht, da geht gar nichts ohne mikroskopische Untersuchung (Huthaut, Kaulozystiden, Basidien + ev. Mauerzellen, Cheilozystiden, Sporen).
    Die Idee von Karl könnte aber gut in die richtige Tichtung gehen. Ich hatte eher an Agrocybe rivulosa gedacht, aber ohne Ringe ist der raus. Agrocybe putaminum kenne ich noch etwas kräftiger im Habitus, aber das mag variieren (die Art hatte ich erst ein Mal gefunden / untersucht).



    LG, Pablo.

    Hallo, bernhard!


    Macht nix. Viellieicht findest du den mal wieder, dann kannst du immer noch was mitnehmen und trocknen. Muss auch nicht nach Deutschland verschickt werden, es gibt auch in Österreich genug hervorragende Experten für solche Pilze. Die findest du bei Bedarf wenn nicht hier im Forum dann >dort<.

    Deine Bilder und Berichte sehen wir so oder so immer gerne hier, ob mit oder ohne Exsikkatverschickung und exakte Bestimmungen.



    LG, Pablo.

    Hallo Stien!


    Hier würde es schon mal sehr weiter helfen, wenn da ein Größenvergleich im Bild wäre, also idealerweise ein Lineal oder so, aber ein eurostück oder sonstiger gängiger, immer gleich großer Gebrauchsgegenstand geht gut.

    Der eine abgenommene Fruchtkörper ist ja unberingt, aber gab es bei den anderen vielleicht noch welche mit RIng am Stiel?



    Lg; Pablo.

    Hallo, Michi!


    Ich habe so einen komischen verdacht, daß das zwei verschiedene Arten sind.

    Erster Pilz Huthaut glänzig, Hutrand deutlich gerieft; zweiter Pilz Huthaut matt und Hutrand ganz ungerieft; auch das Farbspektrum der Hüte ist etwas unterschiedlich.
    Leider kenne ich mich mit Täublingen gar nict aus, kann also beide nicht irgendwie einordnen.



    LG, Pablo.

    Hallo, zusammen!


    Schöne Anfrage zum Einstand, Marti! :thumbup:
    Die PIlze sollten auf jeden Fall in die Gruppe um Albatrellus ovinus (Schafporling) gehören. Da aber auch Albatrellus ovinus s.str. (eigentlicher Schafporling, im engen Sinne) gilben kann (erst recht, wenn da schon so ein Trockenschaden stattgefunden hat wie hier, siehe aufplatzende Hüte), müsste man albatrellus subrubescens und Albatrellus ovinus durch die Amyloidität der Sporen und am besten auch KOH - Reaktion des Fleisches ausschließen (oder bestätigen). Eine der drei Arten wird's aber schon sein.

    Auch Albatrellus syringae wäre noch ählnich, noch stärker gilbend, aber der hat viele Schnallen an den Kontexthyphen (ovinus, citrinus & subrubescens keine bis fast keine).



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernhard!

    Danke fürs bestimmen!

    Eine Bestimmung sollte das nicht sein, eher nur ein (wenn auch recht zuversichtlicher) Bestimmungsvorschlag. Wenn du von mir eine Bestimmung wolltest (also richtig sicher, daß man das auch so kartieren könnte), dann müsstest du den Pilz trocknen, mir schicken, dann kann ich das absichern.
    Bei solchen Porlingen geht es wirklich sicher nur mit ein paar mehr (vor allem auch mikroskopischen) Details.


    Siehe zB auch ähnliiche Arten wie Albatrellus ovinus s.l. (Schafporlingsgruppe), sowas hat ja Marti >eben gezeigt<.
    OK, Wuchsform und Farbverläufe sind noch etwas anders, Strutur der Hutoberseiten ist da halt witterungsabhängig anders, die Poren nicht ganz so extrem fein, aber sowas müsste man letztlich dann mikroskopisch ausschließen.



    LG; Pablo.

    Hej.


    Vieleicht sollten wir irgendwo noch ein eigenes Klima- / Wetterdingsbumsthema ins Leben rufen.
    Ich finde das wirklich ein wichtiges Thema, trotz oder gerade wegen all den Unwägbarkeiten, die da drin stecken.
    Die Thematik der Eisschmelze ist auch ein gruseliger Faktor. Und da alles zusammengehört, weil sich alles gegenseitig beeinflusst, muss auch das mit berücksichtigt werden.
    Wie dem auch sei: Der Norden ist ebenso wie der Osten derzeit in mein tägliches Mantra zur Beschwörung guten Wetters integriert.
    "Landregen, oh du schöner Land-re-gen, wo-ho-chenlang!"


    Japan würde gerne etwas abgeben zur Zeit. Da viel zu viel, hier viel zu wenig.



    LG; Pablo.

    Hallo, Bernhard!


    Wow, sagenhafte Ausbeute. Da bist du aber auch in einer absolut wetterbegünstigten Gegend unterwegs. Zumindest hat's wohl in letzter Zeit viel gutes Wetter bei dir gehabt, im Gegensatz zu weiten Teilen anderer mitteleuropäischer Länder.
    Danke für's Zeigen, das baut ein wenig auf.

    Besonders toll (aus meiner Sicht natürlich): Der weiße, feinporige Porling am Holzstumpf. Makroskopisch sieht das sehr nach Oligoporus obductus (= Osteina obducta = Weißer Knochenporrling) aus. Famoser Fund!



    LG, Pablo.

    Moigen!


    Was du da wahrnimmst, kann ich in gewisser weise gut nachvollziehen.

    Etwas ausgeholt: Eine mediale Randnotiz vor zwei Monaten oder so war interessant: Die Abschwächung des Golfstroms ist im Nodatlantik so weit fortgeschritten, daß sie tatsächlich messbar ist. Sowas müsste eigentlich eine Top - Schlagzeile sein, aber leider ist das Kasperletheater in Sachen Trump, Seehofer, Merkel & co viel interessanter und klickt sich besser, als eine wirklich wichtige Nachricht wie diese.

    Was bedeutet eine Abschwächung aber konkret?
    Brutal vereinfacht: Weniger warmes Wasser im Nordatlantik = weniger Konvektion = weniger und schwächere Tiefdruckgebiete, die nach MItteleuropa ziehen.

    Also Wetterereignisse, die insbesondere für Norddeutschland eigentlich normal und regelmäßig sind, auch im Sommer. Diese mit dem Jetstream von West nach Ost ziehenden Tiefdruckgebiete sind für Wetterfrösche wunderbare Situationen, weil die sind ziemlich gut prognostizierbar. Man verfolgt die von ihrer Entstehung zwischen Island und Irland, errechnet verschiedene Zugbahnen und kann dann mit hoher Trefferquote sagen: In drei Tagen in Hamburg Regen und kühl.
    Bleiben diese Tiefdruckgebiete aus oder kollabieren, bevor sie die Nordsee überqueren, oder ziehen auf nördilcheren Bahnen (Verschiebung des Jetstreams), werden solche gut vorhersagbaren Wetterlagen eben seltener. Dann hast du das, was wir hier im Südwesten und Süden insbesondere Ende Mai Anfang Juni hatten: Eine mehr oder weniger unbewegliche, labile Luftmasse ohne klare Fronten, ohne Drylines, ohne spezifische Bewegung. Es blubbert einfach nur fröhlich vor sich hin, und diese kleinen, mesoskaligen Systeme (Gewittercluster usw.) sind nicht vorhersagbar. Man kann grob eingrenzen "Irgendwo in Nordbaden im Laufe des Nachmittags möglicherweise Gewitter". Dann bladdert es zB in Schwetzingen zwei Stunden wie aus Eimern, aber Brühl fällt kein Tropfen.

    Das wäre der eine Faktor, warum Vorhersagen weniger präzise erscheinen.

    Der zweite Faktor: Die meisten Wetterdienste heute tun so, als wüssten sie ganz sicher, was passiert. Am liebsten auch schon drei Monate im Voraus. Ist natürlich Quatsch, wissen sie nicht und wussten sie noch nie. Früher war man sich immerhin eher der eigenen Fehlbarkeit bewusst und hat darum auch ganz bewusst vagere Angaben gemacht. Solange es keine Wetterapps gab, wo man einen Ort (Exoterklötenoberköter am Schrubbelbach, dritte Hausecke von links) eingeben konnte und dann eine auf die Stunde präzise Angabe (die natürlich falsch ist) bekommt, daß es genaau da in genau 253 Stunden regnen wird, hat man sich eher damit abgefunden, daß ein Wetterdienst nur wesentlich gröbere Aussagen treffen kann. Und je weiter in der Zukunft, desto weniger hoch örtlich aufgelöst.

    Soll heißen: Die Erwartungshaltung an Wettervorhersagen war vor 20 Jahren noch eine andere.

    Der andere Faktor: Individuell - psychologisch, hängt aber mit dem zweiten Faktor zusammen. Kann ich jetzt nur auf mich selbst beziehen, aber erst seit dem mich Ökologie (Pilze!) intensiv beschäftigt, interessiert ich auch mehr und mehr das Wetter und klimatische Verläufe. Vom Unwetter - Sommer 2003 zB habe ich nicht wirklich viel mitbekommen, bzw. habe es als längst nicht so schlimm empfunden, wie die Unwetter (= Dürrekatastrophen) 2013 oder 2015.


    Übrigens: Die Leute, die Daten sammeln und auswerten, müssen nicht an den Himmel gucken. Die machen aber auch keine Wettervorhersagen, sondern die packen einfach nur Datensätze zusammen.
    Immerhin gehören Kachelmann und seine MItarbeiter so seriös und solide, daß sie im Gegensatz zu den Leuten sagen: Guckt auf den Himmel, nicht auf eure Apps!

    UV - Apps waren neulich so ein Thema. Sowas gibt's tatsächlich, Einschätzung von Kachelmann dazu: Nach oben gucken. Himmel tief blau = UV - Einstrahlung hoch. Himmel milchig trüb = UV - Strahlung gering.
    Die echten Freaks machen natür,ich beides: Daten gucken und gleichzeitig Himmel beobachten. >Radar images & Tornadoes<


    Anyway: Im Laufe der kommenden Woche soll wohl tatsächlich eines der setener und schwächer gewordenen Tiefdruckgebiete von der Nordsee nach Nord- und Ostdeutschland reinziehen. Ich hoffe, das fällt nicht wieder in sich zu sammen und macht's euch da oben richtig schön nass. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Hallo, Tuppie!


    Das ist ein Pfälzisches / Saarländisches Wort und nicht leicht zu übersetzen, aber im Grunde genau das, ja: Unnötig kompliziert, verworren, unlogisch, erratisch und schwierig in diverser Hinsicht, also irgendwie problematisch. :gfreuen:



    LG; Pablo.

    Hi.

    War da wieder mal diese Fehlermeldung im Spiel? :gzwinkern:

    Brandenburg liegt doch eigentlich in der europäischen "Tornado - Alley". So wie eigentlich das gesamte Nord- und Ostdeutsche Flachland. Mit denen ist es aber wie mit Pilzen:
    Wenn in >BaWü< mehr Tornados gemeldet wurden, als in >Brandenburg<, dann deswegen, weil in BaWü weniger Tornados nicht gemeldet wurden.
    Aber insgesamt ist es in Brandenburg trockener als hier im Süd(westen), darum wohl auch weniger Unwetter. Nur wenn, dann anscheinend oft heftig.



    LG; Pablo.

    Hi.


    Ist es ja auch. es wirkt nur oft anders durch die Lichtbrechung der Zellwand und des Zellinhaltes.

    Wenn man einen Sporenabwurf macht, wäre der weiß(weißer Sporenabwurf = hyaline Sporen). Ich denke, um Sporenfarben zu beurteilen, ist ein Abwurrf immer das MIttel der Wahl, eben wegen den Farbspielen, die bei der Brechung im Mikroskop entstehen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Frank!


    Ja, oder eben nur in bestimmten Foren zu suchen.
    Klar klappen sich die Ergebnisse aus, sortiert nach Anzahl an Aufrufen. Aber eben diese Feinheiten, gezielt nach Beiträgen von bestimmten Nutzern in einem spezifischen Unterforum, die nicht so oft geklickt sind, das war schon eine schöne Sache. Geht aber ja nach wie vor noch, so wie oben beschrieben.



    LG, Pablo.