Beiträge von Beorn

    Hallo, Michi!


    Alors, dann schaun mer mal. Adresse kommt gleich per PN.

    Es geistern da eiine ganze Menge reichlich fraglicher Bilder im Netz herum.
    Polyporus melanopus sollte allerdings eine Art mit einigermaßen unglatter Hutoberfläche (nicht speckig - glänzig) und etwas weiteren Poren als P. badius sein. In der Wuchsweise muss man immer etwas zu- und abgeben, aber Polyporus melanopus soll auf dem Erdboden, bzw. an vergrabenem Substrat vorkommen, während P. badius tendenziell eher das Wachstum direkt an offen liegendem Holz bevorzugt (auch wenn ich den auch schon an flach vergrabenem Substrat gesehen habe). Ich fürchte, da gibt es selbst in einigen ansonsten ganz guten Büchern und Seiten die eine oder andere Verwechslung.

    Beispiele für "echte" Polyporus melanopus wären zB >die hier<, oder >diese Kollektionen<, oder >die Bilder hier<.


    Es gibt aber einige weitere Arten, die da auch noch reinspielen können, und nicht alle als "Polyporus melanopus" fehlbestimmten Kollektionen im Netz zeigen automatisch Polyporus badius.
    Da sind dann auch hin und wieder Sachen dabei wie zB >Polyporus tubaeformis< und andere...



    LG, Pablo.

    Tach!


    Sowas...

    Dann finde ich sie etwas frischer, und erkenne sie nicht!

    Folgender Fund ereignete sich anfang April in der Viernheimer Heide, an einem liegenden, morschen Kiefernast, vergesellschaftet mit einem nicht bestimmbaren (weil sterilen) Porling.
    Irritiert hatten mich die teils dunkel braunen Flecken, wegen denen ich verzweifelt bei anderen Arten der Gattung nicht fündig wurde.
    Der Dank geht an Frank Dämmrich für die Bestimmung und die richtige Einordnung, somit sind die folgenden Fruchtkörper auch nicht wirklich jung, aber frischer als die oben gezeigten, stärker ausgebleichten und verwitterten Kollektionen. Ein weiterer Grund für das eigenartige Farbverhalten mag das Wachstum im Frühjahr sein (normalerweise werden frische Fruchtkörper tendenziell wohl eher im Herbst gebildet).


    Nun aber die Funddoku:









    LG, Pablo.

    Hallo, Andreas & Claudia!


    Das wäre natürlich eine nachvollziehbare Erklärung.
    So selten ist das gar nicht, Claudia. Pigmentstörungen gibt es bei sehr vielen Pilzen, manchmal häufig und manchmal seltener.

    Manchmal werden solche "Unfälle" auch als eigene Arten oder varietäten beschrieben.


    Wie zB die weiße Form vom Herben Zwergknäueling (Panellus stypticus var. albus):



    Oder - auf Artebene momentan als eigenständig akzeptiert - Flockis ohne jedes rote und braune Pigment; Boletus pseudosulphureus / Boletus junquilleus (bin momentan nicht sicher, ob beide Taxa schon zu Neoboletus umkombiniert sind):




    LG, Pablo.

    Hallo, Peter!


    Hatte ich ungefähr so erwartet, wollte nur sicherheitshalber nochmal nachhaken. So hat das nämlich Hand und Fuß, dann kann man die Sporenmerkmale ernst nehmen. Daß der Abwurf dünn und schwach war, ist bei einem so kleiinen Pilz kein Wunder. Hier muss man auch von einer sogenannten "Sporennotreife" ausgehen. Soll heißen, daß der Fruchtkörper normalerweise noch Tage gewartet hätte, bevor er die ersten Sporen physiologisch zur Reife bringt. Durch die Trennung vom Mycel musste er aber schneller handeln als geplant, um wenigstens noch ansatzweise seinen Zweck zu erfüllen. Solche notgereiften Sporen sind meistens auch nicht so ausgeprrägt, wie sie bei reifen Fruchtkörpern aussehen würden. Eine Erfahrung, die ich selbst schon oft gemacht habe, nicht nur bei diversen Porlingen und Rindenpilzen, sondern auch bei Boletales und Agaricales. Hier scheint vor allem die Pigmentierung der Sporenwand nicht ausgeprägt zu sein, was man auch auf die Notreife schieben kann.

    Andere Frage: Wie sollte denn die KOH - Reaktion im Falle von H. scrobiculatum aussehen und wie hast du getestet?
    Ich habe die Antwort von Irmgard inzwischen auch gelesen, und finde das schon einleuchtend, was sie schreibt. Wenn sie Hydnellum scrobiculatum gut kennt, und hier die Verbindung herstellen kann, warum nicht? Irgendwann wären die zerklüfteten Kämme und Schluchten aus dem Hutfilz hervorgebrochen, nur dazu hatte der Fruchtkörper nicht mehr die Zeit. Ebensowenig wie zur Ausbildung von voll pigmentierten Sporen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Richard!


    In der Tat, da wären ein paar mehr Details nicht schlecht.
    Was jetzt nur als völlig spekulative Ideen verstanden werden kann: Die Anamorphen einiger Pilze können so aussehen, aber auch einige tomentelloide Pilze sehen im Jungstadium so aus.

    So pi mal Daumen sollte das in eine dieser beiden Gruppen gehören (was an sich ja schon mehr als reichlich Arten umfasst).



    LG, Pablo.

    Hallo, Michi!


    Da hast du dir aber auch wass denkbar Undankbares ausgesucht, um in die Pilzmikroskopie einzusteigen. Im Vergleich zu den meisten vielen Ascomyceten wie Kernpilzen, operculaten Becherlingen usw. oder auch zu diversen merkmalsintensiven Lamellenpilzen (Risspilze oder so), aber auch vielen Rindenpilzen sind Porlinge ziemlich fies, nicht nur in der Präparation, sondern auch in der INterpretation der Merkmale.


    Ohne Schnallen ist aber schon mal gut, weil das passt zu Polyporus badius (Polyporus melanopus hat Schnallen).


    Es wird hier aber mit oder ohne MIkroskopie nichts anderes rauskommen als Polyporus badius, die Art ist makroskopisch schon gut zu erkennen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Frank und Beli!


    Richtig, und die Bilder dazu bin ich bisher schuldig geblieben.
    Was hiermit nachgeholt wird:




    Auch die weißen Fruchtkörper (anderer Thread? Wo waren die nochmal?) sind mikroskopisch ebenso einzuordnen:






    Gattungskennzeichen sind vor allem die Hyphen im Hutfilz, die an vielen Septen bis zu vier Schnallen tragen. Was mikroskopisch wirklich lustig aussieht, stellenweise wie Gelenke zwischen Knochen.
    Ähnliches Verhalten zeigen auch die Hyphen mancher Phanerochaete - Arten im Subikulum, was ein morphologischer Hinweis auf die nahe Verwandschaft beider Gattungen sein dürfte.

    Interessant auch, daß diese Stacheln des Hymeniums ebenfalls bei einigen Phanerochaete - Arten ähnlich aussehen, so zB bei >Phanerochaete aculeata<.


    Als weiteres mikroskopisches Gattungsmerkmal werden in mancher Literatur Gloeozystiden erwähnt, was sich hier nicht so direkt nachvollziehen ließ. Allerdings finden sich in der Stacheltrama und teils auch im Kontext und Hutfilz Hyphen mit öligem, lichtbrechndem Inhalt. Die Enden dieser Hyphen können auch bis ins Hymenium ragen und dann wohl als Gloeozystiden interpretiert werden.
    Climacodon septentrionalis soll sich mikroskopisch (also neben einer anderen ökologischen Amplitude sowie anderer Wuchsform und Wuchsweise) noch dadurch unterscheiden, daß im Hymenium vor allem nahe de Stachelbasis Lamprozystiden ausgebildet werden. Hier waren alle drei zugeschickten Proben komplett frei von irgendwelchen dickwandigen Elementen, auch im Hymenium nichts von Lamprozystiden zu sehen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Heide!


    Mit der Wuchsform und Wuchsweise (Holzhäcksel, nicht massives Totholz) wirkt das auf mich jedenfalls nicht wie eine gewöhlniche helle Form vom Rehbraunen (Pluteus cervinus s.l.).
    Was es aber ist... Da fehlt mir die Dachpilzerfahrung. Also gespanntes Abwarten, welche Auskenner sich noch mit Ideen dazu melden.



    LG; Pablo.

    Hej.


    Prima, und so sieht man, daß das in der Tat ein etwass untypisches Shcnittbild für eine Netzhexe ist. Aber es ist eben ein recht junger, frischer Fruchtkörper, da darf das schon so aussehen. Ist halt madenfrei, und in der Stielbasis unten sind immerhin schon einige weinrote Fasern und Flecken zu erahnen.



    LG; Pablo.

    Hi nochmal!


    Wenn du aus dem Rotfüßlings - Berg auch welche bestimmen möchtest, dann müsstest du die so präsentieren wie diesen vermuteten Hortiboletus bubalinus.
    Das ist genau richtig so, mit Ansichten von Hut, Stiel und Poren, sowie vollständiger Stielbasis und komplettem Schnittbild.


    Die Goldröhrlinge brauchen eine lebendige Lärche um Fruchtkörper zu bilden. Es sind Mykorrhizapilze.

    Wenn die Lärche allerdings in diesem Jahr erst gefällt wurde, dann kann der Pilz schon noch einmal Fruchtkörper bilden, bevor das Mycel abstirbt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Hortator!


    Der zweite ist einer der Gartenröhrlinge, und mit dem bräunlichen Stielfleisch, ohne winzige, karottenrote Pünktchen ganz unten in der Stielbasis, sowie dem äußeren erscheinungsbild und dem blauen direkt über den Röhren könnte das ganz gut Hortiboletus bubalinus (Blassgelbbrauner Filzröhrling oder so) sein. Auch wenn die rosa Zone unter der Huthaut im Schnitt fehlt. Ältere oder zu trockene Exemplare lassen das gerne mal weg.



    LG; Pablo.

    Hallo, Sarah!


    Alla hopp, das Shcnittbild passt doch zu spretus / emilei.
    Der Adonisröhrling soll sich ncoh durch die Sporenform (Quotient) unterscheiden, aber das ist wohl irgendwie so ein Phantom, den bisher kaum jemand so richtig in der Hand hatte. Belastbare Bilder sind schwer zu finden, ich kenne nur die Arstellungen aus dem Munoz (Fungi - Europaei - Boletenbuch).


    Ich glaube 20 cm ist schon reichlich zu fett für so ein kleines Pilzchen wie den roseoalbidus!
    Da muss noch eine andere Lösung her, auch wenn man den Hutfarben eine witterungstechnisch beeinflusste hohe Variationsbreite zugesteht.
    Dieser griechische Caloboletus polygonius ist für mich ja auch so ein Phantom. Bei einigen bisher gesehenen Bildern hätte man auch einfach an einen komisch aufgeplatzen calopus denken können.
    Und das wäre ja im Grunde auch ein genetzer Röhrling, wo man aber auch damit rechnen muss, daß das Netz mal wie bei so ziemlcih allen anderen Boleten schwach ausgeprägt bis fehlend sein kann...

    Witziges Ding, bin mal gespannt, was dazu noch so rauskommt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Harald!


    Ich glaube zumindest, Oleurotus pulmonarius hier in der Gegend häufig zu finden, allerdings nicht nur in den umliegenden Mittelgebirgen, sonddern auch im Flachland dazwischen (Rheinebene). Da sind auch unverfärbende Kollektionen dabei, aber meistens richte ich mich - sofern möglich - nach der Fruchtkörperform, und verstehe P. pulmonarius eben als eine deutlich gestielte, ziemlich dünnfleischige Art mit seitlichem Stielansatz, vorwiegend blassen Farben, relativ starker Tendenz zum Gilben und gelegentlich (vor allem vergehend) mit anisartigem Geruch.
    Es kann aber auch sein, daß dieses Artverständnis nichts taugt. Vor allem, weil meistens irgendwas nicht passt. Auch das mikroskopische Verhalten mit den "Skeletthyphen" (die es eigenltich bei keiner der drei Arten wirklich gibt, sondern nur sklerifizierende generative Hyphen) schient mir viel eher vom Alter der Fruchtkörper abzuhängen als von der Art.
    Allerdings habe ich auch vor ein / zwei Jahren entnervt aufgegeben, diese Gruppe wirklich verstehen zu wollen.
    Denn wie du sagst: Eigenltich müssste man es mal richtig angehen, reihenweise Kollektionen einsammeln, jede einzelne umfassend beobachten und dokumentieren (makro- und mikromorphologisch sowie makrochemisch) und dann sequenzieren, um ein solides Artkonzept irgendwie zu untermauern.
    Das Risiko dabei: Daß halt aus momentan drei nachher acht Arten oder so werden, die man erst recht nicht mehr morphologisch untescheiden kann.
    Oder daß doch alles eins ist, weil (wo mich so nach und nach auch ein Verdacht beschleicht) Pleurotus pulmonarius und Pleurotus ostreatus möglicherweise Hybriden bilden können.



    LG, Pablo.

    Hallo, Claudia!


    Ah, so isch des. Alles klar. Nur schwierig ist das, in diesem Fall die Pulverfarbe zu erkennen.

    Kleiner Tip: Solche Pilze zum Absporen nicht abdecken: Am besten bei normaler Raumluft / Umgebungstemperatur ablegen. Dann trocknen sie eher ein als daß sie zerfließen, aber der Abwurf bleibt brauchbar.


    Jedenfalls: Der zweite Fruchtkörper mit den schwarzen Lamellen ist schon ein Tintling. ich kann nicht sagen, ob Coprinellus, Coprinopsis oder gar Parasola, aber in die Ecke gehört er. Da müssten die Spezis was zu schreiben.
    Bei dem anderen bleibe ich ratlos, denn der Rosa Mistpilz (Bolbitius coprophilus) hätte so schön gepasst, wenn nicht die hyalin - pigmentfreien Sporen wären...



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Finde ich schon nachvollziehbar, daß da nur ein Fruchtkörper zu sehen ist. und ein Fruchtkörper kann nicht zu zwei Arten gehören. :gzwinkern:

    Ist natürlich auch ein fieses Ding, mit dieser eher dezenten, unvollständigen Netzzeichnung, und bei dem Stielquerschnitt so ganz ohne Madengänge und rotes Stielfleisch.
    Aber das ist ja natürlich auch kein Schnittbild, ein richtiges Schnittbild könnte hier noch etwas mehr Aufschlüsse geben.

    Ein Schnittbild sieht so aus wie hier beim glattstieligen Hexenröhrling (Suillellus queletii):



    Also von oben nach unten, nicht quer.
    Und ganz wichtig: vollständigen Fruchtkörper beobachten. Vollständig ist er niur dann, wenn man die Stielbasis bis zum untersten Ende dabei hat.


    Aber wie auch immer das hier aussehen mag: Mit der Hutfarbe, die viel besser ins Spektrum von Suillellus luridus passt und dem zwar schwach ausgeprägten, aber doch deutlichen Stielnetz, glaube icch eher an eine etwas mangelhaft ausgeprägte >Netzhexe< als an einen >Flocki<. Auch ohne rötlichen Röhrenboden und auch ohne rotes Stielfleisch an der Stielbasis.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Den "Ring" dieser Amanita würde ich ja zu gerne sehen. Denn wenn der Pilz tatsächlich beringt wäre, dann passt Vieles nicht mehr zusammen, so zB Form der bescheideten Stielbasis (alleine das schließt Amanita citrina s.l. schon aus). Wenn das tatsächlich eine beringte Amanita wäre, dann bliebe im Grunde nur noch ein in etlichen Punkten grezwertig untypisch ausgeprägter Pantherpilz (Amanita pantherina) in Frage. Amanita gemmata kann auch weiß sein, oder ockerlich, aber dieser Grauton wie hier, mit einem Hauch von oliv(?) ist bei Amanita gemmata meiner Ansicht nach nicht im genetisch fixierten Pigmentprogramm enthalten.
    Aber egal ob Panther oder Narzissengelber: Da sträubt sich bei mir vom Gesamteindruck her alles, und ich denke, daß die Lappen da unten an der kaum verbreiterten, eher zylindrisch wirkenden Stielbasis wirklich eine Scheide sein wollen.
    Wenn mir jemand den Ring zeigt und die Stielbasis mal wirklcih komplett aus dem Boden befördert, könnte man noch versuchen, die Farben und üblichen Merkmale so lange zurechtzubiegen, bis der einigermaßen ins Konzept von >Amanita eliae< passt, aber einer der Scheidenstreiflinge wäre mir so vom Eindruck dieses Bildes her doch näher dran gewesen.


    Achso: 11) wirkt auf mich eher wie >Wabenporlinge<. Es ist aber in der Tat oft schwierig, von Bildern aus solcche eingetrockneten Fruchtkörper zuzuordnen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Sarah!


    Boah. Also Südeuropa scheint schon der Hammer zu sein in diesem Jahr!

    Jetzt nicht nur landschaftlich, das ist es ja sowieso, aber die Pilze... Ähnliches hört man ja auch zB aus Sizilien.

    08: meines Wissens sind Hydnellum peckii (scharf) und Hydnellum ferrugineum (mild) die beiden einzigen Arten der Gattung, die jung solche Tropfen absondern. Also...

    13: Da hast du nicht auch noch ein Schnittbild von? Es gibt ja auch noch so ein mediterranes Phantom namens "Boletus adonis" (mittlerweile wohl bei Suillellus eingebaut, aus meiner Sicht aber fraglich). Beide sollten aber an Poren, Stiel und im Schnitt deutlich blauen.

    21/22: Bin mal gespannt, ob Boris dann bei >Pulchroboletus roseoalbidus< rauskommt.

    26/27: Also bei "Seifenritterlingen" ist einerseits so ziemlich alles üblich, andererseits auch wohl alles unüblich. Alleine schon das Konzept von "Tricholoma saponaceum" in FNE4 ist meiner Ansicht nach viel zu weit gefasst, und das sollten mehrere Arten sein, auch wenn vielleicht nicht direkt über die ITS trennbar. Plus: Es gibt auch noch ein paar ähnliche SAchen wie Tricholoma arvernense, Tricholoma luridum (mit grauen Lamellen), Tricholoma sudum, Tricholoma rapipes und Tricholoma boudieri (= Tricholoma saponaceum var. lavedanum). Letzteren solltes du mal als erstes vergleichen, glaube ich.



    LG, Pablo.

    Salut!


    Vom "Falschen Pfifferling" gibt es im Grunde auch mehrere Arten.

    Mit der Hut- und Lamellenfarbe könnte man hier auch vage an >Hygrophoropsis rufa< denken.

    Ansonsten schließe ich mich safran an, und habe zu Pilz 2 auch keine konkrete Idee. Eine bessere Sicht auf die Stieloberfläche könnte hilfreich sein. So ein vager Verdacht geht in richtung Körnchenschirmling (Cystoderma species), was man damit bestätigen oder ausschließen könnte.



    LG, Pablo.

    Hallo, Harald!


    Hm, ja... Wenn das denn mal auch so funktioniert wie es soll.

    Ich habe da etwass Zweifel, aber in der Gruppe in dieser Gattung habe ich ja eigentlich an allem Zweifel.
    Schaut man sich mal diese Kollektion an:

    Müsste man entweder sämtliche morphologischen Trennmerkmale über Bord werfen - oder eben die Signifikanz der Reaktion in Frage stellen, fürchte ich.



    LG, Pablo.

    Moin!


    Nö, der neue ist eine andere Art, und sogar eine andre Gattung. Siehe Habitus und Ansatz der Lamellen am Stiel.
    Der neue ist ein Faserling (Psathyrella), in dem Fall ohne MIkrodaten wohl kaum bestimmbar.


    Der erste (mit "Teergeruch") macht auf mich noch immer einen Eindruck wie ein Champignon. Ein solcherart aus dem Rahmen fallender Geruch ("Teer" ist als Geruch in der Gattung nicht physiologisch einer Art zuzuordnen) ist dort oft die Folge von Zersetzungsmechanismen im Fruchtkörper.
    Aber wie schon gesagt: Es ist im Grunde unmöglich, aus Fragmenten eines Einzelfruchtkörpers eine Bestimmung abzuleiten. g:(



    LG, Pablo.

    Guten Morgen!


    Es ist oft ein bisschen was wie ein Glücksspiel, von der Lamellenfarbe (oder gar von Flecken an den Lamellen) auf dei Sporenpulverfarbe zu schließen.
    Lamellenfarbe und Sporenpulverfarbe sind halt zwei ganz verschiedene Sachen, die man eigentlich getrennt beurteilen muss. Darum: Warum nicht mal eben einen Sporenabwurf machen?
    Dann wüsste man wenigstens das schon mal sicher, ob's ein Crepidotus ist, oder doch eher eine Hohenbuehelia oder so mit braunen Flecken an den lamellen durch Bakterien oder weißdergeier.



    LG, Pablo.