Morgen!
Aye, das Interessante ist: In der Sache im grunde einig, nur in der Herangehensweise auf unterschiedlichen Standpunkten.
Klar kann man auf Vorträgen Vieles zur "Beratungspraxis" in Pilzforen erzählen. Und natürlich kann man sich auch hier bedienen, Anekdoten gibt es zuhauf, darunter haufenweise solche, gegen die diese Episode ziemlich entspannt und harmlos ist.
Solche Fälle stehen auch nach wie vor öffentlich sichtbar im Forum (Archiv am besten nach Schlagworten und geschlossenen Diskussionen durchsuchen), können also quasi als "Vorlage", in anonymisierter Form (!) verwendet werden. Nur der Hinweis an dieser Stelle, der war eher kontraproduktiv. Das meinte ich, besser erklärt noch mal obendran von RudiS.
Allgemein, zum Thema Beratungspraxis in Foren: Da ließe sich viel zu sagen und auch ganz kontrovers und produktiv diskutieren. Daß es für viele anfragende Leute in einem Forum wie diesem oft um den verzehr der gefundenen Pilze geht, das dürfte uns allen klar sein. Daß das absolut auf eigene verantwortung geschieht, das muss den Anfragenden klar sein. Meine persönliche Einstellung dazu: Besser, es schreibt jemand mit fachlichem Hintergrund hier im Forum etwas dazu (auch wenn die Pilze nachher doch im Topf landen), als es wird nach der möglichst dilettantischsten, weil unkritischsten FB - Gruppe gesucht, um sich "Rat zu holen" oder eben gar nicht nachgefragt (der Silberlöffel im Kochwasser tut's dann auch).
Auch da geht es mir (und wohl den meisten im Forum) vor allem um eins: Die Leute halt zu erreichen. Was ich schreibe, kann in allen Punkten richtig sein, aber ich muss es den Leuten auch so vermitteln, daß sie es hören wollen. Dabei spieltauch die Forendynamik eine wichtige Rolle. Dein warnender Beitrag für sich genommen wäre wohl noch nicht mal ein Problem gewesen, Christoph. Nur kamen davor halt einige Kommentare die so oder so schon in genau die kerbe gehauen hatten (explizit die Beiträge von Stephan), aus Sicht von AnKh war das eben einer (eigentlich zwei) zu viel.
Was ich dann persönlich eben auch nachvollziehbar finde, und ebenso wie RudiS: Schade.
Leute: Wenn wir das weiter diskutieren wollen, dann würde ich das gerne in einem eigenen Thema machen. Dazu nahme ich gerne auch die Beiträge aus diesem Thema ab #26 und packe die in einen eigenständigen Faden, wenn das so erwünscht ist. Dann kann die Diskussion zur "Beratungspraxis" in Onlineforen (die es halt gibt, allen anders lautenden Disclaimern zu trotz) nämlich noch vertiefen.
LG, Pablo.