Beiträge von Beorn

    Hallo, Chris!


    Du bist schnell. g:-) Jedenfalls glaune ich, daß du den Beitrag gelesen hast, den ich eben wieder gelöscht hatte: Der war eigentlich für eine PN bestimmt, und irgendwie hatte ich beide Threads offen und dann im falschen gepostet.

    Das nur mal so als Erklärung, warum da jetzt was fehlt, und wie du zu deiner antwort kamst.

    Die Geschichte mit dem Schwanz hatten wir in der Konversation übrigens auch besprochen, und dann eben noch ein wenig über die Verwandschaftsverhältnisse recherchiert.



    LG; Pablo.

    Bonjour!


    Zumindest Tricholoma scalpturatum bei Hasel ist mir auch schon begegnet, die Art ist wirklich sehr variabel. Corylus allerdings auch, die lässt offenbar eine Menge Pilze an ihre Wurzeln. Interessanterweise auch Arten, die sonst eher recht festgelegt sind auf andere Baumarten, wie zB Leccinum carpini (Hainbuchenraufuß).



    LG; Pablo.

    Hallo, Stefan!


    Ja, das schaut in der Tat ganz schön professionell aus.

    Da freut es umso mehr, wenn nachher alles weitestgehend geklappt hat und die Aufnahmen gelungen sind. Auch wenn's ein hartes Stück Arbeit war, aber das gehört ja dazu.

    Schön zu sehen übrigens, daß da doch viele jüngere Leute auch im Chor aktiv sind. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Hallo zusammen!


    Oh, der Züricher Pilzverein?
    Passenderweise hörte ich da kürzlich erst ganz beeindruckende Geschichten, wo ich mir schon direkt wünschte, dort auch Mitglied zu sein.
    Die Vereine sind eben auch - und in gewisser weise noch viel mehr als Internetforen - die Basis für den Austausch unter uns, und weil es eben auch Leute gibt, die in mehreren Vereinen dabei sind, hat man schon das Gefühl, irgendwie doch auch so ganz international vernetzt zu sein.


    Im Forum sind eh alle Willkommen, und wer schreibt, gehört ja irgendwann automatisch dazu.


    Die Kurpälzer habt ihr übrigens auch vergessen zu erwähnen. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    Es ist auf jeden Fall eiiner der Schwärzenden Saftlinge (Hygrocybe conica s.l.).

    Das ist aber im grunde ein Komplex aus mehreren Arten, die recht schwer aufzudröseln sind, wie du schon schreibst.

    Ich selbst kann es jedenfalls nur selten. Das Schwärzen kann bei allen Arten oder Sippen aus dem Komplex langsam verlaufen, und auch mal mehr als eine Stunde auf sich warten lassen.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Oh ja, immer diese Rötselpilze. :gzwinkern:

    Für eine Art entscheiden mag ich mich da natürlich nicht ohne Mikros und Geruch.
    Nur Entoloma vernum würde ich da eher nicht vermuten (ist aber auch nur eine Tendenz), den kenne ich nicht so langstielig und noch ein wenig anders im Habitus (Hut undeutlicher papilliert, nicht ganz so glockig und etwas dunkler faserig glänzend).



    LG, Pablo.

    Hej.


    Die Rötlinge sehen aber reichlich lütt und dünnfleischig aus für den Schildrötling (Entoloma clypeatum). Das könnte auch eine Nolanea sein, und damit was aus dem Umkreis um Entoloma vernum (Frühjahrs - Giftrötling).



    LG; Pablo.

    BonSoir!


    Die Ringe bei Amanita gemmata (Narzissengelber Wulstling) sind ziemlich vergänglich und fehlen meiner Erfahrung nach oft. Hier hängt ziemlich viel Ring auch am Hutrand.

    Generell sollte der Name aber schon passen, denke ich. Denn Scheidenstreiflinge kann man ausschließen (siehe Stielbasis) und gelben Knolli auch (siehe ebenfalls Stielbasis).
    Dieses Dingens, was vielleicht mal eine Koralle werden will (oder aber auch nicht?) sieht ganz interessant aus. Hätte ich jetzt gerne in der Hand. Vielelicht beim nächsten Mal in der Gegend. Korallen kommen da vor (irgendwelche Gelben, also echte Ramarias), aber die sehen jung anders aus.



    LG, Pablo.

    Salut!


    Oder er sport nur braun? Das müsste man wissen, denn auch wenn mir ausgehend von der Struktur der Hutoberfläche Irmgards Spur eigentlich besser gefällt, käme eventuell auch noch eine Phaocollybia in Frage.

    zB Phaeocollybia lugubris mit großen Fruchtkörpern in der Farbe:



    LG, Pablo.

    Moin!


    Und hier noch die Sporen von s(a)epium:


    Von clypeatum habe ich noch keinen schönen Abwurf mikroskopiert - kann also nicht abschätzen, wie variabel das ist.
    Problem bei vielen Rötlingen: Die Sporen sind extrem variabel. Kann schon bei einem einzigen fruchtkörper einen enormen Unterschied machen, ob man Sporen aus einem Abwurf hat oder aus einem Gewebepräparat (Lamelle), auch die Fruchtkörperreife kann erstaunliche Unterschiede ausmachen.

    Dennoch: Ich tendiere hier vom Gesamteindruck auch eher zu sepium. Interessanterweise übrigens eine Art, wo man gezielt mal versuchen sollte, auch alte, schon eingermaßen morsche Fruchtkörper in die Betrachtung miteinzubeziehen. Da fleckt sepium ganz gerne mal rötlichbraun, nahezu Perlpilzartig, vor allem gerne am Madenfraß im Stiel.

    Guajak / Anilin sollte aber das praktischste Merkmal sein, und das kann man immer mal wieder gebrauchen (auch für Täublinge und Ritterlinge zB).

    Röten bei sepium:



    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter & Matthias!


    Das Durschmökern dieser "Megatour - Berichte" habe ich die letzten Tage wirklcih genossen.
    Hut ab, so wie ihr das aufbereitet machen mir auch solche Pilze große Freude, denen ich sonst nciht wirklich Aufmerksamkeit schenke.
    Was sich da für Schätze verbergen, ist schon atemberaubend.


    Kleiner Hinweis am Rande:
    Der "Zunderschwamm" in diesem Thema an dem Nadelholzstumpf dürfte ziemlich sicher eine harzhaltige Hutkruste haben (Brutzeltest machen im zweifel). Soll meinen: Der sieht mir sehr nach Rotrand (Fomitopsis pinicola) aus.



    LG, Pablo.

    N'Abend!


    Trich.terr. ist mir auch schon ohne Kiefern im Umkreis von ~50 metern begegnet... Ich denke aber ohnehin, daß das wohl eher ein Artenaggregat ist.

    HDS - Merkmale bei den Erdritterlingen muss ich mir noch mal angucken, da habe ich bisher nie so drauf geachtet. Ausgehend von der Sporenform meine ich schon, zumindest im Abwurf, Trich.scalp. und Trich.arg. ganz gut unterscheiden zu können.
    Die rötenden Arten könnten schwieriger sein, aber da kenne ich bisher nur Tricholoma squarrulosum, der wiederum durch den schwarz schuppigen Stiel recht gut gekennzeichnet ist.
    In den meisten Fällen sind die makroskopischen Merkmale in der Gruppe aber auch recht griffig - aber das geht eben nur mit frischen Fruchtkörpern.



    LG; Pablo.

    Salve!


    Auch Trich.terr. kann früh im Jahr auftauchen. Meine frühen Funde von Trich.terr. datieren auch so aus anfang / Mitte Mai.
    Erscheinungszeit / Phänologie ist durchaus ganz nett und fügt sich mitunter gut in ein ökologisches Gesamtbild ein, taugt aber nie als Bestimmungsmerkmal.
    Oder mal so rum ausgedrückt: Wenn man im Oktober eine Speisemorchel findet, ist es immer noch eine Speisemorchel und kein Steinpilz. :gzwinkern:


    Bilder wären hier natürlich nicht schlecht. Auch Trich.terr. kann gelegentlich komisch verfärben (darf auch mal etwass gelb dabei sein), wenn er zB Frost abbekommt (reicht auch leichter Bodenfrost, >vgl. min. Temp. 5cm<. Geh mal noch einen Tag zurück in der ansicht, dann hast du nahezu flächendeckend Bodenfrost. Wenn die Pilze in der Periode gewachsen sind, dann dürften etliche Merkmale hinüber sein, was bei solchen Makroskopikerpilzen wie Ritteringen schon ein Problem sein kann.



    LG, Pablo.

    Guten Morgen!


    Hier ein Pilz zum Frühstück:


    Aber nicht gleich reinbeißen, bitte, ich habe keine Ahnung, ob dein Monitor essbar ist.


    Genieße den Tag möglichst mit ein paar Freunden, Pilzen und Pilsen; und alles Gute für das kommende Jahr mit Gesundheit, Erfolg (bei zugleich ausreichend Freizeit für diverse Projekte) und schönen Funden!



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Kaiserstuhl ist für mich deswegen ganz praktisch, weil da meine Eltern wohnen. Diese Besuche mache ich gerne, wenn's geht immerhin einmal im Monat im Schnitt, und die außergewöhnliche Natur des Kaiserstuhls und der Umgebung ist immer noch ein kleiner Bonus oben drauf.

    Auch Schwarzwald hat ja tolle Aspekte, Vogesen ebenfalls; ein weiteres, wundebares Orchideen (und Pilz-) Gebiet in der Nähe ist auch Taubergießen.

    Da hat mich anfang des Monats >diese Meldung< allerdings schon stark beunruhigt...



    LG; Pablo.

    Hallo, Alex!


    Oh ja, diese Stummelfüßchen hatte ich schon ab und an unterm Mikro.
    Crepidotus applanatus ist meiner Ansicht nach ziemlich häufig, wird aber selten dokumentiert, weil man für einen sicheren Nachweis schon mikroskopieren muss.



    LG, Pablo.

    Hallo, Christoph!


    Danke für die Erklärung zu Pholiota spumosa.
    Ich kenne die Art wie gesagt noch gar nicht, werde aber bei herbstlichen Besuchen in Nadelwäldern weiterhin drauf achten. Irgendwann kommt mir die auch noch vor die Linse.



    LG, Pablo.

    Hallo, mein Lieber!


    Es sei dir ein ordentliches Maß an Gesundheit (!) und Freude am Leben und Erfolg in demselben gewünscht.
    Das möge sich nicht nur aufs Mykologische beziehen, sondern klar auch auf private Entwicklungen, berufliche Möglichkeiten und vor allem: Daß irgendwann das alles auch mal richtig zusammenpasst.


    Fühl dich mal gedrückt.

    Und möge nie die Zeit fehlen für ein paar schöne Pilze.



    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!


    Die Stummelfüßchen könnten ganz gut Crepidotus applanatus sein - wenn sie ähnlich groß wie das Gallertfleischige (Crepidotus mollis) waren.

    Das wäre jedenfalls in unserer Gegend die mit Abstand häufigste Art mit so großen Fruchtkörpern und ohne dehnbare Huthaut.


    Die Dachpilze sind meiner Ansicht nach mit ziemlicher Sicherheit Graugrüne (Pluteus salicinus).
    Anscheinend wird die Art tatsächlich hin und wieder "mißbraucht" hinsichtlich kleinerer Ausflüge ins Wunderland. Das ist - mal abgesehen davon, daß eigentlich ja alle Pilze interessant sind - auch toxikologisch bemerkenswert, weil man es als Pilzsachverständige/r wissen sollte, um Pilze und Symptome in Einklang bringen zu können.
    Und für Speisepilzsammler wichtig, daß man darauf beim Sammeln von blass geratenen Rehbraunen Dachpilzen achten sollte.



    LG, Pablo.

    Salut!


    Um noch ein wenig Verwirrung zu stiften: Beim zweiten geht mir noch Pholiota spumosa (Nadelholz - Schüppling) durch den Kopf, wegen der Velumarmut und dem Fundort - vielleicht müsste der aber auch gelberes Fleisch haben. Ich kenne die Art nicht aus eigenen Funden, hab' ihn also auch noch nie mikroskopiert...



    LG, Pablo.

    Servus!


    Hm, Salami? Ich hatte mal einen Steinpilz, der nach Salami roch. Der lag im Rucksack neben dem Brotzeitbeutel (war Salami drin).

    Keine Ahnung, woher das mit "Geruch nach Salami" kommt, halte ich aber für fragwürdig, denn das wäre im grunde gar kein gängiger Pilzgeruch - zumal man da ja nun erstmal spezifizieren müsste, was für eine Salami und wie zubereitet bzw. gelagert. Salami - Oenologie ist auch eine Wissenschaft, wie bei Wein. :gzwinkern:

    Wenn ich mal eine saundersii finde, dann wird ausführlich geschnuppert.

    Ist aber hier wohl nicht zielführend: Das dürfte von der Huthaut her einfach viel zu glatt und viel zu unbereift sein.


    Zu Belis Frage mit der Lamellenfarbe: Ich sehe auf meinem Monitor grauweißliche Lamellen, teilweise mit einem schwachen, graurosa Farbstich. Gelb (auch blassgelb oder ocker) sehe ich bei mir nicht.



    LG, Pablo.

    Salut!


    Oder - wenn die Hüte echt so radialstreifig sind, wie das hier aussieht - vielleicht sogar >Entoloma saundersii<?

    Keine Ahnung, ob der auch mehlartig riecht wie die anderen Arten, aber er ist wohl nicht so streng an Ulme gebunden, wie man vermutet hatte.



    LG, Pablo.

    Hej, guys!


    "Brabsch" ist doch im Grunde nur eine Zusammenziehung der Wörter "Brei" und "Matsch", hätte ich jetzt gedacht?

    Wusste nicht, daß ich dabei irgendeinem Dialekt folge. Und erst recht wollte ich keinen dialekt verballhornen, denn das mache ich ja im mündlichen Sprachgebrauch eh schon die ganze Zeit.

    "Veschperstrauß" für's Pferdle, gell Alex?


    Solche Teleskoperntegeräte hat man ja generell im Winter und Herbst dabei, aber zur Morchelzeit?
    Nein, da braucht man andere Gerätschaften, um zB den Bärlauch zur Seite zu wedeln, damit man die Pilzchen darunter sieht.



    LG; pablo.