Moin!
Hoppla. OK, da lag ich daneben.
Dieser rhodopurpureus scheint ja schon ein ziemliches Chamäleon zu sein.
LG, Pablo.
Moin!
Hoppla. OK, da lag ich daneben.
Dieser rhodopurpureus scheint ja schon ein ziemliches Chamäleon zu sein.
LG, Pablo.
Hallo, Joseph!
Mönchsköpfe gibt es mit und ohne Hutbuckel. Genau wie bei der wesentlich kleineren Nachbarart (Clitocybe / Ampulloclitocybe gibba).
Auch das hier ist Clitocybe geotropa:
Manche Leute nennen den Mönchskopf ohne Buckel dann "geotropa var. maxima". Ist aber wohl bestenfalls eine Forma als eine Varietät.
Ein Mycel kann sowohl Fruchtkörper mit als auch ohne Buckel hervorbringen.
LG, Pablo.
Servus!
Dieser Wulstling mit den stacheligen Velumflocken ist aber kein Franzi (Amanita strobiliformes). Das Velum auf dem Hut sieht da bei jungen Fruchtkörpern ganz anders aus...
...nur welcher das nun ist, das müssen wir mal abwarten, wenn der sich komplett geöffnet hat.
LG, Pablo.
Hallo.
äh, der Name des Pilzes ist Kahler Krempling.
Nö, der ist es nicht.
Wenn er nicht gemilcht haben sollte, dann war er zu trocken. Jünger und frischer hätte er gemilcht.
Zur Essbarkeit dieses Fundes gibt es nur eine einzige sinnvolle Antwort:
>Hier im Link lesen<
LG, Pablo.
MoinMoin!
Das sieht andererseits schon sehr danach aus, wie ich mir einen jüngeren Ochsen (Imperator torosus) vorstelle.
Eben wegen den reichlich dezenten Rottönen der Poren und dem bemerkenswert buntscheckigen Hut (gelb, rot, braun, vielleicht auch schon mit Klacksen von oliv irgedwo.
So komplett oliv gefärbte Hüte wie bei dir, Beli, hat der Ochse ja oft erst im Alter, und ist jung mehr gelblich.
LG; Pablo.
Hallo, Anne & Joseph?
Die Pilze, die Beli zeigt? Aber das sind ja nun wirklich sehr eindeutige Mönchsköpfe.
Klar, von den anderen müsste man mehr sehen (siehe Harald!), aber an denen von Beli ist ja nun nichts auszusetzen.
LG; Pablo.
Hallo, Jean - Luc!
Das sind Karbolchampignons (Agaricus xanthoderma).
In dem Fall sogar trotz entfernen der bestimmungsrelevanten merkmale (Stielbasis abgebrochen) eindeutig.
LG, Pablo.
Hallo, Alex!
Super! Ich muss wohl dringend in den Schwarzwald, am besten östlich, wo's ein wenig in den Kalk über geht.
Die Tigerritterlinge (Tricholoma filamentosum, sind doch welche, oder?) sind super!
LG, Pablo.
Hallo, Jörg & Alis!
Der Sommerröhrling, analog zum Bubalinusröhrling, dem Mendaxröhrling, oder auch Luridaxröhrling, dann der Steinröhrling, der Herbströhrling und zu guter Letzt der Knollenblätterröhrling...
Meint natürlich oben Sommersteinpilz.
Die Farbe von Stielnetz und Untergrund ist bei deinem Fund schon eine andere als bei normalen Sommersteinpilzen, deren Hutfarben auch mal ins dunkel rotbraune gehen können. Vielleicht hat Alex noch ein Bild von dem extrem dunklen Steinpilz, den wir gestern hatten. Ich habe mich geweigert, den zu fotografieren, weil der sich unbedingt als Streitfall aufdrängen wollte, und zudem noch einzeln rum stand.
Übrigens: Der Einschätzung von Jürgen solltest du wesentlich mehr Bedeutung beimessen als meiner.
LG, Pablo.
Hallo, Schupfnudel!
Falls du die Bilder in dem Artikel mit der Erstbeschreibung meinst: Den Artikel habe ich.
Wenn es noch mehr Bilder mit - ich sag jetzt mal: zum Typus von xanthopus passender ITS gibt, will ich die natürlich gerne sehen.
Was die Hutfarben betrifft, kann das schon auch ein mögliches Merkmal sein, daß eine Art zB ein bestimmtes Pigment nicht (ode so gut wie nicht) bildet, eine andere Art aber reichlich. Aber da erstmal rauszufinden, ob es wirklich relevant und auch einigermaßen konstant ist, das ist oft ein Problem.
Was die Hexen betrifft:
Ich sehe derzeit keinen sinnvollen Grund, von dem Taxon Boletus erythropus (Persoon) Hahn 2015 (non Boletus erythropus sensu Simonini, Gelardi, Vizzini = Suillellus queletii) für den Flocki abzuweichen.
Nach Ansicht dieser Farbtafel erscheint mir "luridiformis" ebenso schwer interpretierbar wie "discolor". Insofern maße ich mir an, "discolor" einfach zu ignorieren.
"Xanthopus " könnte stabiler sein, weil taxonomisch erstmal nicht unklar und bisher ohne Mißinterpretationen weil neu, aber ob's denn nachher tatsächlcih eine eigene Art bildet, das muss man mal abwarten und weiter nachforschen.
Eine konkrete Grenze, ab wie vielen Baasenpaaren innerhalb der ITS man bei Pilzen von einer eigenen Art ausgeht kann es nicht geben, weil es Arten gibt, die definitiv getrennte, eigene Arten sind, aber die gleiche ITS haben. Und dann - für viele genetisch orientierte Mykologen noch schwerer zu vestehen - eben auch Arten, die mehrere ITS-Sequenzen haben, aber immer noch eine einzige, homogene Art sind.
LG, Pablo.
Servus!
Hm, so beim zweiten Blick auf die Größenverhältnisse (Zapfen, Nadeln) finde ich Mönchskopf (Clitocybe geotropa) gar nicht mal so abwegig.
Erscheinungszeit ist eh nie ein bestimmungsrelevantes merkmal, also denkbar wäre es unter anderem schon.
LG, Pablo.
Hallo, Uwe!
Der Dank geht direkt zurück.
Und hoffentlich lässt sich was damit anfangen!
LG, Pablo.
Salve!
Größe und Hutbeschuppung sowie der doppelte Ring und die freien, in einem dicken Wulst um den Stiel endenden Lamellen sind die Leitmerkmale.
Die Stielnatterung unterscheidet dann die Gattungen Macrolepiota und Chlorophyllum (Achtung: Hier auch mindestens eine giftige Art in Deutschland).
Die SAfranschirmlinge (= Chlorophyllum) röten auch, aber eben nur wenn sie frisch sind. Angetrocknete und alte fruchtkörper röten nur noch undeutlich bis gar nicht mehr.
Auch bei Macrolepiota (= Riesenschirmlinge) gibt es rötende Arten, die aber verfärrben weinrot in der Stielrinde, die Chlorophyllum - Arten röten im ganzen Fleisch und viel heller (aber deutlicher) safranrot.
LG, Pablo.
Hallo.
Oder die rochen vielleicht irgendwie ganz komisch nach verfaultem Fisch oder verschimmeltem Mehl: Clitocybe phaeophthalma wäre dann eine Möglichkeit. Oder sie rochen beim Zerknautschen nach Rote Beete - dann hätte man sich vielleicht unwillentlich in diese entsetzliche Gruppe um Clitocybe metachroa verirrt.
Ich glaube da auch eher einen Trichterling als einen Räsling zu sehen (ist ja mit einem Sporenabwurf fix zu klären), aber was die Art betrifft: Keine Chance, fürchte ich.
LG; Pablo.
Hallo, Schupfnudel!
Das ist in der Tat eine sehr schwer zu interpretierende Tafel!
Durchaus vorstellbar, daß man da in diese Richtung (xanthopus) denkt, aber dafür ist der Hut ja schon wieder zu dunkelbraun.
Dazu so schwach blauend und mit stiel ohne rote Farben... Kein wunder, daß das für Irritationen sorgt.
LG; Pablo.
Hallo, Alis!
Der könnte schon ganz gut als Bronzeröhrling duchgehen.
Eher noch als der, den wir heute fanden, der aber eher ein ungewöhnlich dukler Sommerröhrling war, aber deiner hat ja schon auch so nahezuschwarze Schattierungen.
Manchmal machen die es einem aber auch sehr schwer, vor allem, wenn man nur einzelexemplare zur Beobachtung bekommt.
LG, Pablo.
Morgen!
Ach, leider war das zumindest in der Ebene nur ein kurzes Strohfeuer, und ist jetzt auch schon wieder am Ende.
Leider wird hier das Wetter mindestens bis Mittwoch / Donnerstag noch ekelhaft bleiben, und ob es sich danach wieder konstant bessert, ist sehr unsicher.
Um auch in der Tiefe eine normale Bodendurchfeuchtung zu erhalten, bräuchte man hier in der Region mal so mindestens 8-10 Monate hintereinander mit deutlich überdurchscnittlichem Niederschlag (pro Monat 120% bis 150% der Durschschnittsmenge), wobei die Niederschläge dann auch nicht auf ein Mal kommen dürften, sondern +/- kontinuierlich.
In der ersten Augusthälfte war das Wetter zwar schön, hat aber auch nur den obersten Bodenschichten einigermaßen Feuchtigkeit gespendet.
Darunter sind die Böden metertief völlig ausgedörrt und der Grundwasserspiegel steht irgendwo bei Australien.
Immerhin sieht's im Odenwald noch besser aus, die Böden da können Niederschläge halt viel besser speichern als die Sandböden der Oberrheinebene.
Und je weiter nach Süden und Osten, desto besser sieht's zur Zeit mit der Bodendurchfeuchtung aus.
LG, Pablo.
MoinMoin!
Ach, da hatte ich ein taxonomisches Problem durcheinandergebracht.
Danke an Christoph für die Korrektur zum korrekten Namen des Sommersteinpilzes!
Was die Huthautpräparation betrifft:
Bei Röhrlingen versuche ich schon möglichst senkrechte Schnitt hin zu bekommen, um den Aufbau richtig sehen zu können. Die müssen dann natürlich hauchdünn sein, so daß man möglichst wenig Quetschen muss.
Kann man mit der "Zwei-Rasierklingen-Technik" machen, was aber auch nicht so einfach ist, wegen der oft wattig - elastischen Konsistenz des Materials.
Was man machen kann: Stückchen Hut mit Huthaut rausschneiden und eine Zeit ins Eisfach (möglichst arg kalt) legen. Nach ein paar Minuten lässt sich das wunderbar fein schneiden. Meistens geht es aber auch so mit einer ganz frischen Rasierklinge, daß man entlang eines Vertikalschnittes einfach senkrecht ein ganz feines Blättchen von der Huthaut abtrennt.
Gelingt mir aber auch nicht immer, und dann funktioniert es auch mit Quetschen, nur muss man dann genau wissen, was die Terminalzellen sind und was die darunter liegenden Schichten. Weil die befinden sich nach Quetschen meistens nicht mehr da, wo sie ursprünglich waren.
LG, Pablo.
Hallo, Björn!
Danke für's Nachforschen!
Habe ich jetzt einen Kaffee gewonnen? Ich denke ja, und schütt mir einfach mal noch einen ein.
LG, Pablo.
Hallo, Mausmann!
Das Basismycel und der Basisfilz sind zwei unterschiedliche Strukturen.
Röhren und Hutfleisch können ja auch unterschiedlich gefärbt sein.
Stieloberfläche und Basisfilz ebenso. Oder gar Lamellenfläche und Lamellenschneide! Oder erst recht Sporen und Lamellen.
LG, Pablo.
Hallo, Maria!
Boletus aereus wäre vor allem auch am Stiel noch anders gefärbt.
Typische aereus - Hüte haben auch diese Fleckigkeit, aber in einem anderen Farbspektrum, wo fleckenweise auch die namensgebenden Bronzetöne dabei sind, im Wechsel mit grauschwarz, schwarzbraun, schwarz und +/- deutlichen Olivtönen.
Sommersteinpilze können auch mal mit dunkel - fleckigen Hüten auftauchen, sogar noch dunkler als deine.
LG; Pablo.
Hallo, Schupfnudel!
Sach ich ja.
Auch das Bäumchen in dem verlinktenArtikel ist - sagen wir mal - diskussionswürdig.
Kurz zum Verständnis: An der Länge der horizontalen Äste ist ablesbar, wie viele Basenpaare innerhalb der Sequenz voneinander abweichen. Wobei ich jetzt erstmal die "0,05" unten umrechnen müsste, aber: Auch die genetischen Unterschiede sind sehr gering zwischen "xanthopus" und etlichen erythropus - Kollektionen.
Dennoch kann man ja durchaus mal versuchen nachzuvollziehen, ob da was dran ist und sich tatsächlich eine solche Art abgrenzen lassen könnte... Mir selbst ist es bislang nicht gelungen, aber es schadet nichts, weiter zu gucken und zu vergleichen.
Weiter unten steht einges Sinnvolles an Erklärungen zu einigen taxonomischen Fragen (und einiges, dem ich nicht so ganz folgen kann), aber eben auch ein kurzer Hinweis zum Basionym ("Boletus discolor"), das dort auch als gelbliche Form vom Glattstieligen Hexenröhrling interpretiert wird. Meiner Meinung nach korrekt.
In dem Moment ist es auf die ganzen Röhrlinge mit inamyloidem Stielfleisch falsch angewendet, und solche Sachen wie "Neoboletus erythropus var. / f. / ssp. discolor" kann man vergessen, erst recht "Neoboletus luridiformis var. / f. / ssp. discolor" was vor sogar noch doppelter Quatsch ist, denn die Originaldiagnose zu "Boletus luridiformis" beschreibt wohl an sich schon einen gelblichen Flocki.
Ich glaube, die Autoren haben den Artikel auch darum verfasst, um endlich von diesem ganzen discolor - Unfug in Verbindung mit Neoboletus weg zu kommen.
Ob's denn hilft, wäre noch genauer zu hinterfragen.
Und meine persönliche Vermutung ist: Neoboletus erythropus ist eine extrem plastische, variationsfreudige Art mit großem Farbspektrum (der kann sogar mit rosa- und auch rottönen auf dem Hut auftauchen!). Und der variiert nicht nur im Aussehen, sondern auch in der ITS - Sequenz etwas vor sich hin, vielleicht steht er evolutionsbiologisch so an der Schwelle, daß sich in einigen zigtausend Jahren einzelne dieser diversen Formen tatsächlich zu eigenen Arten entwickelt haben könnten, die dann auch zB nicht mehr kreuzbar sind - aber momentan sieht's nach meiner Ansicht so aus, daß Neoboletus erythropus einfach nur ein Chamäleon ist, aber die ganzen unterschiedlichen Formen schon noch zusammen gehören.
LG, Pablo.
Hallo, Christoph!
Aha, hat man da mittlerweile tatsächlich eine mögliche Ursache finden können.
Berichte über sehrunanngenehmes Unwohlsein in Kombination von Netzhexen + Alkohol erreichten mich auch schon von Leuten, wo ich recht sicher davon ausgehen, daß die keine Ochsen dabei hatten.
Wäre die verantwortliche Stoffkombination dann noch hitzelabil, wäre das eine vernünftige Erklärung, daß die meisten Leute eben keine Probleme haben - eine andere Erklärung wren starke Schwankungen von Fruchtkörper zu Fruchtkörper in der Konzentration der Stoffe.
LG, Pablo.
Morgen!
Natürlich, eine Verzehrempfehlung ist nicht möglich.
Aber mal rein hypothetisch, wenn man sicher bestimmte Flockis hat, die auch kulinarisch verwertbar sind (gerade letzteres ist über Bilder nie zuverlässig erkennbar):
Die sind wie die meisten Röhrlinge roh giftig und sollten - je nach Dicke der Stücke - ~15 min erhitzt werden.
Danach sind es völlig unbedenkliche Speisepilze. Sehr vereinzelt mögen wie bei allen Pilzen individuelle Unverträglichkeiten auftreten, mit Alkohol hat das nichts zu tun, die sind auch mit Alkohol genießbar (Netzhexen sind da ein wenig kritischer).
Nachtrag: Siehe auch >diese Diskussion<.
LG, Pablo.
MoinMoin!
Gut, daß jemand aufpasst, wenn ich Blödsinn schreibe.
In dem Zusammenhang natürlich besonders unglücklich.
Oder anders ausgedrückt: Nein, Schweinsohren sind nicht Gomphidius glutinosus!
Ich geh mal was durchstreichen...
LG, Pablo.