Beiträge von Mausmann

    Da ich heute nochmal kurz auf dem Friedhof war, eine kleine Rückmeldung.

    An Futterpilzen wächst da quasi nichts. Ich finde das schon ein bißchen unheimlich. Manche Pilzart ist wie gewohnt zu entdecken aber die meisten Pilze fehlen einfach.

    Wir haben den 22.September!!! Da muß eigentlich jede Menge Zeugs stehen. Ich hoffe, die Kameraden verspäten sich nur. Nicht auszudenken, wenn die ganz ausfallen würden.



    Mal schauen was die Sterne dazu sagen ...


    Ich war dann mal so frei mich heute nochmals den Mücken zu stellen um meine kürzlichen Funde zu überprüfen.


    So sahen viele vor kurzem (17.09) noch aus.


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    Ich war heute eifrig am Leichen fleddern.


    Glücklicherweise konnte ich noch sehr viel mehr befallene Mumien finden als schon zuvor. Da hatte ich schon so um die 30. Alle sehr frisch gewachsen. Heute waren viele davon reif.

    Ich hoffe, nach ein paar Bildern von heute revidiert man dieses Merkmal mit den kümmerlichen Lamellen mal. Es trifft einfach nicht generell zu, kommt aber natürlich vor, besonders wenn die Pilzchen vergehen. Aber ich habe inzwischen sehr viele dieser Pilze mit wunderbaren, ausgeprägten Lamellen gesehen.

    Was mir noch aufgefallen ist ...

    Es kommt mir so vor als wäre bei manchen Lamellen irgendein Füllstoff zwischen diesen. Ein Film oder ein Gespinnst, vielleicht Velum.

    Dadurch bekommt man optisch auch den Eindruck, die Lamellen wären nicht gut ausgeprägt. Hinter dem Schleier jedoch kommt noch mehr von den Lamellen.

    Auf den folgenden Bildern ist das teilweise auch zu sehen.


    Nun ein paar Bilder.

    Übrigens wachsen hier bisher ausschließlich Stäubende Zwitterlinge.










    Ich würde ja lieber auf die Hutoberseite schauen.

    Bei Asterophora lycoperdoides wird sich dort mit der Zeit ein bräunliches "Pülverchen" finden. Das ist der Zerfall in Chlamydosporen. Bei A. parasitica sieht man das nicht.

    Die Ausprägung der Lamellen als Merkmal ist mir persönlich zu schwammig wenn ich Bildmaterial zu rate ziehe.

    Angesichts der Bilder hier habe ich den Eindruck daß sich manche Hüte schon braun färben und bald wandeln und aufgrund nassem Wetters noch glatt aussehen.

    Aber ich will natürlich nicht darauf bestehen daß dem so ist. Am besten später noch mal einen Blick drauf werfen ob die Früchtchen sich oben pulverisieren.

    Ich muß bei meinen vielen Funden von neulich auch noch mal einen Blick werfen ob ich da jeweils richtig gelegen habe.

    Da ich heute nach der Arbeit auf dem Totenacker war lasse ich mal feedback hier.

    Eigentlich wollte ich checken ob was kulinarisch begehrtes wächst.

    Im Prinzip nicht. Vielleicht mal einzelne Vertreter ihrer Gattung. Steinpilze oder Hexen etwa sah ich jedenfalls nicht. Täublinge gab es auch kaum noch an essbaren.


    Pilze wuchsen dennoch und vielleicht ja auch gerade solche die man interessant findet.

    Da gab es schon ein paar Fungi´s die mein Herz erfreuten. Der dauerhafte Regen und damit unendlich viel Ruhe und Alleinsein auf dem Friedhof machte alles noch viel besser.

    Es war anstrengend aber toll.


    Ein paar Bilder dazu.


    Entdeckt ihr den Kameraden?





    Puppen-Kernkeule, Cordyceps militaris





    Oder die Zungenkernkeule, Elaphocordyceps ophioglossoides



    Davon gab es einen ganzen Schwung.



    Die Cortinarien haben hier wieder mal ein ganz starkes Jahr.

    Für die größeren Arten neigt es sich jetzt aber wohl dem Ende entgegen.





    Woran erkennen wir den beginnenden Herbst?

    An der ...



    ... Herbst-Lorchel, Helvella crispa




    Daß ich nichts zu futtern finden würde, damit hatte ich mich abgefunden.

    Und dann fand ich überraschend doch noch etwas.




    Eigentlich hatte ich die Stelle dieses Jahr schon drei mal erfolgreich geplündert. Da konnte doch gar nichts mehr kommen.

    Aber aus irgend einem Grund explodierten die Pfiffi´s an dieser einen Stelle noch mal. Herrlich!

    Andere Stellen blieben frei vom Pilzwachstum.



    Und dann gab es da noch die vielen Schwärztäublinge die allmählich ihre Arbeit aufnahmen und reichlich vor sich hin schwärzten.

    Mir begegneten darunter um die 30 Fruchtkörper die befallen waren vom Stäubenden Zwitterling, Asterophora lycoperdoides.

    Dieser gilt als Seltenheit, kommt gerade aber sehr gut zurecht mit dem Wetter und Klima.





    Zum Abschied einer verregneten Wohlfühlpilzrunde ein Stimmungsbild.

    So lächelt der Herbst.




    Ich würde sagen, die Nächte sollten jetzt mal beginnen runterzukühlen.

    Dann erwachen auch einige Pilzarten aus ihrer Sommerlethargie. Ich habe schon Platz gemacht in der Tiefkühltuhe. g:D

    Soweit von der Wasserkante.

    Man liest sich.



    Winke Winke!

    Wie kann man nur? :gkopfkratz:


    Ich habe die beiden Dinger ja auch.

    Der Hagara ist doch u.a. eine ungemein gute Sammlung an Pilzbildern. Da kann man auch Arten entdecken die man sonst kaum sieht.

    Die Sprache lesen kann ich ja leider nicht doch auf die Idee das Buch zu verkaufen käme ich nicht. Ein kleines Schätzchen. Vielleicht einen Tacken zu teuer, weil gebraucht?


    Das Kochbuch ist auf dem Sekundärmarkt oftmals recht teuer weil wohl out of print und sehr gelobt. Ob das gerechtfertigt ist mag ich nicht beurteilen. Ich mag das Buch aber.

    Hier wiederum könnte der Preis auch zu niedrig angesetzt sein. Die Nachfrage wird es zeigen.

    ... Selten scheint der Befall nicht zu sein, wenn man denn gezielt danach sucht.

    Ich war heute mal kurz in den Pilzen und habe erstaunlicherweise ungefähr 30 befallene Mumien an verschiedenen Orten sehen dürfen.

    Normalerweise habe ich da zwei drei Stellen an denen ich evtl. fündig werde mit einem befallenen Fruchtkörper.

    Daher denke ich, es ist einfach ein gutes Jahr für diesen Pilz. Das kommt ja immer wieder mal bei Pilzen vor.


    Wo ich schon mal hier bin lasse ich dann auch ´nen Bildchen da.


    Ähem! ==Gnolm10

    Sieht ja ein bißchen so aus als gäbe es würzige Chips von der Puperze. ==Gnolm7

    Hmmmm! ==Gnolm1


    Oder lieber doch nicht.

    Aber das rohe Herz, das ist schon gut essbar.

    ...

    Aber nur das Innerste, der "Hinkelstein" oder Mandelkern (rot gekennzeichnet).

    Der kann nämlich roh verspeist werden.


    Bei mir ist der schmackhafte Kern allerdings noch kleiner.

    Wenn man die unbemalte Eierhälfte auf dem Foto ansieht dann wäre das lediglich das dunklere Zentrum was ich verkoste.

    Ansich eine gute Idee. :daumen:


    Es gäbe für diese Boardsoftware einen Kalender, den man ja einpflegen könnte.

    Das sieht genutzt dann so aus wie DORT. Ein anderes Board auf dem ich aktiv bin.


    In so einen Kalender könnte dann jeder Termine eintragen. Da müßte man nicht unterscheiden zwischen Vereinstreffen, Pilzwanderung oder Austellung zum Beispiel.

    Ist ´ne gute Sache und kann zeitlich gut überblickt werden.

    Hier scheint ja allgemeiner Pilzhunger vorhanden zu sein.

    Der 3.Oktober ist übrigens ein Sonntag. Welch eine Verschwendung für einen Feiertag. :gomg:

    Das Wochenende davor sind die Bundestagswahlen. Mal abwarten was uns bis dahin drohen oder versprochen wird.

    Mit dem Ergebnis gehe ich jedenfalls in den Urlaub und vielleicht ...

    Es handelt sich um einen alten Strubbelkopfröhrling, ...

    Na, ich habe da so meine Zweifel. Struppie? Ja! Reif? Ja!

    Aber alt? Für manches Auge häßlich oder unappetitlich trifft es wohl eher. Bei mir sehen die jedenfalls standardmäßig so aus.


    In voller Blüte und erfreulich hell für die ortsansässige Strubbelfamilie.


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    Was den Fragesteller anbetrifft.

    Es wäre schon schön wenn eine freundliche Anfrage formuliert wird.

    Hier im Norden wächst der Pilz schon vereinzelt.

    Dann sollte der woanders in Deutschland aktuell auch zu finden sein, denn normalerweise kommen im Süden der Republik die Pilze (bis zu 2 Wochen) vor den unseren aus ihren Löchern.