Beiträge von Norbert.S

    Hallo,


    Gestern fand ich diesen kleinen Porling , welchen ich bis jetzt nicht zuordnen kann. Vielleicht könnt ihr mir ja dabei helfen ?
    Fund an liegendem , teilweise entrindetem Fichtenstamm , aus entrindeter Stelle unter Rindenansatz hervorbrechend.
    Maße : 4,5cm breit , 2cm hervorstehend , keilförmig , Rand ziemlich scharf , Anwachsstelle Mitte 1cm dick.
    Oberfläche weißlich , grau und braun marmoriert.
    Porenschicht weiß , sehr fein , ca. 3 Poren pro Millimeter
    Röhren bis 5mm lang
    Fleisch weiß , weich , glatt schneidbar wie fester Käse (z.B.Emmentaler)
    Geruch : irgendwie deutlich –žHolzpilzig–œ
    Geschmack : Wie Geruch , nicht bitter , beim Kauen leicht knorpelig.
    Mit Kalilauge keine Verfärbung auf Huthaut und Fleisch , Röhrenschicht langsam grau werdend.
    Sporen zylindrisch , leicht gekrümmt , 4,5-5 X 1,5-2 µm
    Er gab nur wenige Sporen ab , und das über Nacht im Kühlschrank. Gestern Nachmittag bei Zimmertemperatur kam garnix.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert


    Hallo Frank,
    Ich zitiere auszugsweise mal Die GroPiBaWü : "Die beträchtliche Variationsamplitude der Cystiden , Basidien und Sporen .....u.s.w."
    Ich wüßte also nicht , woran ich eine mikroskopische Bestimmung festmachen könnte.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Nur mal so ne dumme Frage. Habe heute diesen weißen Belag an Holunder in einem feuchten Waldstück gefunden.
    Kann man den so einfach als Hyphodontia sambuci - Holunder-Rindenpilz abheften oder sind da mikroskopische Untersuchungen nötig ?
    ...und der feinere weiße Belag auf der Rindenlosen Stelle , ist das derselbe Pilz oder dann was anderes ?
    Bin an eurer Meinung sehr interesseiert.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen ,
    Über Nacht haben die Kleinen jede Menge Sporen produziert , passen mit 9,5-12 X 4,5-6 recht gut zu den Beschreibungen. Auch der in WIKI erwähnte "Zipfel" , der Appendix ist gut zu sehen. Die gestreiften oder gerillten Stiele kann ich zwar optisch nur mit viel Fantasie realisieren , aber deshalb wollen wir doch keine neue Varietät aufmachen......
    Dank euch sehr für eure Hilfe und Grüße
    Norbert

    Hallo Pablo und Ingo,
    Fundort : Südlicher Vogelsberg , Südhanglage , ca.250m über NN , ausgelichteter Mischwald , 30 Meter vom Waldrand , aber man sieht auf dem ersten Bild : Sonne scheint voll rein.
    Nach Basidien suchen mit meinem Billigmikro ist meist mehr raten , sieht aber so aus.
    Scheint aber sehr gut zu passen. Ich hab das Klümpchen mal über Nacht zum Aussporen hingelegt, morgen sieht man dann weiter.
    Danke und Grüße
    Norbert

    Hallo,
    Heutiger Fund an Buchenstumpf , umgeben von ziemlich trockenen Herben Zwergknäuelingen.
    Größter Durchmesser : 5mm. Die kleinsten Becherchen <1mm.
    Farbe : kräftiges Dottergelb
    Mehrere Becher jeweils aus einer Basis entspringend.
    Konsistenz gallertartig aber zäh , recht klebrig.
    Habe erst an einen Becherling gedacht , aber beim ersten Durchblick mit dem Billigmikro : keine Sporen , keine Schläuche.
    Irgendeine Nebenfruchtform ? Ich bin erstmal ratlos und hoffe auf eure Hilfe.
    Grüße Norbert

    Hallo Nobi,
    In Baumkunde.de steht er nicht , auch sonst habe ich ihn nicht gefunden. Ist ein Gartenbaum , kann auch Zuchtform sein. Nadeln einzeln , weich , licht. Zapfen keine da (zu jung ?). Ich frage mal den Besitzer , aber wahrscheinlich weiß der das auch nicht.
    Anbe noch eine Nahaufnehme.
    Gruß Norbert

    Hallo Nobi,
    Ich habe natürlich nicht die Sporen im Quetschpräparat sondern nur über Nacht "freiwillig geworfene" gemessen . Deine Angaben liegen aber doch gut in meinem gemessenem Bereich. Dann heften wir den mal unter Zedern-Sandborstling (Geopora sumneriana) ab.
    Bin dir sehr dankbar für die Hilfe , habe wieder dazugelernt.
    Gruß Norbert

    Hallo Nobi,
    Danke für deine Antwort. Tatsächlich war ich auf dieser Seite schon und hatte den auch erwogen (Gibt auf Deutsch nicht viel zu dem Thema).
    Allerdings hat mich die Angabe : Sporen >30 µm dann etwas abgeschreckt ,aber vielleicht meint er es garnicht so krass.
    Gruß Norbert

    Hallo Jonas,
    Wahrscheinlich liege ich völlig falsch , aber ein wenig erinnert mich das an die Hirschbraune Tramete (Trametes cervina) , welche sich in unseren Breiten langsam durchsetzt.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Fund : 1.Januar 2014 in Vorgarten unter undefiniertem Nadelbaum auf nackter Erde.
    Die Becher haben bis 5cm Durchmesser , kleine schön halbrund , größere unregelmäßig geformt. Innenseite cremeweiß , Außenseite rehbraun. Fleisch nur 2-3mm dick (mit Fruchtschicht) , brüchig. Wegen der hellen Innenseite habe ich ja sofort einen Borstling in Erwägung gezogen , allerdings habe ich auch mit Lupe höchstens Andeutungen von Borsten oder Haaren an der Außenseite gefunden. Ist eher so wie Rauhleder.
    Geruch unauffällig.
    Sporen (25)29-31 X (13)14-15 , 2 Öltropfen
    Bei den Sporenmaßen ziehe ich den Großsporigen Sandborstling in Betracht , weiß der Teufel , wie der jetzt lateinisch heißt , da herrscht wohl Verwirrung.
    Ich hänge auch 3 Mikrobilder mit an , vielleicht nutzts , und verzeiht mir mein LIDL-Mikroskop , ich habe kein anderes.
    Ach ja , das erste Bild zeigt den Fundort , was ist das für ein Baum ?
    Was sagt ihr zu dem Fund ?
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert





    Hallo zusammen ,
    Ist ja eigentlich eine blöde Frage , die ich hier stelle. Ende September fand ich diesen Pilz auf einer Wiese , die nächsten Bäume waren Erlen. Direkt hinter der einen Erle allerdings eine Hainbuche und eine Birke.
    Diesen Pilz ordnete ich nach den Merkmalen - Stielbeflockung , keine Verfärbung im Schnitt usw. als Birkenpilz ein.
    Aber immer wenn ich die Bilder betrachte , kommen mir wieder Zweifel : so sieht doch kein Birkenpilz aus - oder eine besondere Unterart ??? Komische Figur der....
    Wer zerstreut meine Zweifel ?
    Grüße Norbert

    Hallo Ihr Ingos,
    Dank euch für die Bestimmung , von diesem Pilz habe ich noch nie gehört.
    Die hatten ersten Frost und ihre beste Zeit schon hinter sich , da war mit dem Geruch kein Staat mehr zu machen. War zwar intensiv , aber ich könnte es nur so beschreiben : Wie wenn man eine verschimmelte nasse Kellerecke mit einem Haushaltsreiniger angeht. Also muffige Komponente und die Parfümierung von Mr. P.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Gestern war ich bei der Ernte von Frost-Schnecklingen , da muß man im Moos mit Nadeln und eingewehten Birkenblättern schon genauer hinschauen. Da sah ich doch im Moos kleine 'Pilzreste'. Bei genauerer Inspektion stellte ich fest , es waren kleine Einzelfruchtkörper (1-3cm breit) , welche das Moos umwuchsen , Nadeln und Ästchen umschlossen , ineinander verwuchsen , so brüchig , daß beim Herauspopeln das Meiste zerbrach. An der Unterseite fein gezähnelt , für Stacheln zu breit , für Poren zu aufgelöst , was mag das (gewesen) sein ?
    Über Nacht gabs dann noch ein paar Sporen , ca. 5,5 X 2-3 µm , also keine vergammelten Semmelstoppeln. Wuchsort : an mehreren Stellen in diesem Biotop aber nur jeweils unter Kiefern.
    Erstes Bild zeigt einen heraus präparierten "Sammelfruchtkörper" von oben , das zweite Bild das mit vielen Fruchtkörpern durchwachsene Moos.
    Das dritte Bild von unten läßt 2 Stielansätze sehen (zusammengewachsene Fruchtkörper)
    Im Vierten Bild Makroaufnahme der Fruchtschicht.
    Resümee : keinste Ahnung wohin ich schauen soll....
    Wer kann da weiterhelfen ?
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert



    Hallo Ingo,
    Doch ja , wir hatten eine Lupe , allerdings ist mir die wohl vor so 4 Wochen im Wald aus der Tasche gehüpft und schaut sich das Moos jetzt von nahem an.
    Danke , daß du meine Zweifel zerstreut hast.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen ,
    Ich habe da mal ein Problem. Letztens fand ich an einem liegenden Birkenstamm Pilze , welche ich dann als Gallertfleischige Fältlinge bestimmt hatte. (Bild 1) Soweit kein Problem.
    Ein paar Tage später an einem toten Weidenstamm (noch stehend) wieder Pilze , bei welchen bei der Bestimmung wieder Gallertfleischiger Fältling rauskam (Bild 2 und 3). Allerdings sehen die beiden so unterschiedlich aus , daß ich immer wieder ins Zweifeln komme.
    Der an Birke war oben fast glatt , roch schwach aromatisch nach getrocknetem Pilzpulver.
    Der an Weide hatte einen sehr großen resupinaten Anteil und die Oberfläche der Hutkanten war dicht weiß bepelzt , ein Geruch war für mich nicht festzustellen.
    Frage : handelt es sich wirklich um eine Art und kommt die so unterschiedlich daher ?
    Kann mich da jemand trösten und/oder mein Wissen erweitern ?
    Grüße Norbert


    Hallo Mario,
    Ja, dein Fund sieht doch nach Verwandtschaft aus. Allerdings waren deine deutlich heller. Ich dachte ja gestern , bei der durchgehenden Kaffee-graubraunen Farbe (außer Lamellen) finde ich die im nächsten Buch. Denkste........
    Jedoch , wäre es alles so einfach , so würde es uns nicht so faszinieren...
    Gruß Norbert

    Hallo Ingo,
    Danke für die Hinweise. Wenn ich die Beschreibung im ersten Link lese , könnte ich spontan sagen : das Paßt. Schau ich aber in PiBaWü nach , bringt mich das Habitat ins zweifeln. Ich fand diese Pilze im ziemlich sauren Fichtenwald.
    Gruß Norbert