Beiträge von Norbert.S

    Hallo zusammen,
    Tja , zu Agrocybe putaminum passt zwar das Aussehen , besonders bei dem WIKI - Bild , aber die Sporenfarbe und auch Sporengröße schliessen den eigentlich aus.
    Was ist die Steigerung von ratlos ? -- ratlöser ??
    @Pablo ,
    Natürlich kann ich ein KOH-Bild liefern :



    Rätsel sind was feines , da oben auf dem Berg liegen genügend Holzschnitzel , wenn ich den Kandidaten jetzt nicht erlegen kann , ist er halt nächstes Jahr dran.
    Dieses Hobby wäre ja auch langweilig , wenn man alles so gut erkennen könnte wie Fliegenpilze.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    @Pablo,
    KOH ca. 20% aufgetragen auf Schnitt ( Lamellen , Fleisch und Huthaut )
    Oehrling,
    Ich glaube ja auch nicht an den Schüppling , aber dann schaue ich doch morgen nach Chrysozystiden , kann ja nichts schaden.
    Grüße Norbert

    Hallo Harald,
    Na ja , gegen Flämmlinge spricht die KOH-Reaktion. Oder gibts da auch welche , die nicht schwärzen ?
    Wenn ich den so unerm Mikro anschaue , sehe ich da eher einen Schüppling , da muß ich wohl nach einem Schüppling ohne Schuppen suchen.....oder sowas.
    Na ja , morgen , den Rest vom Abend bin ich unterwegs.
    Gruß Norbert

    Hallo Karl,
    Ich habe heute mal kurz in den Glibber reingeschaut , sehe da kugelrunde Sporen von 4-5 µ Durchmesser , Um die Bestachelung zu beurteilen reicht mein Mikro nicht hin.
    Ein "Schwänzchen" an den Sporen ist jedenfalls nicht vorhanden.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Im alten Bergwerk liegt auf einer bewachsenen Freifläche seit ca. 5 Jahren ein Haufen Holzschnitzel –“ warum auch immer , bis 50cm hoch.
    Seit 3 Jahren schau ich im Herbst bisweilen vorbei –“ da müssen doch irgendwann Pilze wachsen.
    Tatsächlich , Dieses Jahr war es soweit , gleich eine große Menge.
    Aber irgendwie kann ich die nicht einordnen. Vor Ort dachte ich an Flämmlinge , aber mit KOH erfolgt nur Bräunung , keine Schwärzung.
    Hut : Ockerbraun , bis 6cm breit , etwas gewellt , fein eingewachsen radialfaserig.
    Lamellen : Etwas heller als Hut , angeheftet , dicht , untermischt , auf Druck bräunend.
    Fleisch : gelblich weiß
    Stiel : bis 6cm lang , bis 1 cm dick , voll , etwas heller als Hut , voll , bei Verletzung ebenfalls etwas bräunend , Basismyzel weiß.
    Weder Ring noch Cortinareste zu entdecken.
    Sporenstaub : hell zimt/rostbraun.
    Sporen 7,2-8,6 X 4,0-4,9 µm.
    Ansonsten lasse ich die Bilder sprechen . Vielleich leide ich auch unter Alzheimer , aber momentan fällt mir nichts dazu ein.
    Grüße Norbert



    Erstmal das seltsame Habitat :



    Und die Pilze :






    Sporenabdruck gibts auch :



    Und noch ein Sporenmikro :





    Hallo Stefan und Karl,
    Dass das nicht einfach ist , war mir schon klar. In den Großpilzen BaWü fand ich jedenfalls weder bei Bovista , Lycoperdon und Scleroderma und auch davor und danach nichts wirklich Passendes.
    ..Und auch in meiner restlichen mageren Literatur ist da Ebbe.
    Dumme Frage : reifen da die Sporen auch in der Dose nach ?
    Den Fundort kann ich frühestens am nächsten Wochenende besuchen - muß durchs Bergwerk (Betreten verboten, Wochenende ist da keiner)
    Ich bleibe so gut ich kann dran , sieht interessant aus.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Heute fand ich auf einer alten Abraumhalde (Bodenzusammensetzung unbekannt) diese Gruppe von Bovisten.
    Scleroderma halte ich für wahrscheinlich , aber der dickschalige ist es bestimmt nicht.
    Durchmesser der größten Knolle gut 4cm.
    Umgebung nur Magergras , keine Bäume oder Büsche.
    Die sind ja noch nicht ausgereift , also erstmal kein Sporenbild.
    Kann da jemand nach den Bildern was sagen ?
    Grüße Norbert




    Hallo Pablo,
    Habe mich schon gerade gewundert , warum heute der Himmel so klar ist....
    Aber wenn das dein Geburtstag ist , da wundert es mich nicht mehr.
    Herzliche Glückwünsche auch von mir , feier schön.
    Gruß Norbert

    Hallo Gerd,
    Der Hexenröhrling ist ganz sicher keine Netzhexe , das Blauen kann beim Flocki recht unterschiedlich ausfallen.
    Allerdings bei dem Blickwinkel kann ich für den Flocki auch nicht garantieren , gibt ja auch noch andere Boleten...
    Gruß Norbert

    Hallo Hella,
    Der spitzschuppige Stachelschirmling passt schon , da gibts kein Vertun.
    Der Schüppling ist rein farblich nicht der sparrige , könnte ein alter Pappel-Schüppling sein

    Das streich ich lieber , ich weiß es auch nicht.
    Gruß Norbert

    Hallo Karl,
    I.whitei passt rein optisch und auch mikroskopisch recht gut , wobei ich den nicht so ganz rot kenne.
    Am Stiel rötet auch nichts , weder da , wo ich für die Mikros abgeschält habe noch da , wo ich mal gedrückt habe.
    Vielleicht sagt Ditte noch was dazu.
    Gruß Norbert

    Hallo Stefan,
    Na ja , mit meiner Billig-Mikroausrüstung ists ja nicht weit her , deshalb stelle ich da wenig ein , aber wenn du meinst...
    Die Sporenmaße stehen ja schon in der Anfrage.
    ein Sporenbild hier :



    Die Cheilo,- und Pleuros sind 60-65 µ lang , 18-20 µ dick und sehen so aus :



    Und Stielzystiden sind etwas verschieden. Die lange auf dem Bild ist 133 µ lang und an der dicksten Stelle 21 µ dick :



    Gruß Norbert

    Hallo Karl,
    Wunderschöne Bilder.
    Das mit den langen Radtouren mach ich auch oft , da aber mein Mitfahrer höchstens an Steinpilzen und Schnellradeln Interesse hat , kommt mykologisch meistens nicht viel raus.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Wieder mal eine Inocybe (glaub ich wenigstens) , bei welcher ich mich beim Schlüsseln verlaufe.
    Fund am grasigen Wegrand im Fichtenwald , südlicher Vogelsberg , 300m über NN.
    Hut : bis 4cm breit mit deutlichem Buckel –“ sombreroförmig. Farbe elfenbeinweiß über weiß mit rot bis fast orangebraun/rotbraun.
    Bei jungen Pilzen weiße Cortinareste.
    Lamellen weißlich bis graubraun.
    Stiel : bis 5cm lang , 0,6cm dick , elfenbeinfarben mit stellenweise bräunlichem Hauch , voll , zumindestens obere Hälfte fein bepudert. Bsis im Substrat etwas verdickt , aber keine deutlich abgesetzte Knolle.
    Geruch : Inocybisch
    Sporen elliptisch , glatt , 7,7-8,6 X 4,8-5,2(5,5) µm. Cheilo,- und Pleurozystiden reichlich vorhanden , 50% Kristallbeschopft.
    Kaulozystiden obere Stielhälfte häufig , Stielmitte seltener und nicht mehr kristallbeschopft , im unteren Drittel keine Zystiden mehr.
    Forumsbestimmungen von Inocybe gehen ja meistens schief , aber die sind mit dem Farbenspiel so auffällig , vielleicht kennt die doch jemand persönlich.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert











     
     

    Hallo Pablo,
    Tja , ich glaube , da hast du mal wieder ins Schwarze getroffen. Tyromyces chioneus fand ich im Netz bei den Westfälischen Pilzbriefen , da ist ein Bild der Tramahyphen drin , das passt zu meinem Fund wie die Faust aufs Auge. Ausserdem isind die nicht so keilförmig gewachsen wie Oligoporus tephroleucus , und das passt bei meinem Fund auch.
    Morgen schau ich wohl nochmal ins Mikro (hab schon alles weggeräumt) um die letzten Zweifel zu beseitigen , aber ich glaube der Kandidat ist verhaftet.
    Dank und Grüße
    Norbert

    Hallo Mario,
    Für Oligoporus tephroleucus (syn. O.lacteus in dan Großpilzen BaWü) ist er verdammt groß und dünn , aber mit dem Wachstum an Buche und dem milden Geschmack könntest du durchaus recht haben.
    Leider habe ich keine Ahnung.....
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Heute bei einer (erfolglosen) Steinpilzpitsch sah ich an einem Buchenstumpf inmitten eines Asthaufens diesen Porling.
    Von der Größe her und mit übereinander wachsenden Hüten wie ein Schwefelporling , aber alles in fast weiß.
    Hüte : geschätzt über 20cm breit , weiß bis cremefarben mit schwachem Graustich.
    Oberfläche etwas "pickelig" oder soll ich "Orangenhaut" sagen ?
    Fruchtkörper bis 2,5 cm dick , die Porenschicht nur bis 5mm stark.
    Poren sehr fein , kann ich mit meinen alten Augen kaum auflösen....
    Fleisch rein weiß.
    Der Fruchtkörper ist sehr weich , läßt sich einfach mit der Hand ablösen und zerreißen und zerbrechen .
    Geruch : schwacher Porlingsgeruch mit Komponente von Vanilleeis (nicht direkt vanille aber so wie ein billiges Vanilleeis aus der Dose)
    Geschmack : Unauffällig , nicht bitter , nach 1 Min. Kauen und ausspucken und spülen dann einen kratzigen Nachgescmack auf der Zunge.
    So auf Anhieb finde ich den nicht , also frage ich mal fröhlich bei euch Experten nach.


    Bild von oben , ziemlich dunkel :



    Bild frontal , eher überbelichtet :



    Und Bild der Unterseite , auf dem Baumstamm liegend , das ist mit leider zu dunkel geraten.



    Wenn die Begleitung schon 50 meter weiter ist und man in einem Asthaufen jongliert , dann werden die Fotos leider oft etwas schlampig.
    So , weiß jemand von euch den Namen dieses Buchenholzfressers ?
    Grüße Norbert


    Vergessen : keine Reaktion mit KOH

    Hallo Pablo,
    Nö , der impudicus ist es (nach Beschreibung) eher nicht , der wäre ja auch sehr selten.
    Also hefte ich den mal als silvaticus ab und merke mir auch Douglasie als Begleitbaum.
    Dank und Gruß
    Norbert

    Hallo Pablo,
    Na ja , Sporen habe ich mit 5,2-6,2 X 3,3-4,1 µm gemessen , das spräche für silvaticus. Die erschienen mir halt dafür ziemlich groß , Fichten waren da auch keine. Vielleicht gehen Douglasiennadeln ja auch.
    Je mehr man weiß desto komplizierter wirds , vor 5 Jahren wäre der einfach als Blutchampignon in den Korb gehüpft.....
    Heute sitz ich am Mikro und stelle fest : der Pilz ist zu jung , kaum reife Basidien , so kann ich nichtmal feststellen ob die Schneide steril ist.
    Gruß Norbert

    Hallo zusammen,
    Heute fand ich diese Champignons im Nadelstreu im Douglasienwald.
    Hut : Bis 9cm breit , war aber noch nicht ganz aufgeschirmt. Hutschuppung siehe Bild.
    Lamellen : rosa
    Stiel : Nicht gemessen , habe bis auf einen kleinen die Gruppe stehen lassen. Basis etwas verdickt.
    Fleisch rötet langsam beim Anschnitt , vor allem im Hut über den Lamellen. Stielfleisch bleibt ziemlich weiß.
    Geruch : unauffällig , angenehm.
    Tja , einer der rötenden Waldchampignons ,ich würde ihn jederzeit als Speisepilz nehmen , aber welcher ??
    Wer weiß mehr ?
    Grüße Norbert










     
     

    Hallo Harald,
    Ja , quietscht genau so...
    Ich war mir ja ziemlich sicher , aber persönliche Erstfunde lasse ich mir grundsätzlich bestätigen.
    Man legt sich sonst irgendwann selber rein.....
    Dank und Gruß
    Norbert