Beiträge von Norbert.S

    Hallo zusammen,
    Eigentlich wäre ich ja besser in den Wald gegangen , aber heute habe ich schon 5 Stunden mit einem Täubling gekämpft , welcher seinen Namen nicht nennen wollte, und einen Perso hatte er nicht dabei.
    Aufgrund des Huthautaufbaus und einiger wenigen am Ende –žTennisschlägerartig–œ verbreiterten Zellen (letztes Bild) neige ich jetzt zu Russula laeta , und zwar auf Grund dieses Aufsatzes :
    http://www.dgfm-ev.de/sites/de…files/ZM671063Jurkeit.pdf
    Vielleicht liege ich ja auch total falsch , die Kollegen sind doch ziemlich blass. Und verzeiht die schwachen Mikrobilder , schärfer kann meine Apparatur nicht.
    Fund : reiner Buchenwald
    Hut :Bis 8cm breit , hell rötlich bis rosa ,Mitte gelblich und eingesenkt. Huthaut bis zur Hälfte leicht abziehbar. Hutrand nur bei alten Exemplaren kurz gerieft.
    Lamellen : Gelblich , dicht , nicht gegabelt.
    Fleisch : Weiß und so bleibend. Alles sehr brüchig.
    Stiel : bis 8cm lang und 3cm dick ,weiß ,hohl mit wenig gestopfter Füllung.
    Geruch : unauffällig , höchstens ahnungsweise Bleistiftgeruch.
    Geschmack : Unauffällig , bestenfalls auf Zungenspitze leicht schärflich.
    Sporenstaub : kräftig gelb , zusammengekratzt fast gelbocker. Sporen 6,1-7,7 X 5,2-7,0 , kugelig bis schwach oval.
    FeSO4 : langsam rosa
    KOH : keine Reaktion.
    Ammoniak : negativ.
    Phenol : das übliche langsame Bräunen
    Was meint ihr dazu ?
    Grüße Norbert








     

    Hallo,
    Danke für eure Kommentare. Fleisch wird mit KOH nicht schwarz , also Schüppling.
    Nach dem vergrabenen Substrat zu suchen , da bräuchte ich eine Spitzhacke , aber die werde ich nicht den Berg hochtragen....
    Ich bleibe aber mal dran - aber erst heute Abend.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Gestern fand ich diese Pilze neben geschottertem Weg zwischen Gras , Unkraut und Basaltschotter. Im Fichtenwald auf Holz hätte ich mich nicht mal gebückt , hätte an Fleckblattflämmling gedacht. Hier fand ich kein Holz in der Erde , kam aber auch nicht tiefer als 10cm , sonst hätte ich im Basaltschotter mein Messer beschädigt.
    Hut : Bis 5cm breit , gelbbraun , mit einigen wenigen braunen Schüppchen. Oberfläche klebrig- schmierig. Mit dem Stiel nur lose verbunden , brachen beim Hochnehmen der Pilze sofort ab.
    Lamellen : Gelbbraun , dicht , untermischt , fein braunfleckig.
    Stiel : Nur 3cm lang , bis 0,4cm dick , unten dunkelbraun , Spitze heller , enghohl.
    Fleisch : Wässrig blassocker.
    Geruch : Pilzig-erdig.
    Geschmack : Nicht probiert.
    Sporenstaub : Rostbraun.
    Mikroskopische Eigenschaften : Sporen 7,0 bis 8,6 X 4,3-5,6mm. Cheilozystiden siehe Bild. Schnallen vorhanden.
    Für weiterführende Hinweise wäre ich euch dankbar.
    Grüße Norbert





    Hallo,
    Eines steht fest : die wachsen an (Buchen?) Holz (dieses kann auch unterirdisch liegen) und zersetzen dieses. Wenn das an tragenden Teilen des Hauses ist , besteht Gefahr für die Bausubstanz . Ich habe selbst ein Holzhaus und wäre beim Auftreten von Porlingen an den Wänden höchst alarmiert.
    Wenn das Haus aber gemauert ist und da nur Holz in der Erde steckt , besteht keine Gefahr.
    Auch deinem Sohn werden sie nicht schaden , ausser wenn ihm deshalb das Dach auf den Kopf fällt.
    Gruß Norbert

    Hallo Thomas,
    Vergleiche doch mal mit dem Rosablättrigen Egerlingsschirmpilz - Leucoagaricus leucothites
    Trotz des Namens ist der nur mit viel Phantasie rosablättrig.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Vielen Dank auch , gleich 3 annähernd gleiche Antworten - und das bei einem Täubling :thumbup:
    Das leichte Kratzen im Hals (oder mehr am Gaumen) haut auch hin.
    Nur der Geruch : nahezu nichts und das für mich nicht bestimmbar - aber laut Netz soll der Geruch ja auch mal schwach ausfallen.
    Ich hefte den mal so mit Fragezeichen ab und werde weitere gleichartige Funde entsprechend vergleichen.
    Dank und Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Diese kleinen Täublinge fand ich am Wegrand Laubwald . Täublingsbestimmung nach Bild geht zwar gar nicht , aber vielleicht hat doch jemand einen Fingerzeig für mich.
    Fund : Wegrand , Begleitbäume Buche , Hainbuche , Kirsche , Birke.
    Hut 4cm breit , trichterig eingesenkt , 1/3 gerieft , braun , Rand heller .
    Huthaut fast komplett abziehbar (Pilz zerbröckelt dabei)
    Lamellen cremefarben.
    Stiel : 3cm lang , 1,3cm dick , weiß mit bräunlichem Hauch. Gestopft voll mit 2 Höhlungen. Ganz unten an der Basis jeweils ein Millimetergroßer roter Fleck.
    Geruch : unauffällig
    Geschmack : fast mild , schwach schärflich
    Sporenstaub cremegelblich.
    Keine besonderen Reaktionen mit FeSO4 , KOH , Ammoniak , Phenol.
    Kennt den jemand ?
    Grüße Norbert

    Hallo Pablo,
    Danke für die Richtungsweisung.
    Ich werde es mal versuchen , aber meistens bin ich bisher beim Schlüsseln gescheitert.
    Mich wurmt nur , dass ich Pilze , welche ich an bestimmten Stellen jedes Jahr finde , nicht zuordnen kann.
    Da wird man jedes Jahr aufs neue frustriert.
    Gruß Norbert
    Nachsatz :
    Hallo Jan-Arne,
    Optisch passt dein Vorschlag ganz gut , nur fehlt bei meinen der Velumüberzug am Stiel....
    Vielleicht gehts ja auch ohne.
    Gruß Norbert
    [hr]
    Hallo zusammen,
    Komme nach dem BaWü Schlüssel tatsächlich bei C.rigidus raus , bin echt erstaunt.
    Dann hefte ich den mal so mit cf ab und danke euch für eure Mühe und fachkundige Unterstützung.
    ....und spätestens morgen kommt dann die nächste Anfrage , es gibt derzeit ja so viele unbekannte Pilzchen.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Bitte um Nachsicht , dass ich hier ständig –žschwierige–œ Pilze einstelle , aber die einfachen kann ich meistens selber. Hier ein Fund von gestern , aber die wachsen dort jedes Jahr , ich komme da irgendwie auf Rauhkopf oder ähnliches , aber es gelingt mir nicht , die Art festzuimachen. Vielleicht liege ich auch ganz falsch–¦.
    Fundort :In feuchtem tiefen Moos bei Fichten, Kiefern , Birken auf Lichtung. Begleitpilze : Stachelbeertäubling , Geriefter Weichtäubling
    Hut : Bis 4cm breit , ganz dunkel Kastanienbraun , nur leicht gewölbt , Mitte kleiner Buckel. Oberfläche glatt , kaum sichtbar eingewachsen radialfaserig.
    Lamellen :Heller als Hut , mit –žBurggraben–œ angewachsen. Schneiden fein schartig / gesägt.
    Stiel : bis 8cm lang , 0,4cm dick , Jung voll ,alt enghohl , hellbräunlich , fein längsfaserig. Der Teil unter der Moosoberfläche meist gekrümmt und gewunden. Von Basis bis Spitze gleichmäßig dick. Kein Ring , nur bei jüngsten Pilzen Hauch von Cortinarest am Stiel zu sehen.
    Fleisch : dünn , bräunlich.
    Geruch : Pilzig bis erdig.
    Geschmack : Nicht probiert
    Sporenstaub : Rostbraun
    Mikroskopische Eigenschaften : Sporen :6,4-8,8 X 4,3-6,3 , warzig oder kurzstachelig , das löst mein Mikro nicht auf. Schnallen schwer zu finden , aber vorhanden.
    Chemische Reaktionen : Keine auffällige Reaktion mit KOH. Huthaut färbt mit Alkohol nicht ab.
    Freue mich auf Hinweise und Kommentare
    Grüße
    Norbert






    Hallo,
    Habe jetzt 3 Stunden mit meinen geringen mikroskopischen Kenntnissen an den Pilzen rumgebastelt , natürlich ohne Ergebnis.
    Einzige Erkentnisse :
    Sporenstaub : Weiß
    Sporen : 4,3-6,2 X 2,6-3,8 , inamyloid.
    Schnallen deutlich und reichlich vorhanden.
    HDS mit teilweise sehr auffälligen kugeligen Hyphenenden (oder Zystiden ?) bis 16 µm Durchmesser
    Wird wohl doch auf Clitocybe hinauslaufen , aber weiter komme ich nicht - nix passt.
    Sporen :


    HDS mit KOH / Kongo :


    Vielleicht fällt ja noch jemand dazu was ein.
    Grüße
    Norbert

    Hallo Sepp,
    Immerhin mal ein Wegweiser.
    Danke für den Tip , aber für Heute mach ich mal Schluss , bin müde.
    Morgen habe ich noch einige Bestimmungsarbeit zu leisten...
    dank und Gruß
    Norbert

    Hallo,
    Fichtenreizker fand ich gestern jede Menge, habe sie allerdings stehen lassen , habe sie auch nie probiert.
    Letztes Jahr versuchte ich mal die Edelreizker (wachsen hier in einem bestimmten Biotop auch eifrig , dieses Jahr allerdings noch nicht)
    Irgendwie haben die mich nicht vom Hocker gerissen.
    Ist wohl auch Geschmacksache.
    Gruß Norbert

    Hallo nochmal,
    Wenn ich schon mal bei unqualifizierten Bestimmungsanfragen bin , hier nochmal ein Pilz von heute :
    Fundort : Im Linden,- und Kirschwald , aber auf einem Haufen gemischten Gartenabfällen (Laub , Äste usw.)
    Hut 5 bis 6 cm breit
    Mit unterirdischem Teil bis 8cm hoch
    Unterirdisch heißt hier : der Stiel endet in einem gasigen Etwas , dicker als der Stiel , welches Teile vom Substrat einschliesst und stark mit weißem Myzel umsponnen ist.
    Geruch : irgendwie süsslich.
    Sporenstaub : scheint auf weiß herauszulaufen.
    Form und Farben siehe Bilder. Das Schnittbild habe ich extra etwas dunkler gehalten , dann sieht man mehr.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert



    Hallo Stefan und Frank,
    Dann danke ich euch mal , dass ihr meine Kenntnisse geradegerückt und meine Zweifel ausgeräumt habt.
    Den Bleigrauen hatte ich ja auch erst im Fokus , in den Großpilzen steht halt nur bis 3,5cm , bei Dähnke ebenfalls , deshalb hatte ich das verworfen .
    So ,nun hefte ich den als B. plumbea ab und schau mir die nächste Woche nochmal an , was draus wird.
    Dank und Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Auf dieser seltsam vom Gras abgeschnittenen Stelle (hat da mal jemand eine Ladung Jauche oder sowas abgelassen ?) fand ich heute als persönlichen Erstfund diese Stäublinge , welche ich für junge Hasenstäublinge - Handkea utriformis -halte.
    Da ich bei den Stäublingen kaum Erfahrung habe , frage ich sicherheitshalber mal hier nach , bevor ich die abhefte.
    Der "geschälte" auf dem dritten Bild lag schon so da , das war ich nicht.
    Ach ja, Fruchtkörperdurchmesser bis 8 cm.
    Was sagt ihr dazu ?
    Grüße Norbert



    Hallo zusammen,
    Danke für die rege Beteiligung. Irgendwann nächste Woche gehe ich nochmal da rum , nehme eine Pilzette mit falls Pilzchen da sind und eine Plastikdose habe ich sowieso immer dabei. Für heute lassen wir die Pilzchen mal ruhen , nach Bild rumraten bringt nichts.
    Dank und Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Auf der heutigen Wanderung fand ich auf einem alten Haufen Pferdeäpfel diese Tintlinge. Leider habe ich nur ein schlechtes Bild von oben. Beim Zugreifen zerfielen mir die Pilzchen unter den Fingern , also ließ ich sie in Ruhe und ging weiter. Jetzt frage ich trotzdem mal an , ob man diese Pilze zuordnen kann.
    Hutbreite : so 3 Millimeter , es waren auch noch kleinere da , kaum zu sehen.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Danke für euer Interesse und Mithilfe.
    Geruch zu definieren gebe ich jetzt mal auf , kann meinetwegen auch staubig-erdig sein.
    Und der große Mikroskopierer bin ich auch nicht mangels Erfahrung und gutem Gerät.
    Ein Bildchen der Lamellenschneide habe ich hier noch , das sind doch Cheilos ?

    Ob und auf was die passen ,habe ich keine Ahnung.
    Grüße Norbert
    [hr]
    Hallo Ditte,
    Die einzelnen Pilze habe ich nicht alle genau überprüft (waren ja auch hunderte) , aber diese marmorierte Hutoberfläche hatten sie alle , deshalb gehe ich von einer Art in verschiedenen Zerfallsstufen aus.
    Gruß Norbert

    Hallo Harald,
    Deine Vermutungen sind ziemlich treffend.
    Hab mal im Netz verglichen :
    Farbe und runzeliger Hut passen .
    Lamellen im Abstand und Farbe passen.
    Stiel in Form und Färbung passt.
    Sporenform und Größe passen auch.
    Ebenfalls passt das Habitat.
    Ergebnis : Marasmiellus tricolor wird es wohl sein.
    Zwar werde ich da noch etwas recherchieren , aber er wird wohl so abgeheftet.
    Dank und Gruß
    Norbert