Hallo zusammen,
Diesen Pilz fand ich gestern im Mischwald im Buchenlaub. Ich dachte ja , diesen charakteristischen Filzhut finde ich ganz schnell , aber war wohl nix.
Vielleicht weiss ja jemand von euch weiter...
Hut : 3,5cm breit , etwas spitzkegelig , braun und dicht fein weißlich beschuppt.
Lamellen : Braun , gerade angewachsen , untermischt , mäßig dicht , etwas bauchig.
Stiel : Bis 7cm lang , 0,5cm dick , Grundfarbe braun aber dicht weiß befasert , eventuell enghohl , wegen Madenbefall schlecht zu erkennen. Schmaler weißer , leicht abfallender Ring.
Geruch : unauffällig
Geschmack :unauffällig , etwas muffig/ranzig
Sporenstaub rostbraun
Mikroskopie : Sporen 7,5-9 X 5-6,5 µm , oval. Keine besonderen Zystiden gefunden , Schnallen vorhanden.
Dank im Voraus und Grüße
Norbert
Beiträge von Norbert.S
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Hallo Jürgen,
Danke für deinen Kommentar. Als Amateur sollte man bei solchen Pilzen ja einfach vorbeigehen (kenn ich nicht , kann nicht bestimmen , also seh ich nicht...) , das gelingt mir halt meistens , aber nicht immer. Manchmal siegt halt die Neugier und endet in Frust.
Wissen ist Macht-ich weiss nichts-Macht nichts...
Gruß Norbert -
Hallo Steffen,
Clitocybe rivulosa wäre ja von der Beschreibung her auch mein Kandidat gewesen , aber das soll ja eher ein "Wiesenpilz" sein , da passt der Standort garnicht. Ich speichere mal unter Clitocybe spec. ab , die Unstimmigkeiten in der Literatur lassen mir keine andere Wahl.
Vielen Dank euch für die Hinweise.
Grüße Norbert -
Hallo Mario und Ingo,
Clitocybe phyllophila schaut zwar auf manchen Bildern so aus , soll aber nach Beschreibung ein deutlich größerer Pilz mit ROSA Sporenpulver sein , ich habe hier weißes gefunden (Über Nacht ausgesport ,deutliche Menge).
Habe auch oben den Hutdurchmesser vergessen , wird sofort nachgeholt.
Wenn ich im Parey lese und dann in PiBaWü , denke ich , da sind 2 verschiedene Pilze beschrieben.....
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Gestern wieder mal über diese Trichterlinge gestolpert , die wachsen an dieser Stelle jedes Jahr , und langsam ärgert es mich , daß ich keinen Namen dafür habe.
Fund : Truppweise im Nadelstreu von Douglasien.
Hut : bis 3,5cm breit , elfenbeinweiß , mit hellockerlichen Stellen , schon jung flach ausgebreitet. Mitte manchmal schwach gebuckelt , manchmal eingesenkt.
Lamellen : Weiß mit ockerton , sehr dicht , gerade angewachsen bis eine Spur herablaufend ,untermischt.
Stiel : Bis 3cm lang , 0,5cm dick ,wässrig ockerlich , voll.
Fleisch in Hut und Stiel : Wässrig , blassocker , beimTrocknen weiß.
Geruch : schwach nach Holz , etwas süßlich , eine Spur Lakritz oder Anis.
Geschmack : Mild , unauffällig.
Sporenstaub : weiß
Sporen ca. 3,5-5 X 2,5-3,5 µm , ei,- bis zitronenförmig , inamyloid . Schnallen in allen Teilen vorhanden.
Vielleicht denke ich ja nur in die falsche Richtung und irgend Jemand kennt die als "ganz gewöhnliche".
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo Emil,
An den Butter-Rübling oder den Horngrauen hatte ich ja auch schon gedacht , aber mit so kurzem Stiel ist mir das doch etwas suspekt.
Na ja , vielleicht liegt es dran , daß die keine Pilzbücher lesen....
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Gestern fand ich diese 2 Pilzchen , bisher weiss ich nur , dass ich nichts weiss....
Fund : im Fichtenwald , aber auch Buche und Birke im Nahbereich.
Hut : 3,5cm breit , mit etwas spitzem Buckel , Mitte zu 50% helles rehbraun , die äußere Hälfte hellgrau. Fein eingewachsen bräunlich befasert , besonders am Übergang von braun zu grau auffallend.
Lamellen : Weißlich , dicht , frei(zwar am Stiel anliegend, aber nicht angewachsen)
Stiel :sehr kurz ,oberirdisch nur 1,2cm lang , Spitze 4mm dick , Basis 8mm , Spitze weiß , nach unten braun durch gleichmäßige Fasern (längsgestreift) Basis im Substrat geschwollen und um fast 90 ° abgewinkelt , hohl , mit weißem Myzelfilz , Spitze voll.
Fleisch : im Stiel weiß , deutlich gegen die braune Rinde abgegrenzt, im Hut blassocker.
Sporenstaub : Creme.
Geruch : unauffällig , etwas erdig.
Geschmack :Mild , muffig , holzig , nachlängerem Kauen etwas bitterlich.
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Grüße Norbert -
Hallo,
Diverse Studien ergaben , daß Richtwertüberschreitungen über 10 Metern Abstand selten sind. Das heißt aber nicht , daß über 10 Meter Entfernung unkontaminierte Natur ist. Ich persönlich nehme an , daß so ab 50 Metern Entfernung das "normale" Rhein-Main-Level erreicht ist.
Gruß Norbert -
Hallo,
An freistehendem in der Sonne wachsendem Holunder wirst du die kaum finden. Die wachsen häufig an gammeligem Holunder an (Luft) feuchten Stellen im Waldschatten , bei entsprechender Feuchtigkeit auch an im Laub liegenden Buchenästen und anderem Laubholz.
Gruß Norbert -
Hallo Alexander,
Ich gehe mal davon aus , daß du nicht richtig nachgeschaut hast und die Pilze auf (vergrabenem) Holz wuchsen.
Rein optisch handelt es sich wohl um den Hallimasch , fehlt noch ein Bildchen von oben.
Gruß Norbert -
Hallo Emil,
Nein , dagegen spricht garnichts. Obwohl häufig , wars für mich ein persönlicher Erstfund.
Hatte in PiBaWü zwar schon die Seite auf , dann blätterte ich weiter und dachte : Das ist sie nicht. Und mit der weiteren Suche lief ich dann in die Irre. Wenn ich jetzt im Net Mikros vergleiche : ja, genau das isse.
Danke für deine kompetente Hilfe.
Gruß Norbert -
Hallo,
Das ist das Hexenei eines Stinkmorchels , wird sich die Tage entwickeln , extraterrestrisches Leben sucht du am besten nicht im Fichtenwald sondern in Regierungskreisen.
Gruß Norbert -
Hallo ,
Gestern diese Pilze gefunden , je mehr ich danach suche , desto unsicherer werde ich.
Fund : Am Wegrand im Gras , Mischwald Buche, Hainbuche , Eiche , Fichte. Saurer Boden.
Bis 8cm hoch , hellgrau , weiß bereift , Oberfläche etwas höckerig , die Triebenden wie Hände mit vielen kurzen Fingern oder Christatbildung bei Pflanzen aussehend , brüchig.
Fleisch : Hellocker.
Geruch : unauffällig , Geschmack : mild , unauffällig.
Sporenstaub : Weiß
Sporen 8-8,5 X 6,5-8mm , rund bis leicht eiförmig , inamyloid.
Basidien 2- sporig , Schnallen vorhanden.
Das dritte Bild ist ja zu dunkel , trotzdem kommt die Farbe des Fruchtkörpers dabei am besten raus. Bei den ersten beiden hat mein Foto wohl selbstständig "geschönt"
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Grüße Norbert -
Hallo,
Die Anischampignons sind Anischampignons , wenn sie nach Anis riechen (daher der Name), welche Unterart auch immer.
Die Trompeten sind richtig bestimmt.
Gruß Norbert -
Hallo,
Das ist ganz einfach ein Steinpilz , das beweist das feine weiße Netz an der Stielspitze.
Gruß Norbert -
Hallo,
Das ist ziemlich sicher eine Ziegenlippe , absolut sicher zumindest ein Filzröhrling aus dieser Gruppe.
Gruß Norbert -
Hallo Karl,
Ähnlichkeiten mit C. laniger bestehen auf jeden Fall , allerdings fehlen die wattigen Velumfetzen am Hutrand , und für Rettichgeruch müßte ich meine Nase schon sehr verbiegen.
Trotzdem , irgendwo in der nahen Verwandtschaft wirds schon sein.
Gruß Norbert -
Hallo,
Dany , der Falbe Ackerling ist nicht gestiefelt , einen Cortinarius hab ich hier ziemlich sicher.
@Gregor , zum C. variecolor passen (abgesehen vom Aussehen) die Sporen nicht.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen ,
Habe gestern diese Pilze gefunden , aber wegen etwas Zeitmangel komme ich nicht zur genaueren Abklärung , deshalb stelle ich die mal hier zur Diskussion. Sind wohl irgendwelche kaum bestimmbaren Gürtelfüße.
Fund : In reinem Fichtenwald , Wegrand , ganzer Trupp. Normalerweise absolut saures Terrain , aber vor Jahren hat da jemand was weißes hingekippt , ist heute nicht mehr zu sehen und ich weiß nicht , ob das die Stelle war. Kalk ?
Hut : Bis 7 cm breit , hellocker , Mitte gebuckelt , ganz fein eingewachsen radialfaserig. Bisweilen mit gewelltem Rand. Cortinareste auf Hut ca. 3mm vom Rand entfernt , oft fast nur mit Lupe zu sehen.
Lamellen : Dunkleres Ocker , nicht sehr dicht , untermischt , mit Zahn angewachsen.
Fleisch : Im Hut sehr dünn außer in Stielnähe , hell hutfarben.
Stiel : bis 7cm lang , 1,5 bis 3cm dick , manchmal fast zylindrisch ,bisweilen stark bauchig . Voll , ungefähr hutfarben , längs fein braun befasert. Teils einfach , manchmal mehrfach –žgegürtelt–œ
Geruch : mäßig stark , unangenehm erdig , mit schwacher –žSchwefelritterlingskomponente–œ
Geschmack : mild , wie Geruch (hab nicht lange draufrumgekaut , dafür ist mir die Gattung zu suspekt)
Sporenstaub : rostbraun
Sporen : 7-8,5 X 4,5-6 µm , oval.
Mit KOH in allen Teilen dunkelbraun.
Kann man denen irgendwie näherkommen oder ist es ohne gutes Mikro und Spezialkenntnissen nicht möglich ?
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo Ulla und Stefan,
Danke euch für die Beurteilung , irgendwie habe ich den Seifenritterling schon befürchtet. Der kommt ja scheinbar in allen möglichen Maskierungen vor.
Irgendwo las ich : Kannst du einen Ritterling nicht bestimmen , dann ist es der Seifenritterling.
Egal , trotzdem persönlicher Erstfund.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Diese Pilze fand ich heute im reinen Fichtenwald. Mein erster Gedanke : hab ich doch schonmal gelesen > Schwarzfasiger Ritterling , Rußkopf , wird es wohl sein.
Nachdem ich jetzt in diversen Büchern gestöbert habe , passen mir die Merkmale nicht mehr so absolut. Was sagen die Experten dazu ?
Hut : bis 8cm breit ,Mitte bucklig , Rand nach unten gezogen. Hutmitte fast schwarz , Rand weißlich mit grüngelbem Beiton. Was faseriges kann ich eigentlich nicht ausmachen.
Lamellen : Weißlich ,eine Spur graugelblich , nicht allzu dicht , jung ziemlich gewellt , mit Zahn angewachsen , teils fast frei.
Fleisch : weiß , außer in äußerster Stielspitze.
Stiel : bis 5cm lang , 1,5cm dick , Grundfarbe weißlich , mehr oder weniger schwärzlich geschuppt bis befasert. Erinnert besonders bei Jungpilzen sehr an den Birkenpilz. Im Schnitt sieht man an der Stielbasis einen kleinen Fortsatz , welcher innen etwas rötet.
Geruch und Geschmack : Mehlartig , aber mit schwachem Beiaroma von Schwefelritterling.
Tja , Ritterling glaube ich immer noch , aber präzise welcher ?
Sporenstaub habe ich noch nicht , wird aber wohl weiß sein.
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Grüße Norbert -
Hallo Karl,
Danke vielmals. War ich doch wohl auf der richtigen Spur.
Bem Geschmack hab ich ja schon (höchstens) eine Spur Schärfe erwähnt.
Ging so : Aha , schmeckt mild . Dann : doch etwas schärflich. Paar Sekunden später : na ja , eigentlich doch mild.
Grüße Norbert -
Hallo Stefan ,
Wenn das so ist , bin ich mit meinem Latein mal wieder am Ende.
Trotzdem Dank und Gruß
Norbert -
Hallo zusammen,
Gestern diese Täublinge gefunden , mit denen ich seitdem kämpfe.
Fund : im Gras unter uralten Eichen , immer nur maximal 3 Meter vom Stamm entfernt , keine anderen Bäume in der Nähe , 300m über NN südlicher Vogelsberg.
Hut : bis 8cm Durchmesser , Mitte eingesenkt , Rand nicht gerieft , Farben siehe Bilder
Lamellen : Ziemlich dicht , weiß , teils mit rostbraunen Fleckchen.
Fleisch : Weiß in Hut und Stiel , fest.
Stiel : bis 6cm lang , bis 2,5cm dick , voll , weiß , alte Exemplare Stiel leider innen madenzerfressen , nicht beurteilbar. Basis mit ein paar braunen Flecken.
Geruch : unauffällig.
Sporenstaub : Weiß .
Geschmack : Mild , höchstens Spur Schärfe erahnbar.
FeSO4 am Stiel : nur schwach braunrosa.
KOH an Stielbasis : keine Reaktion.
KOH auf Huthaut : das dunkle Violett geht schnell nach blutrot , nach 15 Minuten wieder in Originalfarbe nachgedunkelt.
Ich habe mir da den Purpurschwarzen Täubling (R. krombholzii/atropurpurea) rausgeschaut , obwohl sie doch ziemlich hell sind , aber sicher bin ich nicht.
Hat jemand was anderes anzubieten oder eine Bestätigung ?
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo Jürgen,
Ich habe es nach GPBaWü versucht aufzuschlüsseln, auch nach dem Parey , sonst hatte ich nichts. Und immer , wenn ich bei einer Art ankam , konnte ich die irgendwie ausschliessen.
Wenn ich nur wüsste , wie ein Hühnerstall riecht....lange her , könnte aber sein.
Aber wie schon gesagt , ich geh dem erstmal aus dem Wege.
Grüße Norbert