Beiträge von Norbert.S

    Hallo Stefan ,
    1) nichts gefunden , was ich sicher als Pleurozystiden einordnen könnte (hat aber nichts zu heissen)


    2) Die verdammten Cheilos wollen sich nicht so recht voneinander lösen , aber man sieht es auch so ganz gut (600 fach)


    Und mit Maß :


    Sporen 1000-fach , die obigen Angaben habe ich nochmal überprüft - bleibe dabei.


    Geruch : wenn man den Stiel entsprechend malträtiert : ja , aufdringlich honigartig.


    Und Velum ist keines zu sehen , auch nicht bei dem hier zu sehenden gerade geschlüpften. Das Helle oben sind Lichtreflexe.


    Diese Inosperma-Rimosae hab ich bei Ditte mal durchgeschaut , aber irgendwie passt da nichts ganz.


    Dank für deine Mühe und Gruß
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Gestern am Wegrand standen diese kleinen Pilze. Wegen der speziellen Hutform habe ich sie mal fotografiert und mitgenommen.
    Bis jetzt aber noch keinen Schimmer , was das eigentlich ist , wegen Lamellenfarbe , Stielknöllchen und Sporen bin ich aber geneigt , einen Risspilz in Erwägung zu ziehen.
    Hut : Bis 3cm breit , Kegelig mit Buckel ,ockerbraun , bis zur Hälfte deutlich gerieft.
    Lamellen : Graubräunlich , untermischt , angeheftet.
    Stiel : 4,5cm lang , 0,5cm dick , voll , auffällig faserig , kleines Basisknöllchen.
    Geruch : unangenehm , eigentlich aber nicht inocybisch.
    Sporenstaub : braun
    Sporen : 7-8 X 4,2-4,8 (5,6) , oval bis Bohnenförmig , glatt.
    Schnallen vorhanden.
    Kennt jemand diese Pilze ?
    Dank im voraus und Grüße
    Norbert





    Lamellenschneide :

    Hallo Pablo,
    Saftlinge - hier ? genügend. Einige ungedüngte Wiesen , alter Friedhof , für einige fehlt nur Kalkhaltiger Boden. :nana:
    Nur mit der Bestimmung haperts immer wieder. :shy:
    Gruß Norbert

    Hallo Pablo,
    Danke für die Aufklärung , aber die Kandidaten sind entsorgt , Bilder der Lamellentrama habe ich leider nicht gespeichert.
    Nächstes Mal weiss ich Bescheid - hoffentlich , aber man lernt ja nie aus.
    Gruß Norbert

    Hallo Wolfgang und Pablo,
    Die Lamellenschneiden sind eindeutig fertil , also fällt vitellina schonmal raus.
    Was ich sonst sah , sieht schon sehr nach Pablos Mikrobild aus - aber viel Ahnung habe ich ja nicht.
    Die Pilzchen sind jetzt schon langsam am Vergehen , also gebe ich jetzt auf.
    Grüße Norbert

    Hallo Wolfgang und Pablo,
    Danke für die Hinweise.
    Bin aber gerade erst heimgekommen , heute pack ich das Mikro nicht mehr an....aber morgen früh gleich.
    Hygrocybe ceracea möcht ich aber schon ausschliessen , war heute als ich die Kleinen einpackte trocken, die klebten mir aber so an den Fingern und auch zusammen , dass diie Beschreibung : 'Stiel trocken' unmöglich passen kann.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Heute etwas mehr Zeit , also habe ich mir die kleinen Friedhof-Saftlinge von gestern mas vorgenommen.
    der "Große" von Gestern ist allerdings schon fast hin , dafür waren die Kleinen jetzt aufgeschirmt.
    Hut : 1 bis 2 cm breit , gelb , durchscheinend gerieft, klebrig.
    Lamellen : Weißlich gelb , da scheint aber die Farbe vom Hut durch. Am Stiel etwas herablaufend.
    Stiel : 4 X 0,2cm , gelb , sehr klebrig , fast durchsichtig.
    Geruch : schwach , angenehm.
    Geschmack : nicht probiert , zu wenig Material.
    Bei der Größe , dem klebrigen Stiel (bleibt jeder Dreck sofort hängen) und den herablaufenden Lamellen könnte ich mir Hygrocybe vitellina vorstellen , aber da ist sowohl in den Großpilzen BaWü als auch im Netz nicht viel zu finden , wegen seltenheit.
    Was sagt ihr dazu ? (Hat jemand den Boertmann ?)
    Grüße Norbert




    Hallo,
    Wieder zu Hause.
    Danke für eure Kommentare. Die schnellen Funde waren kein Wunder, vor gut einer Woche bin ich auf dem Rückweg vom Wald da über den alten Friedhof gegangen , und hatte mir die vielversprechenden Stellen gemerkt. Wenn es richtig regnet , nahm ich mir vor , muss ich 2 Tage später mal da hin. Und das habe ich heute getan.
    Zerfressene Täublinge gabs auch noch.
    Seltsamerweise waren die Kratzenden Kammtäublinge nicht zerfressen - mögen die Schnecken das Kratzen nicht ??
    Ich war übrigens nie mehr als 30 Meter vom Auto weg , hatte nicht mal das Fenster zu und abgeschlossen. Sonst wär das in der Zeit nicht möglich gewesen.
    An dieser Friedhofsecke sind keine Gräber , höchstens wird mal da , wo Gras ist , gemäht .
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Eigentlich hatte ich heute keine Zeit für Wald - viel zu wenig Zeit.....
    Aber irgendwas pilzliches musste doch sein , bevor ich zum Kakteenverein entschwebe...
    Da gab es doch einige Beiträge über Friedhöfe..
    Also :
    " Schatz , ich sause mal zum Friedhof , nehme für die 500 Meter auch das Auto , bin gleich wieder da"
    Tasche ins Auto und weg.
    Auto abgestellt , auf anderer Straßenseite Rasen mit 3 Linden , hab ich erstmal da geschaut :


    1) Umgetretener grüner Knolli , kleine kamen auch nach , passt für gegenüber zum Friedhof :


    2) Auch unter den Linden , zwei recht große Unbekannte , sind wohl Rötlinge. Die habe ich mal eingepackt , vielleicht gelingt mir da eine Bestimmung :


    3) Durch Tor (Hintereingang am Berg) auf den Friedhof , sofort etwas gelbes entdeckt . Ein recht kleiner geriefter Saftling. daneben noch millimetergroße Köpfchen , da kann ich auch noch morgen oder übermorgen danach schauen :


    4) 5 Schritte weiter ein Hexenring von Rüblingen , obwohl sehr mickrig , wohl der Knopfstielige (knöpfen tut er :(


    5) und kaum weiter , noch Saftlinge , hier meine ich den Schwärzenden in jung zu erkennen :


    6) wenig weiter unter einer Fichte noch Mehlräslinge :


    Tja , wie gesagt , keine Zeit. zurück ins Auto , Blick auf die Uhr , 12 Minuten habe ich gebraucht.
    Hat sich gelohnt , der 'Rötling' liegt zum Aussporen , nach den Saftlingen schau ich morgen oder Übermorgen nochmal.
    Auf jeden Fall war der Tag fungitechnisch nicht umsonst.
    Muß jetzt weiter
    Grüße Norbert

    Hallo Heidi,
    Die Blindschleiche hast du auch ohne Schnittbild richtig bestimmt.
    Das Hexenei hast du aber quer statt senkrecht durchgeschnitten , das lässt die Struktur schwer beurteilen.
    Ich denke aber trotzdem an junges Ei vom Tintenfischpilz.
    Gruß Norbert.

    Hallo Pablo,
    Mit gestörten Menschen hatte ich schon zu tun , jetzt kümmere ich mich auch noch um gestörte Pilze.....
    Lassen wir den Fall mal auf sich beruhen , sieht ja aus , als kommt das an diesem Stumpf mehrmals , ich komme da öfter vorbei und werde ein Auge drauf haben.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Die Nummer 6 sieht unterm Mikro tot und zerfallend aus und riecht jetzt auch so.
    Schade , sah vor Ort so fit und vorwärtswachsend aus - so kann man sich täuschen. Ich dachte schon , was besonderes gefunden zu haben.....
    Grüße Norbert

    Hallo Pablo,
    Bin heute nochmal da vorbei , da gibts keine Hütchen , der Pilz wird brauner und zerfällt :


    Hier noch ein Bild des ganzen Stumpfes :


    Gelbe Pfeile zeigen auf den aktuellen Fruchtkörper , die roten auf schwarze Reste , da war meiner Meinung nach der gleiche Pilz.


    Da der Kandidat am verfallen ist , läuft mit Mikro auch nur noch Mist.
    Das sollten Gleozystiden sein (ging nicht besser)


    ..und hier habe ich Schnallen erwischt :


    .. aber sollten es bei Laxitextum bicolor nicht Hütchen werden ?
    Gruß
    Norbert

    Hallo,
    Stefan,
    Also den Dachpilz hab ich durch , ist der graugrüne Pluteus salicinus .
    Pleuros als Hakenzystiden , Schnallen in Huthaut , Cheilos und Sporen passen auch.


    Thomas,
    Phlebiella - ? ehrlich gesagt , keine Ahnung , muss ich mich erst schlau machen.
    Aber vielleicht findet sich noch jemand , der das UMO kennt.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Also sprach ich zu meinem Schatz :
    Es hört auf zu regnen , höchstens noch ein paar Tropfen , ich geh mal raus.
    Sie : Und wohin ?
    ich : nur mal ums Dreieck , Am Wasserwerk rein in den Wald , nächster Weg Links , steilen Weg wieder runter.
    Sie : wie lange ?
    ich : Unser Enkel mit Freundin und Hund braucht eine Viertelstunde
    Sie : Gibts Pilze ?
    ich : ja !!
    Sie : Also 2 Stunden oder so...
    ich : Also tschüss dann bis nachher.
    Na ja , mit den 2 Stunden kam es ungefähr hin , aber nur , weil ich auf dem Rückweg konsequent an einigen Pilzen vorbei geschaut habe.


    Und hier ein paar Bildchen.


    1 Die Bächlein am Hang laufen wieder , vor 2 Wochen war alles trocken :


    2 Etliche Igelstäublinge waren zu finden , sehen immer wieder schick aus :


    3 Jede Menge Knopfstielige Rüblinge , zwar nichts besonderes , aber sie haben mich einige Meter in den Buchenwald gelockt. Da es da so interessant wurde , durften sie auch aufs Bild :


    4 Buchenwaldbecherlinge - Peziza avernensis - nehme ich wenigstens an wegen der Größe :


    5 Auf schon sehr zerfallendem Holz im Laub diese 2 hübschen. Dachpilze , nehme ich wenigstens an , habe ich auch mitgenommen und harren der Bestimmung :


    6 An der Basis einer sonst gesunden Buche dieser Pilz , wo ich erstmal keine Ahnung habe. Sieht irgendwie skurril aus , werde ich auch noch eine Bestimmung versuchen :


    6A Das selbe nochmal näher, hat da jemand einen Tip ? :


    7 Jede Menge vergammelter und zerfressener Täublinge. Diese hier haben sich unter den Blättern getarnt , nützte ihnen aber nichts.
    nebenbei : Dieses Jahr ist Bundestagswahl , welche Partei verspricht eigentlich was gegen Schnecken ?


    8 Dann den Querweg durch den Fichtenwald , und endlich ein fast heiler Täubling :


    9 Und auf dem Rückweg dann konsequent an allen Pilzen vorbei geschaut , alle Probedöschen waren voll , nur den Aaronstab habe ich noch schnell geblitzt. Die beginnende Reifung der Beeren sagt uns , dass der Herbst eigentlich nicht mehr so weit sein kann.


    So , das wars für heute , jetzt sind Bücher zu wälzen , zu riechen , zu schmecken , zu mikroskopieren , Frust zu schieben bis dann bei dem einen oder anderen die Erleuchtung kommt.
    Danke euch fürs mitgehen
    Grüße
    Norbert

    Hallo Pablo,
    Danke schonmal für den Hinweis. Nach Schnallen hab ich irgendwie gar nicht gesucht...lässt sich nachholen.
    Wenn deine Vermutung stimmt , sollten sich irgendwann auch passende "Hüte" ausbilden.
    Das Wetter passt ja zum Wachstum , wenn der Regen nachlässt , schau ich nochmal nach.
    Baumstümpfe klaut ja keiner.
    Gruß Norbert

    Hallo Pablo,
    Ich gestehe , mit dem mikroskopieren von sowas sind mein Mikro und ich (noch?) überfordert.
    Ich sehe da auch bei Porlingen nur Gewirr und kann nichts zuordnen ( ausser den Basidien)
    Siehe Bild (100fach in KOH)
    Gruß Norbert


    Hallo zusammen.
    Gestern viele Funde gemacht , wobei mich die Täublinge bestimmungsmäßig immer scheitern lassen.
    Dann ein paar kleine Weiße , habe ich mich gleich draufgestürzt - sowas kann man doch bestimmt rausfinden....doch so ganz einfach wars doch nicht.
    Fund : Am Rand einer Magerwiese , unter Weißdorn und Birke.
    Hut : Bis 2 cm breit , weiß , runzelig. Hutfleisch praktisch nicht vorhanden , man kann fast zwischen den Lamellen durchschauen.
    Lamellen : Cremeweiß , teilweise gegabelt , mit Zwischenlamellen , gerade angewachsen , erreichen alle den Hutrand.
    Stiel : Bis 3,5cm lang , weniger als 1mm dick , Spitze weißlich , nach unten hin zunehmend braun , zäh.
    Geruch : unangenehm (weiß nicht wie faulender Kohl riecht , könnte ich mir aber so vorstellen)
    Sporenstaub : weiß
    Sporen 7,0 - 8,8 X 2,8-3,6 µm.
    Habe die jetzt als Marasmiellus vaillantii bestimmt , wenn auch der Geruch nirgends erwähnt wird und die Stiele etwas lang sind.....aber in den Großpilzen steht ja auch nicht alles.
    Was sagt ihr dazu ?
    Grüße Norbert




    Sporen in Kongo :


    Korallenmäßige Cheilozystiden :


    Und Schnallen hats auch :

    Hallo,
    Tatsächlich gibts hier kaum Sand , hauptsächlich Basalt und Buntsandstein.
    An der Stelle hätte ich normal garnicht nach Pilzen gesucht , ein Weg über eine Wiese , auf einer Seite ein Graben , dort alle 5 Meter ein Busch oder Baum.
    Da ich aber vorher bewusst die alten Eichen um den Wiesenrand gescannt habe ( 1 Kilometer), war mein Blick etwas geschärft......normalerweise lauf oder fahre (Rad) ich da nur durch.
    Grüße Norbert

    Hallo Steffen,
    Nein , Poren sind da keine zu erkennen.
    Bei Bjerkandera adusta wären die Sporen auch nicht amyloid.
    Aber gut , dass du geantwortet hast , ich habe doch einen Test vergessen , jetzt nachgeholt :
    Bräunt auf Druck.
    Gruß Norbert

    Hallo Rudi und Harry,
    Danke für die Bestätigung. Ich war ja auch 99% sicher , für die 100% fehlte halt die ungeriefte Manschette.
    Also wieder ein persönlicher Erstfund , Amanita pantherina scheint es hier nur selten zu geben.
    Grüße Norbert