Beiträge von MarionS

    Öh, die vermeintlichen Schwefelporlinge sind auch Riesenporlinge?


    Die Stelle von den oberen Fotos noch mal heute:


    Bei dem gezeigten ganzen Riesenporling (Foto unten im EP) sitzt an der Seite auch noch mal ein kleinerer Furchtkörper, der ähnliche Schwärzungen aufweist wie der hier...

    Hallöö,


    bin auch mal wieder da. Die Pilze kommen aus ihren Löchern und ich auch...


    Ich radel da so nichtsahnend im genießerischen Schneckentempo einen Parkweg lang (naja Parkweg, mitten in einem Großdorf ein Grünstreifen mit einem ruhigen Fließgewässer in der Mitte, das sich Düssel nennt und nem Weg links und rechts) und betrachte, was da grünt und schnattert und krächtzt und so langsam mal pilzt, als mich linkerhand etwas anblitzt.


    Unter der nächsten Pflanze auch:


    Eigentlich auch was für den Porling-umwächst-Grashalm-Thread:


    Ich halte das für Schwefelporling, hab mich aber nicht rangetraut, da er mir zu untypisch/unbekannt wächst... hat sich doch tatsächlich immer genau unter den Pflanzen versteckt, im Wurzelbereich des Baumstumpfes!

    Holz - keine Ahnung, Eiche möglich. Dann dürfte er auch nicht schmecken, oder?


    Vorhin auf dem Weg zum Einkaufen sprang mich dann noch dieser Geselle an:


    Der sitzt an einem Stumpf einer Amerikanischen Roteiche.

    Gestern habe ich an einem Weg an einem Flüsschen entlang ein paar Funde gemacht, unter Anderem diesen hier. Es hat kräftig geregnet, und alle möglichen Pilze machen sich schleunigst auf die Socken, noch ein paar Sporen unters Volk zu bringen.

    Das Exemplar muss wohl innerhalb 1.2 Tagen gewachsen sein (wär mir doch sonst aufgefallen...?)

    Och naja, mit fast Fuffzich denke ich, dass ich nur irgendwie keine Gelegenheit hatte. Ich habe immer in der Stadt gewohnt und vielleicht war das Gartengelände mit unserem kleinen Schrebergarten damals zu, äh, ordentlich (um nicht zu sagen steril).


    Eine Faunabox ist ein Plexiglasbehälter mit einem belüfteten Deckel, in dem man Insekten halten oder transportieren kann. Gibts in verschiedenen Größen.

    Kann man als Mini-Terrarium herrichten, aber auf Dauer fände ich die Belüftung nicht gut genug. Im Moment habe ich in einer davon ein Vogelspinnenbaby wohnen, bis es groß genug ist für ein richtiges Terrarium.

    Ich habe noch nie einen Maikäfer live gesehen.

    Aber die Fotos oben berühren mich auf eine amüsante Art und Weise, ich bemerke gerade, wie perfekt Wilhelm Busch die Käfer in "Max und Moritz" gezeichnet hat.


    (Seit diesem Frühjahr darf ich mich laut Mami aber Hummeloma nennen, nachdem ich eine ebenso halberfrorene Hummelkönigin vor der Garage aufgelesen und noch vor der Fahrt zur Arbeit eben schnell in der warmen Küche in eine Faunabox zum Wasser und Honig tanken gesetzt habe.)

    Jap, wenn Pilze erwünscht sind, fallen Amerikanische Roteiche, Rosskastanie, Ahorn, Platane oder Walnuss aus.


    Die Stieleiche ist sehr gastfreundlich, des weiteren die Linde, wohl nur noch übertroffen von der Birke.

    Nun, die Birke ist ein Pionierbaum, dessen Lebenserwartung bei 70 Jahren liegt. Sie wachsen sehr schnell und machen eine Menge Dreck (sorgen natürlich im Wald damit auch für viel Humus). Die kaum mehr "umarmbare" Birke hier im Hof ist gerade mal 40 und überragt das Haus (4geschossiger Altbau). Ist natürlich was für nur zwei-drei Generationen, ann hält das weiche Holz allein schon das Gewicht nicht mehr.

    Die Eiche wächst sehr langsam, dringt aber mit ihrer Pfahlwurzel sehr tief ein und kommt ggf. auch an tief gelegenes Wasser (bis dahin muss sie natürlich erst mal kommen).

    Die Linde ist noch relativ schnellwüchsig. Haben meine Stieleichen zwei, in guten Jahren mal drei Austriebe, wächst eine Linde ständig und kann/muss (bei Bonsai) mehrfach im Jahr geschnitten werden.


    Neben dem Eichenprozessionsspinner stellt sich auch die Frage mit dem Laub. Ich glaub, Lindenlaub wäre da pflegeleichter als Eichenlaub (von der Heilwirkung mal abgesehen kann Linde meines Wissens nach problemlos auf den Kompost).


    Was die Pilze angeht: je größer der Baum, desto mehr Platz für Pilze. Grob kann man sagen, dass der Baum unter der Erde noch mal so groß ist wie darüber.

    Unsere Birke hier steht an der Grenze zwischen Rasen und Pflaster, somit ist die halbe Fläche versiegelt. Und doch gibts hier 3 Arten Täublinge, dazu Birkis, Fliegenpilze, Kahle Kremplinge und 2, wenn nicht 3 Arten Filzröhrlinge (von denen eine durch eine Lücke im Beton vor den Garagen sproß und eine in meinem Keller hinter 30cm Mauerwerk).

    Jap, wenn Pilze erwünscht sind, fallen Amerikanische Roteiche, Rosskastanie, Ahorn, Platane oder Walnuss aus.


    Die Stieleiche ist sehr gastfreundlich, des weiteren die Linde, wohl nur noch übertroffen von der Birke.

    Nun, die Birke ist ein Pionierbaum, dessen Lebenserwartung bei 70 Jahren liegt. Sie wachsen sehr schnell und machen eine Menge Dreck (sorgen natürlich im Wald damit auch für viel Humus). Die kaum mehr "umarmbare" Birke hier im Hof ist gerade mal 40 und überragt das Haus (4geschossiger Altbau). Ist natürlich was für nur zwei-drei Generationen, ann hält das weiche Holz allein schon das Gewicht nicht mehr.

    Die Eiche wächst sehr langsam, dringt aber mit ihrer Pfahlwurzel sehr tief ein und kommt ggf. auch an tief gelegenes Wasser (bis dahin muss sie natürlich erst mal kommen).

    Die Linde ist noch relativ schnellwüchsig. Haben meine Stieleichen zwei, in guten Jahren mal drei Austriebe, wächst eine Linde ständig und kann/muss (bei Bonsai) mehrfach im Jahr geschnitten werden.


    Neben dem Eichenprozessionsspinner stellt sich auch die Frage mit dem Laub. Ich glaub, Lindenlaub wäre da pflegeleichter als Eichenlaub (von der Heilwirkung mal abgesehen kann Linde meines Wissens nach problemlos auf den Kompost).


    Was die Pilze angeht: je größer der Baum, desto mehr Platz für Pilze. Grob kann man sagen, dass der Baum unter der Erde noch mal so groß ist wie darüber.

    Unsere Birke hier steht an der Grenze zwischen Rasen und Pflaster, somit ist die halbe Fläche versiegelt. Und doch gibts hier 3 Arten Täublinge, dazu Birkis, Fliegenpilze, Kahle Kremplinge und 2, wenn nicht 3 Arten Filzröhrlinge (von denen eine durch eine Lücke im Beton vor den Garagen sproß und eine in meinem Keller hinter 30cm Mauerwerk).

    Der erinnert mich von links eher an einen Wal. Welcher war das noch mit der auffälligen Mundlinie, die man hier sieht... einer von den Bartenwalen...



    edit: an einen Blauwal.

    Das mit den Bäumen, die Verkehrsschilder fressen, war nicht nur son Scherz.


    Es gibt etliche Fotos im Netz, auf denen Gehölze Gegenstände, die ihnen im Weg sind, einfach überwallen. Wenn sich ein Strauch durch einen Zaun streckt zum Beispiel. Der Zaun wird umwachsen.

    Auch an einem Baum befestigte Gegenstände wie ein Jesuskreuz oder ein Verkehrsschild werden im Laufe der Jahre mit Holz umschlossen. Ein bekanntes, vor einiger Zeit viral gegangenes Beispiel ist ein an einen Baum gelehntes Fahrrad, das ein kleiner Junge vor Jahren vergaß und nicht mehr wiederfand, und das jetzt, Dekaden später, aus einem Baum ragend wiederentdeckt wurde. Der Rahmen befand sich zentimetertief unter der Rinde und war durch das Längenwachstum des Baumes auch ein ganzes Stück vom Erdboden abgehoben worden.

    Bäume, die Schilder fressen | ADAC Blog

    fahrrad im baum - Google-Suche

    Der Balzer Herrgott bei Gütenbach im Schwarzwald


    Ich kann es mir beim Porling eigentlich gar nicht anders vorstellen: das neue Material quillt vorn aus dem Rand, noch weich wie ganz junger Schwefelporling, und wenn da halt ein Grashalm gegenlehnt, drückt es ihn nicht weg, sondern quillt drumherum und schließt ihn ein.

    Andererseits... Von Zuchtsets für "Parasol" (Macrolepiota procera s.l.) habe ich bisher noch nichts gehört.


    Echt? Doch, die gibts in diversen Shops.

    Ich hatte selbst mal dran gedacht, im Garten meiner Eltern einen Baumstumpf "wegfuttern" zu lassen und bin auf der Suche nach passenden Kulturen darüber gestolpert, aber meine Leute habens nicht so mit selbstgepflückten Pilzen... lassen jetzt der Natur ihren Lauf, was auch faszinierend ist (Meere von gesäten Tintlingen z.B.)

    Frage: Wie soll man sich verhalten, ohne dass eine entsprechende Warnung als Zurechtweisung oder Belehrung mißverstanden werden könnte?


    Das geht überhaupt nicht.

    Berufserfahrung.

    Du wirst immer wieder unvermitttelt ein Springteufelchen dazwischen haben.


    Ich möchte an dieser Stelle am liebsten seitenlang von Menschen berichten, Kunden, von gut gemeinten Ratschlägen, von Services. Egal was du machst und wie du es machst: spätestens der Tausendste motzt.

    Ich könnte ebenso seitenlang von verschiedensten Hinweischildern berichten (verglichen mit Forumsbeiträgen der ratgebenden User, auch Disclaimer), die die Leute völlig übersehen (und schlimmstenfalls einen anschnauzen, dann solle man sie eben da hintun, wo man sie auch sehe), nur teilweise lesen oder sie in einer Weise verstehen, die man selbst nicht für möglich gehalten hätte. Wo Leute Zeug herauslesen, dass da so gar nicht draufsteht. Wo Leute die Überschrift lesen und die anderen 20 Zeilen anschließend ausgiebig von dir abfragen, an Statt die auch noch zu lesen. Und natürlich: Schilder, die die Leute gar nicht sehen wollen.


    Ich hänge deswegen nicht meinen Beruf an den Nagel. Kundenservice ist eben so. Ich muss das abkönnen.

    Naja, wenigstens kriege ich ja noch Geld dafür.


    Euch kann ich nur bitten: lasst euch nicht verrückt machen.

    Sicher kommen einem dann bei diesen Einzelfällen so die Zweifel. Blöderweise ist es auch nicht einfach, die auszuräumen und für wirklich jede Situation eine Lösung zu finden. Dazu trägt die Grauzone verbaler und nonverbaler Kommunikation bei, wo man das Gesagte abschätzen können muss, was da jemand z.B. mit den Fliegenpilzen will oder mit den angeschleppten Schlappen tun wird.

    Ein Pilzmyzel wandert durchaus durch Wände, bis es halt auf Luft trifft und "meint", einen pasenden Ort zum Aussporen gefunden zu haben. Mir kamen auch schon Filzröhrlinge durch die Kellerwand, 30cm Altbau Ziegelwand. Drinnen wars da wohl gemütlicher als draußen.


    Naja gut, mal davon ab, dass es da vermutlich feucht genug ist: was futtert denn so ein Champignon, das er da was Interessantes im Boden finden könnte? Ist das im Erdgeschoss oder Keller, dass da in unmittelbarer Nähe Erdreich zu finden wäre? Bausubstanz frisst der meines bescheidenen Wissens nach jetzt nicht wirklich...

    Naja.

    Waren hier nicht mal Leutchen, die im seligen Glauben, Austernseitlinge könne man nicht verwechseln, irgendwas rudimentär ähnliches vom Boden gepflückt und zubereitet haben? Und irgendwer mit der Freude über gefundene "Steinpilze", die dann Lamellen hatten?

    Moin!


    Das wars auch schon wieder mit Borkum *seufz*

    Aber dafür, dass sich von den bekannten Pilzen nur wenig hat blicken lassen, konnte ich Neues mitnehmen.


    Dass es sie in dem Pilzparadies geben würde, war so wahrscheinlich wie bei den Steinis, und letztes Jahr hatte ich in dem Hain mit einer meiner Lieblings-Eichen ja schon ein junges Exemplar gefunden. Auch heuer fand ich wieder eines dort, und auch den einzigen Täubling der ganzen Insel.

    Am Waldlehrpfad reihten sich dann ein paar davon fotogen auf: Pantherpilze!


    Dafür dass man von dem Burschi relativ wenig sieht, ist doch gleichzeitig alles da, was man braucht.


    Der hier gab mir Rätsel auf, und leider war es der letzte Tag, den hätte ich zu gerne auswachsen sehen, was das mal werden soll (ja gut: ein Panther - aber wie gewachsen?)

    Wenn man sich den so von allen Seiten ansieht, sollten das mal zwei werden, während er unten am Stiel so aussieht, als würde er aufreißen.


    Lustigerweise war er hohl und einige Asseln saßen darin. Er machte aber überhaupt nicht den Eindruck, von den Insekten Krebstieren ausgehöhlt worden zu sein, sondern er schien so gewachsen zu sein.


    Und dann lief mir das da noch im Eichenhain über den Weg. Fuuuck! Was soll denn da für ein Falter bei rauskommen??

    Alter Falter! 8|


    Scheint wohl leider ein wenig dehydriert zu sein, so wie sie auf den Bildern ausschaut? Hoffentlich kommt sie durch!

    War sowieso nicht geplant, diese Pilze heute zuzubereiten.

    Darf man wissen, welche Pilze du damit ansprichst?


    Die Röhrlinge sind die, die einen Schwamm haben statt Lamellen. Der kräftig rote zum Beispiel. Die meisten von diesen leben in Symbiose mit Bäumen und sind deswegen entsprechend gastfreundlichen oder bestimmten Bäumen zuzuordnen.

    Für einen Tintling halte ich den grauen mit dem weißen Stiel unten links auf dem Bild mit den durchgestrichenen Kremplingen. Diese Pilze zerfließen buchstäblich zu Tinte und wurden früher auch dafür verwendet. Diese Pilze räumen den Boden auf und vernaschen gern altes Holz.


    Die Perlpilz/Pantherpilz-Frage würde sich hier stellen:

    Das sind Geschwister aus der Familie der Amanita, zu der auch Knollenblätterpilz und Fliegenpilz gehören. Sie sind Symbiosepilze.

    Der Perlpilz ist ein guter Speisepilz und der Pantherpilz sein tödlicher Verwechlungspartner. Ich tendiere zum Perli, würde mir die Pilze dafür aber lieber ganz genau ansehen. Dem linken fehlt mit der Knolle zudem ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, und ob die leichte Röte, die man bei beiden sieht, so reicht, ist mir zu vage.

    Hallo und willkommen in Forum


    Hübsch, ziemlich wilde Mischung :)

    Leider ist Pilzbestimmung nicht immer so einfach. Von vielen bräuchten wir detailliertere Aufnahmen und ein Schnittbild.

    Und ganz gemein: mehr als Anhaltspunkte wird es auch leider nicht geben - schon gar keine Essensfreigabe.


    Ein paar Milchlinge scheinen dabeizusein, ein paar Röhrlinge, ein möglicher Perli/Panther, ein Tintling.

    Zum Blutroten mit den vermeintlich roten Poren: Ich habe keinerlei Fotos auf dem heimatlichen PC, nur eine Erwähnung in einer Datei, dass er 2015 auf dem Hof erschienen sei. Legen wir das für den Moment mal ad acta.


    Ich hatte oben noch ein paar Schleimpilze gezeigt. Diejenigen rechts entpuppten sich ein paar Tage später auch als Blutmilchpilze. Ich kannte die bislang nur in deutlich kugelig wie links auf dem Bild.