Beiträge von Rada

    Hallo Gerd,


    danke für die Komplimente. Schön, dass es mit eurem Neuzugang auch gut geklappt hat. Und natürlich wiegen die schönen Momente die eher schwierigen immer auf.

    Das ist schon die Binsenkeule. Wie Jan-Arne richtig schreibt, ist die röhrige Keule breiter und vor allem größer. Andere Fadenkeulen bleiben heller und kleiner. Und ebenfall richtig ist, dass die Röhrige Keule zwar auch in Gruppen vorkommen kann, aber nie so dicht gedrängt.
    So sieht sie aus, die röhrige.




    Jan-Arne, kann sein dass Du die sehr bald siehst. :)


    Nee, so tausche ich nicht. Mit dem Regen wird das Thema Zeit sowieso wieder aktuell.
    Ich bin sehr sicher, dass Du auch diesmal wieder auf Knien rutschen wirst. On an den gleichen Böschungen weiß ich aber noch nicht. :)


    Hallo Ralf!
    Schöne Sachen. Auf den blauen Rötling bin ich ja neidisch. ;)


    Freue mich schon auf Geschichten in bester Ralf-Schreibe über Ausflüge mit Bienchen... der Hund hat bestimmt Potential! :D


    Hallo Sarifa,


    für "Geschichten" ist Bienchen prädestiniert. Einige könnte ich schon erzählen, hat aber nix mit Pilzen zu tun. :)


    Ach ja, stimmt ja. Das war ganz zu Anfang. Auf Bestechung reagiert sie noch nicht wirklich. Aber sie mag Mädels viel lieber als Männer. Du hast also Chancen. :)
    [hr]


    Hallo Ralf!
    Das sind ja dolle Pilze! Am besten gefällt mir das vierte Bild von den Lamellen mit den Perlchen daran. ==9
    Und der haarige Pilz sieht mir ein bisschen aus wie der Kleine Zotteling, Canis miniaturis catastropholis. Könnte das auch hinkommen?


    Na sehr groß ist sie nicht, könnte also hinkommen. :)



    Hallo Pablo,


    dieses Jahr hatte ich mehr Zeit als Pilze. :(
    Ich hoffe und fürchte, das ändert sich grade.


    Die Arrhenia hätte ich niemals gesehen, wenn ich nicht auf allen vieren gekrochen wäre. Verdammt gut getarnt die Dinger.


    Hallo Marco,


    Danke.


    Trüffelsuche ist auf dem Plan. Mit der Ausbildung muss ich aber noch mindestens ein halbes Jahr warten, denn sie hat noch so viel wichtigeres zu lernen.


    Glückwunsch zu den beiden Stubentigern und vor allem dass ihr sie aus dem Tierheim geholt habt. :thumbup:


    Hallo Sprite,


    schön dass Bienchen Dir gefällt. Einen Teil Ihres "Charakters" hat sie noch im Bart hängen. Unser Rasen ist nun fast Wühlmausfrei, aber eher ein komprimierter Golfplatz. 18 Löcher auf den Quadratmeter. :)



    Schöne Pilze zeigst du hier und dazu tolle Detailaufnahmen ..
    Schön auch, dass das kleine Zotteltier ein neues Zuhause gefunden hat ðŸ‘ðŸ»


    Danke für das Lob und den netten Kommentar.



    Hallo Melanie,


    ich Dir voraus ? Du hast nicht nur auf- sondern in sehr vielen Dingen schon überholt. Und Bienchen wirst Du sicherlich irgendwann mal persönlich kennenlernen. Hoffe ich. :)

    Na hoffentlich hält der Jagdpächter nicht mal ein Schaf für ein Reh.


    Das ist der Spitzschuppige Schirmling (Lepiota aspera), also kein Speisepilz.


    Verd... Jan-arne ist immer einen Tick schneller.... :)

    Hallo Markus,


    ich hatte Dir ja per PN geschrieben. Und bin voll in die Falle getappt die es nicht gab. Ich hatte auf dem zweiten Foto gemeint, silbrige Stiele ohne Schüppchen zu sehen und vermutet, dass hier Stokschwämmchen und Gifthäubling gemeinsam wachsen.
    Das wäre natürlich der Oberhammer gewesen, und wohl die eindrücklichste Warnung, die es geben kann.


    Ohne mich da jetzt rechtfertigen zu wollen, zeigt dieses Foto, wie gefährlich eine essensfreigabe per Foto sein kann und warum wir die hier im Forum nicht sehen wollen. Denn die beiden können durchaus zusammen gedeihen.
    Hier ist es der Fall einer positiven Verwechslung, was die Gesundheit eines fragenden angeht. Es kann aber auch genauso gut mal der umgekehrte Fall sein.

    mal wieder ein kleiner Fundbericht von mir. Lange gab es dieses Jahr nix zu berichten, jedenfalls nicht von Funden. Höchstens von vergeblichen Exkursionen bei katastrophaler Trockenheit über Wochen.


    Jetzt hats geregnet. Nicht besonders viel, aber immerhin. Es gibt reichlich kleine graue oder braune Pilze mit Lamellen. Nicht wirklich meine Baustelle. Aber es gibt auch ein paar schöne Funde. Erstfunde für mich, über die ich mich natürlich gebührend freue.


    Feuerfarbiger Saumpilz (Lacrymaria pyrotricha)







    Runzeliger Ackerling (Agrocybe rivulosa)






    Stahlblauer Rötling (Entoloma nitidum)



    Den Fund verdanke ich Jan-Arnes scharfem Blick, ich hätte den glatt übersehen. Der stand ganz oben auf meiner Wunschliste, um so mehr freue ich mich.




    Grauer Adermoosling (Arrhenia acerosa) vormals Omphalina arenosa.


    An dem bin ich heute in einer Treckerspur bei der Suche nach Moosbecherchen förmlich mit der Nase hängen geblieben. Er wächst dort an kleinen, mit Erde vermischten Holzstücken.







    Das war ´s dann erstmal. Ich hoffe nun auf weiteren Regen und Temperaturen im Plusbereich.






    Ach so, nee halt. Muss ich auch noch vorstellen


    Unverschämter Zotteling (Canis katastrophalis)


    Viel zu früh von der Mutter getrennt und zuvor ohne Kontakt zum Menschen aufgewachsen. Keine Spur sozialisiert, lies sich weder anfassen noch anlocken. Haben wir vom Tierschutz übernommen um sie so weit zu sozialisieren, dass sie vermittelt werden kann. "Nur für ein paar Wochen". Ja nee, is klar.
    Ist jetzt gut sozialisiert und wurde vermittelt. An uns. Gehört jetzt zu unserem Rudel, die olle Zimtzicke namens Bienchen.


    Hallo Jürgen,



    Ich spreche bei meinen Führungen bewusst nicht von Aufgaben, sondern von Zusammenhängen. Von "Aufgaben" zu reden kann zu der Einstellung führen. "Na, wenn diese Art nicht mehr ist, machts halt eine andere". Man könnte sich sogar darin versteigen zu sagen, dass Neobioten eine tolle Sache sind, weil sie die "Aufgaben" vieler anderer heimischer Arten übernehmen. Ein Denken, dem wir übrigens die fatale bewusste Einschleppung so mancher Art "verdanken". Die sollten halt "Aufgaben" erledigen.

    Hallo Sebastian,


    so wird das leider nix. Du zeigst einen Korb voll Pilze, da ist es nahezu unmöglich etwas zu Deiner Frage zu sagen.
    Bitte fotografiere die Pilze einzeln und beschreibe sie nach Möglichkeit so, wie hier beschrieben.


    http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmung
    [hr]


    Hallo Sebastian,


    so wird das leider nix. Du zeigst einen Korb voll Pilze, da ist es nahezu unmöglich etwas zu Deiner Frage zu sagen.
    Bitte fotografiere die Pilze einzeln und beschreibe sie nach Möglichkeit so, wie hier beschrieben.


    http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmung


    Ah, das zweite Foto wurde nicht angezeigt, jetzt aber.

    Schuld an allem, was bis heute schief gelaufen ist, haben die Vegetarier: Hätte Eva anstatt der Frucht damals einfach die Schlange verspachtelt, wäre wir alle noch im Paradies.


    Der gehört ab sofort zu meinen Lieblingssprüchen. :D


    Im Ernst..


    es gibt keine "Funktionen" im menschlichen Sinn. Die Natur besteht aus Anpassung und Zwangsläufigkeiten. Ein Vergleich Pilz-Mensch hinkt schon deshalb, weil eine einzelne Art mit einem ganzen Reich verglichen werden soll. Homo sapiens ist aus evolutionärer Sicht eine extrem anpassungsfähige, globale Art, die sich in verschiedene Subspezies und Variationen gliedert. Diese Art hat allen anderen voraus, dass sie nicht nur in der Lage ist, sich an fast alle Lebensbedingungen des Planeten anzupassen, sondern auch diese Lebensbedingungen Ihren Ansprüchen gemäß zu verändern. Die Folge ist eine ungebremste, explosionsartige Vermehrung. Das wiederum geht einher mit dem Verbrauch endlicher, lebensnotwendiger Ressourcen, was letztlich unweigerlich zum Zusammenbruch der Population führen wird.


    Aus evolutionärer Sicht also eine extrem erfolgreiche, sicher aber auch eine der kurzlebigsten Spezies.

    Das ist ein sehr zwiespältiges Thema. Die Düngemittelindustrie leistet hier starke Lobbyarbeit, weil sie viel Geld damit verdient. In den allermeisten Fällen ist die Kalkung sinnlos bis schädlich. In reinen Fichten-Monokulturen resultiert eine Übersäuerung des Bodens aus den Nadelbäumen selbst. Andererseits ist, mit Ausnahme sehr alter und lichter Bestände, die Biodiversität des Lebensraum Waldboden sowieso zum Teufel.


    Bevor ich mir da die Finger wund tippe, hier ein sehr guter und ausgewogener Bericht darüber.


    http://www.waldwissen.net/wissen/fva_waldkalkung/index_DE

    Hallo Hessekopp,


    Du must Dich nicht entschuldigen, weil Du "der Neue" bist. Wir haben hier keine Anwartschaft oder Probezeit, jeder kann sich konstruktiv einbringen. ;)


    Aber hierzu muss ich was loswerden.


    Ich muß gestehen, daß ich es eigentlich etwas schade finde - nein, ich finde es total beschissen - , daß sich Takumi zu dieser Stellungnahme genötigt sah. Ich habe keinerlei Einblick darüber, was da gelaufen ist, aber wenn ICH mich als als Admin mal zu soeinem Statement bei meinem doch wenigstens teilweise jugendlichem Klientel genötigt fühlen sollte, könnte ich das noch damit entschuldigen, daß die ja (hoffentlich) irgendwann noch erwachsen werden ... hier ist die Alterssituation aber eine andere ... schade ...


    Falsch gedacht. Es gibt keinen aktuellen Anlass für diese Stellungnahme, jedenfalls keinen einzelnen und keinen in der jüngsten Vergangenheit. Es gibt natürlich immer wieder mal kleinere Problemchen, aber die lösen wir meist ohne großes Trara.


    Wir hatten aber auch schon Vorfälle, die mit dem Rauswurf eines Users endeten. Und genau da setzt die Stellungnahme an. Will heißen dass die, welche es direkt betrifft (betroffen hat), jetzt schon nicht mehr Teil unserer Gemeinschaft sind. Ein solcher Rauswurf, grade wenn es einen langjährigen User betrifft, geht meist nicht ohne "Rauschen" in der Gemeinschaft ab. Und da haben wir dann das Problem, ellenlange Erklärungstexte schreiben zu müssen, ohne jedoch Roß und Reiter beim Namen nennen zu dürfen. Und genau das wollen wir in Zukunft vermeiden und statt dessen auf diese Stellungnahme hier verweisen. Und natürlich auch präventiv wirken.


    Das ist eigentlich alles.

    Hallo magellan,


    danke für den sehr nachdenklich machenden Beitrag. Die mangelnde Resonanz liegt sicher auch zum Teil in berechtigter Bestürzung der Leser.


    Ich teile Deine Beobachtung. Der dramatische Rückgang der Insekten zieht natürlich einen Rückgang der Insektenfresser nach sich. Ich habe den Wald in diesem Jahr so still wie noch nie zuvor erlebt.
    40 Mio. Einwohner in Deutschland würde ja locker passen, aber wir sind heute ca. 82 Mio. Tendenz steigend.


    Hallo zusammen,


    Essfreigabe bedeutet auch Haftungsübernahme, falls was schiefgeht.


    Wer sich nicht offiziell als PSV hat prüfen lassen, kann überhaupt keine Pilze zum Essen freigeben, nicht im Internet und auch nicht live. Denn nur wer geprüfter PSV ist, kann sich gegen Fehldiganosen haftpflichtversichern lassen, und unversichert verbindliche Diagnosen zu stellen, macht hoffentlich keiner.


    Ich glaube, eine ähnliche Diskussion hatten wir schonmal. Inzwischen hat sich die Rechtslage nicht geändert, und somit ist Deine Aussage so nach wie vor nicht korrekt.


    Wie viele wissen, führe ich Leute durch die Pilze, bewerte Funde und gebe diese auch zum essen frei, ohne PSV zu sein. Und Du kannst mir glauben, dass ich mich da auch und vor allem rechtlich abgesichert habe.


    Die private Haftpflichtversicherung greift genauso wie die der DFMG. Oder eben auch nicht. Nämlich dann nicht, wenn Fahrlässigkeit im Spiel ist. Den Nachweis nicht fahrlässig gehandelt zu haben, muss im Fall einer Vergiftung der PSV genauso bringen, wie der nicht-PSV. Kann dem Beratenden keine Fahrlässigkeit nachgewiesen werden, ist er also seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen, greift die Haftpflichtversicherung.
    Diese deckt jedoch nur die finanziellen Schäden ab.


    Es gibt aber noch eine zweite Seite, die nicht von der Haftpflicht, weder beim PSV noch beim ungeprüften, zum tragen kommt. Das ist die strafrechtliche. Kommt jemand durch den Verzehr von durch jemand anders zum essen empfohlenen Pilzen zu Schaden, steht die Frage der fahrlässigen Körperverletzung, im schlimmsten Fall der fahrlässigen Tötung, im Raum. Hiergegen ist auch ein PSV nicht versichert.
    Bei Gruppenwanderungen mit anschließender Fundbewertung und Freigabe hat man in der Regel ausreichend Zeugen, die sich über die an den Tag gelegte Sorgfalt des beratenden äußern können.
    Anders sieht es aus, wenn jemand mit seinem Fund zu mir oder einem PSV nach Hause kommt.
    Dann kann Aussage gegen Aussage stehen. Noch schlimmer, wenn der Pilzsucher in Begleitung kommt und der Beratende alleine ist.


    Kostruiertes , aber mögliches Beispiel. Ein Paar kommt zum Pilzberater. Im Korb befinden sich eine Handvoll Stockschwämmchen. Der Berater prüft, befindet diese für in Ordnung und erteilt die essensfreigabe. Das Paar fährt wieder weg, allerdings nicht nach Hause, sondern zurück in den Wald um noch mehr Stockschwämmchen zu holen. Dabei sammeln sie ein paar Gifthäublinge ein und braten sich eine fatale Mahlzeit. Wir nehmen den Überlebensfall mit nachfolgender Anzeige gegen den Beratenden an. " Der hat unsere Pilze begutachtet und freigegeben". Kein Wort davon, dass sie nachher noch weitere Pilze gesammelt haben. Und nu ? Glaubst Du ernsthaft, der Status als Pilzsachverständiger alleine reicht hier für die Einstellung einer Strafverfolgung?


    Wer mir zu Hause Pilze vorlegt, erklärt sich damit einverstanden, dass alle nicht freigegebenen Pilze bei mir verbleiben, wo sie auf den Kompost wandern. Sonst findet keine Beratung statt. Die freigegebenen Pilze werden mit einem oder zwei Übersichtsfotos dokumentiert. Außerden unterschreiben die Sammler ein kleines Formular mit dem sie bestätigen, dass nur die dokumentierten Pilze begutachtet wurden.
    Ist eine sichere Begutachtung nicht oder nur mit enormem Zeitaufwand möglich, z.B. ein ganzer Korb voll Stockschwämmchen oder (tatsächlich schon vorgekommen) einer Waschbütte voll Hallimasch, lehne ich die Begutachtung ebenfalls ab.


    Ein PSV, der dies nicht macht, lebt strafrechtlich auf dünnem Eis. Selbst wenn die Haftpflicht für den finanziellen Schaden aufkommt.


    Wer anderen Pilze zum Verzehr freigibt, sollte dies stets und immer im Rahmen äußerster Sorgfalt, seines sicheren Wissens und ggfs. per dokumentiertem Nachweis tun. Andernfalls kann das fatale Folgen für beide Parteien haben.


    Also, jeder kann und darf Pilze begutachten und freigeben, nicht nur ein PSV. Aber jeder, auch der PSV, sollte sich nicht nur auf die Haftpflichtversicherung verlassen, sondern sich auch strafrechtlich absichern. Und das geht nur in Eigeninitiative.
    Damit dürfte auch sonnenklar sein, warum wir hier im Forum keine Essensfreigaben zulassen.


    So, um nicht den Eindruck zu erwecken ich wäre gegen PSV oder hielte nichts davon.


    Ich finde diese Einrichtung sehr gut und freue mich über jeden, der die Prüfung macht. Ich selbst werde sie auch ablegen, sobald ich zeitlich dazu in der Lage bin, spätestens wenn ich in wenigen Jahren die Rente habe.


    Der Status des PSV dient auch und vor allem dem Ratsuchenden, weil er so die größtmögliche Sicherheit hat an jemanden zu geraten, der sich mit der Materie ausreichend auskennt. Deshalb empfehle ich hier im Forum auch immer den Weg zu einem PSV und nicht zu jemandem "der sich auskennt".
    Mein Klientel rekrutiert sich überwiegend aus langjährig überlebenden ;) und deren Mundpropaganda.


    Ich emfinde die Einrichtung des PSV als selbstsprechend gut und sie hat es nicht nötig, dass sie mit unrichtigen und rechtlich zweifelhaften Behauptungen zu untermauern versucht wird.