Moin,
hier der erste Septemberbericht von einer 4 stündigen Runde aus meinen Lieblingswäldern in der Schwinzer Heide.
Eigentlich war mir klar, dass noch nicht viel gehen kann, speziell was die Röhrlinge anbetrifft. So dachte ich, checkst mal alle Ecken, wo es ältere Kiefernbestände und Stümpfe gibt, um nach längerer Zeit eine Krause Glucke endlich wieder live zu sehen.
Nun, ich habe mich zwar redlich bemüht und bin lt. Tracking ca. 7 Kilometer kreuz und quer durch die Gegend gehirscht. Leider hat es nicht geklappt, aber an einer Stelle war ich wohl nur zu spät, da mir jemand zuvor gekommen war. Egal, trotzdem eine wunderschöne Wanderung.
Als zahlenmäßig häufigste Lamellenpilze entpuppten sich die Ockertäublinge (kein Bild) und diese gelben Kartoffelkellerkinder:

In einem Steinpilzverdachtsgebiet dann der erste Fliegenpilz für mich in dieser Saison:

Sollte es in dem derzeit noch total feuchten Wald auch in der nächsten Woche hier und da ein paar Niederschläge geben, könnten die Steinis nicht mehr allzu fern sein:


Entlang der Ost-West Wege gab an den besser geschützen Kanten einen frischen Perler und immer wieder schöne Pfifferlinge:



Die Sache mit den Pfifferlingen wurde dann in zwei Buchenschonungen mit eingestreuten alten Kiefern so sehr gekrönt, dass ich die möglichen Glucken völlig aus den Augen verlor. Hier nur die schönste Vierergruppe, ausgewachsen und in exzellenter Qualität…

Der Blick in den Korb wird nicht zufällig von Grünblättrigen Schwefelköpfen eingerahmt. Die gab es am Ende im Minutentakt.

Fazit: Mit so vielen frischen Pfifferlingen hätte ich nie und nimmer gerechnet. Und, ich habe noch sehr viel Brut gesehen, die natürlich weiter wachsen darf.
VG und ein schönes Restwochenende