Hallo Bernd,
interessanter Fund. Es lohnt sich hierzu auch mal bei Benders Sektionsschlüssel reinzuschauen: Bender-Coprinus
LG
Marcel
Hallo Bernd,
interessanter Fund. Es lohnt sich hierzu auch mal bei Benders Sektionsschlüssel reinzuschauen: Bender-Coprinus
LG
Marcel
Hallo zusammen.
Ich wär hier auch bei der Gattung Agrocybe. Da würd ich jetzt weiter schlüsseln.
VG
Marcel
Hallo.
Wovon könnte sich der bayrische Name "Hoadernsau" ableiten?
Da gäbe es z.B. folgende Hinweise: Hodernsau
VG
Marcel
Und will mit dem Pilz noch einen anderen Test machen...
Anilin- u. Guajak-Reaktion?
![]()
LG
Marcel
Hallo Steffen,
Was meint ihr zu Fund?
könnte gut was aus der Ecke E. rhodopolium sein, wenn es das Spp. hergibt.
LG
Marcel
N'abend, Moin u. Hallo.
Also ich weiß nur, dass diese Trennlinie wohl bei T. versicolor, T. ochracea und noch einigen anderen Trameten vorkommen kann - mal mehr, mal weniger deutlich ausgeprägt, und in einem Exemplar der jeweiligen Art deutlich sichtbar, bei einem anderen Exemplar der selben Art kaum od. gar nicht auffindbar. Ich würde also die Artbestimmung nicht an diesem einen Merkmal festmachen wollen….
VG
Marcel
Hallo Dodo.
Hat jemand ein gutes Rezept zur Herstellung eines Sud/Extrakt aus Schachtelhalm?
Ich kenn da eigentlich nur eine Variante: ca. 100 g Ackerschachtelhalm auf 1 Liter Wasser und sonst aber nix dazu. Einen Tag ziehen lassen und dann abseihen. Bessere Erfahrungen gegen Schädlinge wie z.B. Blattläuse hab ich jedoch mit Brennnesselsud.
LG
Marcel
Hallo Thomas,
welche Literatur suchst Du hierzu genau?
Die Schwierigkeiten bezogen auf eine mikroskopische Bestimmung in dieser Gattung ergeben sich aktuell mal wieder aus genetischen Analysen und dies betrifft auch anderweitige C.lus-Sektionen.
VG
Marcel
Hallo miteinander.
Die chinesischen Kollegen haben sich Coprinellus disseminatus und andere morphologisch ähnliche Arten vorgeknöpft und hierbei eine neue Sektion von Coprinellus, sect. Aureodisseminati, ausgemacht.
Der Artikel wurde vor zwei Wochen veröffentlicht. Anschauen sowie Herunterladen kann man ihn sich hier: Species clarification of fairy inkcap (“Coprinellus disseminatus”) in China
Ich hab das Paper bisher nur kurz überflogen. Es werden da wohl noch vier neue Arten, nämlich C. aureodisseminatus, C. austrodisseminatus, C. parcus und C. velutipes vorgestellt sowie eine neue Unterart von C. disseminatus und noch eine neue Kombination: Tulosesus pseudodisseminatus.
Eine schöne Wochenend- und/oder Abendlektüre.
Viele Grüße
Marcel
Hallo Uwe
was aus der Atramentariae-Sektion der Coprinopsis-Kerlchen wird's schon sein, aber mehr lässt sich so wohl nix weiter sagen.
Viele Grüße
Marcel
Hi Stefan,
dazu passt auch, was Michel Beekman vorgestern in einem FB-Post zu einem dort vorgestellten Fund aus dieser Gruppe angemerkt hat:
»Both Wächter & Melzer (2020) as well as Sammut & Karich (2021) have shown through extensive phylogenetic research that section Domestici still needs a revision. The names of C.lus domesticus, C.lus radians, C.lus xanthothrix, and C.lus ellisii, show up throughout the phylograms. This means the macro- and microscopical, as well as their ecological and geographical concepts of these species need to be revised to get better species concepts.
For not, we can use the older literature, but know that sequencing is currently basically the only way to determine the species with any form of accuracy.«
LG
Marcel
Hallo.
Kann diese Art jemand benennen und eine Literaturstelle anführen, bei der auch Mikromerkmale bei allen Tintlingsarten aufgelistet sind?
Auf den Sprung in meine Mittagspause nur schnell ein kurzer Schlüssel-Verweis in einem Beitrag von Nobi: Post #3
Viele Grüße
Marcel
»Seit Ende der 90er Jahre beschäftige ich mich hauptsächlich mit den coprophilen Pilzen, die in den letzten Jahrzehnten nur von wenigen Mykologen untersucht wurden, so dass über deren Vorkommen und Verbreitung nur wenig bekannt ist. Das zu ändern ist eines meiner Ziele.«
(Quelle: Pilze am Ammersee - Pilze am Ammersee - Projektpartner und Mitarbeiter)
Nun, ich denke, Nobi hat da sehr, sehr viel für diesen Bereich geleistet. Bei Pilzen auf Dung muss ich immer als erstes an unsren Nobi denken. Ich werd ihn vermissen, aber bei jedem Dungpilzfund ist er ja wieder irgendwie da....
Hallo Steffen,
da dies so viele Fichten an einem Standort so gleichmäßig haben, halte ich dies für eine Art von möglichen Rindenbrand. Die Rinde dünnrindiger Baumarten (insbesondere also Rotbuche, Hainbuche, Berg- u. Spitzahorn, Linde, und halt auch Fichte) reißt unter starker Sonnenstrahlung streifenweise bzw. plattig auf. Die absterbende Rinde verfärbt sich, in der Folge bricht auch die Rinde, hebt sich ab und der Stamm wird freigelegt.
Zum Rindenbrand bei Fichten kommt es, wenn diese bisher kaum oder nur wenig Sonnenstrahlung auf der Rinde ertragen mussten, und die Bäume dann mit einem Mal stark freigestellt werden. Das ist vor allem bei Kahlschlägen der Fall, kann aber auch ein Folgeeffekt von Windwürfen sein. Sehr stark gefährdet oder betroffen sind Bäume in SO- bis SW-Exposition, die plötzlich frei gestellt werden und dann in einem heißeren Sommer verbrennen.
Ich würde da diesem Phänomen mal nachgehen.
LG
Marcel
Hallo Nosozia,
danke sehr für diese Information.
Man trifft ja auf diese "Biester" ständig und allenorten, daher überlege ich aktuell genau dieses Werk mir noch zuzulegen. Kannst Du schon eine kurze Anwendungseinschätzung zu dem Örstadius machen?
Sorry für das "Nebenthema" hier, aber diese Gelegenheit wollte ich mir jetzt nicht entgehen lassen.... ![]()
Gruß
Marcel
Hallo.
Nach langem hin und her schlüsseln komme ich bei Psathyrella clivensis raus.
Rein aus Neugierde: Mit welchen Schlüssel/n bist Du dort zugange gewesen?
Gruß
Marcel
Moin,
interessante Fundvorstellung. ![]()
Ich hab mich auch vor kurzem mit einem Erdstern-Fund auseinandergesetzt: Geastrum pectinatum - Kamm-Erdsterne
Für mich war es die erste ernsthafte Bestimmungsauseinandersetzung innerhalb dieser Gattung. Ich hab zum Schlüsseln auch Groß et al. genommen, habe aber noch weitere Literatur von Gattungskennern aufgetrieben, die ich Dir hier gern mal einstelle (siehe Anhänge).
Meinen Fund konnte ich dann hier mit der Hilfe einiger alter Hasen und anhand reineweg makroskopischer Merkmale soweit dingfest machen, aber ich will dann meine Mumie (Sammelexemplar) - sowie ich etwas Zeit finde - auch noch mikroskopieren. Ich bin schon sehr gespannt, was sich da noch ergibt und ich bin gespannt, was Du bei Deinem Fund möglicherweise für eine Bestimmung erhältst.
Beste Grüße
Marcel
Hallo Josef,
Die kommen doch, wo sie wollen, oft an den unmöglichsten Stellen
ich will mich ja nicht wirklich beklagen, denn ich hab ja unter anderem auf meiner Streuobstwiese einiges an Pilzen quer durch alle Ordnungen u. Gattungen, aber bisher noch keine einzige Morchel; und ich hätte da aber auch ein paar "unmögliche" Stellen auf den Grundstücken, nur vermutlich haben die Morcheln dies bislang noch nicht mitbekommen.... ![]()
LG
Marcel
Hallo Björn,
Ich denke, das wird eher Tanne mit Pithya vulgaris sein.
Albies alba ist es ganz sicher, bei der Becherling-Einsortierung passe ich allerdings und lerne hierbei von Euch "beginners with greater knowledge". ![]()
VG
Marcel
Hallo Ulla,
vielen Dank auch für Deine Rückkopplung u. Bestätigung.
Ich hab mir auf die Schnelle noch ein bissl Fachliteratur zu Erdsternen versorgt, unter anderem den Research Artikel von Jeppson et al. (2013). Ich hab diese Gattung bisher noch gar nicht so richtig auf meinem Schirm gehabt, auch weil ja einige Arten eher selten zu finden sind bzw. selten vorkommen. Aber ich fand Erdsterne schon immer irgendwie faszinierend und mit G. pectinatum hab ich einen Perser, zudem meinen Perser Nr. 1 für 2024.
LG
Marcel
Hallo Werner,
vielen Dank für Deine Hinweise hierzu!
Eine grobe radiale Riefung an der Unterseite der Endoperidie (Sporenkugel) ist zu sehen. Ein Kragen, wie für striatum typisch u. namensgebend, fehlte.
Hier noch ein paar Aufnahmen der von mir aufgesammelten Mumie - ich bin nur leider kein guter Knipser.
01. Peristom
02. Endoperidien-Unterseite
Man kann dort schon sowas wie Riefungen erkennen.
03. Mumie
Ich werde natürlich noch schauen, ob ich mit den Sporen was anfangen kann. Ob's nur heute noch was wird, bezweifele ich mittlerweile, da mich der Vor-Oster-Stress schon eingeholt hat.
LG
Marcel
Hallo Rainer,
genauere Bilder des Peristoms und Stielchens wären noch hilfreich.
auf die Schnelle fernab meines Zuhauses bzw. ohne Zugriff auf meinen Server u. das Sammelexemplar hab ich noch dieses Handyfoto vom Samstag.
Das Peristom kommt hier bei allen Exemplaren als "tiefgefurchter, spitzer Kegel" (Groß, G. et al.) daher und die Stiele sind schon länger. Ich hatte hier auch schon kurz an striatum mitgedacht, aber der soll doch wohl mehr in Laubwaldgesellschaften vorkommen. Allerdings wissen wir ja alle aus Erfahrung, dass die Pilze da oftmals überraschen.
Ich versuche heute Abend noch ein, zwei bessere Fotos vom Sammelexemplar anzufertigen, wo man die Makromerkmale vielleicht noch besser erkennen kann und vielleicht kann ich da auch gleich noch mikroskopieren.
Ich danke Dir u. Bernd für Euren Input. Schönen Tag.
LG
Marcel
N'abend zusammen.
Funde von gestern - ein Grüppchen von rund einem Dutzend, allesamt überständig, im Feld mehr od. weniger exsikkiert. Die größeren Fruchtkörper waren so um die 4 cm hoch (gesamte Exoperidie inkl. Endoperidie) u. die Endoperidien waren so ca. 1,3 cm breit. Die meisten Fk. hatten acht Basisarme/Sternlappen.
Mit dem Parey war ich im Feld mal für einen ganz kurzen Moment bei Geastrum quadrifidum, aber der dürfte nicht so viele Basisarme/Sternlappen haben. Und lt. FoTE bevorzugt quadrifidum wohl kalkhaltigen Untergrund, den es am Fundort aber nicht gibt. Also abgewählt.
Zum Fundort folgendes: Tannen-Kiefern-Mischwald, nahe an einer größeren Wasserfläche (Vorsperre einer Talsperre), Standort zeigt Diabas-Beimengungen im Feinboden u. im Bodenskelett. Kennzeichnende Arten in diesem Waldabschnitt sind Albies alba (es gibt noch einige alte starke Alttannen im Alter von 150 Jahren), Wald-Kiefer (Pinus sylvestris), Gemeine Fichte (Picea abies), Europäische Lärche (Larix decidua), Stiel-Eiche (Quercus robur), Hasel (Corylus avellana), Eberesche (Sorbus aucuparia), Berg-Holunder (Sambucus racemosa), Bromberre (Rubus spec.), Drahtschmiele (Deschampsia flexuosa), Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos), Dorniger Wurmfarn (Dryopteris carthusiana), Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Waldsauerklee (Oxalis acetosella), Mauerlattich (Lactuca muralis).
Jetzt hatten wir ja am Donnerstag Rudis sehr interessanten Bauchpilze-Vortrag bei den ÖMG-Kollegen und die Erdsterne waren auch dabei, aber was mir bisher fehlte, ist ein Schlüssel für diese Gattung - ich hatte da auch bislang noch wenig Bestimmungsbedarf.
Ich fand dann Groß, G. et al. (1980): Bauchpilze (Gasteromycetes s.l.) in der Bundesrepublik und Westberlin (Beihefte zur ZMykol Bd. 2) und käme da noch auf G. pectinatum als weiteren Kandidaten (aber noch nicht mikroskopisch bestätigt).
Ich hab mir ein Exemplar, was noch nicht ausgesport hat, mitgenommen, in der Hoffnung, dass ich mit den Sporen noch was anfangen kann?! Den würde ich dann noch mikroskopieren (kam nur gestern u. heute noch nicht dazu).
Evtl. haben hier ein paar alte Hasen von Euch noch ein paar hilfreiche Tipps für mich oder noch einen weiteren Schlüssel? lamproderma Karl W und andere
Danke u. Beste Grüße
Marcel
dann schleppst du neben Kamera und Tablet also auch immer einen Baumstamm zum Sitzen mit, nette Vorstellung
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Es gibt Online-Versandhändler, die bieten Baumstamm-Hocker in allen möglichen Preislagen an, falls man(n)/frau Bedarf haben sollte.... ![]()
Wenn ich "richtig" Knipsen gehe, das ist immer eine größere Aktion.
Oh ja, aber halt auch sehr regelmäßig mit entsprechend Top-Aufnahmen.
Schönen Sonntag allen hier u. Viele Grüße
Marcel
