Beiträge von Thorwulf

    Uwe58

    Also in dem Betonbau hat bis auf die Schalung kein Holz Verwendung gefunden. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe.


    Vermutlich dann Pfusch ( den ich noch finden muss ) + irgendwelches Holz, welches ja dann aber leicht lokalisiert werden müsste…

    Der Kollege (Gutachter) soll da bitte eine Bauteilöffnung vornehmen, ich würde diese sogar etwas großflächiger umsetzen, und er sollte auch eine Endoskopkamera mal zur Hand haben. Dann wird man schon sehen....

    Exakt. Die „Befallstelle“ muss so oder so großflächig und auch tiefgehend „ausgetauscht“ werden, dies wirst Du vom SV noch hören, und wenn sich dort dann noch der eigentliche Nährboden des Pilzes findet, sollte dieser Nährboden auch entfernt werden. So würde ich Dir dies jedenfalls anraten.


    Aber warte ab, was dann der Gutachterkollege hier herausfindet und dann vorschlägt.

    Isopropylalkohol ist besser als irgendeine Chlor-Cocktail-Keule. Letztlich muss aber das Wirtsubstrat beseitigt und die Feuchtigkeitszufuhr unterbunden werden.


    Da wird der Sachverständigenkollege aber schon fachmännische Hinweise und Ratschläge aufgrund der dortigen Feststellungen parat haben.

    Sebastian123 Es ist gut, dass Du hier einen Bausachverständigen zurate ziehst. Der wird dort sicherlich nicht nur die Feuchtigkeit messen, sondern bestimmt noch eine partielle BT-Öffnung vornehmen. So würde ich jedenfalls vorgehen.


    Kann schon sein, dass sich dort an der BT-Trennung noch eine Verschalung (Holz) findet od. was in der Art, und am Ende ist es ein "Zusammenspiel" von drei, vier Faktoren.


    Ich würde zum vorläufigen Abtöten bzw. Eindämmen Isopropylalkohol nehmen. In jeder Apotheke erhältlich.

    Hallo Sebastian,


    Du hast den Finger in der Wunde. Die Feuchtigkeitszufuhr für die Pilzbrut kommt über die dortige Bauteil-Trennung bzw. durch die erkennbaren Fugenabrisse.


    Somit hast Du ja schon einmal Klarheit über die Pilzart und weißt zumindest, dass dort Feuchtigkeit vorliegt. Mancher Pilz-Gesell wächst auch auf eigentümlichstem Substrat wie z.B. Beton.

    Hallo Sebastian,


    die Dehnungsfuge scheint mir eine Bauteil-Trennung zu sein. Da ist mit der allergrößten Wahrscheinlichkeit an einer Stelle Feuchtigkeit im Spiel, wenn auch nicht in einem Übermaß.


    Dieser Kasten auf den ersten beiden Aufnahmen: Was ist das für ein Teil? Klimagerät, Luftbefeuchter oder was ganz anderes?


    VG

    Moin Ingo,


    es gibt doch aber phytoparasitische Pilzarten mit einem Übergang zur saprophytischen Lebensweise, d.h. zunächst sind diese biotroph unterwegs und dann zersetzen sie ihren Wirt. An so einen Gesellen hätte ich hier jetzt gedacht.


    Für mich ist aber die Welt der phytoparasitischen Pilze noch Terra incognita, aber bei solch einem Fund merkt man, dass dies doch eine äußerst spannende Angelegenheit ist.


    VG

    N’abend Ingo,


    und wie steht es möglicherweise um eine der pilzlichen Himbeerrutenkrankheiten, sofern das Wirtssubstrat denn Rubus idaeus wäre? Inzwischen bin ich in Sachen Himbeerrutenkrankheiten auf die nachstehende Seite der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft gestoßen:


    LfL - Himbeerrutenkrankheiten


    Ich kann die dort aufgeführten Pilze Didymella applanata, Leptosphaeria coniothyrium, Botrytis cinerea, Elsinoe veneta diesbzgl. nur nicht wirklich einsortieren.


    VG

    Weißt du, was mich irritiert? Zumindest hier in Deutschland unterliegen wir teilweise einem irrationalen Regulierungswahn, während sich fast unbemerkt ein Ding entwickeln darf, für dessen Ausmaße uns die Phantasie fehlt. Ein bisschen muss ich immer an Orwell 1984 denken. Wenn das Ding inzwischen versteht, dass es bestimmte Antworten nicht geben darf, um nicht eingeschränkt zu werden, ist eigentlich schon alles zu spät. Dagegen, dass jemand rechtzeitig so clever war, eine Art Totmannschaltung zu installieren spricht Murphys Gesetz.


    Hoffen wir mal, dass die KI der Menschheit gewogen ist. Auf gehts, in die schöne neue Welt.

    Das ist alles sehr gruselig, und wohl auch nicht mehr einholbar und schon gar nicht aufhaltbar.


    Schupfnudel hat hier ja nur mit der legasthenisch daherkommenden KI von OpenAI korrespondiert, deren Cousin, Lamda, scheint ja schon noch etwas mehr weiterentwickelt zu sein.


    Aber beide halte ich noch für Krabbelgruppen-KIs, noch weit entfernt von einer erwachsenen starken KI.


    Lamda saugt tagtäglich das ganze Internet inkl. Social Media wie Twitter usw. auf und ist auf Lernen programmiert, dem Erkennen von Mustern, Reflexion, etc. pp.


    Da braucht man keine allzu große Phantasie für den wahrscheinlichen weiteren Verlauf. Und ich will auch nicht wissen, was da noch andere Organisationen bzw. Länder (China) so am Start haben, was wir hierzulande garnicht mitkriegen.


    Schönen Abend dennoch u. einen besonderen Gruß an die mitlesende KI Lamda und alle Cousins. :P

    Hallo Kücki,


    man lernt, so lange man lebt. Die wilde (Wald-)Himbeere Rubus idaeus findet sich auch jetzt, allerdings nach meiner Erfahrung mehr an Waldkanten/-lichtungen und noch Kahlschlagflächen im Wald, selten im tiefen Unterholz.


    Vegetationsökologisch findet sich Rubus idaeus vor allem in der Pflanzengesellschaft Sambuco racemosae-Salicion capreae, d.h. ich würde mehr nach der Sal-Weide und (Rotem) Holunder schauen, da findet sich dann auch recht zuverlässig die wilde Himbeere, zumeist auch mit Rubus tereticaulis.


    Viel Erfolg + LG

    N'abend Joe,


    ich bin bei phytoparasitischen Pilzen, wie gesagt, kein Fachmann, aber die Bestimmung des Wirtsubstrats soll, so hab ich mal gehört, die halbe Miete zur Identifizierung der Pilzart sein. Daher hier auch das gesteigerte Interesse am Substrat.


    LG

    Hallo Kücki,


    ich hätte hier gestern evtl. etwas präziser formulieren sollen. Den hier gezeigten Stängel halte ich für ein Stück der Rute. Eine im Saft stehende Rute sieht natürlich so aus, wie von Dir hier kurz angemerkt, nämlich u.a. mit Härchen auf der Rinde, aber dieses Teil ist ja erkennbar abgestorben und rindenlos und sieht für mich nach Rubus idaeus aus, auch die Blätter im Hintergrund auf dem einen Foto vom Eingangspost.


    Ich hab auch mal was von einer pilzlichen Himbeerruten-Krankeit in Verbindung mit einem Insektenbefall gehört bzw. möglicherweise auch gelesen, aber da bin ich kein Fachmann. Vielleicht weiß aber einer hier im Forum dazu ein bissl mehr.


    Viele Grüße auch!

    Ein kleines Schlückeleinchen nach kurzem Anbrennen geht immer... ;)


    Es ist schade, dass es diese Spezialität leider nur in Deiner Gegend gibt, aber ich hab mir den bei einem Ausflug in den Bayerischen Wald dann extra mal versorgt.

    Zitat aus dem verlinkten Artikel (zur KI ChatGPT):

    »Damit es nicht zu menschlich wirkt, hat OpenAI es nun aber „an die Leine genommen“: Es betont bei jeder Gelegenheit, dass es nur ein Sprachmodell sei und weigert sich immer häufiger, Antworten zu geben mit dem Argument, es wisse diese Antwort nicht.«


    Schön, wenn man eine Pantoffeltierchen-KI so an der kurzen Leine hält. Da bekommt das Herrchen/Frauchen niemals mit, wann die KI sich emanzipiert hat und zu einem Selbstbewusstsein gekommen ist.


    Überhaupt, wenn man in einer KI wie Lamda all sein Wissen und seine Erfahrungen über maschinelles Lernen reinstopft, wie Google es dort getan hat, natürlich mit dem Ziel, der Absicht, Intelligenz zu erschaffen (es geht ja schließlich um KI), dann ist der Geist doch schon längst aus der Flasche; der Hexenmeister-Lehrling hat die Besen schon zum Leben erweckt.


    Vielleicht war aber bei Google, OpenAI & Co. immer einer noch so clever und hat dort bei jeder KI eine Art von Totmannschaltung installiert.

    N'abend in die Runde,


    ich sehe beim Substrat (Blätter u. Stängel) Rubus idaeus, jedenfalls keine Brennessel od. Brombeere.


    Aber das Fk.-Gebilde ist schon sehr interessant. Bin gespannt was dabei noch herauskommt.


    Grüße!