Ein mittägliches fröhliches Hallo in die Runde der Interessierten!
Der dort vorhandene Erlen- u. Eschenbestand (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) sowie die Eichen-Ulmen-Eschen-Gesellschaften, wie diese für manch andere Auengebiete auch typisch sind, geben - wie Schupfi hier zuvor anführte - schon entsprechenden Aufschluss mit welchen Pilzgattungen man rechnen kann. Man wird hier weniger Mykorrhizapilze finden, kann dafür aber mit dem Vorkommen vieler stickstoffliebender Arten rechnen, und man wird auch eine große Anzahl an holzbewohnenden Pilzen finden können.
Interessant finde ich dann wiederum, welche Kenn- und Trennarten es zwischen dem Erlen- u. Eschenbestand und Querco-Ulmetum möglicherweise gibt; bei Winterhoff (Die Großpilzflora von Erlenbruchwäldern, 1993) fand ich dazu Folgendes (Kenn- u. Trennarten des Querco-Ulmetum, die dem Erlen-Eschenbestand fehlen, deutsche Namen hab ich jetzt mal für den einen und anderen dazugeschrieben):
Agaricus gennadii - Scheidenegerling
Agaricus subfloccosus - Flockiger Champignon
Amanita solitaria - Stachelschuppige Wulstling
Amanita strobiliformis - Fransiger Wulstling
Disciotis venosa Aderige - Morchelbecherling
Entoloma moserianum
Entoloma saundersii - Silbergrauer Rötling
Funalia trogii - Blasse Borstentramete
Marasmiellus albus-corticis - Schneeweißer Zwergschwindling
Morchella esculenta - Speisemorchel
Psathyrella melanthina - Laubholz-Mürbling
Russula delica - Gemeiner Weißtäubling
Schönen Sonntag allen!