Beiträge von Oskar

    Moin,

    ohne Pilz-App hätte ich schon die Beschäftigung mit Pilzen aufgegeben.

    Ohne Pilz-App hätte ich mir nicht meine neun Pilzbücher gekauft.

    Ich fange meist mit der Pilz-App an, um dann mit den Fachbüchern die App zu widerlegen (sehr oft) oder zu bestätigen.

    Noch nie habe ich einen Pilz von Anfang an mit einem Schlüssel aus den Pilzbüchern bestimmen können, da viele Begriffe in den Büchern für mich nicht eindeutig sind, meine Nase zu wenig exakt ist und ich einen Pilz niemals probiere, denn er könnte giftig sein.


    Viele Eigenschaften, mit denen man einen Pilz bis auf die Art herunter bestimmen kann, habe ich hier im Forum gelernt; viele davon stehen so nicht in einem einzigen Buch.


    VG Oskar

    Moin,

    heute Morgen, auf dem Weg nach Hause, habe ich diese beiden "Leichen" am Wegrand gesehen.

    Zum einen meine erste Netzhexe in diesem Jahr am Wegrand bei Linde, Hasel, Kirsche und Espe:


    Zum anderen einen Seitling; nach Stefan ( Climbingfreak) ist es bei der Größe von über 20 cm eine Sommerauster, wenn man sich im Juli zwischen Austernseitling und Lungenseitling entscheiden muss.

    Gefunden habe ich den Seitling am Boden, am Stamm eines Feld-Ahorn gewachsen. Der Ahorn ist fast abgestorben, steht aber noch und hat ein paar junge Zweige.

    Der Seitling ist offensichtlich alt, dünnfleischig und riecht leicht süßlich-ranzig.

    Links oben das Ahornblatt- In der Literatur habe ich nie von Ahorn gelesen, nur allgemein von Laubbäumen.

    Oberfläche ist glatt und der Rand flatterig, was für die Auster spricht.

    Zwischen den zwei Pilzen war ein Besucher zu Gast, so dass dieser gelb-orange Schleim zu sehen ist. Es war morgens nach leichten Regen in der Nacht, so dass alles schleimig war.

    Die Schuhgröße 45 führt zu einer Pilzgröße von mehr als 20 cm.

    Die frischen Äste mit Ahornblättern sind am absterbenden Stamm angewachsen.

    VG Oskar

    Moin,

    heute habe ich neben einer Pferdekoppel diese Pilze gefunden.

    Ich denke, dass es sich um den Behangenen Faserling handelt.

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    H 2–8 cm, dünnfleischig, jung halbkugelig, dann flach konvex, alt verflacht, weißlich mit violetten Nuancen und in der Hutmitte blass ocker-gelblich, mit Velumfetzen behangen.

    L graubraun mit violettem Ton, sehr dichtstehend, untermischt, ausgebuchtet angewachsen, Schneiden sind in feine Zähnchen gekerbt und weiß

    SPP braun

    S 4–8 × 0,2–0,5 cm, zylindrisch, basal etwas verdickt, weiß, hohl

    F grauweislich, Fleisch im Hut ist dünn, im Stiel brüchig, leicht faserig und hohl. Geruch angenehm.

    V April bis November, feuchte, nährstoffreiche Stellen an Wegrändern

    Hut weißlich mit violetten Nuancen und in der Hutmitte blass ocker-gelblich

    "von unten" mit Velumfetzen behangen

    jung kugelförmig

    älter gewölbt

    mit braunem SPP

    Lamellen gedrängt mit weißen Schneiden

    Lamellen graubraun mit violettem Ton; Stiel zylindrisch, basal etwas verdickt, weiß

    Lamellen schmal angewachsen, Hut dünnfleischig, Stiel hohl

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    Psathyrella candolleana Behangener Mürbling
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    VG Oskar

    Danke Christoph!

    Im Rahmen meiner Möglichkeiten fallen Chemie und Mikroskop weg. Ich weiß nicht, ob es Ekel, Angst oder der Gedanke ist, etwas zu probieren, was vielleicht giftig ist. Auf jeden Fall probiere ich nicht. Es ist mir klar, dass somit einige, viele, ... Pilze nur bis zur Gattung bestimmbar sind. Das man mich deshalb auslacht, den Kopf schüttelt oder anderes, damit muss ich leben.


    So wie es aussieht, kann ich einen Täubling erkennen (Das ist für viele hier lächerlich wenig.) und möchte halt ab und zu einen Fund präsentieren.


    Wegen der gelben Stielbasis hatte ich auf mehr als nur die Gattung gehofft.


    Schönen Sonntag

    Oskar

    Moin Corinne,

    danke für Deine Antwort. Geschmacksproben führe ich nicht durch; vor längerer Zeit habe ich hier im Forum diskutiert - ja-nein- Ich bin eben so.

    Chemie habe ich auch nicht Zuhause.

    VG

    Oskar

    Moin,

    gestern war ich im NSG Mönchbruch unterwegs; vom Parkplatz zum Biergarten ca. 7000 Schritte.

    Es gab massenhaft Hüte; leider keine Pilz-Hüte sondern Fingerhüte.

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    Dann habe ich dieses gesehen: Ein Schleimpilz?

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    Aber dann war ich etwas verwundert: Ein Gänseei (Zumindest in etwa so groß.) auf ca. 2 m Höhe an einer sonst gesunden Buche.


    Es ist nicht glatt, für mich kein Buchen-Schleimrübling. Er ist trocken, samtig.

    Da ich einen Porling ausschließen wollte, habe ich unter den Hut geschaut: Lamellen.

    Ich habe absolut keine Idee, was das sein könnte.


    Kann jemand von Euch einen Tipp abgeben oder wahrscheinlich kennt man den Pilz, nur ich nicht. Ich habe ihn hängen (stehen) lassen.


    Schönes Wochenende

    Oskar

    Moin,

    ich habe diesen Täubling am Fuße einer Eiche gefunden.

    Probieren tue ich zur Bestimmung von Pilzen nicht.

    Der Geruch war unbedeutend; nach Reiben der Lamellen etwas unangenehm.

    Das SPP würde ich mit sattcreme IIc bezeichnen.

    Vermutlich ist so die Art nicht zu bestimmen, trotzdem stelle ich den Pilz hier vor.


    Schönes Wochenende

    Oskar