HI Schupfi,
supi, vielen Dank für die Hinweise ![]()
HI Schupfi,
supi, vielen Dank für die Hinweise ![]()
Hallo zusammen,
ich habe heute folgenden Kollegen zwischen Fichten, Weißtannen und Buchen entdeckt:
Ich habe den zuerst mal als Ziegenlippe eingeordnet, war aber leicht irritiert, weil die Röhren auf Druck gar nicht blauten (hatte zu dem Zeitpunkt im Kopf, die Ziegenlippe bläut leicht bei Druck an den Röhren.) Also habe ich ihn sicherheitshalber mal mitgenommen. Bei der Recherche zuhause ergab sich, dass es wohl gar nicht so einfach sei mit den Ziegenlippen bzw. der Gattung Xerocomus. Auch im Schnittbild kein Hauch von Blauen, auch nach einigen Minuten nicht, ebensowenig ein leichtes Röten in der Stielbasis, wie es im Kibby steht (eher leicht gelblich). Aber seht selbst:
Bin dann jetzt am ehesten bei Xerocomus ferrugineus als bei X.subtomentosus. Was meinen die Röhrlings-Experten? Habe ich wichtige Merkmale nicht berücksichtigt, oder passt X. ferrugineus?
Viele Grüße,
Michel
Hallo liebe Pilzfreunde, ich war gestern im Mischwald unterwegs (Buchen, Eichen, Fichten, Kiefern, Weißtannen). Dabei habe ich einige Funde gemacht, die ich nicht sicher zuordnen kann.
Fund 1:
Ich denke ein Ritterling. Weißes Sporenpulver, sehr intensiver, unangenehmer Geruch, den ich aber nicht näher beschreiben kann.
Fund 2:
Hier habe ich gar keine Ahnung. (Hell-)braunes Sporenpulver.
Fund 3:
Hier bin ich mir zumindest sicher, dass es sich um Schnecklinge handelt. Ich dachte erst an Elfenbeinschnecklinge, bin mir aber nicht sicher. Wie könnte ich hier weiterkommen?
Für Bestimmungstipps und Hinweise bin ich dankbar ![]()
LG Michel
Hallo,
hier noch der Hinweis dass du die auf keinen Fall verzehren solltest, nur für den Fall dass du das vorgehabt hast. Unter den kleinen Schirmlingen gibt es gefährliche Giftpilze.
Gruß,
Michel
Hallo,
vielen Dank für eure Kommentare! Dann freue ich mich, ein Habitat dieses schönen Pilzes entdeckt zu haben. Der letzte Fund des gelben Raufuß wurde in meiner Gegend laut pilze-deutschland.de 2008 dokumentiert.
LG,
Michel
Hallo,
Könnte es dich hierbei um etwas anderes als den gelben Raufuß handeln? Habe nichts vergleichbares gefunden.
Hier noch zwei ältere Exemplare:
Da er als selten gilt, hier noch eine kleine Anmerkung: Ich habe ein Exemplar zur Bestimmung mitgenommen, und den Rest stehen lassen. Er verfärbt sich nach einer Weile schwarz an verletzten Stellen, gefunden habe ich ihn bei Eichen und Fichten, ich nehme mal an dass die Eichen als Mykorrhizapartner fungieren :).
Lasst mich gerne wissen ob ich mit meiner Bestimmung richtig liege!
LG,
Michel
Hallo Crepon,
da seid ihr schon recht blauäugig gewesen. Reifpilze und Scheidenstreiflinge sind gewiss keine Anfängerpilze, da kann man bei ungeschultem Auge böse danebengreifen, gerade wenn man sich auf Apps verlässt- tastet euch lieber langsam vor, geht mal auf eine ordentliche Pilzführung. Im Idealfall vor dem Verzehr die Pilze erstmal einem Experten vorlegen, in DE etwa einem Pilzsachverständigem der DGfM.
VG,
Michel
Hallo,
vielen Dank für die rege Beteiligung. Den vermeintlichen Mehlräsling habe ich aussporen lassen, da hat sich die Vermutung mit rosa Sporenpulver bestätigt. Da kann dann ja eigentlich nichts anderes mehr in Frage kommen, oder?`
lamproderma ich habe nochmal ein bisschen recherchiert, und hätte jetzt am ehesten auf l. azonites getippt
Malone Jaa, also sicher bin ich mir da überhaupt nicht. Gibt es da ein gutes Unterscheidungskriterium, wenn die deutlichen Rottöne fehlen?
VG,
Michel
Hallo zusammen,
heute Abend hat es mich auf den Waldfriedhof getrieben, um mal nach den Pilzen zu schauen. Dort stehen hauptsächlich Eichen, ab und zu auch mal was anderes eingestreut wie Lärchen oder Hasel. Vieles meine ich zu kennen, manches nicht- Da würde ich mir gerne Rückmeldung zu den Funden und meinen Bestimmungen abholen.
Pilz 1: netzstieliger Hexenröhrling
Pilz 2: Grauer Lärchenröhrling:
Pilzfund 3: Eichen-Filzröhrling?
Pilzfund 4: unbekannter Milchling, die Milch verfärbte sich später rötlich
Pilzfund 5: Wurzelnder Bitterröhrling
Pilzfund 6: grauer Scheidenstreifling
Pilzfund 7: Mehlräsling? spermatischer Geruch, bei Eiche gewachsen
Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht erschlagen und es ist nicht zu unübersichtlich. Über Rückmeldungen freue ich mich wie immer ![]()
LG
Michel
Hier im Nordosten von BaWü gab es in der letzten Woche auch schön verteilt 50-60 Liter Regen. Ich war heute schonmal hoffnungsfroh im Wald, der reagiert, zumindest was Mykorrhiza-Pilze angeht aber (noch) zurückhaltend. Ein paar Täublinge, ein Milchling, das war´s. Dafür ist bei den kleinen Saprobionten jetzt Party angesagt, die sprießen auf Wiesen und im Wald. Ich gehe mal davon aus, dass Röhrlinge, Wulstlinge etc. sich im Laufe der nächsten Woche dazugesellen- vorausgesetzt, sie werden nicht ertränkt, denn es soll erstmal regnerisch weitergehen.
VG, Michel
Hallo,
Ich tippe auf Nelkenschwindlinge. Du kannst ja bei Gelegenheit testen, ob die Stiele sehr elastisch sind, das wäre ein gutes Indiz. ![]()
LG,
Michel
Hi Wutzi,
ja stimmt, habe mir immer schwergetan den Breitblättrigen Holzrübling und die Rehbraunen Dachpilze zu unteeacheiden, da hat mir das auch geholfen. Guter Tipp👍
Ja, Xerula radicata scheint alles in allem gut zu passen
Vielen Dank
Hallo,
trotz großer Trockenheit barg mein abendlicher Spaziergang einen Zufallsfund:
Ein ziemlich großer Lamellenpilz auf (für mich) unbestimmbaren Substrat, vermutlich irgendein Laubgehölz. Der längsfaserige Stiel misst locker 20 cm, irgendwelche Hüllreste o.Ä. sind nicht erkennbar.
Von oben:
Ein sehr hübsch anzusehendes Muster ist am Hut erkennbar.
Die weißen Lamellen sind ausgebuchtet angewachsen, und ein durschimmernder Rotton ist erkennbar (Rotsporer?).
Der Geruch war eher unauffällig.
Leider habe ich überhaupt keine Ahnung, in welche Richtung es gehen könnte. Jemand eine Idee?
Ach ja, ein paar Glimmertintlinge gab es auch noch:
Wo auch immer die das Wasser herholen...
LG,
Michel
Hallo zusammen,
King Stropharia , A.virosa und A.phalloides würde ich tatsächlich aufgrund der deutlichen Riefung am Hutrand ausschließen -die man zugegebenermaßen auf dem Foto nicht besonders gut erkennt. Was auch gut zu der Kritik von pilzpic passt, die ich grundsätzlich nachvollziehen kann. Es ist aber schon auch so, wie Suku schon geschrieben hat, dass nicht jeder Hobbyfotograf ist (oder werden will) und entsprechendes Equipment hat. Ich habe nun mal bloß mein Smartphone mit mittelmäßiger Kamerafunktion, hochauflösende Fotos sind da eben schwierig. Was meiner Ansicht nach aber schon wichtig wäre, ist dass alle wichtigen Merkmale zur Pilzbestimmung gut erkennbar sind, was in meinem Beitrag leider nicht immer der Fall war. Das kann man sicherlich auch mit dem Smartphone besser lösen, wenn man sorgfältig vorgeht und sich entsprechend Zeit nimmt- in diesem Sinne gelobe ich Besserung. Selbiges gilt für die Nummerierung der Bilder, wie Wutzi angemerkt hat.
Viele Grüße und allen noch ein schönes Wochenende,
Michel
Guten Morgen Daniel,
an die Täublingsbestimmung habe ich mich, abegesehen von ein paar leichter kenntlichen Arten, noch nicht so richtig rangetraut. Ich denke aber, dass du mit deiner Einordnung in die Untersektion Griseinae richtig liegst. Der Begriff ist mir jetzt auch zum ersten Mal begegnet, von daher vielen Dank, wieder ein bisschen gelernt ![]()
Ich habe den Steinpilz im Kühlschrank aufbewahrt, weil ich mir auch nicht ganz sicher war. Klar, er ist nach fast einer Woche auch nocht mehr ganz taufrisch, aber eine bräunliche Verfärbung unter der Huthaut ist schon erkennbar. Was meinst du?
LG,
Michel
Hallo Veronika,
hier ist seit letzter Woche auch nichts nachgekommen, und die meisten Stellen sind auch schon wieder zu trocken. Hoffen wir mal, dass bald etwas Regen kommt. Der Sommersteinpilz würde natürlich jahreszeitlich besser passen. Was mich aber dennoch an boletus edulis glauben lässt, ist dass der wirklich im reinen Fichtenbestand stand, mit mindestens 20m (eher mehr) Abstand zum nächsten Laubbaum. Oder kann boletus reticulatus auch mit Fichte Mykorrhiza bilden? ![]()
Suku , ja wahrscheinlich wird es a.citrina sein. Die Bilder sind wirklich nicht toll, ist natürlich schwierig so die wichtigen Merkmale zu erkennen. Was mich irritiert hat, ist nur die Farbgebung, a. citrina kenne ich vom letzten Jahr mit so einem Stich gelblicher "Leuchtfarbe" und Hüllresten auf dem Hut. Kann aber natürlich sein, dass durch die Witterung da etwas verändert wurde. Und es gibt wohl noch eine weiße Varietät von A. citrina, würde ich jetzt auch nicht ausschließen wollen.
LG,
Michel
Hallo liebe Pilzfreunde,
nach einigen lokalen Gewitterschauern in der letzten Woche habe ich mich am letzten Freitag aufgemacht, mal nach den Sommerpilzen in meiner Region (nordöstliches BaWü) zu schauen. Neben einigem Bekannten bin ich auch auf Pilze gestoßen, die ich (zumindest auf Art-Ebene) nicht sicher bestimmen konnte. Wenn jemand zu einem dieser Funde einen Bestimmungsvorschlag hat, freue ich mich sehr diesen zu hören ![]()
Es ging dann auch recht gut mit mir unbekannten Täublingen los:
Diesen konnte ich nicht genauer zuordnen. Die Lamellen waren brüchig, die Geschmacksprobe verlief leicht scharf, die Huthaut ließ sich bis zu einem Drittel abziehen. Darunter verfärbte sich das Fleisch violett. Als Begleitbäume kommen Buchen und Eichen infrage.
Hier war ich mir auch nicht sicher, meine Vermutung ist, dass es Richtung Waldfreund-Rübling gehen könnte.
Langsam vom Laubwald in den Fichtenforst wechselnd, stellte dieser weißlicher Scheidenstreifling den nächsten Fund dar. Mit den Scheidenstreiflingen kenne ich mich noch nicht aus, daher habe ich keine Vermutung zur genauen Art. Das Bild ist etwas unscharf geraten, daher erkennt man den gerieften Hutrand leider nicht so gut, der aber deutlich erkennbar war.
Wirklich überrascht hat mich dann der folgende Fund:
Das dürfte tatsächlich der erste Fichten-Steinpilz (boletus edulis) des Jahres sein. War allerdings auch ein Einzelexemplar.
Perlpilze (amanita rubenescens) zeigten sich auch einige...
... ebenso wie Frauentäublinge (russula cyanoxantha).
eine Stinkmorchel (phallus impudicus), die ihren olfaktorischen Schrecken zum Glück schon verloren hatte, war auch mit von der Partie.
Interessant wurde es dann nochmal zum Schluss: Hauptsächlich von Fichten umgeben (evtl. war auch eine Buche dabei), stieß ich auf diesen Wulstling. Der Geruch war kartoffelkellerartig, aber zur näheren Bestimmung fehlt mir die Erfahrung- vielleicht hat hier ja jemand eine Idee?
Ich hoffe es war für den einen oder anderen interessant, auch wenn meine Bilder und Fundangaben zugegebenermaßen nicht das Gelbe vom EI sind. Ich muss mir wirklich angewöhnen, einen Notizblock mitzunehmen und mir mehr Zeit für ordentliche Fotos zu lassen 
Trotzdem danke fürs Lesen und viele Grüße,
Michel
Hallo zusammen,
jetzt ist der Knoten endgültig geplatzt: Heute konnte ich an anderer Stelle wieder Käppchenmorcheln sowie Morchelbecherlinge finden. Auch die Morchelbecherlinge finde ich zum ersten Mal, ich kann mein Glück kaum fassen 😅
Es scheint ein sehr gutes Jahr für die Frühjahrspilze zu werden!
Käppchenmorchel (morchella semilibera)
Morchelbecherling (disciotis venosa)
... und sogar beide in direkter Nachbarschaft.
LG,
Michel
Hey Kücki,
Kopf hoch, das Glück des Tüchtigen kommt bestimmt auch bald zu dir ![]()
Auf dem dritten Bild gibt es außer den schönen roten Schlüsselblumen auch nichts zu sehen, das ist irgendwie in den Beitrag gerutscht- ich hab´s heute irgendwie nicht so mit der Technik ![]()
LG
Michel
Hallo liebe Pilzfreunde,
meine ersten Morcheln des Jahres durfte ich unverhoffterweise gestern finden, nachdem ich schon einige erfolglose Suchgänge unternommen hatte. Mitten im viel frequentierten Stadtpark bin ich tatsächlich mehr oder weniger über die Überreste einer Morchel gestolpert, was ich zunächst aber gar nicht realisiert habe:
Nach einigem Gerätsel über die "mysteriösen" Pilzüberreste habe ich die braune Kappe entdeckt, und nach und nach weitere Pilzüberreste gefunden. Und dann stand sie da einfach, meine erste Käppchenmorchel:
Insgesamt ein gutes Dutzend Fruchtkörper standen im Halbkreis um eine Esche herum, die meisten von ihnen allerdings bereits umgetrampelt oder abgenagt, für die Küche war der Fund also nicht lohnenswert. Gefreut hat es mich trotzdem, gerade weil der Fund so unerwartet kam. So langsam frage ich mich, wer hier eigentlich wen findet.

Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße,
Michel
Nachtrag: Der Beitrag gehört eigentlich nicht in die Hilfe zur Pilzbestimmung, denke die Käppchenmorcheln sind recht eindeutig. Kann man den Post vielleicht in "Pilze Allgemein" verschieben, liebe Admins?
Danke!
Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für das Angebot Wolfgang P.
Der Fruchtkörper ist leider nach dem Sporenabdruck direkt wieder in den Garten gewandert, da war nichts mehr zu machen. Aber ich werde die Stelle mal im Blick behalten, vielleicht zeigt sich nochmal was- dann würde ich gerne auf dich zurückkommen, wenn das in Ordnung ist ![]()
VG
Michel
Hallo Jörg,
ja, beim Mairitterling bin ich dabei- Restzweifel bleiben. Trotzdem nochmal der Hinweis an Edoard, dass er die oben gezeigten Pilze nicht verspeisen sollte, solange er sie nicht sicher bestimmen kann- egal was es ist.
VG Michel ![]()
