Beiträge von TonioS

    Hallo Thorben

    Du hattest recht: es ist ein Basidiomycet (Rindenpilz). Ich fand diese Art nochmal auf einem dünnen Zweig. Eindeutig mit Basidien, Sporen und etwas langen Sterigmen.

    Aber für eine Identifizierung reicht das immer noch nicht. Ich werde es mal oben in die Anfrage stellen. Da lesen es mehrere. Danke für den Hinweis.

    HG, Tonio

    Hallo Thorben.

    ich stellte diese Anfrage auch in die Foren bei 123Pilze und DGHM. aber alles ohne Erfolg. Offenbar ist in den Foren niemand, der mir weiterhelfen kann. Kennst Du ein holländisches Forum? Dort sind doch die wahren Experten.

    HG, Tonio

    Hallo Claudia,

    könnte das vill. gar kein Pilz sein, sonder etwas vom Gespinst einer Wolllaus etc.?

    HG, Tonio

    Hallo Thorben,

    es lässt sich leider nicht immer vermeiden, dass man in einem Präparat auch noch Fremdkonidien hat. Aber das sollte nicht von dem Kern ablenken. Ich nehme an, dass Du schon erkennst, auf was es mir ankommt. Ich könnte auch noch das Foto so bearbeiten, dass die Fremdobjekte gelöscht werden. Aber das ist etwas aufwändig. Für eine Publikation würde ich den Aufwand schon betreiben. Aber nachdem meine letzten Anfragen ohne Bestimmungserfolg blieben..... Ich bleibe optimistisch! Die braunen Kugeln bitte einfach ignorieren!! Der Pilz wuchs auf Pflanzenmaterial - ist das hilfreich?

    HG, Tonio

    Hallo Claudia,

    könnte schon sein. Ich sehe immer wieder Milben und ähnliche Tierchen in den Feuchtkammern. Ich sollte mal die Proben vorher kurzzeitig einfrieren, um das zu vermeiden. Aber ob das dann die Schipi-Sporen überleben, da bin ich mir nicht so sicher.

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    Hier wieder etwas mir Unbekanntes. An Fichtennadeln in einer Feuchtkammer gewachsen. Auf Hyphensträngen oder -knäuel erscheinen sehr viele Knuddel von unterschiedlicher Gestalt. Evtl. ist es auch nur eine Missbildung aufgrund der Kultivierungsbedingungen. Konidien sah ich nicht. Vielleicht gibt es im Forum einen Forstbotanik-affinen Kenner von solchen Schädlingen.

    HG, Tonio


    Hallo Pilzfreunde

    Kennt jemand diesen Schimmel- oder Jochpilz? Für Jochpilz spricht, dass ich eine Columella und eine Colarette, dagegen, dass ich Septen erahne. Aufgrund der runden, bräunlichen Konidien (5-6 µm) und hyalinen Hyphen jedenfalls kein Mucor, Rhizopus oder Absidia. Evl. doch ein Hyphomycet.

    HG, Tonio


    Hallo Thorben,

    Acremonium spp. haben keine rel. große, runde, schwarze Konidien in Ketten. Diese Gattung kommt nicht infrage. Die Frage nach einem Zygomycetes-Standardwerk war unabhängig von der Identifizierungsfrage. Die Literaturzugängigkeit ist für mich begrenzt. Meist stoße ich nur auf eine paywall. Ich befürchte auch, dass diese Art nicht bestimmbar ist. Danke für deine Antwort.

    HG, Tonio

    Hallo Hyphomycetenfreunde,

    obwohl dieser Schimmelpilz sehr charakteristische Merkmale aufweist, konnte ich ihn nicht bestimmen. Die schwarzen Konidien erinnern an Wardomycospis. Kann mir jemand wenigstens die Gattung nennen?

    HG, Tonio


    P.S. Kennt jemand ein Standardwerk für Zgomyceten?


    Hallo Hyphomyceten-Freunde,

    falls jemand auch vor der Frage steht, ob Pollen oder Konidien, hier eine Auflösung meiner Anfrage oder zumindest eine Teilauflösung. Ich mikroskopierte zuletzt etliche Pollen von allen möglichen Blüten, unter anderem auch vom Spitzahorn. Dabei gewann ich Erfahrung über die Pollengrößen im Vergleich zu den Konidiengrößen.

    Da hier im 10er-Okular eine Skala integriert ist, wird Skala und Objekt immer zugleich vergrößert. Somit ist die Handy- oder Bildschirmvergößerung egal. Entscheidend ist nur das Objektiv (10x, 40x,100x). Die Größe des Objekts ergibt sich dann im Vergleich mit der Skala. Hier 0,6 µm pro Skaleneinheit beim 100er Objektiv.


    Spitzahorn-Pollen (hydriert in Wasser)

    100 (Objektiv) x 10 (Okular) x xy (Handy)


    Spitzahorn-Pollen (unhydriert)

    100 (Objektiv) x 10 (Okular) x xy (Handy)


    Die schwarzen Objekte der Anfrage wurden ebenfalls mit dem 100er Objektiv aufgenommen (hydriert in Wasser + etwas Baumwollblau). Da die Objekte aus einer Feuchtkammer stammten, sollten sie auch nicht total eingetrocknet gewesen sein. Also kommt eher das Foto mit den hydrierten Pollen als Vergleich in Frage.


    Dabei zeigt sich, dass Größe, Form und Farbe der Pollen deutlich anders sind als bei den Objekten in der Anfrage. Demnach kann es sich nicht um Pollen von Ahorn handeln. Vermutlich sind es Konidien der Art Nitrospora cf. oryzae. Dass ich keine zugehörigen Hyphen sah, könnte daran liegen, dass die Konidien bei dieser Gattung aktiv abgeschleudert werden. Oder ich hatte auf die separat liegenden dunklen Hyphen nicht geachtet, in der Meinung, diese würden zu Alternaria etc. gehören. Aber es gibt auch noch andere Hyphomycetenarten mit ähnlichen Konidien (z.B. Cordella sp.).


    Schade, dass hier im Forum keine Pollenzählerinnen aktiv sind. (z.B. DWD, ZAUM an der TUM). Für die wäre die Unterscheidung zwischen Pollen und Konidien alltägliche Routine, auch wenn das heute überwiegend die KI macht.

    HG, Tonio


    Als Literatur eigent sich "Illustrated Pollen Terminology" von H. Halbritter et al. (link. springer.com oder Wikipedia "Pollen" weiterführende Literatur) "book PDF" freies download ca. 500 Seiten mit vielen Abbildungen

    Hallo Thorben und alle Schipi-Freunde,

    Um mir einmal Dendrohyphiden anzusehen, schälte ich den Mottenkugelpilz Scytinostroma portentosum mit Holz von einem morschen Ast. Danach verwahrte ich diese Schälstücke in einem Döschen. Nach einiger Zeit erschienen oben und unten Schimmelpilze. Die von oben konnte ich identifizieren, aber die beiden von unten, also auf dem Holz unter dem Mottenkugelpilzbelag, sind mir unbekannt. Vielleicht kennt die ja ein Experte.

    Grüße, Tonio

    1) Vielgestalige Konidien kugel-, oval- oder zitzenförmig (globose, subglobose, ovoid, obovoid, pyriform, papillate); inamyloid; ca. 15-20 x 10-15 µm, hyalin; an kurzen Hyphen; keine weiteren Strukturen vom Hyphensystem.


    Der Pilz erinnert mich an die Fruchtkörper vom Mehltau-Hyperparasit Ampelomyces quisqualis. Dieser lässt aber auf Druck Massen an Konidien frei. Hier blieben auf Druck nur leere Hüllen zurück ohne jeglichen Konidienauswurf. Auffällig viele Kristalle waren auch zu sehen in Präparaten ohne Baumwollblau. Die Sporen vom Scytonostroma scheiden hier aus: sie sind amyloid, rund mit 5-6 x 4,5-6 µm.



    2) Konidien aufsitzend oder endständig auf breiten, häufig septierten Hyphen; 1-2 Vakuolen, ca. 8-9 x 2,5-4,5 µm; hyalin. Abgelöste Konidien haben zwei krallenähnliche Anhängsel als Anheftungsrest.


    Es könnte ein Dematophora sp. sein. Aber ich sah die dort beschriebenen Hyphenbündel (synnemata) nicht.

    Hallo Thorben, Stefan und Armin,

    Danke für die Hinweise. Bei den NFFen von Orbilia wurde ich fündig. Ich konnte die Art als Drechslerella sp. bestimmen.

    Grüße, Tonio

    Hallo Thorben,

    Aus einer Feuchtekammer mit Flügelsamen von Ahorn. Medium Baumwollblau verdünnt. Da ich keine zugehörigen Hyphen sah, tendiere ich zu Pollen.

    Grüße, Tonio

    P.S.: Hättest Du mir eine schöne Literaturquelle mit Lichtmikroskopbildern von Pollen für die Abtrennung zu den Konidien?

    Hallo Ulla und alle Schleimpilzinteressierte,

    Dieser vermutliche Schleimpilz wuchs auf Rotbuchenlaub. Für mich war das gestielte, hirnartige Köpfchen auffällig. Sporen 9-10 µm. Vom Stiel war im Mikro nicht viel zu sehen (mit Baumwollblau).

    Ist der identifizierbar oder ist der untypisch gewachsen?

    HG, Tonio

    Hallo Biologiefreunde,

    was ist Eure geschätzte Meinung: Pollen trocken (Acer campestris) oder Konidien (Asteromyces, Echinobotryium, Paraharknessia)? (Skala 0,6 µm pro div.)

    HG, Tonio

    Hallo Mikroskopierfreunde,

    ich mikroskopiere gerade einige Hyphomyceten. Die haben solche Massen an Konidien, so dass man das Conidiophor mit den Ansatzstellen oft nicht gut sehen kann. Ich erinnere mich, dass wir früher mal ein Suspensionsmedium verwendeten, das die Konidiosporen an den Rand des Tropfens schwemmte. Leider hatte ich das nicht notiert. Ich denke, es war etwas mit Milchsäure und Ethanol. Hat jemand dazu eine Rezeptur, eine Literaturstelle oder eine andere Lösung für das Problem (wegblasen...)?

    HG, Tonio

    Hallo Thorben,

    beim Leptoxyphium graminum werden die Konidien auch seitlich an den Hyphen gebildet. So etwas sah ich hier nicht. Bei syngliocladium acridiorum finden sich sehr ähnliche Sporen, aber nicht die dunklen Hyphenstränge. HG Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    Diese NFF ist in einer Feuchtkammer auf Walnussschalen gewachsen. Bei Seifert et al. finde ich keine identische Form. Am nächsten kommen Leptoxyphium und Synglyocladium. Aber hier habe ich weder Aufwuchs auf Insekten noch subtropisches Klima. Hat jemand eine Meinung dazu?

    HG,Tonio

    P.S.: Einige Fremdsporen/konidien haben sich auf den Fotos eingemischt


    Makroskopische Erscheinung


    Konidiophoren


    Basis der Myzelstränge


    Konidien


    Sclerotien makroskopisch


    Sclerotien mikroskopisch

    Hallo Pilzfreunde,

    ich fand im Dezember zwei verschiedene Pilze – sicherlich nicht mehr die Jüngsten, die ich zunächst als Bjerkandera adusta bestimmte. Aber das kann nicht sein, da sich die Sporenformen deutlich unterscheiden. Oder ist 1) B. adusta und 2) B. fumosa, oder die normale Variationsbreite im Alter, oder doch etwas anderes? Vill. habt Ihr trotz der Alterung eine Meinung dazu.


    1) Geschichtete weiß-bräunliche Hüte an Laubholz; Hymenium total schwarz; ovale Sporen 3,5-4,5 x 1,5-2,6 µm; ca. 5 Poren/mm; Basidien 10-15 x 2-5; Röhren <1 mm lang – mehr Trama als Röhren


    2) Drei einzelne, separierte weiß-graue Hüte auf Laubholz; Hymenium weiß und auf Druck schwärzend; allantoide Sporen ca. 4-5 x 1,2 µm; ca. 5 Poren/mm; Basidien 10-15 x 3-5 µm; Röhren < 3 mm lang – mehr Röhren als Trama.


    HG, Tonio


    1)


    2)

    Hallo Pilzfreunde,

    könnte es sein, dass sich dieser Pilz in der Jahreszeit geirrt hat? Er stand dieser Tage am Nadelwaldrand geschützt hinter einem Holzstoß im Gras bzw. auf Erde, könnte aber bereits einen Frost abbekommen haben.

    Hut-Ø 5 cm; schmutzig-gelb; Lamellen weiß-gelb, angewachsen (nicht grau!); Stiel schmutzig-schwarz, zur Basis etwas verjüngt, mit Ring; Geruch unbedeutend (Kälte)

    SPP unbekannt, da zu wenige Sp.; Sp. ca. 8-9 x 5-6 µm mit KP (nicht oliv! wie beim Rauchblättrigen Schwefelkopf)

    Basidien ca. 18-20 x 6-8 µm

    CHZ ca. 30-50 x 20-25 µm

    HG, Tonio