Beiträge von TonioS

    Hallo Pilzfreunde,

    bei dem gestrigen Fund kam ich wegen der großen Sporen auf Gelbflockiger Wollstielschirmling (Lepiota magnispora). Aber ich sehe keine gelbe Flocken - nur am Hutrand Andeutungen; auch keinen ausgeprägten Ring. Könnten die aufgrund der Hitze in der letzten Woche eingetrocknet sein?
    Leider fand ich nur ein Exemplar.


    Im Moos in der Nähe von Fichten und auch Laubbäumen gewachsen

    Hut :45 mm Ø

    Stiel:110 x 7 mm

    SPP: weiß; Melzer positiv

    Sporen: 14-18 (19) x (3,6) 4 – 4,5 (5) µm, schiffchenförmig

    Basidien: 25-35 x 11-13 µm

    Lamellen: frei

    Geruch: negativ.

    HG, Tonio


    Hallo Bernd,

    Das kommt ganz gut hin,Deine Bilder. Aber wie komme ich in die italienische Seite. Wenn ich deinen Link anklicke, kommt die Info, forbidden. Da muss ich mich wohl erst anmelden.

    Ich legte den fraglichen FK nochmal zum Absporen aus, und werde die Sporengröße erneut testen. Sollte ich Fotos verwechselt haben, melde ich mich wieder.


    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde

    Diese Form kann ich nicht zuordnen. Der punktierte Stiel erinnert mich an einen Schneckling. Aber …..

    Bei Laubbäumen, Im Buchenlaub, auf vergrabenem Holz

    FK insgesamt creme-weiß

    Hut bis 9 cm Ø; matt, trocken, mehlartig; auch angenässt nicht klebrig

    Lamellen angewachsen, kaum herablaufend; nicht verzweigt

    Stiel punktiert, Basis leicht verdickt, innen hohl, kein Ring, ca. 50 x 10 mm beim Größten

    Sporen ca. 7-8 x 4,5-5 µm

    Basidien ca. 30 x 9 µm

    Zystiden selten, kopfig-utriform, ca. 30-40 x 6 µm

    Keine Reaktion mit 5% KOH auf Stielbasis, Lamellen, Hut, Fleisch

    Geruch süßlich

    HG, Tonio

    Hallo Andy und Bernd,

    ich lege noch ein Sporenfoto nach.

    Bei Dörfelt & Ruske steht bei Py. fulgens "Sp. 6-10 x 2,5-4, langellipsoid bis nahezu zylindrisch". Das sehe ich auf dem Sporenbild eher nicht.

    Die Autoren zeigen ein FK-Foto vom P. fulgens - das ist auch anders; hier nicht leuchtend rotorange bis weinrot.

    Übrigens: Vorkommen von P. fulgens meist auf Nadelholz aber auch auf Alnus, Betula.... von A. croceus meist auf Quercus

    Bei der Hymenialschicht sind die Unterschiede gering: 1-2 bzw. 2-3 Poren/mm.

    Irgendwie passt alles nicht zusammen!

    Ich werde weiter testen: ob ich Basalschnallen und Hymenialzystiden sehe oder ob die Röhren 5 oder 12 mm lang sind. Vll werde ich dann schlauer ;).

    Oder habt Ihr noch eine bessere Idee?

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    Mir ist nicht ganz klar, welche Art ich hier gefunden habe.

    Auf Laubholz; Sporen ca. 4,5-5 x 2-2,5 (3) µm; Basidien 15-18 x 3-5 µm; mit KOH rot; ca. 2 Poren/mm.

    HG, Tonio

    Hallo Ditte und alle Inocybe-Spezialisten,

    ich kam hier auf die Art Inocybe cicinnata. Spricht etwas dagegen, habt Ihr eine andere, evtl. bessere Idee? Sollte ich noch etwas testen?

    Gewachsen zwischen Kopfsteinpflaster. Keine Bäume in unmittelbarer Nähe, aber viel Blütenkätzchenabwurf einer ca. 10 m (je Weite und Höhe) entfernt stehenden Lärche.

    Hutdurchmesser bis 18 mm; Stiel bis 30 x 3 mm

    Sporen ca. 7-8 (9) x 4-6 µm

    Basidien ca. 25-30 x 7-8 (9) µm

    ChZ + PlZ ca. 50-70 x 12-15 µm

    Lamellentrama mit Riesenzellen

    Lamellenschneiden nicht auffällig braun

    Zy. in 5% KOH nur leicht gelb

    Geruch negativ


    HG, Tonio

    Hallo Ullla,

    könnte das ein Physarum nutans sein. Auf Laubholz gewachsen, Sporen 7,5 x 8,5 (9); leider keinerlei Capillitium oder Elateren gesehen; nur Sporenmassen.

    HG, Tonio


    Hallo Schleimpilzfreunde,

    könnte das ein Comatricha nigra sein? Leider habe ich kein Foto von einem früheren Stadium. Dass die eigentlich runden Sporen, wohl auf Druck so gefaltet erscheinen, ist das normal? Sp. 9-10,5 µm.

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    in der Regel braucht es zur genauen Bestimmung eines Pilzes mikroskopische Merkmale, wie Größe und Form von Sporen, Basidien, Zystiden, Huthaut etc. Das meiste davon eignete ich mir durch Versuch und Irrtum selbst an. Aber es geht sicherlich noch besser. Meine Frage: Wo findet man die besten Anleitungen für die Bestimmung mikroskopischer Merkmale?

    Grüße, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    diesen Rindenpilz bestimmte ich als Trechispora stellulata. Was ich aber noch nie sah, sind die Kügelchen an den Stachelenden. Hat das jemand schon gesehen und gibt es dafür eine Erklärung?

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    dieser Ascomycet mit den spindelförmigen Ascosporen gibt mir Rätsel auf. Zunächst sah ich einen gelb-roten, unregelmäßigen Spot auf Laubholzrinde. Unter der Lupe war er deutlich körnig mit einer Schleimmasse bedeckt. Was ich noch nie sah, aus der Masse, evtl aus den orangen Kugeln ragten „Winkerälchen“. Ja, kleine weiße Härchen, die sich aus der Schleimmassen erhoben, sich kreisend bewegten und sich wieder zurückzogen. Ich machte ein Video, kann es aber hier nicht hochladen. Eine der farbigen Kugeln legte ich unters Mikro. Das waren nur Hyphenklumpen.

    Gehört das irgendwie zusammen, oder ist das alles eine Mischung aus Ascomycet, Roten Hyphenklumpen und Älchen?

    HG, Tonio


    Hallo Pilzfreunde,

    an einem sehr harten Laubholz-Stubben fand ich diesen Pilz. Mit der Bestimmung tendiere ich zu einem etwas verwachsenen Rindenpilz. FK bis 2,5 x 2 cm (LxB); innen weinrot bis violettlich, samtig, weich-ledrig und beim Kratzen Dunkelfärbung; außen moosig. Der Sporenabwurf war nur am FK-Rand positiv, aber es könnten auch Fremdsporen (sekundärer Fremdbewuchs) sein (7-9 x 3-4,5 µm, mit Apiculus); im Mikro waren keine Sporen zu sehen, auch keine Zystiden, Schnallen oder Algen. Basidoide Zellen waren vorhanden (40-50 x 3 µm). Zusätzlich große Schläuche mit Einschlüssen (dimitrisch?). Kennt den jemand?

    HG, Tonio

    Hallo Felli,

    die Schleimkappen sind tatsächlich gelegentlich vorhanden. Du schreibst Peziza ampelina oder P. queletii; bei 123Pilze steht Pyrenopeziza ampelina und bei Winkler/Keller steht Geoscypha ampelina. Was ist nun aktuell?
    Welche Literaturquelle stufst Du als optimal für die Bestimmung von Becherlingen ein?


    HG, Tonio; Ich danke Euch allen für die Bestimmungshilfe!

    Hallo Mattias und Felli,

    die Sporen waren nicht ornamentiert. Blaufärbung ergab sich mit Melzer und Barals; mit Lugol keine Färbung; mit Barals zusätzlich stark dextrinoid. Standort eher sauer, da in einer Senke, wo sich Regen- und Quellwassern sammelt. Ich lege noch Fotos bei.

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    könnte das ein Weinroter Erdbecherling sein? Auf nasser Erde gewachsen; 6 x 3 x2 cm (LBH); kein Geruch; Sporen 19-20 x 10 µm; J+; Asci 120-160 x 6 µm

    HG, Tonio

    Hallo Ulla und alle Schleimpilzkenner,

    ich nahm im Wald ein gelbes Plasmodium mit und gab es zusammen mit feuchtem Papier, Moos und etwas Haferflockenmehl in eine Feuchtekammer. Das Ergebnis war überraschend. Nach einigen Tagen erschienen diese gelben FK, die dann in wenigen Stunden schwarz wurden. Sporen 10 - 12 µm. Es gab aber keine weiteren Anhaltspunkte für eine Identifizierung (Capillitium, Columella, Elateren, Stiele, Kalk etc.). Nur ein Hypothallus, der die Kugeln stellenweise verband. Was könnte das sein? Oftmals wird ja von einer unvollständigen Entwicklung in Döschen berichtet.

    HG, Tonio


    Hallo Pizlfreunde,

    gestern fand ich einen weiteren Tintling im Laubwald auf Erde.

    Sporen wiederum 6,5-8 x 3,5-4,5 µm. Basidien auch wieder ca. 20 x 8-9 µm.

    Habitus aber deutlich kräftiger; Hut hellbraun, leicht schuppig; Hutrand nicht fransig; Siel nicht bestäubt: Stiel dick und zur Basis konisch dicker und abgesetzt.

    Bei den Mikromerkmalen gibt es keine wesentlichen Unterschiede zu „Tintling -2)“

    Kann diese Art jemand benennen und auch fundierte Literaturquellen anführen?

    HG, Tonio


    1. Fruchtkörper


    2. HDS


    3. Stiel


    4. Lamellen


    5. Basidien

    Hallo Pizlfreunde,

    gestern fand ich diesen Tintling im Gras bei Birken und Ahorn. Kann diese Art jemand benennen und eine Literaturstelle anführen, bei der auch Mikromerkmale bei allen Tintlingsarten aufgelistet sind?

    Sporen (6,5) 7-8 x 3,5-4,5 µm. Basidien ca. 20 x 8-9 µm. Hut Durchmesser 20 mm, Rand fransig; Stiel 30 x 3 mm glatt, oben leicht bestäubt (unten wohl abgewischt).

    HG, Tonio


    1. Fruchtkörper



    2) HDS: Zellen mandelförmig mit Fortsatz


    3. Stielbelag: Zellen schnabelförmig


    4. Lamellen: Zellen ballonförmig


    5. Basidien

    Hallo,

    Rotflächige Hölzer sind mir von den Arten Hypoxylon rubiginosum und Melanomma sanguinarium bekannt. Aber immer wieder fand ich solche Äste mit Schimmelpilzbewuchs, vermutlich Cladosporium sp. Literaturhinweise fand ich dazu bisher nicht. Ist das ein Anamorpher zu den oben genannten Arten, oder kann diese Verfärbung auch ein Deuteromycet, oder ist das ein Folgebewuchs?

    HG, Tonio

    Hallo Pilzfreunde,

    Dieser Rindenpilz wuchs an morschem Laubholz. Die fast runden, glatten Sporen waren mit (1,8) 2 - 2,5 (3) x (1,8) 2 - 2,4 (2,8) µm auffällig klein. Passend zu dieser Größe fand ich nichts. Am ehesten den Gelbporigen Spaltporling (Xylodon flaviporus). Dumm nur, dass die Sporen dort auch etwas größer angegeben werden und dass mein Pilz nicht gelb war. Dieser Rindenpilz wuchs unten und innen (nach dem Zerlegen) am morschen Holz, wohl ohne oder mit wenig Licht. Mit Schnallen. Könnte es eine weiße Variante der o.g. Art sein?

    Ich habe mit FoTE, 123pilzsuche und grzyby.pl verglichen. Gibt es bessere Literaturquellen für Rindenpilze?

    HG, Tonio

    Hallo Rostpilzfreunde,

    Die Formen auf den Fotos würde man wohl als Teliosporen und Uredosporen bezeichnen; dasselbe galt auch zunächst für mich. Aber mir kommen Zweifel. Bei diesem Phragmidium tuberculatum haben die Teliosporen in der Regel sechs Kammern. Diese Kammern werden hier gelegentlich zu runden orangen Objekten umgewandelt. Diese orangen Kugeln ähneln nun sehr den „Uredosporen“. Kann es sein, dass diese „Uredosporen“ Vermehrungszellen aus den Teliosporen sind? Basidien habe ich keine gesehen. Ich sah auch keine leeren Teliosporen, aber viele mit weniger als sechs Kammern/Kugeln.

    HG, Tonio

    Hallo

    Ja, Wolfgang ist „nur“ PSV, kein Wissenschaftler, kein Professor, keine staatliche Institutsanstellung, kein Team hinter sich. Das ist bemerkenswert und es verdient Hochachtung für sein Werk. Es gibt Spezialliteratur allenthalben (Neubert et al., Klenke & Scholler, KIBBY, Ditte Bandini, Coprinus Bender ….). Aber auch hier gilt: Der heutige Stand der Taxonomie ist morgen schon veraltet. Man kann unmöglich von einer Einzelperson erwarten, dass in einem Übersichtswerk alle Bereiche nach neuestem Stand der Forschung aus-recherchiert sind. Fehler/Irrtümer/Altkenntnisse können sich einschleichen; das ist in gewissen Grenzen tolerierbar. Es wäre fair, nicht als Rezensent aufzutreten, sondern dem Wolfgang Fehler persönlich mitzuteilen. Das ist man sich unter Kollegen schuldig. Die Belange von Nutzern, die sich mehr wissenschaftlich mit Pilzen beschäftigen und von solchen, die sich hobbymäßig interessieren, sind nicht gleich! Es wurde ja auch noch keines der vielen auf dem Markt befindlichen populären Pilzbücher oder andere Pilze-Apps in gleicher Weise in den Foren kritisiert, oder?


    P.S.: Die kritisierten Beispiele teilte ich dem Wolfgang zur Korrektur mit.

    HG, Tonio