Beiträge von Boletaceae

    Hallo Jan,

    schöne Funde, nur der erste ist für mich die Ziegenlippe wegen dem flockigen Stiel, beim Anhängselröhrling sollte ein gelbes Netz zu sehen sein,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hi Matthias,

    interessanter Einwand. Der kleinere Fruchtkörper sieht für mich auf den zweiten Blick vielleicht auch eher nach Ziegenlippe aus. Bei dem größeren bin ich aber immer noch bei B. appendiculatus, denn die Huthaut war glatt und radialfaserig, nicht rau und areoliert, wie ich das bei einer Ziegenlippe erwarten würde. Im oberen Teil des Stiels sehe ich da auch eine Unregelmäßigkeit, die ich zumindest gerne als Netz interpretieren würde. Da war ich mir aber im Feld auch schon unsicher...


    FG

    Jan

    Hi,

    heute war ich im Laubwald unterwegs und konnte gleich mehrere tolle persönliche Erstfunde machen. Darunter sind 3 Röhrlinge, was mich immer besonders freut. Viel Spaß mit den Bildern :)


    VG

    Jan


    Anhängselröhrling (Butyriboletus appendiculatus)



    Gelbporiger Raufußröhrling (Leccinellum crocipodium)



    Hainbuchen-Raufußröhrling (Leccinellum pseudoscabrum)



    Leberreischling (Fistulina hepatica)


    Tach,

    klar gibt's Pilze mit ähnlichem Geruch. Bei einigen Gattungen ist das sogar ein wichtiges Kriterium für die Einteilung in Sektionen, z.b. die Anischampignons bei Agaricus oder die Heringstäublinge bei Russula.


    Pilzbestimmung sollte möglichst das Ergebnis der Summe aller Merkmale sein, denn es gibt leider nicht das eine Merkmal an dem man eine Art jeweils erkennt.


    FG

    Hi,

    in Fungi europaei Xerocomus s.l. wird empfohlen, das zur Stielbasis hin fehlende Blauen und die typische ockerbraune Färbung der äußersten Stielbasis bei chrysenteron als verlässlichstes makroskopisches Unterscheidungsmerkmal im Feld zu nutzen.


    FG

    Jan

    Hi,

    das dürfte passen, typisch ist auch das klebrige Velum, das an deinen Fingern zu sehen ist.


    ABER: Knollenblätterpilze würde ich selbst nie für Speisezwecke sammeln also bitte nicht als Verzehrfreigabe missverstehen.


    FG

    Hallo Namenlose/r,


    Erstanfragen zu Psilocybin enthaltenden Pilzen sind in unserem Forum nicht gern gesehen. Es ist Forenpolitik dazu keine Hilfestellung zu geben. Verzehrfreigaben gibt es hier auch grundsätzlich nicht. Wenn du dich allgemein mit Pilzbestimmung beschäftigen möchtest, bist du natürlich herzlich willkommen, aber fang doch erstmal mit einem weniger kontroversen Fund an.


    FG

    Jan

    Hallo zusammen,

    könnte das ein ganz junger Riesenporling sein? Er hat keine lappenartige Wuchsweise und die Farbe passt auch noch nicht so ganz, aber vielleicht kann der ja jung so aussehen. Eine bessere Idee habe ich nämlich nicht...


    Fundort: Fuß einer Eiche in einem Park. Durchmesser: 20-30 cm geschätzt

    Oberfläche: höckerig, cremefarben, mit Guttationstropfen

    Unterseite: bräunliche, zum Rand weiße, auf Druck bräunende Poren

    Fleisch: braun


    FG

    Jan


    Moin,

    zum ersten Mal habe ich auch einen Saftling gefunden. Da habe ich gar keinen Durchblick, könnte mir hier Hygrocybe conica, den Kegeligen Saftling vorstellen. Bei Verletzung hat er jedenfalls nach einiger Zeit geschwärzt und der Hut ist jung kegelig, glatt und klebrig. ==Gnolm22


    FG

    Jan


    Hi,

    endlich mal wieder ein Röhrlingserstfund für mich, der Schönfußröhrling :) Sicherheitshalber einmal im Bestimmungsforum gepostet, weil Perser. Sollte passen, oder?


    FG

    Jan



    Fundort: Laubmischwald

    Hut: graubraun, trocken filzig

    Röhren: gelb

    Stiel: unten rot, oben gelb, auf ganzer Länge mit Netz (unten rot, oben gelb)

    Fleisch: gelb, in der Stielbasis leicht rötlich, bei Anschnitt schnell himmelblau anlaufend

    Moin,

    ich habe zum ersten Mal Totentrompeten gefunden, was mich sehr freut. Der Schwefelritterling, der auf einem Bild im Hintergrund zu sehen ist, hat mich zu ihnen geführt, sonst hätte ich sie nie gesehen ^^ Allerdings hing an einem der Büschel noch ein Ascomycet unten dran: Innen glatt und weiß, außen braun und behaart. Der war richtig verbacken mit den Totentrompeten. Ist das Zufall oder parasitiert der auf denen? Kann man so etwas dazu sagen?


    FG

    Jan


    Hallo zusammen,

    ich habe im Laubmischwald zum ersten Mal eine Echinoderma gefunden, mir fehlt aber die passende Literatur. Ist die anhand der Bilder bestimmbar?


    Der Geruch war stechend metallisch nach Kartoffelbovist.


    FG

    Jan


    finde den übrigens, entgegen der allgemeinen Meinung, getrocknet sehr gut. Gerade für Soßen und derlei als würzpilz.

    Den solltest du sparsam verwenden. Neben der Marone ist er auch noch ziemlich strahlenbelastet.

    Ist der auch strahlenbelastet? Ich dachte, das Hauptproblem bei dem wäre, dass er Arsen anreichert.

    Hi.


    Der erinnert mich an Limacella glioderma. Eigentlich riechen die aber extremst gurkig und nicht unangenehm, was mich etwas irritiert.


    LG.

    Hi Schupfi,

    mit gurkig-mehlig kann ich mich durchaus anfreunden als Geruchsbeschreibung, da bin ich eben noch nicht so erfahren. Aber das erinnert vielleicht schon entfernt an Maipilze.


    FG

    Jan