Beiträge von Boletaceae

    Naja, hier wird ja auch jedem Anfänger der Pareys empfohlen. So gesehen schafft man sich so ein bisschen selbst die Nachfrage, die der Grund für solche Mondpreise ist...

    Hallo zusammen,

    ich habe mir mal eine Hebeloma genauer angeschaut. Mit meiner Literatur komme ich da nicht sehr weit. Es würde mich sehr freuen, wenn jemand eine Idee zur Art hat. Mikros folgen gleich.


    Hut: fahl gelb, glatt, feucht schmierig,

    Lamellen: hellbraun, ausgebuchtet angewachsen, stellenweise braun gepunktet (wohl "tränend" genannt)

    Stiel: weiß, feinflockig, zylindrisch, zur Basis leicht verdickt.

    Fleisch: weiß

    Geruch: Unauffällig

    Standort: Parkanlage mit Hainbuche, Birke, Eiche, Kiefer und vielem mehr.

    Habitus: Kräftig, fleischig


    Mikros:

    -Keulenförmige Cheilozystiden

    -HDS = Kutis

    -Sporen: oval, mit feinkörnigem Inhalt

    9.9 - 11.5 (11.6) × (5.8) 5.84 - 6.6 µm

    Q = (1.6) 1.61 - 1.8 (2) ; N = 12

    Me = 10.7 × 6.2 µm ; Qe = 1.7


    11.16 6.34

    10.66 5.81

    11.31 6.34

    11.62 6.65

    11.53 5.84

    10.35 5.94

    9.87 6.13

    9.92 6.04

    9.86 6.20

    10.44 6.42

    11.47 6.63

    10.46 6.37



    Basidien

    Cheilozystiden

    Hutdeckschicht (HDS)

    Sporen

    Basidiolen oder Pleurozystiden?

    Hi Andreas,

    ich sammle den Violetten Lacktrichterling aus den von dir genannten Gründen nicht für Speisezwecke. Allerdings bin ich da grundsätzlich sehr vorsichtig und daher kein Maßstab.

    Es gibt ein ÖMG-Video, in dem Dr. Christoph Hahn den Speisewert des Pilzes erläutert, so ab Minute 4:


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    Vielleicht ist das für dich interessant.


    VG

    Jan

    Hallo miteinander,

    in einem Fichtenwald habe ich diese Wulstlinge gefunden. Kartoffelkeller-Geruch konnte ich nicht feststellen, aber das nehme ich auch bei Gelben Knollis nur selten wahr. Die gerandete Knolle, die braune Farbe mit einem Hauch von lila und die bräunlichen, vergänglichen Velumflocken sprechen aus meiner Sicht für den Porphyrbraunen Wulstling. Was meint ihr?


    VG

    Jan


    Fruchtkörper 1


    Fruchtkörper 2


    Fruchtkörper 3

    okay soweit bin ich noch nicht im Thema das ich grade wüsste wie man die Sporengröße bestimmt oder dafür gebrauchte Werkzeuge/Geräte vorhanden wären

    Hallo,

    dafür braucht man erstmal ein Mikroskop. Dann würdest du den Pilz auf einen Objektträger aussporen lassen, etwas Wasser und ein Deckglas drauf und schon kannst du dir die Sporen unter dem Mikroskop anschauen.


    Zum Messen gibt es dann zwei Möglichkeiten: Entweder manuell mit einem Messokular oder mit entsprechender Software in einem kalibrierten Foto.


    VG

    Jan

    Hallo zusammen,

    ich konnte mal wieder einen Röhrlingserstfund machen: Der Rostrote Lärchenröhrling (Suillus tridentinus) :)

    Besonders bemerkenswert fand ich die lachsrosa Stielbasis des älteren Exemplars. Fundort war ein Kalkbuchenwald mit eingestreuten Lärchen. Die Sporenmaße passen auch.


    VG

    Jan


    (10) 10.1 - 11.7 (12.2) × (4.2) 4.4 - 4.7 (5) µm

    Q = 2.2 - 2.5 (2.6) ; N = 10

    Me = 10.7 × 4.6 µm ; Qe = 2.3


    9.97 4.63

    12.18 4.66

    10.35 4.41

    10.39 4.63

    10.12 4.68

    10.27 4.49

    10.31 4.57

    11.12 4.99

    11.67 4.70

    10.21 4.22

    .

    Hallo Noah,

    Willkommen im Forum. Ein Pantherpilz ist das nicht, sondern einer der Riesenschirmlinge i.w.s. (Gattung Macrolepiota oder Chlorophyllum).


    VG

    Jan

    Hallo Jan,


    es sieht gut aus mit deiner Bestimmung. Ich sehe da auch nichts anderes aber Du weißt, dass zur Milchlingsbestimmung eigentlich immer auch ein Geschmackstest gehört ;) .


    VG Jörg

    Hi Jörg,

    danke für den Hinweis. Die Geschmacksprobe mache ich bis jetzt nur ab und zu bei Täublingen. Da bin ich sehr vorsichtig. Ich überlege mir mal, ob ich das auf Milchlinge ausweiten möchte...


    LG

    Jan

    Hallo zusammen,

    könnte es sich hierbei um den Lärchenmilchling handeln?


    VG

    Jan


    Hut: Orange, dunkler fleckig gezont

    Lamellen: blass orange

    Stiel: blass orange, dunkler grubig, hohl

    Fleisch: weiß

    Milch: weiß bleibend

    Standort: Kalkbuchenwald mit eingestreuten Lärchen


    Hallo zusammen,

    inspiriert von Benjamin ibex (Tränender Saumpilz - Lacrymaria lacrymabunda?) habe ich mir die folgenden Pilze einmal genauer angeschaut und hoffe, dass ich hier auch den Tränenden Saumpilz gefunden habe. Was meint ihr? Danke für die Hilfe!


    VG

    Jan


    Fundort: Wiese

    Hut: hellbraun, faserig-schuppig, mit vergänglichen Velumflocken behangener Hutrand

    Lamellen: braun; Lamellenschneiden weiß; ausgebuchtet angewachsen; jung weiße, später schwarz eintrocknende Tropfen abscheidend;

    Stiel: hellbräunlich; hohl; faserig; zur Spitze heller; jung mit dünnem, faserigem Ring, als Ringzone zurückbleibend und durch Sporen dunkel gefärbt

    Sporen: warzig, dunkelbraun, Maße sollten laut Collins Fungi Guide passen (siehe nachfolgende Tabelle und Bilder)


    (8.8) 8.84 - 10.1 (10.3) × (5.9) 6 - 6.4 (7) µm

    Q = (1.4) 1.42 - 1.6 ; N = 12

    Me = 9.4 × 6.2 µm ; Qe = 1.5


    8.98 6.32

    8.77 5.86

    9.42 6.01

    9.25 6.07

    8.84 5.97

    9.50 6.20

    10.26 6.43

    10.07 6.96

    9.35 6.13

    9.61 6.07

    8.96 6.40

    10.12 6.18


    Hallo zusammen,

    über diesen Perser freue ich mich natürlich ganz besonders. Beim Substrat bin ich mir nicht ganz sicher. So rosa hätte ich ihn fast gar nicht erkannt, so hatte ich ihn noch in keinem Pilzbuch abgebildet gesehen ==Gnolm16


    Weitere Gäste am Substrat: Trametes hirsuta versicolor und Ganoderma applanatum lucidum. Vielleicht kann man damit ja was anfangen, da habe ich mich noch nicht reingefuchst.

    Edit: Die Namen habe ich unterwegs durcheinander gebracht. :haue: Das Substrat dürfte Eiche sein.



    VG

    Jan

    Hi zusammen,

    der Fundort liegt nicht im Gebirge, sondern im Niedersächsischen Flachland. Das habe ich unterschlagen, sorry!

    Das Schwärzen der Poren fand ich schwierig einzuschätzen. Das scheint ziemlich lange zu dauern, denn auch nach Minuten waren die Poren eher leicht bräunlich als schwarz, wie man auf den Bildern sieht. Die schwarzen Stellen waren schon älter.

    Mit dem Riesenporling kann ich mich aber auch anfreunden. Dann muss ich nur meine Vorstellung von "schwärzenden Poren" ändern. Danke!


    VG

    Jan

    Hallo,

    nach Anis riecht nur der Lungenseitling. Bei fehlendem Anisgeruch kann man den Lungenseitling allerdings nicht ausschließen.


    Bei dem Geruch und der Farbe dürfte das hier schon der Lungenseitling sein.


    VG

    Jan