Danke für die Vorschläge, nach ein bisschen Blättern im Kibby passt aus meiner Sicht der Birnenrisspilz (Inocybe fraudans) am besten von den genannten Arten. Inocybe incarnata sollte stärker röten und stärker rötlich gefärbt sein, den würde ich eher ausschließen wollen. Inocybe corydalina würde ich auch ausschließen wollen, da ich mich nicht an graugrüne Töne an Hut oder Stielbasis erinnere, auf den Bildern kann das täuschen. Alle Arten haben metuloide, bauchige Zystiden, die Sporenmaße sind auch recht ähnlich und sowohl I. fraudans als auch corydalina röten schwach. Insofern weiß ich nicht, wie ich da noch weiterkommen soll. Caulozystiden habe ich übrigens keine gefunden, aber das mag nichts heißen...
Beiträge von Boletaceae
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Echt? Blumige Düfte sind bei Pilzen eigentlich gar nicht so ungewöhnlich.
Der Mönchskopf riecht für mich nur nach Bittermandel und Semmelstoppelpilze riechen für mich überhaupt nicht besonders...
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Hallo miteinander,
folgenden Fund habe ich vor allem deshalb mitgenommen, weil ich noch nie einen vergleichbaren Geruch bei einem Pilz wahrgenommen habe. Der Geruch war schwer süßlich nach Rosenduft und ich musste sofort an diese getrockneten Rosenblüten denken, die manche Leute sich gern in die Wohnung stellen. Ich hätte nie gedacht, dass Pilze so riechen können. Fundort war unter Buchen auf Kalk, ansonsten will euch nicht mit einer ausschweifenden Beschreibung langweilen, die Bilder sollten für sich sprechen. Hat jemand eine Idee?
Danke und Grüße
Jan
Lamellenschneiden
Stielspitze
Huthaut und Sporen
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Hi,
übrigens: Porlinge haben Poren, die fest mit dem Hutfleisch verwachsen sind. Röhrlinge haben leicht vom Hutfleisch abschiebbare Röhren. Auf deine Wurzelnden Bitterröhrlinge trifft letzteres zu, deshalb sind es Röhrlinge(!) und eben keine Porlinge.
VG
Jan
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Hi,
bei Ziegenlippe i.w.S. (Xerocomus sp.) gehe ich mit. Mehr verrät dir ein Schnittbild. Deine Steinpilze sehen ja durchgehend ziemlich rothütig aus, standen da Kiefern, wo du die gefunden hast?
Edith: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, Glückwunsch zu den Kiefernsteinpilzen
LG
Jan
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Moin,
ohne Längsschnitt und Angaben zu den Begleitbäumen dürfte das leider sehr schwierig werden.
VG
Jan
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Das ist ein Sommersteinpilz und in dem Zustand nichts für die Pfanne.
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Hallo zusammen,
ich habe nach langer Zeit zum zweiten Mal Satansröhrlinge finden können und möchte euch daran teilhaben lassen. Der Fundort ist ein Grünstreifen mit Hainbuchen entlang einer vielbefahrenen Straße. Dort war bis vor kurzem eine Baustelle und ich hatte befürchtet, dass das Myzel es nicht überlebt hätte. Daher natürlich umso mehr Grund zur Freude.
VG
Jan
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Moin,
ein Foto von der Unterseite ist meistens ganz hilfreich für eine Bestimmung. Das wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit ein Kiefernbraunporling sein.
VG
Jan
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Hallo,
bei den düsteren Farben hätte ich den Röhrling auch so schön als Falschen Rotfußröhrling (X. porosporus) bezeichnet. Ein vollständiger Längsschnitt würde da die letzten Zweifel beseitigen. Essbar ist der sicher nicht mehr.
VG
Jan
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Hallo,
wenn die Lamellen elastisch sind, beim darüber Streichen mit dem Finger nicht splittern und sich ineinander schmieren lassen, würde ich das als Frauentäubling bezeichnen. Wenn nicht, wird es komplizierter...
VG
Jan
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Hallo Dani,
dein nicht identifizierbarer sieht mir schwer nach einem Kiefernbraunporling aus.
VG
Jan
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Hallo Christian,
der erinnert mich von der Form her an den Kronenbecherling, von dem es auch eine weiße Form geben soll, Sarcosphaera coronaria f. nivea. Vergleich doch mal damit, könnte aus meiner Sicht passen.
VG
Jan
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In Wikipedia sind weitere Arten, die zur gleichen Gattung gehören, meistens aufgeführt, bei L. sulphureus aber nicht.
Schwefelporlinge – Wikipediade.m.wikipedia.orgIch glaube, die hast du übersehen. Schau mal unter "Systematik"
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Hallo Oehrling,
das ist ein Missverständnis, auf deinen Beitrag habe ich mich nicht bezogen.
Gestört hat mich der folgende Beitrag, der sich für mich wie eine zweifelsfreie Bestimmung liest:
Hallo Pascal,
ja Schwefelporling stimmt. Wenn du die Frische der Pilzstücke prüfen willst, dann darf beim Schneiden kein Widerstand spürbar sein, auch kein Quietschen, sondern der Pilz muss sich wie weiche Butter schneiden lassen.
Gerade wenn man bedenkt, dass der Anfragende neu im Forum ist und den Pilz quasi schon in der Pfanne liegen hat ...
FG
Jan
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Hallo,
da zeigt jemand dürftige Fotos von Pilzgeschnetzeltem in einer Plastikdose und es wird ohne Restzweifel als Schwefelporling bestimmt?
FG
Jan
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Hallo Steffen,
Dieses Verdrehen um 360° kenne ich nur vom Nelkenschwindling. Woher hast du diese Info? Selbst ausprobiert?
VG
Jan
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Hallo,
KiZaRü kenne ich auch zu mehreren auf einem Zapfen. Warum sollten denn auch nicht mehrere FK auf einem Zapfen wachsen?
VG
Steffen
Ich meine, mich zu erinnern, dass man in der Literatur tatsächlich die Angabe findet, dass der KiZaRü eher einzeln an Zapfen vorkommt. Auf die Schnelle habe ich aber leider keine passende Literaturstelle gefunden.
Bei 123pilze heißt es sogar zum Vorkommen: "immer alleine an einem Zapfen".
So drastisch formuliert ist das natürlich falsch. Ich hatte bisher beim KiZaRü aber auch nur Einzelfunde, während bei meinen Fichtenzapfenrüblingen meist sehr viele FK pro Zapfen vorhanden waren.
VG
Jan
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Hallo,
der große FK sieht für mich nicht wie ein typischer KiZaRü aus, da stört mich die Hutriefung, Farbgebung und die Stielbereifung. Ich würde das mal mit dem Mäuseschwanzrübling abgleichen, den kenne ich allerdings auch noch nicht aus eigener Anschauung.
VG
Jan
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Moin,
mir gefällt der Getigerte Sägeblättling deutlich besser als der Schuppige Porling. Den schuppigen Porling kenne ich mit wärmeren Brauntönen und insbesondere zum Rand hin mit gröberen Schuppen.
Vielleicht kann PilzSascha uns ja noch verraten, ob die Pilze Poren oder Lamellen hatten.
VG
Jan
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Hallo Brynn,
woher hast du denn die Info, dass Maipilze abschiebbare Lamellen haben? Und hat der Riesenrötling die dann nicht? Ich kenne sowas nur von Rötelritterlingen/-trichterlingen.
VG
Jan
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Hallo,
ich muss da an den Rosablättrigen Helmlinge (Mycena galericulata) denken. Hatten die Lamellen vlt. einen rosa Farbton?
VG
Jan
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Hallo zusammen,
völlig ungeplant habe ich in einer Parkanlage meine erste Käppchenmorchel (M. semilibera oder ist das inzwischen auch ein Aggregat?) finden können. Sie wuchs direkt unter einer Kastanie, kein Gewässer weit und breit, in einiger Entfernung stand immerhin eine junge Esche mit vlt. 1 1/2 Meter Höhe.
Für mich gleich doppelt Grund zur Freude: Ein Perser und die erste Morchel der Saison!
VG
Jan
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Hallo Carolin,
schau doch mal im Mikroforum vorbei. Da bist du mit grundsätzlichen Fragen zur Mikrofotografie besser aufgehoben.
Als günstigen Einstieg könntest du einfach freihand mit dem Handy durchs Okular fotografieren. Wenn du etwas reproduzierbarere Bilder haben willst, machst du das am besten mit einer Halterung, die dein Handyobjektiv im immer gleichen Abstand zum Okular befestigt. Sowas bekommt man relativ günstig (unter 50 Euro).
Mit einer DSLR-Kamera durch das Okular zu fotografieren ist eigentlich der gängige Standard für gute Mikrofotos im Hobbybereich. Relativ komfortabel geht das natürlich nur mit Trinokulartubus.
Hier noch zwei grundlegende Links, die ich für den Einstieg sehr hilfreich fand:
Grundlagen der Mikrofotografie - KameraadaptionenGrundlagen der Mikrofotografie - Kameraadaptionenwww.mikroskopie-forum.deKaufberatung - Was muss ein Mikroskop für die Pilzbestimmung können?Kaufberatung - Was muss ein Mikroskop für die Pilzbestimmung können?www.mikroskopie-forum.deVG
Jan