Jetzt hats heute auch noch mit den Käppchenmorcheln geklappt! Ich bin leider nicht so der Fotograf, Foto ist vielleicht nicht so appetitlich, aber sie dürften erkennbar sein. Habitat: Flussufer, aber nicht am Wasser, sondern direkt am geschotterten Wegesrand (wegen Kalk, Berlin ist sonst zu sauer!), ansonsten Birken, junge Buchen und Wildkirschen.

>Beski31: Ich verstehe Deine Frage nicht, ich und andere haben ja hier mehrfach über Morchelfunde berichtet. Spitzmorcheln, Speisemorcheln, Käppchenmorcheln, Verpeln – Und ich habe mich bemüht (insbesondere in meinem ersten Bericht oben) möglichst genau zu verraten, wie ichs angestellt habe … Falls Du aber meinst, ob man ausgerechnet an kranken Eschen Morcheln finden kann: Nein, gerade da weniger, denke ich. Ich würde mich als Berliner oder Brandenburger aber sowieso weniger auf die Baumart versteifen, sondern zuerst fragen: wo finde ich Kalk?
Ist zumindest meine Erfahrung … Kies auf Wegen, Weinbergschnecken im Unterholz, Steine, Bauschutt … und dann erst der Baum: Kiefer, Pappel, Weide, Erle, Wildkirsche, Esche – geht nach meiner Erfahrung alles. In Süddeutschland mag das ganz anders sein. Und jetzt dürften auch die Apfelbaum-Morcheln kommen, da finde ich sie am leichtesten, weil gut zu sehen …
Aber das Wichtigste ist ja: es dauert meistens Jahre, bis man sie das erste mal findet. Das ging mir mit anderen Pilzen aber auch so. Alle Beschreibungen bringen letztendlich nichts, man muss erst ein Gespür fürs Habitat und einen Blick für den Pilz entwickeln …
Herzliche Grüße, Pilzfreund77