Beiträge von Daniel224

    Moin,

    probier die mal pur, das lohnt sich. Wirklich mal absolut ohne alles. Das mit dem Honig, drin schwenken, kann man machen, aber im Prinzip kannste dir das sparen, machs einfach auf dem Brot drauf, aber nur so ein bischen, nix übertünchen. Man kann die aber auch mischen mit anderen. Das mache ich aber meist nur, wenn ich das mit Fleisch für Saucen mache.

    Wichtig ist auch, wenn man sie trocknet, darauf zu achten, die Garzeit einzuhalten, mind. 15 Minuten. Das Aroma geht sicher etwas unter, aber zu von vornherein etwas herberen Geschichten, z.b. was mit Wild, da bringt das seinen Teil zu dem Gesamtgeschmack der Sauce. Man muß ja in diesem Fall nicht den Eigengeschmack der einzelnen Art hervorheben, sondern da gehts ja eher um einen Gesamtgeschmack. Wenn die Konsistenz dann leidet, das ist völlig wurscht, der Geschmack zählt, bei getrockneten und Pulver ist die Konsistenz ja auch unwichtig.


    LG

    Daniel

    Moin,

    ich benutze immer so ein Mittel von einer der Drogerieketten, was man so aufsprüht, also ich hab das Gefühl, daß hilft sehr gut, weniger Mückenstiche, viel weniger Zecken, letztes Jahr nur eine, falls ich nix übersehen haben sollte an Minidingern. Und die Hirschlausfliegen, also bisher kein Thema. Sicher ist das etwas Chemie, ganz gesund sicher auch nicht, aber ich glaube, das hält sich in Grenzen, allergisch reagier ich nicht drauf.

    Ansonsten hilft nur lange Kleidung und ggf. ein Moskitonetz, sowas gibts bei uns z.b. in solchen Läden für gebrauchte Bundeswehrklamotten und Zeugs.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    das sind welche von letztes Jahr, die hab ich vor der Haustür auf dem Grünstreifen. Hab eben gerade mal nach nem frischen geschaut, leider nur ein ganz alter.

    Die Fotos sind von auf dem Balkon, bei Tageslicht, der Teller nur als weißer Hintergrund.

    Würde deinen auch Stadtchampignon nennen, zumindest so auf den ersten Blick.

    1.

    2.


    LG

    Daniel

    Moin,

    Fichtensteinis find ich hier selten vor Ende Juli bisher, vorher nur Sommersteinis. Tja, mal so mal so, hatte zwar viel geregnet, aber der Wind hier über dem platten Land trocknet, wie ein Fön.

    Nachts wars dazu recht frisch.

    Die Moore sind triefnass, aber da tut sich langsam was, das dauert eben so seine Zeit, da gehen die Uhren immer etwas anders. Halt woanders vieles früher, hier scheinbar zum Teil etwas später. Die Pfiffies, alles, wie gehabt, fast pünktlich. Bei einigen gabs ja verspätete Maipilze, die kamen hier zweimal, bis Mitte Mai, danach kommen die Pfiffies, fast immer, dieses Jahr nahezu genau wie letztes Jahr.

    Es kommt, wenns kommt, abwarten :)


    LG

    Daniel

    Moin,

    wichtig ist die Garzeit, die sind roh giftig. Mindestens die 15 Minuten, wie Oerling das schrieb, wenn du etwas drauf legen möchtest, kein Problem. Du mußt die nur vorsichtig braten, damit sie dir nicht anpappen und zerbröseln. Gilt jetzt, falls du eine unbeschichtete Pfanne hast, bei beschichtet aber auch nicht zu heiß, halt langsam. Welches Fett, reine Geschmackssache. Zieh die Huthaut lieber ab, die taugt nix. Der Ring, auch weg damit. Die Stiele sind oft madig, wenn das was ist säbel ich die immer komplett weg, nehm den nur bei dicken knolligen Exemplaren, die bis unten ohne Maden sind sowas dann zu schälen ist simpel. Habs ebenfalls mal mit probiert, find ich ohne besser.

    Der Geschmack von frischen Perlpilzen ist durchaus empfindlich, finde ich. Das betrifft vor allem Salz, nur ein Hauch zu viel, komplett Mist. Und die brauchen von vornherein schon wenig. Am besten gar nichts und pur.

    Mir ist das Abziehen aber meist zu mühsam, weil sie immer nur streifenweise abgeht. Bei vier, fünf Fruchtkörpern kann man das ja noch machen, aber wenn man einen größeren Fund hat...

    Ja nun, nach dem Vergnügen kommt die Arbeit :giggle:


    LG

    Daniel

    Moin,

    da stimme ich Oerling zu, Huthaut sollte man abziehen, den Ring entfernen und bei dicken Stielen schäle bzw. schabe ich diese dünn ab. Ist dem Geschmack auf jeden Fall zuträglich.

    Das tört das feine Aroma des Perlpilzes beim zubereiten. Man könnte das natürlich übertünchen mit diversen Gewürzen, aber gerade beim Perlpilz ist das schade, der hat ein so tolles Eigenaroma, da würze ich fast gar nicht, meistens überhaupt nicht.

    Muß jeder selber wissen, aber ein großartiger Verlust ist es ja nicht. Und bei Perlpilzen ist die Huthaut ja nun super leicht zu entfernen, die läßt sich ohne jeglich Fummelei einfach so wie ähnlich wie Tortenstückchen abziehen.

    Was bei meinen Fundorten ein weiteres Problem ist, der Sand, den hast du oft oben drauf und das knirscht dann, muß auch nicht sein. Die Stiele, wenn überhaupt in dünne Scheiben schneiden, die sind etwas faserig, kam mir dann manchmal bei dickeren Stielstückcvhen so vor, wie bei etwas faserigem Spargel.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    na immerhin, ich warte noch auf den ersten Steini dieses Jahr, dafür gabs heute die erste Marone, ebenfalls hinüber, blieb auch bei der einen. Ein paar vereinzelte Täublinge, alles nass und matschig. Stäublinge/Boviste ebenfalls bisher Fehlanzeige. Ein paar riechbare Stinkmorcheln und einen kleinen frischen Birkenporling. Dann kurz vor Ende, der erste Pantherpilz für dieses Jahr und tatsächlich knapp daneben ein ebenfalls matschiger Perlpilz. Zum Essen gabs, wie letzte woche bereits, eine kleine Portion Pfiffis. Ist noch ziemlich ruhig hier.


    LG

    Daniel

    Ja, das ist so ähnlich, wie bei den Semmelstoppelpilzen, die kenne ich aus dem Urlaub bei Familie, die sammeln sie da gern, gibts recht häufig.

    Also auch an wärmerer Stelle, das passt ja.

    Tja, was willst du machen, hier hats eigentlich genug geregnet, aber der Wind trocknet wie ein Fön.

    Also bleiben wie gehabt nur noch die dauerfeuchten Teile der Moore. Bisher ists hier eigentlich alles bis auf vorzeitige Einzelfunde, eher etwas spät dran, außer die Pfiffis, die können zwar auch eher, aber meist find ich die ersten größeren Funde so gen Ende Mai.

    Es ist schade drum, da sind einige geschmacklich sehr gute Arten dabei, aber ich bin für mich auch dafür, es besser zu lassen.

    Aufgrund der Diskussion um das Thema Aagritin, halte ich mich auch bei den gezüchteten etwas zurück. So zwei dreimal im Jahr hab ich Lust drauf, hier gibts einen richtig guten Züchter in der Nähe, ist sicher keine günstige Adresse, aber bei einem halben Pfund hält sichs arg in Grenzen, die Qualität muß bei sowas passen, sonst schmecken die nicht gut.

    Belassen wir sie besser der Natur und erfreuen uns an dem schönen Anblick :)

    Hab ich mir gedacht, die mögens gern kalkig. Merk dir die Stelle gut, die sind standorttreu. Rotbuche passt, da find ich sie auch. Riech mal frisch dran. Ich find die riechen zwar genau so fruchtig, wie andere Arten auch, aber haben dazu so eine pilzig würzige Note, man erkennt aber beides klar. Achte auch mal auf etwas ähnliche Hutfarben. Die finde ich zum einen an eher wärmeren Waldrändern, durchaus sonnig gen Süden, als auch dahinter in dichterem Laub und unter vielen engstehenden jungen Buchen im Halbdunkeln, da wirken die Hüte manchmal durchaus eher etwas mehr helldottergelb/beige zuerst, gilbt später auch nach. Die können scheinbar etwas mehr Trockenheit und Wärme ab, wo andere schon eher nicht wachsen.

    Die kannst du auch ohne Probleme etwas länger im Essen garen, bei so Schmorgerichten mit Fleisch, die bleiben durchaus etwas fester.

    Moin,

    Perlpilze sieht gut aus, bei allen gezeigten Pilzen/Pilzteilen ist die rötliche Färbung deutlich erkennbar, bei dem einen dickeren auch mit viel Mühe die Riefung am Ring. Da versuch mal beim nächsten Mal, das etwas genauer abzulichten, auch für dich. Die Knollenform passt auch.

    Die blassen Pfiffis sind meiner Meinung nach ebenfalls richtig. Die können teils fast cremeweißlich sein, wo du sie findest, aber nach dem Entnehmen und im Anschnitt, auch bei Druck, da gilbt das recht zügig, passt. Die sind zudem oft nicht gerade klein, können recht kräftig werden. Die find ich des Öfteren schon recht festfleischig. Manche andere sind empfindlicher.

    Was war denn das für ein Wald, wo du die Pfiffis gefunden hast? Was für Bäume? Und kannst du in etwa sagen, was das für ein Boden war? Ist das vielleicht etwas kalkig da?

    Schöner Fund, gratuliere.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    tja, trotz nicht wenig Regen in der letzten Zeit wars jetzt ein paar Tage leicht windig, die Laubwälder teils staubtrocken, Sommersteinis und im Prinzip nahezu alles Andere auch, Fehlanzeige.

    Exakt einen winzigen angefressenen Täubling habe ich gefunden in einer Stunde, neben den gewohnten Porlingen und Co.

    Ich beobachte halt momentan die Stadtchampignons vor der Haustür auf dem Grünstreifen, zu dem einen von die Tage sind immerhin zwei dazu gekommen. ^^

    Egal, was solls, gibt genug anderes zum ernten momentan, Erdbeeren, Kirschen auch schon die ersten, Unmassen wilde Heidelbeeren, Walderdbeeren...

    Wird Zeit, die Marmelade von letzes Jahr ist längst alle.


    LG

    Daniel

    Moin,

    ja klar, in südlicheren Gefilden gehts etwas eher los. Hier oben hatten einige aber auch frühere Funde. Ist egal, es kommt, wie es kommt.

    Die Reizker kommen hier auch noch, wenns erste Bodenfröste gibt, aber die kannst du dann meist vergessen. Die sind dann nicht selten ziemlich wässrig, wenns dazu noch regnet und man weiß nie, ob der ein oder andere schon was abgekriegt hat. Sowas lasse ich stehen. Röhrlinge und Co. sind dann auch fast alle weich und glibbrig.


    LG

    Daniel

    Komisch, also hier bei mir geht alles irgendwie seinen gewohnten Gang, etwas eher, als gewohnt hatte ich nur Flockies und Netzhexen gefunden, Steinis z.b. bisher null. Vor der Haustür fangen gerade die Stadtchampignons an, exakt einer bisher :)

    Ach ja: Wenn das der einzige Pilz war, der so zerteilt nun seine Wege gegangen ist – welche Gefahr besteht denn da nochmal für Deine Kinder?

    Das war jetzt der eine Fruchtkörper, was ja nicht heißt, daß keine weiteren kommen könnten und möglicherweise auch noch diverse andere Arten, man weiß ja nie, was sich da an Pilzen im Boden befindet.

    Oerling stimme ich da zu. Wenn die Kinder schon etwas älter sind, wieso nicht ganz normal an die Natur heran bringen und den Kindern das beibringen.

    War ja bei ihm auch so, bei mir ebenfalls.

    Wenn diesbezüglich Angst besteht, den restlichen Garten zu checken nach etwaigen problematischen Gewächsen, ist dann sicher auch keine schlechte Idee oder eben beibringen, wenn alt genug.

    Hallo,

    um ganz sicher zu gehen kannst du vor Ort einen Pilzsachverständigen kontaktieren, der dir deinen Gartenfund dann genau erklären kann.

    Hier kannst du für deine Region suchen:

    Pilzsachverständige finden / DGfM

    Schau auch mal, ob du da noch mehr davon findest, um mal welche in verschiedenem Zustand zu finden. Die nimmst du dann vorsichtig komplett raus und nimmst sie mit, damit der PSV dir dann am lebenden Objekt erklären kann, worum es sich handelt.


    LG

    Daniel

    Ei und Pilze mag ich nicht so gerne. Ich finde, das killt bei den meisten Arten den Geschmack.

    So verschieden sind die Geschmäcker. Es gibt schon einige Arten, wo ich das auch nicht so gern mag, aber z.b. für Birkenpilze und Co. und Maronen mag ichs sehr gern.

    Bei Perlpilzen find ich z.b., daß man beim Salz eher sparen sollte. Die find ich am allerbesten pur gebraten, ohne alles und dann auf purem Roggenbrot, ungesalzen, das bischen Salz im Brot genügt, mit Ei find ich die z.b. auch ganz gruselig. Bei Pfiffis, kann man machen, aber die find ich besser in kräftig würzigen Saucen zu Fleisch, am besten in Verbindung mit Wild.

    Manche machen gern Käse über gebratene Reizker, find ich nicht gut.

    Aber aus diesem Anlass würde ich euch gerne noch etwas fragen: Wie handhabt ihr das mit Naturschutzgebieten (NSG)?

    Moin,

    halte ich mich strikt dran. Vom Wegrand gucken und Fotos machen, falls da Wanderwege sind, genügt. Wenn da was genehmigtes abläuft, z.b. zu wissenschaftlichen Zwecken oder Forstarbeiten, das ist was anderes. Habe hier vor Ort ein großes NSG und hab schon so einiges am Weg gesehen, was ich gern mitgenommen hätte, bleibt alles da so stehen, wie es ist, auch wenn einem die Finger jucken mögen, es wird auch nix zum gucken entnommen. Sicher könnte man sagen, wo kein Kläger...aber wir nagen nicht am Hungertuch und essbare Pilze gibts woanders mehr als genug. Ich habe keinerlei Lust auf potentiellen teuren Ärger, der dabei raus kommen könnte.


    LG

    Daniel

    Ich habe seit über 10 Jahre kein Dünger mehr benutzt und die Natur, der Natur überlassen.

    Ich bin immer wieder Fasziniert was da alles wächst.....

    Ein Nachteil hat es, zweimal im Jahr gibt es ordentlich zu tun. Mähen mit Sense und ca. 10 Säcke für Grünabfuhr.

    Die Belohnung ist da und wir machen weiter so. BG Andy

    Moin Andy,

    ja wozu auch, das regelt die Natur schon selber. Wir haben früher, als wir noch einen Garten hatten, auch nie irgendwas benutzt, außer vielleicht Kompost Marke Eigenbau, von dem, was da so an Resten und Gammel angefallen ist, ansonsten Spaten, Hacke und Sense bzw. manchmal auf allen Vieren mit den Händen rumgewühlt, wenn man vorsichtig sein mußte...plus Bierchen und Grillen nach getaner Arbeit :)


    LG

    Daniel

    Habe aber auch mal wieder ein Erfolgserlebnis gebraucht. War davor 7 Mal mit komplett leerem Korb wieder zuhause.

    Das war bei mir auch so, bis zum ersten besseren Pfiffifund dieses Jahr.

    Dann mach ich gern eine große Runde um die Kiesteiche bei uns, da findet sich dann durchaus einiges an Pfandflaschen und Dosen.

    Ganz so weit brauch ich ja icht momentan, um überhaupt was zu sehen. Direkt vor der Haustür wachsen gerade mal wieder die ersten Stadtchampignons für dieses Jahr, die Karbolis bisher Fehlanzeige, die kommen immer etwas nach denen hier, dann aber auch oft in Massen.

    Moin,

    ja, das ist bei denen leider so. Die vielen Niederschläge momentan, da sind die dazu noch schneller Konsistenz Babybrei, als du gucken kannst.

    Ja, mach das, egal, obs nun schon welche sind, die hinfällig sind. Und mach dir so viele Fotos davon, wie möglich, vor Ort.

    Finden kannst du die in vielen Wäldern und Parks, die können mit vielen Bäumen, mit am meisten find ich bei Birken und Fichten. Linden sind auch eine gute Sache...etc., gibts fast überall die Dinger.