Beiträge von Daniel224

    Moin,

    tja, was soll man sagen, MV ist ziemlich trocken, Rügen geht noch so einigermaßen, ansonsten nur stellenweise oder deutlich westlich von Wismar Richtung SH.

    Bei mir, wie gehabt, obwohl die trockene Zone von Sachsen-Anhalt her näher rückt, aber nur langsam. Die Moore sind stellenweise trotz Wärme immer noch nass.

    Es kommt nicht wirklich groß was, außer die Pfiffis. Die dafür in bisher nicht gekanntem Ausmaß dort. Keine riesen Teppiche, wie mans in manchen Videos mal sieht, aber dafür einen Spot nach dem anderen, die alle seit Anfang Mitte Mai regelmäßig was hervorbringen, auch wenns an ganz kleinen manchmal wirklich nur ein zwei sind und drei vier kleine, die man eben dann da lässt. Die eine neue Stelle vom Wochenende, also da an irgendeinem Weg mal einen Minispot zu entdecken, aber das Ding hatte schon größere Ausmaße, da bin ich gespannt.

    Geschätzt etwa 150m +/- etwas, vielleicht nur davor und danach wegen der Wärme grad keine, also könnte auch mehr sein. eine relativ breite Schneide im Wald mit Weg aus feinstem gräulichem Sand, linke Seite wegen viel Hitze teils staubtrocken und knirschig bei rein gehen, rechts gegenüber auch teils trocken, aber kaum ist da etwas Gras und Moos, klar feucht.

    Aber defintiv eine gewisse Tageszeit mitten in der knalligen Sonne, dafür aber nach Südwest und West, wenns am Nachmittag am heißesten wird, gut abgedeckt von einem etwas älteren Kiefernbestand, der am Rand praktischerweise recht dicht bewachsen ist, innen nicht so viel, außer einiges an Minikiefern.

    Ich hatte leider keine Zeit da drin auch mal zu schauen, da ist mit 100% Sicherheit noch mehr.

    Ich denk mal, da die Reizker jetzt auch kommen, also wie üblich würde ich sagen, immer so Ende August, mal vereinzelt ein bischen eher, aber sonst so wie jetzt +/- 14 Tage. Normalerweise gibts dann eigentlich bald den ersten Schwung Maronen und diverse Schmierröhrlinge, aber ich glaub noch nicht so wirklich dran, daß da was größeres kommt, vielleicht nur ein plötzlicher großer Schwung und das wars dann.

    Hab eher so das Gefühl, daß nun die Reizker kommen, es mit den Pfiffis so weiter geht und ansonsten zwar nahezu alles kommen wird, es aber bei Vielem bei dem geringen Ausmaß bleiben könnte, aber das ist Kaffeesatzleserei.

    Wir werdens ja sehen :)


    LG

    Daniel

    Moin,

    war heute wieder im Moor, an einer anderen Stelle des Waldes, wo ich sonst nur seltener war bisher.

    Es ist exakt eine Art dazu gekommen zum Sammeln, immerhin.

    Heute gabs die ersten Edelreizker für 2024 zu bestaunen, einer madig, einer so klein wie ein 10 Cent Stück, aber immerhin ein guter.

    Röhrlinge, wie gehabt, null. Wulstlinge, eine madige Perle und einen mickrigen Panther.

    Täublinge, alles wie gehabt, nur zwei Arten, von denen es nennenswert was zu sehen gab, R. parazurea und R. vesca, madig/zerfressen 100%.

    Dazu irgendeine Art bräunliche Täublinge, ebenfalls komplett weich und hinüber und einen riesengroßen Schwärztäubling, wo ich R. nigricans vermutet hatte, siehe Moorleiche.

    Kartoffelboviste in größerer Auswahl. An einer bekannten kleinen Pfiffistelle dort war nichts. Aber, wie das momentan eben so ist, es kamen weitere 5 Pfiffispots dazu, zu den vielen anderen. 4 Mini spots und ein recht großer.

    Der zog sich am Wegrand zwischen Gras und Moos entlang, über gut 150m, wie mit dem Lineal gezogen.

    Es war etwas warm, da kommen weniger, aber gar keine, das gibts hier seit Mai nicht, am laufendem Band.

    Fürs Abendessen hats auf jeden Fall wieder gereicht :)


    LG

    Daniel

    Moin,

    ja, in MV ist es in weiten Teilen sehr trocken, dazu die Hitze, da kommt nicht viel.

    Bei uns ist der nördliche und östliche Teil der Heide angrenzend an Mecklenburg und Sachsen Anhalt auch schon reichlich trocken. So gut 50km östlich von mir, so ab Braunschweig/Wolfsburg, auch. Direkt um Hannover drumrum, das geht nach wie vor. Heute hat es am Abend recht stark geregnet für etwa 20 Minuten, war aber eher lokal und löste sich schnell wieder auf das Gewitter. Die "trockene" Zone rückt aber näher an uns ran, ich denk aber, das hat sich bald erledigt mit dem warmem Wetter. Ich schätze, noch gut +/- 14 Tage, dann wirds wechselhafter und kühler. Jetzt gehts erstmal zwei Tage runter, dann wieder rauf mit den Temperaturen, der übliche Wechsel, den wir hier schon länger so haben.

    Schauen wir mal. Die Pfiffis kommen jedenfalls seit Mai ohne wirkliche Pause. Will am Wochenende mal ein angrenzendes Waldstück erkunden, wo ich noch viel mehr Pfiffis vermute.

    Na schauen wir mal, eine Stelle kenne ich da, bin da nur viel zu selten, das wird ganz sicher nicht nur die eine sein.


    LG

    Daniel

    Moin,

    das sieht für mich auch nach Wurzelndem Bitterröhrling aus.

    Den habe ich mehrfach verkostet, ist bei allen Proben nicht annähernd so bitter ausgefallen, wie der Gallenröhrling, teils fast gar nicht, nur so eine leicht herbe Note.

    Vom Geruch her etwas unangenehm, fast so ähnlich wie Schultinte früher, ich empfinde das auch bisweilen so irgendwie säuerlich metallisch.

    Defintiv nix für den Verzehr.

    Der mag gern kalkige Böden. Ich finde den hier auch gern an etwas wärmeren Standorten, Grillplätze, Parks, Waldränder.

    In aller Regel bei Laubbäumen, Eiche, Linde, Buche, Hainbuche, an selbigen Standorten finde ich meist auch gern den Netzstieligen Hexenröhrling.


    LG

    Daniel

    bei uns gab es in den letzten Tagen nun gut Regen... eben Tour durch den Wald (hier gibt es normalerweise viele Röhrlinge, Täublinge etc.... jeglicher Art) gemacht. Nichts ... absolut nichts... außer Kartoffelboviste ... der Boden ist nicht mehr so arg trocken ... echt seltsames Jahr.


    Pfifferlinge sind ebenfalls nicht mehr zu finden.

    Moin,

    bei mir alles, wie gehabt auf der heutigen Tour. Null Röhrlinge, zwei verfaulte Perlpilze(weitere Wulstlinge null), Täublinge, die üblichen Verdächtigen, die trotz aller Merkwürdigkeiten vorkommen. Und wie gehabt Pfifferlinge, inkl. 3 weiterer neuer kleinräumiger Stellen.

    Fotos heute mal keine.

    Zum Essen für mich, meine Eltern und Nachbar hats dicke gereicht.

    Insgesamt knapp 700g Pfiffis, überweigend Cantharellus cibarius, ein paar amethysteus.

    Die waren für die drei, mit Sahnesauce und Pasta, da hab ich mir ein klein wenig was genommen, für mich gabs dann noch anderes, aber da die die Arten nicht kennen, wollten sie nichts davon essen, ist auch völlig ok.

    Für mich gabs dann grünen Salat mit knusprigen Täublingen und einem Stäubling, alles recht kleine frische Exemplare, heute mal kaum madige Täublinge.

    Außer den Pfiffis gabs dann noch:

    1 Lycoperdon excipuliforme

    1 R. Cyanoxantha

    2 R. vesca

    1.R. caerulea

    8 R. parazurea

    Es hat sich mal wieder gelohnt, aber die Auswahl an Arten bleibt so, wie gehabt. Feucht wars, teils sehr feucht, aber bei um 20-22 Grad und leichtem Wind sehr angenehm und nur wenig Mücken.


    LG

    Daniel

    Muffig sollte er allerdings nicht riechen.

    Hallo,

    normalerweise nicht, die frischen riechen so etwas säuerlich, kann auch etwas metallisch wirken. Muffig, das könnte von der Anwachsstelle kommen, wenns da vielleicht etwas feucht war und der Baum auch schon die beste Zeit hinter sich hat. Irgendwelchen Gammel kann man natürlich auch nie ausschließen.


    LG

    Daniel

    bei uns gab es in den letzten Tagen nun gut Regen... eben Tour durch den Wald (hier gibt es normalerweise viele Röhrlinge, Täublinge etc.... jeglicher Art) gemacht. Nichts ... absolut nichts... außer Kartoffelboviste ... der Boden ist nicht mehr so arg trocken ... echt seltsames Jahr.


    Pfifferlinge sind ebenfalls nicht mehr zu finden.

    An den typischen "Parkstellen" auch keine Perlis oder Hexen ... es ist wirklich seltsam.

    In den vergangenen Jahren gab es auch Unwengen Parasole hier ... in diesem Jahr habe ich noch keinen gesehen. Ich hoffe wirklich, dass der September, Oktober und November mehr zu bieten haben ...

    Hallo Mareen,

    ja, das kann ich so zu 100% unterschreiben, bei mir genau so. War am Monatg kurz im Laubwald auf Kalk bei Hannover, es gab einen angefressenen kleinen R. virescens, einen ebenfalls angefutterten C. pallens und ein paar winzige Tintlinge, thats it.

    Normalerweise hätte es da längst vor allem viel mehr Täublinge und Wulstlinge geben sollen...und Sommersteinis, einen gabs bisher, bzw. die Reste davon, wo mans noch sehen konnte, daß es einer war, die Schnecken haben fast nix über gelassen.

    Parasole gabs einmal welche, so vor gut 4 Wochen, seitdem keine mehr.

    In den Parks hier ist momentan auch Ebbe, vor der Haustür exakt ein einziger Stadtchampignon, Größe 20 Cent Stück.

    Am Wochenende will ich mal nach den Pfiffis im Moor schauen, da war ich zwei Wochen nicht.


    LG

    Daniel

    Moin Josef,

    Glückwunsch zum tollen Fund. Habe aufgrund der auch bei mir sehr vielen Kartoffelboviste mal genauer geschaut, bisher keiner.

    Gibts hier auch, aber ist ziemlich selten.


    LG

    Daniel

    Ja, was die Konsistenz von zubereiteten Pilzen betrifft, manches ist dann unter Umständen ziemlich weich.

    Mich stört das nicht im Geringsten, manche Nahrungsmittel sind eben so. Sowas kann man auch sehr klein hacken und für Sauce verwenden, wo es nur um das Pilzaroma an sich geht, das mach ich manchmal, wenn ich ein paar Maronen in eine Fleischsauce mit rein gebe. Aber bei Rotfüßen tut sich da dann auch nicht mehr viel.

    Die beiden blieben natürlich da, sowas nehm ich nicht mit.

    Tja, was ist los dieses Jahr bisher, stellenweise gar nicht mal so allzu viel, ein sehr merkwürdiges Jahr, da gabs schon so einige Beiträge dazu.

    Hallo.

    So über das Forum nach Bild ist das nur ungefähr einschätzbar. Dafür müßte man den in der Hand haben.

    Freigabe übers Forum ist eh nicht möglich.

    Der macht keinen guten Eindruck mehr.

    Ist der Hut beim Eindrücken nicht auch schon recht weich?

    Manche größere sind grad so grenzwertig, so etwas größere Maronen da ist das ja ähnlich.

    Manche entfernen dann die Röhren und verwenden den Rest noch.

    Würd ich dir von abraten, das lohnt nicht wirklich.

    Die Gefahr, doch mal einen zu erwischen, der nicht mehr gut ist, ist erhöht und das kann zu mitunter sehr unangenehmen Magen/Darm Geschichten führen, eine unechte Pilzvergiftung, siehe Lebensmittelvergiftung, ähnlich wie bei Fleisch oder Fisch, wenn was angegammelt ist.

    Schimmel, grad bei so älteren, auch so eine Sache, muß man immer drauf achten.

    Goldschimmel – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Und wie Jörg das schon schrieb, auch der Geschmack leidet drunter.

    Lass stehen, lohnt sich nicht.

    Das kann man in Notzeiten sicher etwas großzügiger handhaben, aber die haben wir nicht, also daher, am besten vor Ort lassen zum Aussporen und für Nachwuchs sorgen.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    im Zweifelsfall, was die Genießbarkeit betrifft, wärs egal, welcher der Birkenpilze es wäre. Im gezeigten Zustand eher nix mehr, die sehen schon älter aus, die sind dann meist weicher und so sollte man sie nicht mehr mitnehmen.

    Manche ähneln sich vom Aussehen her, bin mir auch manchmal nicht so ganz schlüssig gewesen. Die wandern dann einfach als irgendeine Art Birkenpilze in die Pfanne, geschmacklich nimmt sich das nicht so sehr viel.


    LG

    Daniel

    Voller Vorfreude auf die beste Zeit ab Mitte September, so es dann wirklich passt.

    Moin,

    ja, ich auch. Hier ist nach wie vor, vor allem im Laubwald, komplett Totentanz. War gestern eine Runde um die Ecke im kalkigen Laubwald, also die Täublinge und Wulstlinge, Totalausfall dieses Jahr, nur ganz wenig. Gestern gabs an nennenswerten Pilzen exakt einen blassen Laubwaldpfiffi und einen kleinen, schon zur Hälfte vertilgten grüngefelderten Täubling, dazu stellenweise irgendwelche vereinzelten Minitintlinge. Weiterhin keine Steinpilze, außer einer Leiche bisher.

    Ich denke, in den sandigen Wäldern wirds nicht wirklich anders aussehen.

    Da ich die Pfiffis jetzt 14 Tage nicht besucht habe, da wird einiges sein, aber durch Hitze und Regen sind bestimmt einige schon hinüber, mal sehen am Wochenende.

    Das Einzige, was zuverlässig geht momentan, Pfiffis im Moor, die haben scheinbar perfekte Bedingungen dieses Jahr, so viele hatte ich noch nie.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    so von der Hutfarbe als solches her könnte man an anderes denken, wenn man den von Weitem sieht, z.b. an den Wurzelnden Bitterröhrling. Aber im Ganzen betrachtet würds dann auffallen.

    Die Rotfüße hätten kein Netz am Stiel, wie der Schönfuß, und wären längst nicht so ein dicker Klopper, wie deiner.

    Bei den Ziegenlippen, gibt mehrere Arten, auch mit Stielnetz, z.b. der braune Filzröhrling, wär aber im Ganzen und im Anschnitt eine komplett andere Sache.

    Zum Essen sammeln sollte man ihn auf keinen Fall.

    Essen tue ich ihn trotzdem nicht, denn ich seine Beschaffenheit nicht mag.

    Rotfüße sind ok, kann man mitnehmen, wenn sie noch klein und vernünftig sind, aber die brauchen etwas Zuwendung in Form von Gewürzen und Röstaromen, sonst haben die nur einen sehr schwachen Eigengeschmack. Die etwas weiche Konsistenz, das ist bei denen so, wie bei so manchen anderen Röhrlingen auch. Die benötigen eine gewisse Garzeit, min. 15 Minuten, manche besser 20. Da läßt sichs nicht ganz vermeiden, daß das etwas weicher wird. Solche Sachen nehme ich dann gern mal für Suppen, die sowieso recht gut gewürzt sind, gern so in die asiatische Richtung. Sowas brate ich dann scharf an und geb sie mit rein, wo sie dann in der Brühe fertig garen. Momentan sowieso Fehlanzeige, hatte exakt zwei bisher, einer halb aufgefressen, der andere schimmlig.


    LG

    Daniel

    Moin Edith,

    das sieht von oben sehr nach Samtfußkrempling aus.

    Wenn du ihn raus machst, dann sollte er am Stiel einen dunklen filzigen "Teppich" haben.

    Die Hutoberfläche ist fein filzig.

    Die können beachtliche Ausmaße annehmen, so 25 cm sind durchaus nicht selten.

    Manche essen den, ist aber eher so eine Art für Notzeiten, sehr nahe an der Grenze zu ungenießbar.

    Trotzdem immer wieder schön zum Angucken.


    LG

    Daniel