Beiträge von Daniel224

    Hallo Peter,


    ja auch du brigst es sehr gut auf den Punkt. Das ultimative Buch wirds nie geben.

    Was mir in vielen fehlt sind vor allem verschiedene Bilder von verschiedenen Altersstadien, Verfärbungen bei Druck/Anschnitt, Stielbasis, Unterseite, Konsistenz, Stiel,Lamellen, Röhren, wie angewachsen, zu welcher Jahreszeit, direkte Fotovergleiche mit Giftpilzen(z.b. bei Stockschwämmchen) etc. und diese Hinweise bezüglich Kochzeiten, eventueller Allergien, Giftstoffe die hitzelabil sind( wie bei Bohnen) und vieles mehr, was vor allem auch für die Küche wichtig ist. Das finde ich bei 123 schon sehr gut gelöst.

    Den Gang zum Fachmann ersetzt all das im Zweifelsfalle sowieso nie.

    In manchen Büchern wirken die Fotos wie hingestellt, wie in vielen Kochbüchern auch. Das hilft nicht so sehr, wenn ich den perfekten Steinpilz sehe, den ich in dem Zustand auch nur alle paar Jahre mal finde.

    Ich find das, was die Macher da auf die Beine gestellt haben sehr gut gemacht, aber ich vergleich sowieso immer aus vielen Quellen untereinander.

    Nix ist perfekt, daher find ich diese teilweise Pauschalkritik an 123 auch komisch, aber jeder wie er mag, Recht auf freie Meinung, aber wenn dann muß das konstruktiv sein, alles andere geht völlig an dem vorbei, wofür es eigentlich gedacht ist. Das schreckt Neulinge nur ab.

    Ich glaube du hattest im 123 Forum auch schon einiges dazu geschrieben, ich hab da auch einiges gelesen.

    Ja so ein Pilzverein, das wär was, aber momentan schaffe ich das einfach nicht, erstmal wegen Long Covid immer noch und wegen dem Job.

    Mir gehts bei der ganzen Sache eben hauptsächlich um die Bereicherung der Küche und durchaus auch um die Gesundheit, manche Arten wie Reizker sind da ja durchaus hilfreich.

    Speziell bei denen habe ich es gemerkt, daß mein gelegentliches Sodbrennen, was ich mit Säureblockern behandeln muß ein paar Tage nach Genuß immer ganz weg ist.

    Sonst hab ich immer mal so minimale Restbeschwerden.

    Hurra, gerade hat es etwa 30 Minuten geregnet...immerhin.


    Liebe Grüße ins schöne Kärnten

    Daniel

    Moin,

    also bei uns in der Region Hannover siehts exakt so aus wie auf den Fotos von Wolfgang.

    Es hat mehrfach geregnet, einmal auch die halbe Nacht etwas diese Woche, aber das reicht für nichts.

    Hier find ich stecknadelkopfgroße Heidelbeeren Marke Mini Rosinen und Mini Brombeeren.

    War heute Richtung Heide unterwegs, etwa 25km nördlich von Hannover, da sah es am Rand der Autobahn aus, als wär jeder Grünstreifen ein Getreidefeld.

    Letzten August alles im Wald teils meterhoch grün überwuchert bei dem Regen. Da hatte man an meiner Reizkerstelle in 30 Minuten den Korb randvoll.

    Vielleicht wächst ja am Parkplatz was, hatte drei oder vier angefangene Wasserflaschen im Kofferraum, die hab ich da entleert, mal schauen :(

    Das Einzige, was ich die Tage gesehen hatte waren ziemlich viele alte Birkenporlinge an einem alten Stamm am Baggersee, die waren allesamt knochentrocken.


    LG

    Daniel

    Hallo Peter,

    genau so siehts aus.

    Ja das mit dem Arbeitskreis Pilze Hannover hatte mir jemand ganz am Anfang hier schon mal geschrieben.

    Hab nur wenig Zeit dafür. Mein Job ist richtig zeitraubend und momentan get Long Covid mäßig leider noch weniger.

    Ich behalt mir das aber mal im Hinterkopf.

    Geht mir ja auch nicht nur um die Pilze, unsere Wälder haben so viel mehr zu bieten an essbaren Dingen, die unserer Gesundheit gut tun, mal abgesehen von der Bewegung als solches dort.

    Bloß dieses Jahr gibts fast gar nix, keine Pilze,Heidelbeeren null, alles trocken, da waren sogar die Brombeeren vertrocknet.

    War heute ein wenig unterwegs, da wars wie totenstill, kaum Vögel, keine einizge Mücke.

    Schlimm, wie das da aussah.


    LG

    Daniel

    Nichtsdestotrotz halte ich die 123 Seite für gut zum recherchieren. Ich finde sie gut gemacht und viele sagen es ja auch hier, daß sie das regelmäßig nutzen.

    Ich mach das auch und bleib auch dabei, plus weitere Quellen. Und natürlich im Zweifelsfalle sowieso nur zum Fachmann vor Ort persönlich.

    Ob die Infos alle wirklich einfach so ohne jegliche Kontrolle und hinterfragen übernommen worden sind, das glaub ich weniger.

    Der Herausgeber der Seite ist ja nun wirklich kein Amateur, wage ich mal zu behaupten. Und bei den bekanntesten und meist gesammelten Arten habe ich das aus zig Quellen verglichen und das passt.

    Macht ja nichts, kein Thema.

    Genau so wie du das sagst, handhabe ich das aber auch. Das meinte ich, das ich das gut finde.

    Aber durchforste immer das Netz nach anderen Quellen zur jeweiligen Art.

    Mir gehts ja auch hauptsächlich um die Küche und die bekannteren Arten.

    Was sammel ich an Arten zum Essen:

    Steinpilze, Maronen, versch. Rotfußröhrlinge, Birkenpilze und Rotkappen(und weitere Rauhfußröhrlinge), alle orange milchenden Reizker, Flockenhexen, Pfifferlinge, Kuhröhrlinge, Sandröhrlinge, Goldröhrlinge, Riesenbovist, Flaschenstäubling, Austernseitlinge im Winter, Samtfußrüblinge trau ich mich nicht wegen dem Gifthäubling.

    Hallo Peter,


    das ist eben genau das Problem, was du ansprichst.

    Wenn das alles dort selbst recherichiert wurde, dann ist das was anderes, daher frag ich mich ja auch, ob die Seite wirklich so die richtige Quelle ist.

    Ich such halt nach einer Quelle, wo das genau so ist, wie du es exakt beschreibst, alles aus einer Hand.

    Gibts so etwas, wo auch die entsprechenden Hinweise zu Unverträglichkeiten, Allerigen, etc. drin stehen bei der jeweiligen Art?

    Das kann ja auch ruhig ein wenig was kosten, das ist eben so.

    Etwas von einem Fachmann, der alles darin selbst fotografiert und bestimmt hat und mit den entsprechenden Infos, die ich meinte.

    Die Auswahl ist so groß, da ist es schwer für jemanden, der noch ziemlich am Anfang ist.

    Aber nur so ein Buch, wie das, was ich im Titel angesprochen hatte, das ist mir irgendwie zu wenig Informationen, das geht mir nicht tief genug.

    Mich interessiert das Thema sehr und wenn schon dann was Vernünftiges.

    Vertrauen ja, aber zu 100%, nein.

    Ich meinte das Vertrauen zu den bekanntesten Arten, Steinpilze, Maronen, Reizker z.b., also da geh ich jetzt einmal davon aus, das das stimmt, was da steht, wenn ich das mit anderen Quellen und Büchern vergleiche.

    Ich bin soweiso eher sehr vorsichtig, daher frag ich das hier ja auch, weil ich mir eben nicht ganz sicher bin.

    Manches macht einen guten Eindruck, aber im Detail ists für den laien und Anfänger schwer zu erkennen, was was taugt und was nicht.

    Viele verlassen sich dann eben drauf ohne was zu hinterfragen, das habe ich noch nie so gehandhabt.


    LG

    Daniel

    Hallo Stefan,


    ja da geb ich dir Recht, die Quellenangaben fehlen, außer es wird direkt auf die DgfM verwiesen bei den Erkenntnissen.

    Wie ist denn das bei den bekanntesten Arten, die viele sammeln, sind da auch Fehler bei den Bildern?

    Das wär jetzt für mich als Anfänger besonders wichtig.

    Die gängigsten Röhrlinge(Maronen, Steinpilze,Birkenpilze,Rotkappen), Pfifferlinge, Reizker, Flockenhexe z.b.

    Die Seite wird von sehr vielen Leuten benutzt, manche tun das ausschließlich über diese Seite.

    Ich nehme die auch sehr oft zwecks Info Suche, aber nicht nur, da gibts ja auch viele andere, das Forum hier, mein BLV Buch, der Tintling(die Seite), etc.

    Würdest du mir von der Seite defintiv abraten, sie zur Bestimmung mit zu nutzen?

    Ich bin halt noch nicht so lange dabei, mich intensiver mit der Materie zu beschäftigen, daher sammel ich ja auch nur das, was ich zu 100% kenne.

    Das sind etwa 15 - 20 Arten.

    So etwas wie Stockschwämmchen, das ist mir das Risiko nicht wert.

    Leider beschränkt sichs dieses jahr bisher außer auf Austern im Januar und Februar bisher auf Zuchtpilze vom regionalen Züchter,ansonsten ist hier eher Steppenklima.


    LG

    Daniel

    Hallo Andreas,

    ja das ist richtig, ich meinte ja nur, das ich es für sinnig halten würde, das direkt bei der jeweiligen Art mit hin zu schreiben.

    Das vor Rohverzehr gewarnt wird, das steht meist drin, ich würds halt etwas genauer zur Art besser finden.

    Wenn dann macht mans eben einmal vernünftig und überarbeitet es dann bei Bedarf, falls neue Erkenntnisse dazu kommen.

    Auch das manche Art mehr dazu neigt Schwermetalle und radioaktive Stoffe aufzunehmen als andere.

    Mögliche Allergien, etc

    Das wär ja nicht das Problem das zur Art abzudrucken.

    Aber genau das wär für Anfänger wichtig, finde ich.

    Muß ja kein Chemiebuch von der Uni sein, aber das Grundlegendste sollte zur Art mit erklärt werden.

    Z.B. auch Hinweise auf die kritische Einschätzung der DGfM bei manchen Arten sollte da dringend stehen.

    Beschäftigt sich ja nicht jeder so intensiv mit der Materie, wie viele hier.

    Ist halt meine Ansicht, wie ich ein solches Buch gestalten würde oder wie ichs gern hätte.

    Das wär ja für die am meisten gesammelten Arten nicht so allzu viel.


    LG

    Daniel

    Die Seite, bzw. auch die Bücher sind ja immer wieder ein Thema für große Diskussionen, ich find beides sehr informativ und ich nutze diese Seite auch des Öfteren.

    Das da einige Bilder nicht aus Europa stammen, das weiß ich, steht auch dabei. Es ist halt ein riesen Sammelsurium, wo eben Bilder von anderen benutzt werden.

    Ich halts dennoch für seriös, macht auf mich jedenfalls diesen Eindruck.

    Hallo,


    ich hatte das mehrfach gelesen.

    Einmal gabs hier im Forum eine Liste mit gewissen Pilzen und verschiedenen Inhalsstoffen, das war aber nur eine Vermutung.

    Dann hier:

    Bitterröhrling, Gallenröhrling, Bitterling (TYLOPILUS FELLEUS)

    Ich bin davon ausgegangen, daß das stimmt, was da steht, das muß ich dazu sagen.

    Der Seitenbetreiber ist ja kein Unbekannter und von wenig Kenntnissen kann da auch kaum gesprochen werden, also zumindest ist das mein Eindruck.

    Kann mich aber auch täuschen.

    Was aber eben die anderen Dinge betrifft, bei Maronen und anderen Röhrlingen, auch beim Perlpilz, Austernseitling, also ungenügend gegart, das sollte in jedem Buch unbedingt dabei stehen, gerade für Anfänger find ich das wichtig.

    Ich glaub das Problem mit dem Butterpilz wurde da auch nicht wirklich genau beschrieben, auch nicht toll.

    Da steht nur was von Unverträglichkeiten möglich, mit oder ohne Huthaut, naja das gilt ja für alle Schmierröhrlinge, so zumindest hab ich das mal gelernt.


    LG

    Daniel

    Moin,


    mir ist etwas in einem Pilzvideo des youtubers snokri aufgefallen.

    Ich denke mal, die Videos sind einigen bekannt, mir auch, ich schaue mir das auch mal ganz gern an.

    In einem der letzten Videos stellt er verschiedene Pilzbücher vor, die er auch in seinem Shop verkauft.

    In diesem Fall geht es um den Kosmos Pilzführer für unterwegs, 165 Arten, Hans E. Laux.

    Im Video wird das Buch erklärt und vorgestellt, alles insofern kein Problem, aber bei einer Art, da macht mich doch die Beschreibung stutzig.

    Nicht die Beschreibung von ihm im Video, sondern die im Buch, die ist meiner Ansicht nach leider nicht richtig.

    Das ist sehr nah aufgenommen, so daß man den Text gut lesen kann.

    Es geht in diesem Fall um den Gallenröhrling.

    Das ist da so erklärt: Merkmale, Vorkommen, Wissenswertes

    Und unter wissenswertes steht, daß er zwar gallebitter ist (stimmt...bähhh selbst probiert), aber das diese Art keine Giftstoffe enthalten würde.

    Das ist doch so nicht richtig, so zumindest mein Wissensstand als Laie.

    Ich habe gelesen, daß diese Art einen Giftstoff enthält, der Bufotenin heißt, ähnlich einer Art Krötengift, in geringen Konzentrationen.

    Genau so wie beim Maronenröhrling, der ist roh auch problematisch, die Birkenrotkappe genau so, also Xerocomsäure, eben die bekannten und oft gesammelten Arten, gerade bei sowas sollte das meiner Meinung nach unbedingt stehen, auch was eben die Kochzeit angeht.

    Das steht in dem Buch ebenfalls nicht bei den jeweiligen Arten mit dabei.

    Steht das in der etwas umfangsreicheren Ausgabe drin?

    Hier werden doch sicher einige dieses Buch haben.

    Ich war auch nicht sicher, welches Buch ich kaufen sollte, hatte mich dann letztendlich für den großen BLV Pilzführer entschieden.


    LG

    Daniel

    Moin,


    auf dem Bild, wo der Fruchtkörper durchgeschnitten ist, da sieht man doch im unteren Teil zur Stielbasis hin so eine rötliche Verfärbung im Fleisch, zusätzlich zum leichten blau und gelb.

    Das soll bei wurzelnden Bitterröhrlingen typisch sein, habe ich zumindest mal gelesen, weiß aber leider nicht mehr auf welcher Seite das war.

    Ich habe exakt das bei mehreren auch mal gesehen im Anschnitt.

    So bitter fand ich den gar nicht wirklich, hatte mal eine kleine Kostprobe gemacht, eher so unangenehm tintenartig, wie leicht metallisch kam mir das vor.

    Nicht wie beim Gallenröhrling, da hab ich mal nen älteren in der Hand gehabt zum schauen und mir nur kurz über die Fingerkuppe geleckt, Himmel, das ist ja bitter gewesen.

    Das dauerte fast 15 Minuten bis das ganz weg war. Hab dann vorsichtshalber in einer nahegelegenen Ausflugskneipe erstmal die Hände gewaschen samt Messer und den Geschmack mit Bier und Bratwurst vertrieben :giggle:


    LG

    Daniel

    Moin,


    ist der Raum Salzburg, Lungau, Salzkammergut nicht wie gehabt stark belastet, was Radioaktivität betrifft?

    Da liegt laut einem Bericht des ORF von letztes Jahr die Belastung teils immer noch bei locker 20000 bis 40000 bq Cäsium 137 pro m2 Boden.

    Bei uns im Norden wars damals weniger, aber leider auch stellenweise mehr, weil es damals dort regnete, so ein Streifen von der Aller bis südlich von Kassel, etwa bis Bad Hersfeld.

    Da lag das damals bei etwa 8 bis 10 Tsd.

    Also ich schau schon regelmäßig auf die Stichproben bei uns, was an Messwerten veröffentlicht wird.

    Muß man aber für sich selbst entscheiden, sollte aber nicht vergessen werden.

    Ich hab auch welche gegessen als ich in Österreich im Urlaub war, die waren wahrscheinlich auch von dort. Aber halt nur einmal ein Essen, das hält sich dann in Grenzen, denk ich.

    Bei so manchen aus Osteuropa wär ich mir auch nicht wirklich so sicher.

    Gibt auch überall lokale Hotspots, bei uns auch, manche Maronen hatten um 100 bq, manche nur 60, manche kaum 20 km weiter fast 400.

    Ist aber alles noch innerhalb der vermutet tragbaren Grenzwerte bei uns.

    Manche Arten speichern ja wohl auch mehr problematische Stoffe, als andere.

    Daher halte ich mich hier auch an die Empfehlung mit der einen Portion mit maximal 250g pro Woche. Das ist in unserer Region ok, so sagen es zumindest die Fachleute.


    35 Jahre Tschernobyl: Böden weiter belastet
    Auch 35 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind die Böden in Österreich noch immer mit radioaktivem Cäsium-137 belastet. Die höchsten Werte…
    oesterreich.orf.at


    LG

    Daniel

    Trofaiach, da war ich noch nicht, das ist ja bei Leoben.

    Schon etwas mehr in den Bergen, auch eine wunderschöne Region.

    Ich glaub ich brauch Urlaub.

    Geht dieses Jahr nicht, ich ziehe um im Herbst, da brauche ich das Geld für die neue Wohnung.

    Nächstes Jahr vielleicht.

    Jetzt noch diesen Corona Mist auskurieren, habs seit Februar, aber es geht wieder, mache halt mein Training wie immer im Wald.

    Ich kurier das ausnahmslos mit Naturmitteln aus, anderes steht sowieso noch nicht groß zur Verfügung.

    Bisher mit recht gutem Erfolg.


    LG

    Daniel

    Ja schau mal :) .

    So klein ist die Welt.

    Ich liebe die Steiermark, das ist für mich der schönste Teil Österreichs und Sloweniens, so gesehen meine zweite Heimat, obwohl ich nur selten da bin, dann genießt man es umso mehr.

    Kärnten mag ich aber auch sehr gern.

    Aber den Norden genau so, das hat auch seinen ganz eigenen Charme, der sagt ja manchen nicht so ganz zu, zumindest sagen das viele. :giggle:

    Das mag ich auch sehr. Vor allem Schleswig Holstein.

    Mein Vaters Familie stammt ja aus Slowenien, etwa 15 km südlich von Bad Radkersburg.

    Den Ort wirst du wohl kennen, der heißt Radenci.

    Das Mineralwasser mit den Herzchen ist ja bekannt denke ich.

    Nicht direkt aus dem Ort, etwas südwestlich davon aus einem kleinen Dorf mit nicht mal 100 Einwohnern.

    Ein anderer Teil der Familie lebt wenig entfernt von Lavamünd, direkt auf der anderen Seite der Drau.

    Meine Mutter kommt ja aus Sachsen, die lebten früher in diesem Dreländereck Polen Tschechien Deutschland.

    Die nächstgrößere Stadt ist Zittau.

    Ich Sternekoch? Um Himmels Willen, das wär mir zu anstrengend.

    Diese Pinzettenküche, furchtbar, und dann 200 Euro und nix auf dem Teller.

    Ich mag am liebsten so eine landestypische Küche wie auf dem Bauernhof, einfache rustikale Küche mit regionalen Zutaten.

    Ich bin nicht so für so eine abgehobene Sache für noch abgehobenere Leute, die meinen, mir noch sagen zu müssen, was besser für mich wäre.

    Die sollen alle mal ein paar Tage im Dreck auf dem Bauernhof wühlen , um mal zu sehen, wo ihre Kartoffeln her kommen.

    Das ist auch viel gesünder, so zu leben.

    Ich hab das alles mit dem Kochen von meiner Großmutter und ihren Freundinnen auf dem Dorf gelernt.

    Ein Teil meiner Familie stammt aus der Steiermark, dem slowenischen Teil, mein Vater kam in den 60ern nach Norddeutschland als Landwirtschaftsstudent.

    Mütterlicherseits aus Sachsen, auch Landwirtschaft. Hatten aber keinen eigenen Betrieb, alle haben mehr oder weniger immer in der Landwirtschaft gerarbeitet, da wurde immer selber und sehr gut gekocht. Ich bin in Norddeutschland geboren, bin was das angeht auch so ein richtiges Nordlicht, ich liebe das hier, aber meine zweite Heimat auch.

    Nach Sachsen haben wir keinen Bezug mehr, die sind da alle weg kurz nach dem Krieg.

    Ich selber habe in einer Tischlerei gelernt. Das mache ich aber nicht mehr.

    Ich arbeite in der Lebensmittellogistik in so einem großen Lager wovon aus die Supermärkte beliefert werden.

    Auch keine gehobene Position, ganz normal als Packer, dazu noch so ein paar Kontrollaufgaben, das Übliche eben, Hygiene, Arbeitssicherheit, Bestandskontrollen.

    Auf so einen Kram hab ich gar keine Lust, da mußt du dann womöglich noch irgendwem dumm kommen, weils einer von weiter oben so vorgibt.

    Nein danke, ich halte zu meinen Kollegen.

    Hallo,


    ja, du hast Recht, das ist ein sehr komplexes Thema, aber alle haben mal klein angefangen, meistens mit den Eltern, Großeltern.

    Da wurden dann meist Maronen, Steinpilze und ähnliches gesammelt, das ist ja auch meist der Einstieg.

    Immer langsam, das dauert viele jahre, bis man sich das Stück für Stüch erschließt.

    Ich hab auch erst seitdem ich mich damit wieder intensiver beschäftige, Suchtfaktor :giggle: , einen kleinen Teil kennengelernt.

    Kommt ja auch drauf an, weswegen man das machen möchte, der Artbestimmung wegen, für kulinarische Genüsse, wie ich.

    Da ist jeder anders. Ich find das ist ein sehr spannendes Thema. Sich mit der Natur zu beschäftigen ist allemal vielem vorzuziehen.

    Da bekommt man einmal einen ganz anderen Blick auf vieles. Und wie wir damit umgehen.

    Für die Gesundheit ist das defintiv ein Zugewinn, es geht ja nicht nur um Pilze, die Natur hat wer weiß was alles zu bieten, was uns allen zugute kommt.

    Ich denk, daß manche die und ähnliche nicht vertragen, weil man sie vielleicht doch etwas zu kurz gart.

    Ich habe mal vor Jahren eine Doku aus Estland gesehen, da sagte ein dort bekannter Sternekoch ähnliches.

    Immer nur schnell schnell, alles bissfest, das kann bei Pilzen problematisch sein. Sehe ich ähnlich.

    So manche gute Sauce wird in Italien auf kleinster Flamme den ganzen Tag lang gekocht, erst dann schmeckt sowas so, wie es soll.

    Wie beim Eintopf auch, der schmeckt am besten, wenn man den zum dritten Mal aufgewärmt hat.

    Die Konsistenz leidet dann natürlich erheblich, das Aroma aber gar nicht zwangsläufig.

    Reizker schmecken am besten leicht knusprig, das sagen viele, aber auch die finde ich in einer richtig guten Sauce sehr gut, die muß dann allerdings eher den etwas herberen Geschmack haben. Mit Loorbeerblättern, Kapern und auch etwas Rotwein.

    Pur sind die am besten knusprig, mit richtig guter Butter.

    Peter, schick mal welche aus Kärnten vorbei :) ...und den guten Käse gleich dazu.

    Manche Reizker sind etwas herb und leicht bitter, das macht auch gar nichts, die sind super im Salat, der auch leicht bitter ist, im Prinzip nichts schwieriges.

    Gekochte Kartoffeln, frischen Löwenzahn, Knoblauch, Salz, Apfelessig und steirisches Kernöl.

    Da macht es sich auch ganz gut, wenn man die in Schweineschmalz brät.

    Peter, das Kernöl kannst du auch gleich mal mitschicken :giggle:

    Moin,


    Champignons sind ein schwieriges Thema, ich erkenne manche als solche, aber näheres, defintiv nicht.

    Da gibts Unmassen Arten, die teils sehr schwer zu unterscheiden sind. Absolut nichts für Anfänger.


    LG

    Daniel

    Moin,


    der kleine ist ja niedlich :)

    Ich mag die sehr gern, finde die aber auch eher selten.

    So etwa 5 Stück letztes Jahr, auch eher kleinere.

    Ich vertrage die ohne Probleme.

    Ist aber so, daß manche einige Arten nicht vertragen, meine bessere Hälfte verträgt absolut gar keine Champignons.

    Ich habe bisher noch bei keiner Art was bemerkt, habe aber gesundheitsbedingt manchmal etwas Probleme, habe keine Gallenblase mehr, der Steinbruch darin mußte dringend abgebaut werden. Das gibt dann eben gelegentlich mal den durchschlagenden Erfolg, macht nichts, schadet auch nicht.

    Ich halt mich immer an die 15 bis 20 Minuten, die empfohlen werden, bei ner guten Pastasauce sowieso noch länger.

    Die werden dann sehr weich, aber wenn die fein gewürfelt sind spielt das dann keine Rolle.

    Das intensiviert das Aroma aber erheblich, bei Maronen vor allem. Hängt aber auch von den restlichen Zutaten ab. Wenn man das mit Tomaten macht, dann umso besser, die enthalten ja auch reichlich natürliches Glutamat, das verstärkt das Ganze noch. Das Ganze dann mit weißen Zwiebeln oder Lauch, bischen luftgetrockneten Schinken und Dill. Ein kleiner Schuß kräftigen Rotwein, perfekt :)


    LG

    Daniel

    Moin Pablo,


    an den Höhen des Kaiserstuhls gibts doch auch gleich den passenden Wein zu den Täublingen, das passt dann ja perfekt. :giggle:

    Bei uns im Norden ists ja total mau momentan, gar nichts. Wenn nichts mehr kommt, dann bleiben nur noch die ersten Winterpilze, auf die ist meist Verlass.

    Abwarten, da kommt noch was. Die Wurzelnden Bitterröhrlinge kommen bei uns auch immer, auch wenns trocken ist, aber selbst die kaum und nur in Wassernähe, ist einfach zu steppenartig dieses Jahr. Naja gute Zuchtpilze ist ja möglich und der Wein vom Kaiserstuhl ist ja weniger das Problem. :)


    LG

    Daniel