Beiträge von Corne

    Glück auf :gwinken:

    Ich bin heute dabei und hätte so einiges zu zeigen. Wir hatten VAM-Tagung am Wochenende und bei uns scheinen die Pilze so langsam durchzustarten :gbravo:


    LG corne

    Glück auf!

    Ich hatte mir mal nen Klarstein gekauft. 8 Gitter, bis 68° (glaube ich) mit Timer. Bin sehr zufrieden. Modell müsste ich aber zuhause erstmal recherchieren. Hat glaube ich irgendwas zwischen 80 und 120€ gekostet... wenn ich das richtig in Erinnerung habe ;)

    Gruss, Corne

    Hallo Christopher,


    sehr aussagekräftig ist diese Grafik leider nicht. Wenn es da acht Regentage mit je 20 Litern gab kann man es nicht vergleichen mit zwei Tagen an denen jeweils 80 Liter Wasser vom Himmel fielen. Die Menge ist die selbe, die Wirkung aber völlig verschieden.

    Ein bisschen, wie wenn man versucht, mit einem 3er und einem 5er Bohrer ein 8er Loch zu bohren :grofl: wenn man zwei 4er nimmt, braucht man net umzuspannen :grofl:

    Glück auf :gwinken:

    Ich bin dabei. Zu zeigen habe ich nix. Es gibt kaum was. Wir hatten zwar Pilzausstellung am Wochenende, aber da hab ich keine Fotos gemacht.

    Ich freue mich einfach auf Jörgs Sommersteinis und Flockis :gbravo:


    VG Corne

    Ja das ist ein altbekanntes Problem. Bei meinen Eltern (Mutter aus dem Erzgebirge, Vater aus dem Vogtland) gab es regelmässig einen mittelschweren Familienkrach, wenn es um die Pilzbezeichnungen ging. Einfach, weil die Teile bei uns von Ort zu Ort, ja von Familie zu Familie anders betituliert werden. Hier ein paar Beispiele aus dem Erzgebirge:

    Maronen-Röhrling: Butterpilze, Braunkappen...

    Perlpilze: Champignon, Waldchampignon, "Schamber" (als Abkürzung), Morcheln,....

    Wobei "Champignon" auch gern als generelle Bezeichnung für Blätterpilze geführt wird. Der Erzgebirger geht ja auch "in de Schwamme" und nicht "in die Pilze". Pilze haben Blätter, und "Schwamme" haben Schwammfutter, also Röhrenfutter.

    Scheidenstreiflinge: Röhrlinge (weil die aus einer Röhre wachsen :gomg: ), "Plissee-Röckl"

    Krause Glucke: fette Henne

    Auch "Zischeiner" (=Zigeuner) scheint ein eher allgemeiner Begriff zu sein, unter dem jeder etwas anderes versteht.

    Da kann man schon verzweifeln, wenn einem ein eingefleischter Einheimischer (sog. "Hies-scher") zu erklären versucht, was er am Wochenende alles gefunden hat.

    Der flockenstielige Hexenröhrling wird gern auch als "Feierpilz" (= Feuerpilz) bezeichnet. Und gern wird auch hier der Schönfuss Satanspilz genannt. Furchtbar, wenn man den Leuten ständig erklären muss, das sie den Satanspilz definitiv noch nicht gefunden haben, auch wenn sie felsenfest davon überzeugt sind. Aber im sauren Fichtenmonokulturwald wächst der halt net :gkopfwand:

    VG Corne

    Glück auf! Ich versuche, mit dabei zu sein. Vielleicht kann ich es so einrichten, das Ihr mir auf die Finger schauen könnt, während ich an Tuppies Morchel weiterschnitze g:-)

    Pilze habe ich keine zu zeigen, gibt ja nix :grolleyes:

    Servus Werner,


    Danke für Deine Ausführungen :gbravo:

    Was den Täubling angeht… ein einziges halb vertrocknetes Exemplar auf einer großen Wiese in der prallen Sonne. Tatsächlich hat Lütte denselben Verdacht wie Du auch schon geäußert. Ich kenn mich halt mit Täublingen nicht wirklich gut aus, deshalb nehme ich das gern so mit und suche weiter nach dem Morse-Täubling g:-)

    Auch das mit den Milchlingen schaue ich mir nochmal an. Die queradrigen aus Chemnitz kenne ich eigentlich auch etwas anders, als ich sie hier gefunden hatte. Deshalb war ich mir da auch echt nicht sicher. Danke auch hier für deinen Hinweis!


    LG Corne

    Nachtrag: ich habe vorhin, also viele Stunden nach der Entnahme des Pilzes, nochmal eine Geschmacksprobe genommen. Der Pilz schmeckt jetzt bitter und etwas schärflich. Von „nussig“ keine Spur mehr!

    Hallo liebe Freunde,

    Ich hole aus gegebenem Anlass diesen Thread nochmal hoch.

    Hannes2 und ich haben heute in Chemnitz einen seltsamen Fund gemacht, den wir zunächst nicht einordnen konnten.

    Der Pilz hatte zunächst einen hellen, silbergrauen Hut. Sobald wir ihn entnahmen, schien sich der Hut plötzlich ins rosa zu verfärben. Geblaut hat er am Stiel und in den Röhren. Geruch war unauffällig, pilzig. Aber der Geschmack hat uns irre gemacht: angenehm, kräftig nussig. Im Schnitt hat der Pilz komplett und sofort geblaut, welches später ausbleichte. Aufgefallen ist eine rote Linie direkt unter der Huthaut, die aber nicht den gesamten Hut überspannte. Wir haben den Pilz heute Abend in der Videokonferenz diskutiert und es kam der Name Caloboletus kluzakii als Arbeitsname auf den Tisch. Das Stielnetz habe ich erst entdeckt, als ich konkret danach gesucht habe. Nur ein kleines bisschen oben an der Stielspitze. Nach der Konferenz und einer raschen Recherche bin ich auf diesen Thread gestoßen. Meine Frage an Christoph Tricholomopsis wäre zunächst: gibt es neue Erkenntnisse zu diesem Pilz ? Ich habe das Exemplar mitgenommen und könnte den als Exsikkat, auch für eine eventuelle Sequenzierung, zur Verfügung stellen.

    Hier mal noch die Bilder:

    1. kurz nach Entnahme:



    2. Schnittbilder





    3. Nach ein paar Stunden:




    4. Stielnetz:



    Wie sollte ich / wir jetzt gemeinsam weiter vorgehen ? Mich würde das schon sehr interessieren, ob wir da was feines gefunden haben oder nicht.


    Liebe Grüße aus dem Erzgebirge,

    Corne