Beiträge von magicman

    Hallo Emil, der Träuschling zeigte keine Grünanteile und das Sporenpulver muss natürlich schwarz mit geringem Violettanteil zu sehen sein. Es dürfen sich keine braune Farbtöne zeigen. Ich habe eine paar weitere bessere Bilder der deutlich schwarz gescheckten Lamellen eingebunden. Tiefes Schwarz und die Lamellen zeigen auch gut erkennbare Violettanteile.


    Der Weiße Entoloma ist natürlich Entoloma sericellum, danke.


    lg Rainer

    Hallo zusammen, ich habe heute mehre Stunden in zwei unterschiedliche Heidegebiete gemacht und wieder viele besondere Funde gemacht.


    Die Bestimmung hat etwas gedauert und es gibt immer noch ein paar unbekannte, die einige bestimmt von euch kennen.


    Alles etwas im Schnelldurchlauf und ich hoffe es gefällt euch. Hinweise und Anmerkungen werden wie immer gerne gelesen.


    1. C. delibutus mit einer lustigen Wuchsanomalie (Augenpaar)



    2. Der duftene Cortinarius Flexiples, eine etwas größere Gruppe




    3. Ein Cortinarius, Schleimkopf sicherlich.... jetzt müsst ich eigentlich spoilern. Nach dem entfernen war ich etwas über die starke Verfärbung in der Stielbasis überrascht



    Mit dieser Färbung in diesem jungen Zustand kommt nur noch Gomphidus glutinosus in frage



    4 Ein braunvilotter Cortinarius im Kiefernstand mit leicht violetter Färbung im Schnittbild und etwas verdickter Stiebasis. Ich tendiere zu C anomalus




    5. Ein dunkelbauner Lactarius, mit sehr schönnen Kaffeebraunen Lamellen. Vor Eiche, Hainbuche, die Weiße Mich wurde zuerst Bitterlich und dann schärflich.

    Geschmack des Fleisches ebenfalls scharf. Paarweiser Wuchs, die Milch wurde auch etwas rosa, siehe Lamellen.

    Aus meiner Sicht sind das zwei schöne L. pterosporus - Flügelsporige Milchlinge








    6. Ein Cortinarius/Wasserkopf an der Mischwaldgrenze: Der Hut ist auffallend hygrophan zoniert. Der Rand heller, die braunen Lamellen weit stehend (Wasserkopf).

    Der Hut ist ausgebreitet und die Stielbasis etwas verdickt. Im der direkten Nähe war noch eine junger FK zu finden und deutlich gebuckelt, feucht und zeigte auch schon diese

    unterschiedlichen Zonen. Diese Eigenschaften halte ich für C. armenacus




    7. Diese nun follgenden sehr jungen FK werden mal Sistotrema confluens - der kreisförmige Schüttezahn.


    8. Die ersten Kupferrote Schierlinge schauen aus dem Moos.



    9. Stropharia: Ich habe mich sehr über die Lamellenfarbe gewundert. Diese sahen in diesem Zustand sehr gut aus. Der Hut ist weiß hygrophan,

    die auffallende Ringstruktur und Lamellenfarbe habe ich vorher so noch nie gesehen. Leider ist mir die Stielbasis abgebrochen, wie ärgerlich.


    Edit: Stropharia melanosperma - der schwarzblättrige Träuschling. Die Lamellen tragen deutlich schwarze Sporen mit einem geringen

    Violettanteil und dies ist als schwarz gescheckt in den Lamellen gut zu erkennen. Andere Farbnuance sehe ich nicht.

    Das SPP darf keine braunanteile vorweisen.


    Weitere Bilder zur besseren Beurteilung wurden ergänzt!





    10. Entoloma: Ein weißer Entoloma und schon wieder der Fund des Tages. Ich sehe Entoloma nphodes - der Elfenbeinweißer Frühlingsrötling.


    In der Gruppe zeigt ein ausgesprochen gekerbten Hutrand die Hut ist gebuckelt und in der Mitte leicht gelblich.


    Edit: Der Gerippte Hutrand mit der gelbliche Hutmitte spricht doch eher stark für Entoloma sericellum - dem weißen Glöckling (Danke Emil)









    Edit: In der nähe wurde auch schon eine jüngere Kollektion gefunden, die euch zeigen möchte





    11. Entoloma: Es gab nur noch wenige Zärtlinge zu finden. Einen haben ich nun für die Bestimmung rausgesucht: Diesen halte ich für E. exile, den schmächtigen Zärtling

    Kurz die Parameter, Stark trichterförmig deutlich genabelt mit mit dunkler Hutschuppung im Inneren. Angewachsen stark herablaufende mit leichter schwarzer Pigmentierung/feinflockig

    an den Lamellenschneiden. Der Olivbraune Stiel ist glatt ist leicht schwarz überfasert und gebogen. Der Hutoberfläche ist deutlich radialfaserig und hygrophan und bis zur mitte gerieft.


    Die anderen Entolomas müssen noch warten....





    Das ist nur ein eingeschränkter Zusammenschnitt der Funde. Es gab noch einige Zärtlinge, Hautköpfe und Inocybe zu zeigen.


    Einen habe ich noch...





    Ich sehe Inocybe Cortinarius mit Ring :)



    Vielen Dank, es ist spät und die gefundene Rechtschreibfehler dürfen natürlich behalten werden :)


    lg Rainer

    Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Mykologischen Arbeitskreis im Raum Bonn zur Teilname an Bestimmungsexkursionen und gelegentlichen Treffen

    zum allgemeinen Austausch.


    Ich wohne jetzt in Königswinter und bin auf der Suche nach einer passenden Konstellation, um im Rahmen von Exkursionen meinen Bestimmungsfähigkeiten weiter zu verfeinern.


    lg Rainer

    Hallo Werner,


    zu Nr 1. werde ich mir anschauen, danke

    zu Nr 3. Die Lamellen hatten schon auch eine gelben Tönung(ist im Bild kaum erkennbar) vor allen dingen rochen die FK nach mehl.

    Da bin ich recht sicher bei E. sinuatum

    zu Nr. 5 Das Stimmt, wenn ich jetzt noch einen mehligen Geruch wahrgenommen hätte. Makroskopisch würde T. fulvum besser passen


    Der gegürtelte gelbe Cortinarius könnte gut C. triumphans, ich werde mal ein paar weitere Bilder einbinden


    lg Rainer

    Hallo Wolfgang, ich müsste mir die Stelle nochmal genauer anschauen und graben, danke. Eine Eiche war ja vorhanden.

    Ciboria batschiana wäre ein guter Kandidat.


    lg Rainer

    Ich war heute noch mal kurz! für drei Stunden in einer unbekannten Heidelandschaft unterwegs. Ich habe alle paar Meter Erstfunde gemacht.


    Die Highlights stelle ich euch kurz vor. Wie immer nur makroskopisch.


    1. Cortinarius: Ein gelb/ockerfarbener Schleimfuss, der bei Birke gefunden wurde. 6-7 cm Gross, die gekerbten Lamellen sind angewachsen und mit Zahn herablaufend.

    Unter dem Schleier ist der Stiel etwas gelblich und im Ganzen ausserordentlich schleimig. Bei der Art bin ich mir nicht sicher. Da gibt es 3-4 Arten die in fragen kommen.


    Edit: Dies könnte sehr gut C. delibutus - der violettblättrige Schleimfuß sein. Das im obenen Stielbereich außen zu sehende Weiß mit innen einem

    leicht Violettton weist unabhängig von den anderen Eigenschaften im Schnittbild auf C. delibutus hin. Das bevorzugte Habitat stimmt nur der Geruch sollte beim nächsten Fund deutlich auf Rettich geprüft werden (Danke Werner)








    2. Lactarius: Die Hutfarbe ist unverwechselbar der Nordische Milchling - Lacrarius trivalis. Das Schnittbild zeigt einen deutlich hohlen Stiel.






    3. Entoloma: Ich habe lange nach ihm gesucht und nun gefunden. Der weiße gedrunge Pilz mit gelblichen Lamellen hat einen leicht mehling Geruch.

    Dieser sollte Entoloma sinuatum - der Riesenrötling sein.


    Edit: Dieser weiße Pilz ist sicher Entoloma sinuatum. Da stimmen alle Merkmale! Die Hutform; der wellige Hutrand; wie gesagt der leicht gelb/rot in den Lamellen; Der schon hohl werdende Stiel; die welligen Schneiden; Und besonders wichtig der deutlich mehlige Geruch






    4. Inocybe: Ich konnte wieder diese auffällig violette Inocybe finden. Diesmal als Kollektion Inocybe sublilacine. Ich hoffe, ich bin auf aktuellem Stand (Dittes Seite inocybe.org)



    5. Tricholoma: Ein bisher unbekannter rotbrauner Ritterling, der in der Hutmitte etwas dunkler ist. Eine deutliche Hutriefung, gelbliche Lamellen mit Rostflecken

    waren von unten zu sehen. In der Nähe waren folgende Baumarten zu finden: Buche, Eiche und Birke.


    Makroskopisch lande ich bei Tricholoma albobrunneum - den weißbraunen Ritterling.


    Edit: Dieser Ritterling ist sicher T. fulvum (Der Birkenritterling, Danke Werner)






    6. Unbekannter Cortinarius: Dieser sollte aus der Ecke Wasserkopfes/Gürtelfuss sein. Welche Art, ich bin überfragt. In diesem dunklenbraun des Hutes und einem dunkelbraunen Fleisch

    gibt es sehr viele Arten.





    7. Entoloma: Aus meiner Sicht der Fund des Tages! Ein weißer zerknitterter Trichterformartiger Entoloma. Der Hut ist leicht genabelt und die Lamellen laufen am Stiel deutlich herab.

    Der Stiel ist blass, fest und verbogen. Die Stielbasis kann ich euch leider nicht zeigen.


    Dies dürfte wohl Entoloma Neglectum - der Isabellfarbener Nabelrötling sein







    8. Gelber Cortinarius/Schleimkopf vor Birke: Vielleicht C. triumphans (Danke Werner)


    Edit: Dieser Cortinarius/Schleimkopf ist ziemlich sicher C. triumphans. Der neutrale Geruch, die Birken; jung tief wurzelnd; Ausgebuchtet grau/violette

    Lamellen; Die auffälligen Velumbänder; Leider habe ich den älteren FK nicht mit Stielbasis entnehmen können, dieser hätte keulig verdickt sein

    müssen. Chemie(KOH) hätte hier bei der Bestimmung geholfen.

    Warum dieser zu den Schleimköpfen zählt? Der Hut war alles andere als Feucht/Schleimig.






    Eine paar sonstige Bilder ohne Anspruch auf Bestimmung:


    eine sehr dunkler Täubling, fast Schwarz, merkwürde Hutform und recht klein (ca 5 cm )






    lg Rainer

    Hallo,


    Der erste könnte gut eine Rutstroemia sein, mehr traue ich mir da ohne Mikros nicht zu.


    Gruss Raphael

    Hallo Raphael, die Gattung Rutstroemia sind Becherlinge die direkt auf dem Holz, Stängel, Blattwerk Substrat wurzeln, oder? (Astbecherlinge)


    Meine Fund war in der Erde verwachsen. Es sah so aus, als ob diese auf einem Wurzelwerk parasitieren.


    Noch eine paar Bilder um die Grössenordnung besser einschätzen zu können.



    lg Rainer

    Hallo Rainer

    Der zweite ist wahrscheinlich ein -> Schüsselförmigen Kelchbecherling (Tarzetta catinus)

    BG Andy

    Hallo Andy, danke für den Hinweis. Dieser ist ja gestielt. Ich hätte den Becher umdrehen müssen. Ich kann die Stelle jederzeit besuchen.

    Dann gibt es besser Bilder.


    lg Rainer

    Hollu zusammen, ich konnte eben am Wegesrand doch ein paar kleine Becherchen an zwei Orten a, Wegesrand finden.


    Das ganze Gebiet ist Basatgeprägt


    1. ) Der Erste ist besonders interessant Exemplar, weil dieser sehr tief verwurzelt war. Ich habe versucht vorsicht so viel Wurzel mit auszugraben wie es geht.

    Der grosse FK ist ca 8mm im Durchmesser und die Wurzel ist sehr dunkel reicht bis auf 2-3 cm. Die Frabe des FK würde ich als dunkel braun mit leichten violetten Ton beschreiben.

    Der Fundord ist am Wegesrand an der Böchung mit geschrittenen Grass/kraut. In dr nähe war noch Fagus und Hasel zu sehen.


    Meine Erste Suche führte mich Richtung Geopyxis, dem Kohlenbecherling. Diese ist aber deutlich heller und ein Brandpilz. Dies konnte ich nicht für den Fundort erkennen.

    Aber vielleicht könnte es aufgrund der Fährbung und tief wurzelden FK und der dunklen leichten violetten Färbung ohne Brandstelle auch ein Sclerotina sein.


    Es könnte es vielleicht Sclerotina binucleata - der scharbockskraut Becherling sein?

    Fundort, unten rechts in der Böschung


    Edit: Ich konnte die FK nach einem erneuten Besuch der Fundstelle ausgraben. Und das Substart sind Eicheln.

    Damit ist es eindeutig Ciboria batschiana - Eichelbecherling (Danke Wolfgang)










    2. Ein kleiner unbekannter Becherling auch am steileen trockenen Wegesrand. FK grösse 5 mm bis 1 cm. Die Becherinnenseite ist ist so helle wie die Aussenseite. Der Rand unregelmässig geformt. Am Becherrand mit hellen Schüppchen besetzt.


    Das Exemplar ist wohl eher nur etwas zum zeigen.


    Edit: Nach einem erneuten Besuch konnte ich den FK nochmal finden. Dieser war kurz bestielt. Mit dem Vorschlag von Andy kann ich mich

    gut anfreunden. Ich bin nun auch bei Tarzetta catinus (Danke Andy)





    Vielen Dank, Bestimmungshilfe wie immer erwünscht.


    lg Rainer

    Hallo Karl, danke für deine Bestätigung.


    D.h. du sieht aufgrund der makroskopischen Merkmale auch einen Raukopf! Cortinarius saniosus werde ich mir ansehen :daumen:


    lg Rainer

    Hallo Oehrling,


    zu 1.) Die FK waren sehr duchnässt es hat unmittelbar vorher noch leicht geregnt, daher kann der Stiel glischiger aussehen, als das unter trocknen

    bedingen aussehen würde. Dieser war aber nicht schleimig. Im letzten Bild, ältere FK ist die körnige Huthaut zu erkennen.

    zu.2.) R. delica soll nur im vorgeschritten Zustand nach fischig-metallisch richen. Mein Fund ist sehr jung und frisch.

    zu 3.) T. acerbum ist es in jedem Fall. Ich kenne die Funstelle. Die "Rippen" am am Hutrand sind schon leicht zu erkennen. Ausserdem ist eine

    für diese Art typische Stielschuppen sehr deutlich zu erkennen.

    zu 4.) Die Hydnellen sind natürlich auch tolle Pilze und habe diesen auch schon vorgestellt. Aber ohne Miko. ist dieser nicht auf Artenebene zu

    bestimmen.


    Für dich und Sabine gibt es noch 1-2 Bilder vom Korkstacheling




    lg Rainer

    Hallo, ich zeige euch nur ein paar ausgewählte Funde.


    1. Cortinarius: Ich schon etwas suchen müssen, um ohne passende Literatur auf diesen Kandiaten zu kommen.


    Das Habitat ist Heidelandschaft und die Gruppe war am Wegesrand zu finden. Zum Glück in allen Alterstadien, sonst hätte eine

    makroskopische Eingrenzung nicht funktioniert.


    Aufgefallen ist mit direkt die braun gelbliche Natterung am Stiel. Ein gelblicher geriefter Hutrand. Die Jungen FK sahen bis auf die Natterung am

    Stiel doch ordentlich anders aus. Sehr feucht und halbkugelartig. Die alten FK waren vielleicht etwas hygrophan und weit stehende Lamellen.

    Der Geruch, erdig bis Kartoffelartig. Begleiter junge Birke vieleicht auch noch junge Kiefer.


    Die Bilder des C. sind leider recht schlecht geworden (falscher cam modus aktiv)


    Ich finde Cortinarius gentilis würde ihm gut stehen


    Edit: Es wurde auch Cortinarius saniosus als mögliche Art in frage kommen (Danke Karl)







    2. Russula: Ein weißer Russula der sich durch die Erde schiebt. Der Habitus erinnert deutlich an einen Lactarius. Zu meiner Verwunderung ist es

    aber keiner. Sehr Fest und mit stark eingeroltem Hutrand, die Schneiden sehrrr dick und kaum brüchig. Begleiter Eiche und ein junger

    Nadelbaum.


    Es sieht nach meiner Einschätzung eindeutig nach Russula delica s.l. aus (Danke Werner)






    3. Ein alter Bekannter ist auch schon im besten Zustand schon zu finden: Tricholoma Acerbum





    Ich hoffe es hat euch gefallen!


    lg Rainer

    Hallo, dieser Röhrlingsfund beschäftigt mich etwas bei der Bestimmung, weil das Schnittbild in der Stielbasis ein solch intensives Rot

    zeigt.


    Im Hutbereich und bis zur Stielbasis ausgeprägt gelb und nach 2 Minuten zeigt sich langsames blauen im Hutbereich.


    So ein intensives Rot kenne ich nur von meinem Fund X.ripariellus. Dieser ist es aber nicht.


    Könnte dies X dryophilus sein? Oder ist es doch nur der gemeine Rotfuß :)


    Edit: Xerocomellus chrysenteron kann so deutlich in der Stielbasis röten. (Danke)

    .






    lg Rainer

    Man sollte solche Fruchtkörper über Nacht aussporen lassen.

    Es könnte sich auch um Crepidotus spec. handeln.



    Ja richtig, Crepidotus spec. lässt sich über das sporenpulver leicht trennen, Danke Norbert.


    Rein von der Form wäre ich hier doch beim Rillstieligen.

    Habe letzte Woche einige Pleurocybellas gesehen und da war die Form doch eher länglich, ohrförmig und stärker gebogen.

    Das Substrat war immer stark vermorschtes Nadelholz , schon deutlich braunfaul und weich.

    Trotzdem sollte man den Ohrförmigen immer auf dem Schirm haben, speziell in der Pilzkontrolle. Ich habe meine Kursteilnehmer letzte Woche da deutlich sensibilisiert


    Den Rilligstieligen durfte ich ja schon an fagus finden. Diese hattten aber eine rosa/gelbliche Färbung und war doch deutlich länglicher.

    Nun gut, von stark vermorschten Nadelholz ist das Substrat weit entfernt und die Anwuchsstelle wurde nicht analysiert (Stiel). Das SPP ist unbekannt

    Es bleibt ein unbekannter weißer Seitling oder Stummelfüsschen.





    lg Rainer

    Hallo Pilzfreunde,


    während der Sichtung weiterer Pilzbilder von gestern sind mir doch die rein weißen Seitlinge aufgefallen.

    Aufgrund der vielen Fund habe ich diese leider nur beiläufig bewertet, obwohl ich ganz weiße Seitlinge bisher nie gefunden habe.


    Meine bisherigen Seitlingsfunde wuchsen immer an einem massivem Substrat. Diese waren an einem dünnen verdorrten Bäumchen unbekannter Art zu finden.


    Aus meiner Sicht sind die FK ungestielt. Meine Einschätzung ist Pleurocybella porrigens - der Ohrförmige Seitling.


    Gibt es noch noch weitere makroskopische Prüfungsmethoden um rein weiße Seitlinge zu drifferenzieren?




    lg Rainer

    Hallo zusammen, gestern und heute habe ich zwei interessante Cortinarien gefunden, die euch vorstellen möchte.


    1. Ist Erste kommt sehr eindeutig aus der Untergattung der Schleimmköpfe (Myxacium). Hut und Steil waren sehr schleimmig.

    Es war leider nur ein recht junger FK der sowohl am Hut, als auch am Stiel bläulich/violett war. Das Schnittbild zeigt ebenfalls diese Färbung.


    Der Geruch war unauffällig und der Baumbestand bestand aus jungen Birken. Aber mit etwas Abstand waren noch noch Kiefern und Eichen zu

    sehen


    Chemie war leider nicht verfügbar (KOH)


    Edit: Ich finde C. salor - der blaue Schleimfuss würde mit seinem blauen Hut, violetten Lamellen und blauen Stiel gut passen!








    2. Ein unbekannter Cortinarius bei Kiefer. Mit diesem dunklen, rissigen, Hut war dieser im Laub kaum zu erkennen.

    Erst nach dem umdrehen war dieser als Schleierling erkennbar. Der Habitus ist recht groß (ca 10-12 cm ) , die Lamellen braum schmutzig/blau

    der Stiel gebogen und an der Wurzel leicht verdickt.

    Das Geruch war unangenehm.







    Ich habe leider keine richtige Cortinarien Literatur. Die Pilze der Schweiz, Band 5 fehlt mir leider in meiner Sammlung.


    lg Rainer

    Vor ein paar Tagen konnte auf der Wiese die beiden Fk finden. Beide sehr auffällig, daher stelle ich sie euch vor.


    1. Ein aus meiner Sicht kleiner weisser bereifter Entloma, ca 1 cm Hutdurchmesser und in den Lamellen war schon sehr deutlich ein rosa wahrzunehmen


    Der Stiel ist nicht zentral gestielt und die Lamellen stehen weit. Der Stiel ist recht transparent weiß.








    Bei der Bestimmung bin ich immer bei E. queletii hängen geblieben. Was meint ihr?


    2. Ein einzelner dunkler, recht grosser deutlich getrichter Fk. Mitten auf der Magerwiese. Der dunkle Stiel deutlich gerillt.

    Das Schnittbild zeigt eine deutliche schwarze Fährbung im Stiel und der Geruch war etwas unangenehm mit mehliger Note.


    Alle diese Parameter führen mich zu Melanoleuca grammopodia - dem Rillstieligen Weichritterling







    lg Rainer

    Hallo, ich war heute im Wald an einer Heidelandschaft angrenzend unterwegs. Dort konnte ich folgenden Inocybe finden.


    Die erste weiße sehr spitzkegelige Kollektion mit seidigem Hut ist mir sofort aufgefallen. Diese würde ich richtung

    Inocybe geophylla var. geophylla oder in deren Dunstkreis verorten wollen. Leicht spermatisch, recht klein 2-3 cm, der Baumbestand, Laub am wegesrand. Ebereche, Buche, Birke. Die Bodenverhältnisse würde ich in dieser Region eher als basisch einordnen.



    Fundort






    2. Kollektion: Nur ca 500m weiter am Wegesrand diese auffällige Inocybe Kollektion. Mit deutlichem Lilaanteil in Hut und am Stiel. Wieder

    sehr Spitzkegelig und andersfarbige Papille. Geruch leicht spermatisch. Begleitbäume Birke, Kirche und Eiche. Klein ca 3 cm.

    Der Stiel hohl, faserig.








    3. 200 Meter weiter wieder eine Gruppe. Diesmal etwas jünger un der Stiel war Wattig. Hier ist auch die braun gelbe Papille zu erkennen

    Bin ich jetzt schon bei Inocybe sublilacina ?






    Viele violette Arten scheinen ja noch nicht richtig erfasst worden zu sein und nicht alle Mykol. sind sich einig, wie ich lesen kann.


    Sollte sich eine mikroskopische Analyse lohnen würde ich sie

    erneut suchen und trocken!


    lg Rainer

    Hallo, ich konnte eine Gruppe etwas vertrockneter kleiner runzeliger creambeige FK mit Zitze finden. Die FK sind leider ordentlich vertrocknet.


    Makroskopisch fällt mir nur Crinipellis stipitaria, der Zitzen Haarschwindling ein.

    Aber die sehr freien, stark gewellten und recht dicht stehende Lamellen, der Lila überfaserter Stiel

    lassen mich stark zweifeln.


    Ihr habt bestimmt einen bessern Namen für meinen Fund :)


    Nun die Bilder





    lg Rainer