Beiträge von kruenta

    Hallo Uwe, danke für Deine Meinung,


    M. epipterygia hatte ich mir angeschaut und verworfen, wegen der stämmigen Bauweise "meiner" Pilze. Allerdings sehe ich jetzt, dass der ein ziemlich breites Spektrum an Outfits hat. Da werde ich dann mal versuchen, ob die Huthaut abzuziehen geht, wie beschrieben.

    LG, Bernd

    Hallo allerseits, dieser kleine (Höhe über alles, siehe Bild 3, etwa 5 cm) Pilz wächst unter jungen Kiefern, dem Aussehen nach wäre flavipes ein prima Nachname. Mycena flavipes/renati wächst aber büschelig und an Laubholz. Auch Mycena inclinata wächst büschelig. Der Geruch ist leicht muffig, der Geschmack etwas fruchtig. Vielleicht auch keine Mycena?

    Danke für's Anschauen und Kommentare,

    LG, Bernd

    Hallo Nobi, prima, dass es in halbwegs vertretbarer Reisezeit angekommen ist, wie war denn der Erhaltungsgrad beider Pilze? Nachdem die ersten Meinungen in Richtung Clitopilus und auch Entoloma gingen, und man diese plausiblen Arten nebst Crepidotus jetzt ausschließen kann - das spricht für mich eher für als gegen eine Sensation, oder? Danke für die Bestimmung von Podospora intestinacea - es würde mich nicht wundern, wenn die Art auch neu für Litauen wäre - ich mach mich da mal kundig.


    LG, Bernd

    Hallo Jan-Arne,


    Danke. Den hätte ich eigentlich auch im Verdacht gehabt, weil er ja auch gerade anderswo gezeigt wurde Olivbrauner Safranschirmling?

    nur bleibt die Frage, wieso meiner keinen Ring hat - dass der nicht ausgeformt wurde, ist doch sehr unwahrscheinlich und zum Abfallen gibt es eigentlich auch keinen Grund. Bei den ringlosen Lepiota habe ich aber nichts gefunden, was so schuppig wäre. Würde die Sporenfarbe hier weiterhelfen? Den halben Hut habe ich zum Aussporen abgelegt. Ansonsten halt warten, bis wieder neue kommen.


    LG, Bernd

    Liebe Pilzfreunde, dieser Pilz ist leider ein Einzelstück und nicht mehr ganz frisch. Wuchs bei Fichten, mit ansonsten noch Ahorn, Birke und Kiefer in der Nähe. Hutdurchmesser 7 cm. Mit kräftigen Schuppen. Der Stiel ist knollig, hat aber keinen Ring. Ich habe überlegt, ob der Ring abgefallen sein könnte, aber erstens sieht man auch keinen Ansatz davon, und beim "Ernten" kann das auch nicht passiert sein, da ich den Pilz von unten herausgehoben habe. Komplett ausschließen kann ich es aber nicht.


    LG, Bernd

    Hallo Werner,

    zu 3) der Marasmius, ich vermute mittlerweile M. epiphyllus, ist bis maximal 10 mm im Hutdurchmesser groß. Anbei zwei Bilder, auch wieder auf Ahornblattadern. Von diesem Pilz sind jetzt deutlich mehr zu sehen.

    zu 4) Innocybe geophylla passt prima, ganz gut erkennbar ist die weiße Färbung der Lamellenschneiden, nur Geruch konnte ich nicht wahrnehmen, auch nicht nach Zerreiben. Kostenprobe habe ich weggelassen.

    LG, Bernd

    Danke Werner, die Fotos von der Unterseite und auch mehr Details zum vermuteten Inocybe kann ich noch nachliefern. Aber einen richtig bestimmt zu haben, von dem ich vorher noch nie gehört hatte, ist schon ein kleines Erfolgserlebnis.

    LG, Bernd

    wie sicher seid ihr mit der Birke ?

    Für mich ist das auf jeden Fall eine Rutstroemia, nur welche ist die Frage. Wenn das Substrat Eiche

    Hallo, ich hatte beim Durchschauen auch Zweifel, dass das Birke sein soll. Birkenrinde ist ziemlich robust gegen Verwitterung im Gegensatz zu Birkenholz. Und so bewachsen wie das schon mit Moos ist, wäre Birkenholz nur noch Camembert. Man müsste jedoch immer noch Spuren der weißen Rinde solcher dünner Äste finden. Rumliegen tun sowohl Blätter von Birke als auch von Eiche. Ein Anschnitt mit dem Messer hätte Klarheit gebracht. Ich plädiere jedenfalls eher für Eiche als für Birke - und wer weiß, was da noch alles rumgestanden hat?


    LG, Bernd

    Hallo Pilzfreunde, etwas Kleinkram das ich gefunden habe und das einigermaßen fotogen daherkam:


    1) Hier komme ich zu Baeospora myosura (die Zapfenrüblinge habe ich wegen zu eng stehender Lamellen verworfen), auf Kiefernzapfen:


    2) Bei dem komme ich zu Tubaria furfuracea s.l. (ggf. T. romagnesia, aber das geht sicher nur über Mikroskop, falls die Art überhaupt weit anerkannt wird), der Geschmack wird im Nachgang leicht aber merklich scharf:


    3) Winzig und weiß, auf dem Stiel eines Ahornblatts und bei dem anderen hab ich das Substrat nicht identifiziert. Wohl Marasmius sp.


    4) Ziemlich kleine (Hut bis max. 2 cm) Pilze an einem alten, nicht mehr genutzten Ameisenhaufen. Könnte das eine Stropharia (oder eine der Ausgliederungen davon sein?)


    Danke für's Anschauen und LG, Bernd

    Hallo Pablo, vielen Dank.

    1) Ja, Entoloma undatum passt ausgezeichnet.

    2) dann suche ich mal in die Richtung weiter

    3) Pilz 2 und 3 standen nur 30 cm nebeneinander, die würde ich schon als zugehörig betrachten. S. caerula hatte ich mir auch angeschaut, aber sollten da nicht auch die Stiele bläulicher sein? Wird aber wohl ohne Mikroskop bei sp. bleiben

    4) wieder was gelernt, davon hatte ich noch nie gehört.


    LG, Bernd

    Hallo Pilzfreunde, hier wäre ich für Hinweise zur Bestimmung dankbar. Die Kappen der 3 Lamellenpilze liegen zum Absporen, nur sind mir die kleinen Dinger bisher immer vertrocknet, ohne dass Sporen ausgefallen sind. Also nur verhalten optimistisch, dass da noch Aussagen dazu kommen. Die Bilder sind teilweise geblitzt und ohne, für die Farbgebung.


    1) hier denke ich an Omphalina/Arrhenia, nur dass man von oben keine durchscheinenden Lamellen bzw. Riefen sieht. So um die 2 cm im Durchmesser, der Hut mittig oder teils auch fast komplett trichterförmig, leichte Krempe, Lamellen herunterlaufend. Geruch unangenehm, Geschmack eher nicht vorhanden.


    2) klein und orange, am mageren Standort bis 2 cm, an etwas fetteren Stellen auch bis 3 cm, Lamellen frei. Vielleicht Richtung Entoloma?


    3) Vermutlich eine Stropharia, an Kiefer, davon habe ich nur 3 Exemplare gefunden, die Hüte bis zu 4 cm im Durchmesser, Stiel etwa 6 cm lang. Geruch leicht würzig.


    4) ein Schleimdings, dass an der gleichen sehr mageren Stelle immer mal wieder vorkommt


    Danke für's Anschauen,

    LG, Bernd

    Hallo, und danke,

    Pilz 3 stand nicht zufällig ein Weißdorn in der unmittelbaren Nähe?

    nein, das sind wenigstens 100 m bis zum nächsten Weißdorn. Nur Magerwiese mit Moosen, viel Schwingel und Habichtskraut und anderem Kleinkram.

    Pilz 6 ist halt schon stark verwittert, ein Saftling ist es allerdings nicht. Schwierig auch zu sagen, ob das Sporenpulver tatsächlich hell ist.

    das ist in dem Fall eindeutig und gar nicht schwierig zu sagen, da ich den habe ordnungsgemäß aussporen lassen, das ergab einen kräftigen weißen Sporenabdruck - wie aus Schlämmkreide.


    LG, Bernd

    Hallo Claudia, danke! Das mit der Expertin ist doch relativ, es reicht ja schon, weiter fortgeschritten zu sein als ich in der Materie. Auf alle Fälle muss ich wohl meine Vorstellung von Helmlingen korrigieren, Pilze mit so kräftigen Stielen wie Nr. 2 und Nr. 7 hätte ich nie zu Mycena gestellt.

    Bei Nr. 6 bricht der Stiel bevor man ihn auf 90° gebogen hat, und er fasert zudem auf.

    Bei den unter Nelkenschwindlingsverdacht stehenden Pilzen vom Typ Nr. 4 fasert der Stiel auch auf, aber die dadurch entstehenden Halbstiele sind elastisch - für den Knoten bräuchte ich aber längere Stiele oder filigranere Finger.

    Stummelfüßchen sieht erst mal gut aus für Nr. 5.

    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    1)

    hier komme ich zu Pseudoclitocybe cyathiformis s.l., wobei die Pilze oberseitig im natürlichen Licht schwarz wirken, und die auch sonst ziemlich dunkel sind. Evtl. kommt daher ja auch P. obbata in Frage, sofern man dem Artrang zugesteht.


    2) bei Helvella atra handelt es sich für mich um einen Erstfund, wobei an der Stelle sonst auch andere Helvellas anzutreffen sind:



    Biotop, ein Streifen Waldwiese zwischen altem Wald und 25 Jahre jungem, von selbst gekommenen Wald, der einschürig gemäht wird, um den als Weg freizuhalten, zudem geht hier eine Tagfalter-Monitoring-Route lang.


    LG, Bernd

    Hi Noobmaster, das ist ganz sicher keine Löschung und kein Verstoß. Die Software im Forum hat aber ein paar Bugs, die sich anscheinend besonders auf neue Forenteilnehmer auswirken. Warum auch immer - eine vernünftige Erklärung dafür sehe ich nicht. Aber man kann konstatieren - isso. Die Admins können die Beiträge wieder herstellen, wenn sie es denn mitkriegen oder man sie anschreibt.


    LG, Bernd

    eine der russischen Seiten, die in den Bildern angerissen wird (Дрожалка листоватая (Phaeotremella foliacea) фото и описание) und die solide wirkt, schreibt in Übersetzung:
    "ohne deutlichen Geruch und Geschmack, oft als "weich" beschrieben"
    "parasitiert auf Stereum spp. und ist daher nur an Nadelholz zu finden"

    scheint zu passen, in hell wäre das dann ganz jung, der sollte beim Altern richtig braun und schleimig werden.

    LG, Bernd