Weitere Arbeitstitel sind Steccherinum bourdotii für (3) und Phellinus punctatus für (6).
Beiträge von kruenta
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Hallo allerseits,
Also nix wie raus und versuchen, ein paar Fotos zu machen.
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1) ein Phellinus an Salix caprea, mein Arbeitstitel wäre Ph. conchatus (Schnittbild kann ich nachreichen, alles max. 300 m weg)
2) den hatte ich schon Mal im andern Thread gezeigt, an sehr morscher S. caprea, Pablo hatte Mottenkugeln ins Spiel gebracht, da aber Geruch komplett fehlt, Arbeitstitel Scythinostroma sp. Getrocknet ist die Oberfläche wie Plastik
3) an Haselnuss
4) Gelbstielige
5) irgendwas resupinates an S. caprea
6) und noch sowas an einem anderen Baum, die Krümel könnten von darin wohnenden Insekten stammen? An diesem Punkt waren dann auch -8 schon zu kalt zum fotografieren. Vielleicht die gleiche Art wie 5.
Danke für's Anschauen.
LG, Bernd
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Hi there,
just do a bit physics. The nominal magnification is valid for an exactly positioned object and environment. Whenever you move the object here and there, or adjust the ocular to your eyes - the magnification is also slightly changed. This is unavoidable. And yes, the different refraction index of oil in comparison to air contributes as well.
Much appreciated you checked this!
Best regards,
Bernd
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Hi Steve, welcome. I am not a mycologist, but usually a linguistic explanation fits, too.
You got an excipulum, which (usually) consists of more than one layer. The outside layer is called ectal, the inside layer medullary. Whilst it could happen, that all the layers are of the same kind, sometimes ectal and medullary layer are of different size/shape/composition, whatsoever. And then you can have gradual transition between them or a sharp one.
When you ask for ID, it would be always useful to indicate the location of the finding. mt - stands for Malta?
Best regards, Bernd
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Hallo Pablo, also ich finde die normalerweise bis in den Dezember, bis zum Schnee. Aber keine Ahnung, wie die den Schnee überstehen. Im Frühling habe ich noch nie welche gefunden.
LG, Bernd
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Hallo allerseits,
... hat, bevor es in den Ofen wandert (und das ist bei -17°C derzeit ne ganze Menge), auch noch einiges zu bieten. Zum Beispiel
1) diese Kohlenbeere an Birke (sieht zumindest etwas ähnlich aus wie Hypoxylon rutilum)
2) das hier auf Fichtenrinde
3) (unfertiges?) Zeugs an Ahorn
4) dicke weiße Kruste an Salweide
LG, Bernd
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Hallo Stefan,
sollen die Klammern wirklich so sein:
"Falls ihr (Kleinsporige Grünspanbecherlinge) finden solltet ..."?
Oder doch eher:
"Falls ihr (Kleinsporige) Grünspanbecherlinge finden solltet ..."?
LG, Bernd
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Naja, um wissenschaftlich exakt nachzuweisen, dass die fraglichen Pilze keinen Krebs heilen können, müsste man aber viel umfangreichere Studien machen, als um nachzuweisen, dass sie es können (wenn sie es denn können). Im Allgemeinen sind Negativbeweise sehr viel schwieriger zu führen als Positivbeweise, da ein einziges Gegenbeispiel ausreicht um den Negativbeweis zu entkräften. Deswegen lässt man es sein, etwas negativ zu beweisen und beruft sich auf die Annahme, dass etwas nicht der Fall ist, solange nicht der positive Beweis erbracht ist. Das ist aber nur eine vorläufige ANNAHME, die keineswegs auf gleicher Stufe mit dem Nachweis steht, dass Substanz A unter Bedingung B gegen Krankheit C hilft. Man mag das für eine Spitzfindigkeit halten, aber so läuft Wissenschaft nun Mal.
Andernfalls wäre mit dem Schneider von Ulm der Beweis erbracht gewesen, dass Menschen nicht fliegen können.
Und selbstverständlich wurde die Erfahrung der Wirkung der Weidenrinde als Experiment am Menschen gemacht (die theoretische Grundlage dafür sehe ich eigentlich so - alles probieren, irgendwas wird schon helfen, wobei dem Wort probieren inhärent sind "vorsichtig" und "kleine Menge"). So wie man es derzeit mit den Nebenwirkungen von Vakzinen macht. Es gibt keine Möglichkeit, die klinischen Tests (vulgo: Menschenversuch) zu modellieren oder an Ratten zu machen, das sind lediglich dazu vorbereitende Schritte. Theorie und Experiment gehören zusammen und ergänzen sich. Man kann nicht eins durch das andere komplett ersetzen, insbesondere nicht das Experiment durch die Theorie.
LG, Bernd
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Hi,
ich finde die Aussage "Schmetterlingstrameten und Lackporlinge heilen keinen Krebs" allerdings genauso unzulässig verallgemeinernd wie die Behauptung, dass sie es tun. Wir wissen es nicht, allerdings gibt es schon eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass ein Konglomerat an Substanzen eine genau (allerdings nicht im biochemischen Sinne) beschriebene Wirkung haben. Trotzdem gibt es so komische Sachen, wie Weidenrinde, die eine klar betitelte Wirkung hat und die heute (synthetisch erzeugt) massenhaft als Schmerzmittel (Aspirin & Co.) verkauft wird. Und wer käme schon auf den Gedanken, die mit Volksmedizin in Verbindung zu bringen? So löst man die besten Rezepte aus der Volksmedizin heraus, was übrig bleibt sind dann die, wo man keine Wirkstoffe isolieren konnte, deren Wirksamkeit entweder nicht vorhanden, nicht verstanden oder nur unter speziellen Bedingungen wirksam ist. Kurz, die Gegenüberstellung von Volksmedizin und Schulmedizin halte ich für falsch. Eher sollte man hier das Gleichnis von Fundament und Überbau bringen.
Ich sehe nicht, wie man ausschließen kann, dass diese unter bestimmten Bedingungen bei bestimmten Personen nicht auch heilend wirken können. Nur ist Krebs eben keine Krankheit, die in der Volksmedizin viel Bedeutung hatte und folglich kann man diesbzgl. auf kaum Erfahrung zurückgreifen.Klar, mit Gesundheit wird viel Schindluder getrieben. Früher war es Mal der Mensch, der gesund sein konnte oder auch nicht. Heute ist es das Essen, die Smartwatch, die Bekleidung, die Lebensmittelergänzungen, die gesund sein sollen ... also etwas das man kaufen kann und soll.
LG, Bernd
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Hallo,
H. cyphelliformis hatte ich mir auch angesehen (in diesem Paper von 2005 https://www.dgfm-ev.de/publika…n-sambucus-nigra/download), zumal der auch da viel auf Sambucus, allerdings niger, berichtet wird. Der Pilz selbst erscheint mir aber zu hell, was aber natürlich für die Pilze, die Du jetzt der schwarzblauen Art zubilligst, auch zuträfe. Was allerdings wenig Sinn ergibt, denn atrocaerulea stammt aus lat. ater 'schwarz' und caeruleus 'himmelblau'. Und mich deucht, das Epithet wurde von jemandem ausgewählt, der Latein konnte und dass die Farbe was mit dem Pilz zu tun hat. Aber gerade bei so Kleinkram gibt es wahrscheinlich noch mehrere wenig populäre Arten, zu denen man kaum Literatur findet.
LG, Bernd
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Hallo Ingo, der sieht gut aus. Herzlichen Dank.
LG, Bernd
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Mit KOH (Holzasche + Wasser + filtriert) deutliche Verdunklung des Tramas in Richtung lilabraun.
Bernd
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Hallo allerseits,
diesen Pilz (etwa 3 mm groß) habe ich an einem toten Trieb von Sambucus racemosa gefunden. Alle Pilze, die zu sehen sind, sitzen nicht auf Rinde oder Holz, sondern auf dem Bast. Erinnert mich an Resupinatis, vielleicht irgendwo in der Gattung oder Umfeld zu suchen. Nicht auszuschließen sind Frostschäden bei -5°C.
Danke für's Anschauen und für Kommentare.
Liebe Grüße, Bernd
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Hallo Pablo, der Feuerschwamm fehlt sogar bei mir. Wird hiermit nachgereicht. Wobei der auch gerne ein Stativ und Licht hätte. Mit kleiner Blende bleibt da nix von der Tiefenschärfe übrig. Aktuell ist der um 2*5 cm groß, rein resupinat. Vielleicht wird es auch was anderes, aber Ph. conchatus scheint mir immerhin möglich.
LG, Bernd
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Hallo beli, danke, interessante Idee. Muss ich morgen Mal prüfen, wie der oberseits aussieht. Alternativ wäre sonst eigentlich noch der Verdacht auf Daedaleopsis confragosa.
LG, Bernd
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Hallo,
@Pablo, wenn es makroskopisch nicht Mal einen Arbeitstitel gibt, hilft das Versenden und Identifizieren durch Andere auch nicht viel, weil man beim nächsten Pilz trotzdem wieder an der gleichen Stelle stehen würde. Anders sieht es bei dem Kohlepilz aus, da scheint Bisogniauxia repanda Biscogniauxia repanda schon sehr gut zu passen und die Form der Sporen sich eindeutig von B. marginata zu unterscheiden ...
@alle - wie wäre denn die Vorgehensweise um die Form der Sporen der Bisogniauxia anzusehen 1) geht das bei diesem Pilz überhaupt, also wegen Reifestadium? 2) braucht man Chemikalien? 3) ist es egal wo und wie man den Schnitt legt?
Danke im Voraus für Erläuterungen,
Liebe Grüße, Bernd
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Hallo allerseits, bei gemessenen 20 cm Schnee kann man sich noch im Wald bewegen, ohne dass der Schnee in die Stiefel fällt. Ein paar Fotos von der letzten "Raucherpause".
1) Neottia nidus-avis
2)
3) der Gelbstielige
4)
5) an Eberesche, ist da Lenzites betulinus plausibel?
6)
7) ein Pilz, an Salix caprea
8) weil Nobi gestern diesen winzigen Käfer beibrachte ... das hier will vielleicht Mal Phellinus conchatus werden? An Salix caprea, die dabei ist das Zeitliche zu segnen.
pilzforum.eu/attachment/361388/
9) eine Flechte an Haselnuss
10) irgendwas Schwarzes, leicht schmierig und abfärbend, Pilz, Alge, Flechte? An Haselnuss.
11) irgendwas von den Kohlenbeeren, an Haselnuss
12) Stereum hirsutum, an Haselnuss
13) Flechte an Fichte, vielleicht irgendwas aus der Richtung Chaenotheca sp.
LG, Bernd
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Ruhrspaziergang - hier bekommt die leidige Frage "an oder mit" eine völlig neue Bedeutung

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Servus Wolfgang, das klingt ja spannend. Da hab ich gleich noch Mal versucht, meine Fototechnik weiter auszureizen, was mit Stativ und Beleuchtung rauszuholen ist. Etwas mehr sollte man schon erkennen. Insgesamt waren es 4 von den Pilzen, 3 im Cluster und 1 separat. Jedenfalls an dm Stück, das ich mitgenommen habe.
Hier das 3-er Cluster, intakt, das zweite Bild trifft die Farben besser. Eine solche Schiebe misst etwa 10 mm im Durchmesser.
Den einzelnen Pilz hatte ich angeschnitten, der ist anschließend abgefallen. Klar zu erkennen die Anwuchsstelle, Durchmesser etwa 5 mm.
Und noch 2 Bilder von dem weißen Pilz
Liebe Grüße,
Bernd
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Hallo allerseits,
an einer toten Eberesche (S. aucuparia), noch stehend aber schon mit morschem Holz habe ich diese 2 Pilze in einem "Nest" gefunden. Zur Größenorientierung: das Stämmchen hat einen Durchmesser von 3 cm.
Die wachsen jeweils an Stellen, wo die Rinde weg ist, bzw. der Weiße von innen an der Rinde.
Nach Durchsicht der Reibeisen- und Zahnrindenpilze und wie sie alle heißen scheint mir keiner richtig zu passen und bei dem Kohlenpilz versuche ich es erst gar nicht. Den ersten Gedanken, dass Eutypella sorbi so in alt aussehen könnte habe ich verworfen. Auffällig der zinnenbewehrte Rand.
im Schnitt:
Danke für's Anschauen,
LG, Bernd
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Diese Studie hier ((PDF) Taxonomy of the species in the Phellinus igniarius group) von 2008, meint, dass die an Ahorn wachsenden Phellinus zu Phellinus alni gehören.
Es gibt da sicher schon wieder neuere Arbeiten, die das Gegenteil behauptet haben, was aber dann auch sicher schon wieder widerrufen wurde ...
Als Arbeitstitel erstmal ein Anfang,
LG, Bernd
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Hallo Beli, ja Ahorn ist ganz sicher (Acer platanoides). Fomitoporia robusta (kenne ich noch als Ph. robustus) habe ich auf dem Hof - die sind sich in der Tat farblich und von den Poren her sehr ähnlich, allerdings finde ich die Zuwachskante ganz anders ausgeprägt. Phellinus tuberculosus sieht auch gut aus - aber dürfen die beiden denn an Ahorn wachsen?
LG, Bernd
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Hallo allerseits, dieser mehrjährige Phellinus wächst weit unten an einem älteren (~80) Spitzahorn. Die werden ja mittlerweile nach dem Substrat benannt/identifiziert - allerdings finde ich zu Ahorn nichts Aussagekräftiges.
Sehr schwer zu schneiden und getrocknet knochenhart. Der Frk. ist etwa 20-22 cm breit.
Danke für's Anschauen,
LG, Bernd
