Beiträge von Azalee


    Chlorophyllum olivieri wäre nicht giftig, obwohl meiner Erfahrung nach überhaupt nicht so lecker wie Parasol. Aber ich kann nicht sagen ob es einer ist. Ich kann nur sagen:

    1) das ist ein Parasol

    Woran erkennst du hier einen Parasol im Gegensatz zum Safran? Ich hätte auch ganz unverbindlich auf einen Safranschirmling getippt. Finde die starke Schuppung auch sehr markant, die rötlichen Stellen, der nicht genatterte Stiel...

    So so, war beim pilzberater. Der stäubling wäre es bei gewesen, aber das Fleisch war ihm zu elastisch. Zwar noch durchgehend weiß, aber er sagt, es müsse hörbar brechen.


    die stockschwämmchen sind freigegeben und zuletzt fand ich noch gelbe Röhrlinge. ich schwankte zwischen butterpilz und körnchenröhrling, der PSV sagt Körnchen. Aber wir konnten beide keine Körnchen finden... Was meint ihr?


    Hallo zusammen,


    Ich bin gerade im Wald und habe den ein oder anderen Fund, von dem ich, sollte ich richtig liegen, gerne ein paar Pilze mitnehmen möchte. Sollten sie nicht essbar sein, wäre es ja schade, sie einzusammeln. Vielleicht könnt ihr mir anhand der waldfotos eine erste Tendenz geben?


    1. Mönchskopf? Oder doch eher eine große Nebelkappe?



    2. Stockschwämmchen, oder doch nicht?



    3. Echter oder falscher Pfifferling? ich meine, Lamellen zu sehen, also wohl eher der falsche. Ich hatte noch nie die Gelegenheit, beide direkt nebeneinander zu vergleichen, deshalb fühle ich mich da immer noch unsicher.


    Vielen Dank!

    Christiane

    Vielen Dank euch! Dann bin ich ja beruhigt, dass das offenbar eine Fehlinformation war. Wir haben einen separaten Gefrierschrank, der kann auch unter -20 Grad kühlen. Auch das Frostabteil bei unserer Kühl-Gefrierkombinationen ist ein echter Tiefkühler, kann also ebenfalls so kalt. Daran wird es dann schon mal nicht scheitern ☺️


    Die erste Portion gefrorene und zuvor kurz gekochte Krause Glucke haben wir gestern Abend bereits gegessen. Die schmeckte zwar nicht mehr so intensiv wie frisch, aber immer noch sehr intensiv und sehr gut. Frisch zubereitet war sie schon fast zu stark, wenn man das so sagen kann 😅

    Guten guten morgen zusammen!


    Ich habe einige Pilze eingefroren und bin jetzt unsicher bezüglich der Haltbarkeit. Ich bin auf unterschiedliche Angaben im Internet gestoßen. Ist es richtig, dass man tiefgefrorene Pilze nach spätestens drei Monaten zubereiten sollte?


    Es handelt sich um blanchierte krause Glucke, panierte Parasole sowie unbearbeitete Parasole. Aber es kommen sicherlich noch weitere dazu.


    Danke schön!


    Viele Grüße

    Christiane

    Vielen Dank! Heute ist Riesenschirmlingstag ☺️


    Bei einer zweiten Tour habe ich noch sehr viele Parasole gefunden, deshalb gibt es jetzt ein schönes Vergleichsbild der drei Arten:

    Hallo zusammen,


    diese Riesenschirmlinge habe ich im Buchenwald auf Waldboden wachsend gefunden. Ich halte sie für Safranschirmlinge, also die essbare Variante, bin aber nicht 100% sicher.


    Könnt ihr so schon etwas sagen oder soll ich sie zerschneiden?


    Auf den letzten beiden Fotos sieht man eine andere Art: etwas schlanker, leichte Natterung, ganz leichte Rötung am Stiel.


    Sobald es keine eindeutigen Parasole mehr sind, also genattert am Stiel und nicht rötend, finde ich die Bestimmung relativ schwierig. Gibt es da giftige Kandidaten im Wald? Die giftigen, auf Kompost wachsenden Arten, sind mir bekannt, aber ist Fundort Wald ein sicheres Kriterium, und die auszuschließen?

    Ich habe neulich (Ende September) in Mitteldeutschland) auch ziemlich sicher Austernseitlinge gefunden. Leider hat sie mein PSV nicht freigegeben, auch wenn er sich ebenfalls quasi sicher war, dass es Austern sind. Er meinte, es sei eigentlich noch zu früh, so dass das Merkmal der passenden Jahres-/Wachstumszeit nicht erfüllt sei. Er gibt Seitlinge aber wohl ohnehin nicht oder nur ungern frei, weil es theoretisch aus Asien eingeschleppte höchst giftige Arten geben könnte. Mir kam das sehr vorsichtig vor, aber wer bin ich da schon, dieser Haltung zu misstrauen ;)

    Ich würde noch mal gerne auf die 250g-Regel zurückkommen... Gilt das echt pro Woche? Wie gesagt, in der Hochsaison hat man die ja doch schnell zusammen, oder nicht? ich habe unsere Funde noch nie gewogen. Es sind nie große Mengen, aber wenn ich mir so ein Schälchen gekaufter Pilze vorstelle... Oder gleicht es sich etwas aus, wenn man außerhalb der herbstlichen Pilzsaison quasi nie Wildpilze isst...?

    Hui, eine rege Diskussion, sehr interessant, danke! Auf jeden Fall auch für den Hinweis mit den Schadstoffen als solchen, wobei wir natürlich werder Champignons noch andere Pilze in rauen Mengen essen ;) Aber diese 200g-Regel... Ich hatte eher mal was von 500g pro Woche gelesen? 200g hat man ja nun doch schnell zusammen, erst recht innerhalb einer Woche? Oder darf man das dann aufs Jahr hochrechnen, sprich im Herbst etwas mehr, wenn man sonst keine oder kaum Wildpilze isst?


    Die Wiesenchampis habe ich erst etwas angebraten und dann auf unserer Pizza verteilt, was diese geschmacklich noch mal sehr bereichert hat.


    Den falschen Wiesenegerling, also diese Varietät des Karbol-Champignons, habe ich mir angesehen, dann sind ja schon sehr viele Gemeinsamkeiten mit dem Standard-Karbol vorhanden. Diesen haben wir ja ausschließen können. "Mein" PSV ist auch ein sehr erfahrener, ein echtes Urgestein würde ich sagen, der die Beratung mit viel Leidenschaft und unglaublich vielen Informationen gestaltet. Allein für die interessanten Gespräche gehe ich da gerne hin :)

    Komisch, irgendwie habe ich es geschafft, meine Beitrag versehentlich zu löschen... Also ich schrieb in etwa:


    Danke schön! Ich habe letztes Jahr (erst spät im Oktober etwa) mit dem Pilzesammeln angefangen. Da habe ich aber ausschließlich Steinpilze und Parasole sowie einmal Trompetenpfifferlinge und einmal Austernseitlinge mitgenommen, beide aber leider schon zu alt. In diesem Jahr fühle ich mich bei den Röhrlingen insgesamt schon recht sicher (was nicht heißt, dass ich alle kennen würde; habe u.a. Butterpilze, Lärchenröhrlinge, Birkenpilze, Maronen, Rotfußröhrlinge und meine ersten Hexen gefunden), außerdem sind Frauentäublinge und Hallimasche dazugekommen. Und eine Krause Glucke, da hatte ich gestern das Glück, meine erste zu finden - wahnsinnig lecker!


    Einige Pilze glaube ich, einigermaßen bestimmen zu können, aber da bin ich nicht sicher genug, um sie zu essen. Aber es muss ja nicht alles auf einmal gelernt werden. Reizker würde ich vermutlich zuverlässig erkennen, aber leider gibt's hier einfach keine...


    Schön, dass jetzt auch die Champignons in meinen Fundus Einzug finden. Ich habe sie vorhin noch mal schnell dem PSV vorgelegt (wir haben das Glück, dass der für unseren LK zuständige hier im Ort wohnt) und der hat die Wiesenchampignons auch noch mal bestätigt. Sagt mal, 10min im Ofen auf einer Pizza passt doch, oder? Es sind nicht so viele, dass es eine Pilzpfanne geben würde, aber als Pizzaauflage... ;) Sie sind ja sogar roh essbar, soweit ich weiß, aber das ist am Feldrand nichts für mich, da gehen auch Hunde drüber...


    Insgesamt traue ich mich zwar in diesem Jahr schon an sehr viel mehr Pilze als im letzten, aber ich finde so wenig... Hier ist alles furchtbar trocken, gerade Steinpilze gibt es quasi überhaupt nicht.

    Danke, das freut mich natürlich!


    An der Basis hatte ich bisher noch nicht gerubbelt, das habe ich gleich einmal gemacht. Sehr interessant: Der Geruch verstärkt sich etwas und geht ganz entfernt (mein Mann riecht das überhaupt nicht, der sagt er riecht einfach nach Pilz) in Richtung Wurzeln, ähnlich wie Rettich oder Radieschen oder sowas. Vielleicht riecht man aber einfach auch noch mehr Wiese?

    Danke schön!


    Ich war gerade noch mal auf der Wiese und habe hier noch mal ein junges Exemplar für euch und ein älteres mit geöffnetem Schirm. Bei letzterem ist leider kein Ring mehr zu erkennen.


    Ich habe auch versucht, die Schuppen noch mal deutlich abzubilden.


    Der Geruch ist bei allen sehr angenehm und mild, leicht nach Pilz, ich würde sagen ähnlich wie bei gekauften Champignons.


    Beim Durchschneiden rötet das Fruchtfleisch ganz ganz leicht und ebenfalls der Rand des Stiels.


    P.s. habe gerade noch ein Exemplar gefunden, das nicht mehr ganz jung, aber auch noch nicht vollständig geöffnet ist:

    Ja stimmt, der Stiel brach recht leicht, ich wollte eigentlich den Absatz mit herausdrehen. Da sind noch mehr, den PSV kann ich morgen also vollständige Exemplare zeigen.


    Kannst du etwas zu den Schuppen sagen?

    Hallo zusammen!


    auf einer Wiese neben unserem Wohngebiet, also Übergang zum Feld, wachsen Champignons. Zumindest halte ich sie dafür. Die Frage ist, ob es essbare sind.


    Sie erfüllen eigentlich alle Merkmale des wiesenchampignons, riechen nicht nach Anis und nicht nach Karbol, das einzige was mich etwas stört, ist die doch recht schuppige Huthaut. auch junge, noch recht kugelige Exemplare haben Schuppen. Ist das okay oder ein Widerspruch zum Wiesenchampignons?


    Morgen ziehen wir noch mal los, sollten dann weitere unbekannte Pilze hinzukommen, nehme ich diesen Pilz mit zu unserem Pilzsachverständigen. Aber ich versuche mich immer vorher schon bestmöglich zu informieren ;)


    Danke euch!

    Das ist schon mal gut, danke! Also einfach spätestens um Frühjahr entfernen und Beet normal bepflanzen... Ich erwähnte an anderer Stelle bereits, dass ich ein Schisser bin :S

    Danke euch, besonders Beorn, der noch mal etwas Klarheit in die Numerierung gebracht hat ;) Nummer 1 und 2 waren verschiedene Fundorte.


    An sowas wie Samtfüße traue ich mich aber erst mal nicht ran, da gibt es zu viele ähnliche Pilze, die ich noch nicht sicher bestimmen kann...