Wie versprochen, ein Kurzer Bericht von unserer gestrigen Pilzwanderung
Guten Morgen erstmal
Gegen 10.00 Uhr trafen sich ca. 20 Pilzfreunde und solche die es mal werden wollen, zwischen Bernau und Wandlitz.
Vorab, ich würde sagen, die Pilzwanderung kam nach dem Regen, eine Woche zu früh.
Bei leichtem Nieselregen begann Mario mit einer Einführung und zeigte einige Pilze, die er Tage zuvor, im Norden, an der Küste gesammelt hatte. Leider waren die natürlich drüber, aber er konnte gut die Eigenheiten der verschiedenen Arten anschaulich erläutern. Ein in Brandenburg recht rarer Pilz war dabei, ein Satanspilz.
Aber alle wollten in den Wald und so zog sich der theoretische Teil doch ein bisschen.
Aber dann ging es los. gleich am Anfang konnten wir verschiedene Täublinge finden und auf ihre Essbarkeit testen. das große Gespucke begann. Haufenweise gelbe Knollenblätterpilze und Fliegenpilze wuchsen ganz frisch und auch viele mir unbekannte Arten Rüblinge, Boviste einige Schirmpilze, Perlpilze, Lungenseitlinge usw. Eine bunte Palette.
Keine Röhrenpilze, oder doch. Zur Freude von Mario war ein Hasenröhrling dabei. kenne ich nicht, hätte den aber als Gallenröhrling abgetan. Nachdem wir in einen anderen Wald gewechselt waren gab es ein paar ganz vereinzelte Maronen. Ein Rauhfuß war dabei und auch einige, aber sehr alte Ziegenlippen. Ein einziger bereits vergammelter Steinpilz war auch dabei.
Dann fand ich meine erste von insgesamt 5 Krause Glucken, alle sehr frisch.
Insgesamt wurden auffällig viele Glucken gefunden, mindestens 12 von den Teilnehmern.
Die Zeit verging recht schnell und am Ende, direkt am Wegrand stand er...der Grüne Knollenblätterpilz. Er wurde ehrfürchtig betrachtet aber stehen gelassen.
Am Parkplatz wartete ein Fotograf der MOZ ( Märkische Oderzeitung) und machte noch paar Bilder von uns Teilnehmern.
Im Anschluss war ich noch auf einer Stelle wo ich schon vor der Trockenheit Alles Mögliche gefunden habe, einschließlich einigen Edelreizkern...nix, außer paar Fliegenpilzen...nix.
Aber ich denke, zum Wochenende hin geht was.
Frank