Beiträge von JanMV

    Vielen Dank für eure Vorschläge bzw Ideen, die ich mal so weitergebe!

    Ich habe leider keine besseren Fotos bekommen ......

    FG Jan

    Hallo,

    ich habe hier mal die Anfrage einer sehr versierten Pilzfreundin, die eure Schwarmintelligenz bemühen möchte, um vielleicht noch Tipps zur Bestimmung ihrer beiden Champignons zu bekommen.

    Vermutlich steht am Ende die Sequenzierung, aber fragen hilft ja oft weiter:


    Beschreibung: großer kompakter Pilz, FK stehen einzeln, Hutbreite zwischen 7 und 12 cm, HDS mit kräftig braunen Schuppen, Stiel zwischen 1,5 und 2,5 cm breit, der Stiel bräunt nach Berührung, Ring hängend, bewimpert

    bei dem großen Pilz, der kleine Pilz wuchs spindelig, nach Reibung vom Stiel und Hut keine Gelbfärbung, Geruch ist angenehm, nicht stinkig, riecht wie der vom Wiesen-Champignon, Schäfer-Reaktion ist positiv, sofort intensiv orange auf der Hutoberfläche, auf dem Stiel eher rötlich ,relativ kleine Sporen, sie liegen (überblicksmäßig) bei bei dem großen Pilz bei 5,97 - 6,48 x 4,78 - 5,68 µm und 7,52 - 9,03 x 5,51 - 5,98 bei dem kleinen Pilz (wenn es ernst wird, müssten noch wesentlich mehr Sporen gemessen und der Quotient gebildet werden)

    Diskussion: Bei diesen Pilzen passt gar nichts zusammen; entweder es passt die makroskopische Beschreibung und dann passen die Sporengrößen und die Schäfer-Reaktion nicht oder es passt die Sporengröße oder die Schäfer-Reaktion aber das makroskopische Aussehen nicht

    Begleitbäume bzw. Habitat: unter Ziergehölze Straßen- und Wegrand



    1. großer Frk, die Farbe soll so in etwa stimmen








    2. kleiner Frk., Hutbreite 7 cm, Stiel 1,5 cm breit


    Schäfer Reaktion bei beiden Frk. positiv


    Ergeben sich aufgrund der Beschreibung und Bilder Hinweise?

    Rückfragen gebe ich gern weiter!

    Danke und beste Grüße aus Mecklenburg

    Jan

    Moinsen und vielen Dank!

    Da schaue ich nach etwas Abstinenz mal wieder ins Forum und lese was vom Rost auf Liebstöckel. Also ab in den Garten und schon ist er da, Puccinia bornmuelleri als Erstfund für Mecklenburg-Vorpommern.

    Vermutlich hat den hier noch niemand gesucht 🙂


    FG Jan

    Moin,

    vom 26. - 28. Juli gibt es in Bad Laasphe einen Einführungskurs für pflanzenparasitische Kleinpilze mit Julia Kruse.

    Ich will hier keine Werbung dafür machen, bin aber angemeldet, nur die notwendige Teilnehmerzahl ist noch nicht erreicht.

    Also doch Werbung aber ganz egoistisch im eigenen Interesse :)

    Falls also noch jemand Lust + Zeit hat .....

    Viele Grüße aus Mecklenburg

    Jan

    Danke Sebastian!

    Es wird halt vermutlich nur an der Katierung liegen, was ja kein Einzelfall ist.

    Und der der Dendrologe aus Luxemburg kann ja mal mit offenen Pilz-Augen seine Bäume anschauen .....

    VG Jan

    Moin zusammen,

    ich habe mal eine Frage zum Judasohr, Auricularia auricula-judae.

    Der dendrologische Fachbesuch aus Luxemburg fand unsere Judasohren interessant und meinte, die noch nie gesehen zu haben.

    Mit Blick auf die Pilze-Deutschland-Verbreitungskarte gibt es tatsächlich eine "weiße Wüste" im Raum Trier in Richtung Grenze.

    Hat jemand Kenntnis zur dortigen Verbreitung? Vielleicht sind die lieben Pilzfreunde dort nur zu faul, diesen Trivialpilz zu kartieren. Ich würde ja vermuten, dass der auch da zu finden ist, oder?

    Übrigens wuchsen unsere heutigen Exemplare klassich an Holunder, Sambucus nigra und am Totholz einer ziemlich alten Gurkenmagnolie, Magnolia acuminata, was wohl als Substrat eher selten sein dürfte ....

    Danke für hilfreiche Infos und beste Grüße aus Mecklenburg

    Jan

    Danke Elisabeth für die schöne Fundvorstellung!!!

    Hallo Elisabeth, da kannst du mal sehen, dass meine Wahlheimat zumindest mykologisch Einiges zu bieten hat. 🥴

    ..... und da hast du völlig Recht Claudia. Wir hatten nur etwas mehr darauf gehofft, von euch „Einheimischen“ Unterstützung in Sachen Exkursionsgebieten zu bekommen. Auch mit etwas weniger mykologischen Anspruch als Elisabeth, waren wir von ein, zwei Gebieten etwas enttäuscht ....

    Insgesamt aber eine wirklich schöne und interessante Gegend 🙂

    FG Jan

    Hallo,

    mir wurde ein Blumentopfpilz angeschleppt, der relativ frisch an Tubaria oder Galerina erinnert. Also rot-bräunliche Farben mit weißlichem Stiel und Hut, wobei letzteres vermutlich nicht arttypisch ist. Sporen finde ich nicht, aber dickwandige Zystiden mit etwas Kristallschopf. Hat jemand dazu eine Idee?

    Danke und beste Grüße

    JAN

    Hi loky,

    unabhängig von der genauen Art, verursachen Lackporlinge in jedem Fall eine Weißfäule im Stammfuß- und Wurzelbereich.

    Falls du die Möglichkeit hast, könntest du den Eigentümer (vielleicht Stadt?) darauf hinweisen, damit die Eiche niemandem auf den Kopf fällt ....

    FG Jan

    Moin Elisabeth,

    schöner Fund! Bei uns wächst der am Stammfuß einer recht vitalen alten Eiche, in einer innerstädtischen Parkanlage mit vielen alten Bäumen seit einigen Jahren und dieser Tage wieder.

    Die Fruchtkörper erscheinen bislang im Abstand von 2 -3 Jahren.

    Immerhin war er einmal so hübsch und üppig, dass er es als Foto auf die Pilze Deutschland Seite geschafft hat .... 🙂

    VG Jan

    Moin Mr. Brian,

    steht denn in der Nähe des Gewächshauses vielleicht ein Baum der Gattung Prunus? Also Kirsche, Mirabelle oder ähnliches?

    Dann könnte ich mir aufgrund der freundlichen Bedingungen auch zeitige Rötlinge vorstellen, z. B. Schlehen- oder Schildrötling .....

    FG Jan

    Hallo zusammen,

    diese Becher habe ich gestern am Waldrand auf überwiegend Nadelstreu gefunden. Am größeren Exemplar ist auch ein Stück Wurzelansatz zu erkennen bzw. vom „ernten“ übrig geblieben.

    Sie sehen aus wie die fröhlichen Kelchbecherlinge (Sarcoscypha) aus dem Frühjahr, nur halt gelb und zur falschen Jahreszeit.

    Kann mich jemand in eine Richtung schubsen, auch im Hinblick auf Merkmale unter dem scharfen Glas?



    pilzforum.eu/attachment/450082/pilzforum.eu/attachment/450082/


    Danke für alle Hinweise und beste Grüße

    Jan

    Hallo Jan (schöner Name übrigens 😉),

    ich würde daraus keine Wissenschaft machen. Ich suche sie seit Jahren und habe mittlerweile tatsächlich einige wenige „sichere“ Stellen. Oft finde ich sie direkt an Wegen, weil wir hier viele saure Böden haben und dort etwas Kalk eingetragen wird.

    Vereinfacht würde ich sagen: Esche + Kalk + Feuchtigkeit = gute Aussichten, wenn der Löwenzahn blüht ....

    VG aus Mecklenburg

    Jan