Beiträge von JanMV

    Hallo Tuppie,

    ich würde mir die Eiche nicht ausreden lassen. Irgendwer muss doch auch heute noch große Bäume pflanzen. Vielleicht freuen sich in hundert Jahren die Menschen, Tiere und Pilze, dass mal jemand einen so unvernünftigen Baum gepflanzt hat.

    Bei uns im Dorf steht eine etwa 200 jährige, ziemich vitale Zerreiche (Q. cerris), die etwa 25 m hoch und breit ist. Vor 5 Jahren haben wir die gleiche Art daneben gepflanzt und die wächst fröhlich vor sich hin und wird zusehend größer ...

    Viele Pilze finde ich nicht unter dem Altbaum, aber schön ist er immer.

    Beste Grüße aus Mecklenburg

    Jan

    Ja, bietet sich an. Ist aber Geschmackssache. Wir haben 2 Dörfer weiter einen Bauern, der presst seinen Raps selbst und kalt. Schmeckt prima und ist nicht so weit gereist ....

    VG Jan

    Mahlzeit,

    also wenn es ums Essen geht, bin ich auch mal gern dabei.

    Die Idee von Josef wird bei uns schon lange praktiziert. Wenn es schnell gehen muss, viel sein soll oder wenn die "nur wenige Pilze-Zeit" ist, sind dicke Champis vom Händler echt eine Alternative.

    Stiele raus, mit Tomaten, Kräutern, Zwiebeln, Knobi, etwas Öl und z.B. Schafskäse mischen und pürieren und in die Hüte füllen. Da passen auch noch andere Dinge rein .... Das sieht dann in etwa so aus:


    Die Teile lege ich dann für etwa 20 Minuten an den Rand des Grills, also wenig Hitze und dann sind die eine halbwegs ordentliche Alternative zu den Dingern, die man manchmal im Wald findet.

    Wichtig: nicht rumdrehen :)


    Viele Grüße aus Mecklenburg

    Jan

    Hallo,

    ich habe das jetzt nicht alles gelesen, möchte aber mal aus der Sicht möglicher Auftraggeber darauf hinweisen, dass einheitliche, also länderübergreifende Standarts in unserer Republik sehr hilfreich sein können.

    Wir vergeben z.B Aufträge für Baumgutachten oder diesbezügliche Wertermittlungen und sind da seit Jahren sehr froh, dass es mit der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.) einen Verein gibt, der zertifizierte Baumkontrolleure in die Welt entlässt, denen ein gewisses Mindestmaß an Fachlichkeit bescheinigt wird. Das ist gerade bei der Auftragsvergabe an „neue“ Auftragnehmer hilfreich.

    Darüber hinaus beauftragen wir aber auch diplomierte Biologen oder erfahrene Forstwirte, bei denen ich nicht mal daran denken würde, sie nach einem solchen Zertifikat zu fragen.

    Das ist jetzt zwar nicht direkt vergleichbar, aber ich gehe fest davon aus, dass Naturschutzbehörden, staatliche Ämter oder andere Auftraggeber, auch bei mykologischen Aufträgen, genauso verfahren können.

    Dafür gibt es immmer den schönen Passus: „gefordert wird mindestens ........... oder gleichwertig“.

    Und nicht selten ist dann „gleichwertig“ auch eine sehr gute Wahl.

    Also halte ich den geplanten „Feldmykologen“ auch für eine sehr gute Wahl ....

    Beste Grüße aus Mecklenburg

    Jan

    Hallo Craterelle,

    du organisierst ja feine Sachen. Erst im Harz und jetzt der Süden.

    Leider werde ich das nicht einrichten können und vielleicht habe ich auch hier oben schon genug Sonne .... Falls es was wird, wünsche ich euch jetzt schon viel Spaß!

    Und ich möchte hier viele Fotos südlicher Impressionen sehen ...

    Dein „Banknachbar“ aus Goslar

    Jan

    Hallo Veronika,

    sehr beneidenswert!

    Wir bereiten auch gerade eine Ausstellung auf Burg Klempenow vor.

    Ich hoffe auf den Erfolg der Mitsammler, nachdem ich etwa 5 Stunden ziemlich erfolglos „meine“ Friedhöfe und Wälder abgegrast habe. Außer diversen Holzbewohnern war nicht viel zu holen.

    Vielleicht sollte ich heute Nacht noch einmal in Bad Doberan. suchen gehen ...😎

    Beste Grüße aus dem trockenen Osten

    Jan

    Hallo Pablo,

    danke für deine Ergänzung. Da er recht selten ist, gebe ich ihn auch noch zur endgültigen Bestimmung an eine fachkundige Pilzfreundin, die ihn dann endgültig bestimmen und auch als Fund kartieren wird.

    Deine Ersteinschätzung ist aber enorm hilfreich und der Vergleich mit einem frischen Birkenporling trifft es gut. Ich dachte anfangs an eine zu hell geratene Ochsenzunge, die auch oft so schön knubbelig aus dem Holz wächst und auch gut zur Eiche gepasst hätte.

    beste Grüße

    Jan

    Hallo,

    ich habe heute in einer Parkanlage am Stammfuß einer etwa 150 Jahre alten Eiche diesen Porling gefunden.

    Ich würde hier einen Schillerporling vermuten und aufgrund des Standorts den Tropfenden (I. dryadeus) in Erwägung ziehen.

    Er ist relativ weich und riecht angenehm pilzartig ....

    Hat jemand noch andere Ideen bzw. Hinweise?




    Und weil er so schön ist und ich mich seit 2 Jahren über sein zahlreiches Erscheinen am morschen Kastanienholz freue, hier noch 2 Bilder vom Wolligen Scheidling, der in der gleichen Parkanlage wächst.



    beste Grüße aus Mecklenburg

    Jan

    Hallo Cyrill,

    das sieht für mich wie ein Wurzelnder Bitterröhrlig (B. radicans) mit Trockenschäden aus.

    Eigentlich müsste er bitter schmecken aber wohl nicht immer ...

    Beste Grüße aus Mecklenburg

    Jan


    Hallo,
    mit dem weißen Sporenbelag sollte schon der Hallimasch sein. Ist das ein Stubben oder noch ein ganzer Baum. Wenn Baum, könnte der Hallimasch für sein vorzeitiges Ende sorgen ....
    Viele Grüße
    Jan


    Hallo Pablo und Claudia,
    besten Dank für die Hinweise!
    VG Jan


    Hallo Jan, der Maggipilz ist z.B. ein Milchling mit glasklarer Milch. Prüf den mal.


    Hallo Claudia,
    da kommt gar nichts. Weder klar, noch weiß oder rot ...
    Und den Maggipilz kenne ich recht gut. Vielleicht liege ich ja wie gesagt auch ganz daneben?
    Viel Grüße
    Jan

    Hallo,
    ich habe ein paar vermeintliche Milchlinge bekommen, die zumindest so aussehen aber nicht milchen.
    Standort ist eine Wiese mit angrenzenden Birken, die Stiele sind typisch brüchig, die Lamellen sind relativ weich und lassen sich ziemlich gut wegschieben (wie bei Lepista), Fleisch ist sehr scharf und hat einen wenig spezifischen, nicht unangenehmen Geruch.
    Ich habe leider keine Standortfotos.
    Kann es denn sein, dass gleich eine ganze Gruppe von Milchlingen ohne Milch daherkommt oder liege ich mit der Gattung komplett falsch?
    Viele Grüße
    Jan

    Hallo Heidi,
    nein, gerochen hat er auch zu Hause nicht. Vielleicht gibt es ja auch geruchlose Bleistifte :)
    Immerhin habe ich nach fast ewigem Kauen eine leichte Bitternote feststellen können.


    Hallo Claus,
    das Sporenpulver hat er mir verweigert. Da war auch heute morgen noch nichts zu sehen ...


    Vielen Dank
    Jan


    Hallo,
    vergleiche mal mit dem Hartfleischigen Zinnobertäubling (Russula lepida).
    FG
    Oehrling


    Besten Dank! Das sollte gut passen.
    Im Kreis der Verdächtigen hatte ich ihn schon. Allerdings beschreibt Gerhardt den Geschmack als bitter und dieser hier kommt halt sehr mild daher ....
    VG Jan

    Hallo,
    eigentlich frage ich nicht unbedingt nach Täublingen, weil dieser hier aber so schön aussieht, mache ich es doch einmal:
    Gefunden im Laubmischwald, vor allem Eiche und Buche. Festes, weißes Fleisch, milder Geschmack und ohne Geruch. An den Fraßstellen und im Schnitt keine Verfärbungen. Relativ großer FK und mit leicht gelblichen Lamellen. Die Farbe des Sporenpulvers hat er mir noch nicht verraten.
    Kann mir jemand helfen?
    Viele Grüße aus Mecklenburg
    Jan


    Hallo Dieter,
    vielleicht passt der Spindelige Rübling besser?
    Grüße aus MV
    Jan

    Hallo,
    zu deinem Ps:
    Ich vermute hier eine Weißfäule, ohne dass ich die genaue Art kenne.
    Aber selbst wenn nicht, wäre ein Hinweis an den Baumeigentümer hilfreich, dass er sich um die Kastanie kümmern sollte, sofern sie in einem belebten Raum steht.
    Bevor sie jemandem auf den Kopf fällt ....
    Grüße aus Mecklenburg
    Jan