Beiträge von frank2507

    Hallo !


    Gestern habe ich im Fichten-Lärchen-Wald auf Basalt (basisch) diese Cortinarien gefunden. Der lila Stich der Lamellen ist deutlich wahrzunehmen, aber längst nicht so ausgeprägt wie für den ziegelgelben Schleimkopf beschrieben. Vor 10 oder 15 Jahren hatte ich den schonmal gefunden, da waren die Lamellen der jungen Fruchtkörper richtig lila.


    Was könnte das denn sonst sein? Geruch angenehm wie Steinpilze, Geschmack mild.


    Grüße,


    Frank
    [hr]
    Hallo!


    Habe gerade gelesen, dass sich das Fleisch mit NaOH bzw. Ammoniak gelb verfärben soll.


    Das funktioniert, siehe beigefügtes Foto. Links die Reaktion mit warmer (frisch angesetzter) NaOH-Lösung und rechts mit 25% NH3. Der rechte Pilz war schon eine Zeit aufgeschnitten und angetrocknet, daher ist die Ammoniaklösung regelrecht aufgesogen worden und die Ränder sind nicht scharf umgrenzt.


    Es könnte also doch der ziegelgelbe Schleimkopf sein?


    Grüße,


    Frank


    Hallo,


    die Unterscheidung zwischen "brennend scharf" und "erträglich scharf" ist für mich als Küchenmykologen wohl eher ungeeignet. Und maximal ein Hütchen für 5 Kilogramm Frischpilze ? Ähm, da kommen wir ja für eine kleine Pilzpfanne in den Mikrogrammbereich ...


    Grüße,


    Frank



    Hallo Pablo!


    Gerade habe ich gelesen, dass es noch einen weiteren Knoblauchschwindling gibt?! Neben dem Mousseron und dem saitenstieligen gibt es noch den großen Knoblauchschwindling (Eichenknoblauchschwindling)


    https://www.123pilze.de/DreamH…rKnoblauchschwindling.htm


    Gibt es den echten Mousseron auch im Laubwald?


    Grüße,


    Frank

    Hallo!


    Gestern habe ich bei der Herbsttrompeten-Suche einige Knoblauchschwindlinge mitgenommen. Sind das alles die "normalen" saitenstieligen Knoblauchschwindlinge oder sind da auch Mousseron dabei?


    Fundort reiner Buchen-Eichen-Mischwald, Basaltboden, kein Nadelwald in der Nähe. Kommt der echte Mousseron nur im Nadelwald vor oder auch im Laubwald?


    Grüße,


    Frank


    Hallo und Danke für die Rückmeldungen!


    Korallen ohne Mikroskop grenzt an "Kaffeesatzleserei", soviel habe ich schon kapiert. Im Eichen-Hainbuchen-Mischwald begegnen mir regelmäßig mehrere Arten, die Artenvielfalt wollte ich einfach mal dem Forum präsentieren. Als eingefleischter Küchenmykologe lasse ich besser die Finger davon, da sie letztendlich nur in der Biotonne landen würden. Dafür sind diese schönen Pilze zu schade, zumal sie wohl insgesamt gesehen nicht allzu häufig vorkommen.


    Grüße,


    Frank


    Hallo Jörg,


    die sind dieses Jahr wohl wegen dem "schlechten" Sommerwetter früher da. Hoffentlich gibt es bald wieder Regen, damit sie mir nicht vertrocknen. Nächste Woche möchte ich nochmal ernten ...


    Gruß,


    Frank


    Hallo!


    Das beigefügte Foto zeigt den Unterschied recht deutlich ...


    Grüße,


    Frank



    Hallo Heidi!


    Die Kraterelle (nur das abgebildete Exemplar) habe ich zu Bestimmungszwecken mitgenommen, der graue Leistling war mir zwischen die Herbsttrompeten geraten. Der graue Leistling kommt hier auf dem basischen Basalt in den Eichen-Hainbuchen-Wäldern zwischen Herborn und Dillenburg relativ häufig vor, die Kraterelle ist sogar hier selten.


    Für Speisezwecke verwende ich von den drei Arten nur die Herbsttrompete, die hier - zumindest dieses Jahr - als Massenpilz auftritt. Ich muss mal ein paar Fotos von meiner heutigen Tour hochladen ...


    Gruß,


    Frank


    Hi,


    die Gattung hast du richtig; obs aber wirklich die Krause Craterelle ist, kann ich anhand der Bilder nicht sagen. Da würde ich gerne mal die Unterseite der Fruchtkörper scharf sehen. ;) So insgesamt kommt das mit der Färbung aber ganz gut hin; zumindest bei Bild 1.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,


    beigefügt ein Foto von der Hutunterseite. Rechts sollte der graue Leistling sein, so jedenfalls das Ergebnis meiner Bestimmung.


    Gruß,


    Frank

    Hallo!


    Heute sind mir diese Pilzchen bei der Suche nach Herbsttrompeten untergekommen, liege ich mit Krause Kraterelle richtig? Ich meine sowas schonmal vor vielen Jahren gefunden zu haben. Allzu häufig ist dieser Pilz glaube ich nicht, heute habe ich ihn an zwei Stellen gefunden. Den grauen Leistling habe ich heute sogar an mehreren Stellen gefunden.


    Freundliche Grüße,


    Frank


    Hallo Pablo!


    Danke für die schnelle Antwort.


    Sind die Bilder (Anzahl, Qualität/Details etc.) ausreichend oder kann man da noch was verbessern, um ohne Mikro ans Ziel zu kommen? Ich meine z.B. Mycelbereich oder detailreichere Fotos.


    Gruß,


    Frank

    Hallo!


    Die Überschrift ist etwas irreführend, ich habe die Korallen nicht gesammelt - nur fotografiert.


    Vielleicht können die Experten aufgrund der Fotos und der Angabe Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf Basalt (basisch: Herkules-Keule, Gold-Täubling, grüngelbes Gallertkäppchen etc.) die eine oder andere Koralle identifizieren.


    So viele Korallen finde ich sonst nirgendwo in so kurzer Zeit.


    Freundliche Grüße,


    Frank


    Hallo und Danke für die schnelle Antwort. Das hätte ich nicht gedacht, denn so ein silbergrauer Reif auf dem Hut ist mir bislang nicht untergekommen. Wieder was gelernt ...


    Freundliche Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    gerade komme ich aus meinem Lieblingsrevier in Herborn zurück und habe einen mir bislang noch nicht untergekommenen Dickröhrling gefunden.


    Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt, Westhanglage, ca. 330 Meter über NN.


    Hutfarbe ähnlich wie "normaler" Steinpilz, aber in der Hutmitte mit grausilbrigem Überzug, erhabenes weißes relativ grobmaschiges Stielnetz auf weißem Grund auf der gesamten Länge. Dieser "Überzug" in der Hutmitte erinnert mich etwas an Reifpilze.


    Geruch schwach, Geschmack mild.


    Da der Pilz noch recht jung ist und es sich um ein Einzelexemplar handelt, habe ich ihn stehen lassen. Die Profis hier im Forum können das doch auch ohne Röhrenansicht bestimmen, oder? In ein paar Tagen möchte ich ihn nochmal anschauen, hoffentlich wird er nicht abgeerntet ...


    Freundliche Grüße,


    Frank


    High, Frank,


    kannst Du uns bitte mit (Fund)daten (an)füttern..?


    LG
    Malone


    Hallo Malone!


    Gerne: Funddatum am 22. August, Fundort 63939 Wörth am Main, einmal im Kiefernwald mit grasigen Stellen und zweimal im Buchenwald (alte Buchen mit jungem Buchenunterholz am Wegesrand). Zwischen vielen "normal" geformten Fruchtkörpern diese drei Exemplare, die besonders durch ihre Größe hervorstechen. Bei den kleineren Fruchtkörpern habe ich solche Auffälligkeiten nicht gefunden.
    Vor ein paar Jahren hatte ich dort ein noch extremeres Exemplar gefunden.


    Grüße,


    Frank


    Hallo!


    Nadelwald war im Umkreis von 50 Meter nicht zu sehen. Bei mir waren auch ein paar Hexenringe mit ca. 10 -20 Fruchtkörpern vorhanden. Wieder eine neue Art kennen gelernt.


    Vielen Dank und freundliche Grüße,


    Frank


    Hallo Thorben,


    die Pilze sind schon per Post unterwegs. Wenn Du Interesse hast und wenn ich nächste oder übernächste Woche nochmal Fruchtkörper finde, sende ich Dir gerne ein Exemplar zu. Der Fundort liegt nicht weit von der Landesgrenze NRW entfernt, nämlich zwischen Herborn und Dillenburg.


    Allerdings würde mich sehr interessieren, ob es ein oder zwei Mycelien sind, die diese Fruchtkörper im Abstand von rund 100 Meter hervorbringen. Aus dem Bauch heraus würde ich auf zwei tippen, aber der Hallimasch in Oregon hat eindrucksvoll gezeigt, was so alles möglich ist ...


    Grüße,


    Frank

    Hallo!


    Vor drei Jahren hatte ich letztmals den sehr seltenen leuchtenden Wurzelbecherling, auch gestielter Orangebecherling genannt, gefunden. Die Bestimmung wurde damals mikroskopisch bestätigt. Gestern finde ich in rund 100 Meter Entfernung vom bekannten Fundort (zumindest äußerlich) identische Fruchtkörper.


    Kann dieses kleine Pilzchen ein Mycel über mehr als 100 Meter aufbauen oder handelt es sich wohl um zwei verschiedene Standorte dieses RL-R klassifizierten Pilzes? Kann jemand für mich einen Blick durchs Mikroskop werfen, um Zweifel an der Bestimmung Sowerbyella rhenana zu beseitigen?


    Freundliche Grüße,


    Frank


    Hallo Frank,


    generell würde ich unbekannte Pilze zum Bestimmen nicht abschneiden, sondern vorsichtig herausdrehen. Je nach Gattung gehen dir sonst wichtige Merkmale flöten. Dann am unverletzten Pilz riechen und erst danach schneiden, reiben, kratzen und ähnliche Verletzungen hervorrufen, durch die Gerüche und Verfärbungen entstehen oder verstärkt werden.


    Viele Grüße,
    Florian


    Hallo Florian!


    Zwei Exemplare habe ich komplett herausgedreht. Diese beiden Exemplare habe ich gerade nochmal "beschnuppert". Ohne vorherige mechanische Belastung hat der Pilz einen kaum wahrnehmbaren Geruch. Die Geschmacksprobe war erst ganz kurz ein mehliger Geschmack (wohl eher gerochen), dann praktisch geschmacklos und nach mehreren Sekunden schwach bitter.


    Grüße,


    Frank