Hallo zusammen!
Mittlerweile hat sich Harald die beiden Exemplare angeschaut und alle Vermutungen stimmen.
Laccaria proxima und X. pruinatus (letzterer sehr dunkel geraten).
Viele Grüße,
Frank
Hallo zusammen!
Mittlerweile hat sich Harald die beiden Exemplare angeschaut und alle Vermutungen stimmen.
Laccaria proxima und X. pruinatus (letzterer sehr dunkel geraten).
Viele Grüße,
Frank
Hallo!
Danke an alle, es ist der Seifenritterling. Nach über einem Tag im Kühlschrank hat sich eine blassgelbliche Farbe und ein "seifenartiger" Geruch entwickelt, Harald hat es vorhin in Wetzlar nochmal geprüft.
Viele Grüße,
Frank
Hallo Ulla!
Danke für den Tipp. Ich fahre jetzt gleich zu Harald nach Wetzlar, er macht dort Pilzberatung, mal sehen ...
Gruß,
Frank
Hallo!
Beigefügt ein paar ganz aktuelle Fotos. Mittlerweile ist ein etwas erdig-muffiger Geruch wahrzunehmen, stärker als gestern am späten Abend. Gerüche sind ja sehr subjektiv, das hatten wir doch schon bei meinen anderen Funden gestern thematisiert. Heute hat zuehli im Wetzlarer Rathaus Pilzberatung, den werde ich mal wieder belästigen
Hallo Uwe!
Abermals (zum x-ten Mal!) vielen Dank. Der Geruch beim Honig-Schleimfuß entfaltet sich erst, wenn man den Stiel regelrecht zerknautscht.
Auch bei Nummer zwei hast Du wieder einen Volltreffer gelandet. Bitrex/Denatoniumbenzoat lässt grüßen.
Nur bei Nummer drei bin ich mir noch nicht sicher, denn irgendwie bekomme ich praktisch keinen Geruch aus den Fruchtkörpern herausgekitzelt. Gibt es da einen besonderen Trick? Laut 123 Pilze soll der aufdringlich süßliche Geruch einzigartig und gut bestimmbar sein, ich kann da leider nix wahrnehmen.
Gruß,
Frank
P.S.: Wenn Du an irgendwelchen meiner Funde Interesse hast (Sporenabdrücke, getrocknetes Material etc.), dann lasse es mich bitte per PN wissen, ich würde mich gerne revanchieren.
Hallo Uwe!
Danke für den Tipp, da wäre ich nicht drauf gekommen. Bei 123 Pilze steht dazu:
"Wenn ein Ritterling nicht zu bestimmen ist, kann es nur ein Seifenrittling sein"
Gruß,
Frank
P.S: Vor zwei Jahren hatte ich das gleiche Problem, aber zwischenzeitlich wieder vergessen ...
Hallo zusammen!
Drei Cortinarien möchte ich gerne bestimmt haben, bei zwei davon sehe ich reale Chancen :
Das erste Exemplar ist durch seinen schleimigen Hut und den violetten Hauch um die untere Stielhälfte gut gekennzeichnet. Auffällig sind auch die gezackten bzw. gesägten Lamellen. Geruch unauffällig, Reaktion mit NaOH schwach gelblich im Stielfleisch, ansonsten negativ.
Nummer zwei ist mir im gleichen Habitat durch die sehr hellen Hutfarben und die roströtlichen Cortinareste am Stiel aufgefallen, die beiden Exemplare sind mit ca. 4 cm Durchmesser auch ungewöhnlich klein und schmächtig. Auffallend ist auch das gelbe glasige Stielinnere. Das Sporenpulver und die Lamellen reagieren mit NaOH schnell dunkel, der restliche Pilz reagiert praktisch nicht:
Nummer drei habe ich ganz in der Nähe gefunden, die büschelig wachsenden Fruchtkörper wollte ich nicht stehen lassen. Leider nicht besonders markant, keine Reaktion mit NaOH, auch kein auffälliger Geruch. Hier könnte es schwierig werden, das violette Stielfleisch könnte hilfreich sein (siehe Bildmitte unterstes Foto):
Viele Grüße,
Frank
Hallo Tuppie!
Den hat meine Schwiegermutter heute auch gefunden, ich habe ihn vor einigen Minuten hochgeladen. Mach mal eine Geschmacksprobe (müsste stark bitter sein, komplett ausspucken weil giftig!) und den Natronlaugen-Test.
Gruß,
Frank
Hallo zusammen,
diese drei Exemplare möchte ich zur Diskussion stellen:
Beringter Flämmling? Hat Schwiegermutter auf einem stark vermulmten Baumstumpf gefunden, leider konnte sie keine Angabe zur Holzart machen. Geschmack stark bitter, Reaktion mit NaOH auf Stielfleisch und Hutfleisch rot. Eigentlich sollte das passen, gibt es irgendwelche Verwechslungsmöglichkeiten?
2.) "Schwarzhütiger Rotfußröhrling"? Mit so schwarzer Hutfarbe habe ich den noch nie gesehen, ist das innerhalb der Variationsbreite oder was anderes?
Dieses Exemplar hatte ich aufgrund des Habitus und Standort in der Nähe eines umgefallenen Baumstumpfes aus ein paar Meter Entfernung zunächst als wurzelnden Schleimrübling angesprochen, das ist aber was anderes. Was?
Viele Grüße,
Frank
Hallo Ulla und Harald,
vielen Dank für den Tipp. Er schmeckt schwach bitterlich, das passt also auch. Harald hatte ihn 2005 in Wetzlar gefunden und kartiert.
Gruß,
Frank
Hallo Uwe!
Danke für den Hinweis. Ich muss mir die Fruchtkörper nochmal vornehmen und komplett mit NaOH behandeln. Beim Elfenbein-Schneckling soll sich nur der Stiel verfärben, beim verfärbenden Schneckling der komplette Fruchtkörper. Zwischenzeitlich ist der orange Farbton von der NaOH-Stielbehandlung wieder verschwunden und einem blassgelb gewichen.
Gruß,
Hallo Uwe!
Danke für den heißen Tipp. Vom Foto her passt das sehr gut, nur die Geruchsbeschreibung bei 123Pilze passt nicht so ganz. Allerdings sind Geruchsbeschreibungen nicht so einfach und eindeutig wie Farbe oder Hutform ...
Gruß,
Frank
Hallo zusammen!
Hier der vierte Fund des heutigen Tages im Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt. Da ich nicht einmal die Gattung kenne, nenne ich ihn "geflecktblättriger Krempling" wegen seines Aussehens. Hinzu kommt die im Randbereich sehr markante Hutstruktur, so ausgeprägt habe ich das bislang nicht gesehen. Praktisch ohne Geruch, Huthaut feucht deutlich schmierig. Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße,
Frank
Hallo Uwe!
Danke für Deine Info. Der (angedeutete) Schleierrest war mir auch aufgefallen, die für einen Fälbling eher dunklen Farben von Hut und Lamellen sind mir ebenfalls unangenehm aufgestoßen. Aber der Geruch ist eindeutig Kakao! Ist die Beschreibung bei 123 Pilze zutreffend, dass es sich um "mostartig" handelt oder gibt es andere Beschreibungen? Ich habe leider keine Spezialliteratur ...
Gruß,
Frank
Hallo Harald!
Danke für die prompte Antwort. Ich dachte mir schon ,dass es evtl. nicht ganz so eindeutig ist. Wenn Du den mal näher anschauen möchstest, könnte ich ihn Dir morgen vorbei bringen.
Gruß,
Frank
P.S.. Montagabend nix mehr im Wetzlarer Rathaus?
Hallo zusammen,
im reinen Buchenwald auf basischem Basalt habe ich diese Exemplare gefunden. Hutdurchmesser 3 - 4 cm, Stiel relativ lang und im oberen Bereich mit feinsten Schüppchen versehen (wirkt wie aufgeraut). Dicke Schleimschicht auf dem Hut und den unteren zwei Drittel vom Stiel. Stielinneres wattig-hohl, Stiel verdreht, im unteren Drittel schwach gelblich.
Aufgrund der innerhalb weniger Sekunden eintretenden Farbreaktion mit NaOH im Stielbereich (erst gelblich, dann orange) bin ich beim Elfenbein-Schneckling gelandet. Kann das jemand bestätigen oder Korrekturvorschläge anbieten?
Viele Grüße,
Frank
Hallo zusammen!
Heute war ich wieder im Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt unterwegs und habe einen markant nach Kakao riechenden Pilz gefunden. Kakao-Geruch ist ja nun wirklich ein sehr seltener Geruch bei Pilzen, bei 123 Pilzsuche werden nur der Kakao-Fälbling und die Perigord-Trüffel genannt, letztere kann wohl ausgeschlossen werden
Allerdings steht unter der Beschreibung des Kakao-Fälblings bei 123Pilze, dass es ähnlich riechende Fälblinge gibt, ohne diese zu benennen.
Kann man anhand der Fotos den Kakao-Fälbling bestätigen oder ausschließen? Welche Pilzarten können denn noch so einen markanten und seltenen Geruch bieten?
Hutdurchmesser ca. 6 cm, Stiellänge ca. 7 cm, Stieldurchmesser ca. 15 mm, unten etwas verjüngt.
Viele Grüße,
Frank
Zum kulinarischen Lustgewinn würde ich hinzufügen, dass man ihn essen kann. Wenn man ihn gut würzt mit Ei und Semmelbrösel paniert in Butter oder gutem Öl brät, stört der Pilz zwischen der lecker schmeckenden Panade nicht sehr.
Volltreffer
Hallo Uwe!
Danke für Deine Expertise. Ich hätte nicht damit gerechnet, nach so langer Sommertrockenheit Mitte Oktober eine "Spätlese" erster Güte einfahren zu können.
Viele Grüße,
Frank
Hallo Oehrling!
Danke für diesen ganz heißen Tipp. Ja, die Hutmitte tendiert zu einer bräunlichen Verfärbung. Auch wenn die Fruchtkörper antrocknen, schwindet die Farbe allmählich in der Hutmitte.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob und wie ich die ohne Mikroskop sicher abtrennen kann. Der schwach erdige Geruch ist bei beiden Arten vorhanden, der Geschmack soll sich aber unterscheiden.
Viele Grüße,
Frank